Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Na,das hat aber lange gedauert bis mal jemand erkannt hat das man Nutztiere eben doch nicht über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen sollte! Die Zeiten von Hirten und Hirtenhunden boten halt den Vorteil der Beaufsichtigung!Und das macht eben auch heute noch Sinn und wird in einigen Ländern immer noch praktiziert;auch in Europa!Aber das kostet natürlich Geld!Das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund den ein Teil der Wolfsgegner nicht so richtig und unmissverständlich äussern will.
Schafs - und andere Weiden zu Festungen ausbauen?
Tiere mit hohem Zaun geschätzt
Der Cunnewitzer selbst hat einiges dafür getan, damit die Wölfe nicht an die Schafe kommen. So schützte er die Herde mit einem 1,40 Meter hohen Festzaun, an einigen Stellen ist er eigenen Messungen zufolge noch höher. 1,20 Meter muss er mindestens hoch sein, damit der Freistaat den Schäfer entschädigt. Trotzdem schreibt das Wolfsmanagement an den Schäfer: „Da ihre 140 cm hohen Festzäune aus Knotengeflechtdraht durch Wölfe sowohl untergraben, als auch übersprungen werden können, stellen sie aus Sicht des Wolfsmanagements keinen ausreichenden Schutz dar.“ Die Fachleute haben nun empfohlen, noch einen zweiten Zaun, einen Elektrozaun, aufzubauen und Flatterband zu verwenden.
http://www.sz-online.de/sachsen/der-wolf-muss-verjagt-werden-3519364.html
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hinnerk

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von Hinnerk »

So ein Schafbauer, aber auch der für Entschädigungen zuständige Freistaat sollten dann auch irgendwann einmal anfangen zu rechnen, was günstiger kommt: Einen Zaun für ein mehrere Hektar großes Gelände, zzgl. eines Elektrozauns und deren Wartung oder der jährliche Verlust von ein paar Lämmer.
BLAVANDS HUK
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Zu diesem Thema kann ich noch auf den Gebrauch und den Einsatz von Herdenschutz Hunden hinweisen! Ich selbst habe einen Kaukasischen Hirtenhund! Mein,,Attila``kann nicht nur unsere Schafe und Pferde hüten,er tut es auch ganz ausgezeichnet.Kein 2 oder 4 Beiner kommt an diesem Hund vorbei ohne ,,angemeldet`` zu werden.Der Hund hat von Natur aus das Gemüt eines Schafes weil er mit denen aufgewachsen ist;kann sich aber für jedes andere Geschöpf ,das sich ,,seiner Familie``in unangemessener Weise nähert, zum monströsesten Erlebniss seines bisherigen Daseins entwickeln.Klingt gefährlich? Ist es für Turisten auch schon geworden die unbedingt über unseren Zaun steigen mussten um die Pferde zu füttern.Nein, gebissen hat er niemanden aber für unangenehm riechende Unterwäsche der Vertriebenen hat es gereicht. Sollte sich, wider Erwarten tatsächlich mal ein streunender Hund oder Wolf in ,,Attilas``Revier gezielt Schafe und Pferde angehen,gebe ich dem Angreifer keine Überlebenschance wenn dieser nicht sofort die Flucht ergreift. Die Ausbildung eines solchen Schutzhundes und der Lebensunterhalt des Tieres kosten Geld und Zeit der Aufmerksamkeit. Eine Umzäunung von Nutztieren hält diese vom verlassen eines vorbestimmten Ortes ab;die Effektivität eines geeigneten Schutzhundes kann kein Zaun erreichen. Eine Kombination von Zaun und Schutzhund halte ich, auf Grund persönlicher Erfahrung, für die optimalste Lösung. Dafür ist aber die Einsicht nötig die ich schon einmal angeführt habe: Nutztiere niemals unbeaufsichtigt in die Landschaft stellen!
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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

Ein Herdenschutzhund ist nicht der Stein der Weisen und nur für wenige geeignet.
- er muß vor Ort ausgebildet werden, können nur wenige
- er ist nicht überall erlaubt (Hundegesetz)
- er benötigt ein großes Terrain, auf dem er sich frei bewegen kann und welches ebenfalls eingezäunt sein muß, um Fremden (z.B. Spaziergängern) den Zugang zuverlässig zu verwehren.
- er ist je nach Größe und Struktur der Betriebe nicht für alle geeignet ( z.B. Nebenerwerb, frei zugängliche Deichgebiete...)
- die zusätzlichen Kosten (häufig reicht bei zerstreut liegenden Weidegebieten einer nicht aus)
- wo bleibt ein z.B. aus Alters- und Krankheitsgründen "dienstuntauglicher" HSH?
Wenn es mal so einfach wäre...
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Tatzelwurm
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von Tatzelwurm »

25örefan hat geschrieben:Ein Herdenschutzhund ist nicht der Stein der Weisen und nur für wenige geeignet.
- er muß vor Ort ausgebildet werden, können nur wenige
- er ist nicht überall erlaubt (Hundegesetz)
- er benötigt ein großes Terrain, auf dem er sich frei bewegen kann und welches ebenfalls eingezäunt sein muß, um Fremden (z.B. Spaziergängern) den Zugang zuverlässig zu verwehren.
- er ist je nach Größe und Struktur der Betriebe nicht für alle geeignet ( z.B. Nebenerwerb, frei zugängliche Deichgebiete...)
- die zusätzlichen Kosten (häufig reicht bei zerstreut liegenden Weidegebieten einer nicht aus)
- wo bleibt ein z.B. aus Alters- und Krankheitsgründen "dienstuntauglicher" HSH?
Wenn es mal so einfach wäre...
Wäre aber doch eine Alternative und eine von vielen Optionen von mit ohne Gewehr
und mit Gewähr.

Detlef
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BLAVANDS HUK
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Leider wird der Rechenschieber allzu oft zum Masstab gemacht! Alternativen zum rigorosen Wolfsabschuss , nur weil er nicht in die berechnete Kulturlandschaft passt,gab und gibt es. Würde sich jeder Schwimmer,Surfer oder Badegast darüber im klaren sein was sich, unter und neben ihm, noch alles Wasser befindet könnte man genau so gut alle fleischfressenden Fische zur Vorbeugung auf die Ausrottungsliste setzen.Auch diese Tiere könnten wirtschaftlichen Schaden verursachen.Es ist schon erstaunlich welche Anstrengungen gemacht werden wenn wirtschaftlicher Schaden entstehen könnte oder einige Leute wutentbrannt feststellen müssen das sie eben doch nicht die Spitze der Nahrungskette darstellen.Halten wir uns also an die Tatsache, das Tiere instinktiv handeln und der Mensch aus berechnung.Ins besondere die mit dem Rechenschieber bestimmen, meiner Meinung nach, leider heut zu Tage wieviel Instinkt noch erlaubt ist und wie viel Natur gerade noch wirtschaftlich tragbar ist.
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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Leider wird der Rechenschieber allzu oft zum Masstab gemacht! Alternativen zum rigorosen Wolfsabschuss , nur weil er nicht in die berechnete Kulturlandschaft passt,gab und gibt es. Würde sich jeder Schwimmer,Surfer oder Badegast darüber im klaren sein was sich, unter und neben ihm, noch alles Wasser befindet könnte man genau so gut alle fleischfressenden Fische zur Vorbeugung auf die Ausrottungsliste setzen.Auch diese Tiere könnten wirtschaftlichen Schaden verursachen.Es ist schon erstaunlich welche Anstrengungen gemacht werden wenn wirtschaftlicher Schaden entstehen könnte oder einige Leute wutentbrannt feststellen müssen das sie eben doch nicht die Spitze der Nahrungskette darstellen.Halten wir uns also an die Tatsache, das Tiere instinktiv handeln und der Mensch aus berechnung.Ins besondere die mit dem Rechenschieber bestimmen, meiner Meinung nach, leider heut zu Tage wieviel Instinkt noch erlaubt ist und wie viel Natur gerade noch wirtschaftlich tragbar ist.
Würde so manch Betroffener in Wolfsgebieten seinen Instinkten folgen, stünde es um den Wolf schlecht.
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BLAVANDS HUK
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Ich kenne Schweden und Norweger die Schafe im grossen Stil von Herdenschutzhunden bewachen lassen.In Gebieten mit Wolfs, Bären und Vielfrassbestand, vereinzelt sogar mal ein Luchs!! Diese Schäfer betrachten den Hund als Erst und das Gewehr als Zweitwaffe! Damit haben sich diese Schäfer den naturgegebenen Verhältnissen angepasst und nicht die Natur den persönlichen Bedürfnissen nach zurecht gestutzt. Diese Männer und Frauen haben Wolfserfahrung seit mehreren Generationen und sind ,,Schaf Industriellen``in Punkto Wolfserfahrung sowie Respekt und Achtung vor Mutter Natur im Vorteil. Die Mehrarbeit mit den Hunden,deren Kostenfaktor,der Verzicht auf einen Teil der privaten Freizeit sowie ein bescheidenes Geschäftsergebniss halten diese Leute im Alter von 28-70 Jahren nicht davon ab so ihren Beruf aus zu üben wie sie es seit Generationen tun. Mit Wölfen und anderen Raubtieren in der direkten Nachbarschaft.Es geht auch wenn man dazu bereit ist.
Tatzelwurm
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von Tatzelwurm »

Hej,

du musst aber auch dabei bedenken,
dass im hohen Norden, sprich Lappland etwas andere Bedingungen herrschen.
In Südschweden und rund um Oslo sieht das ganz anders aus,
weil dort die Menschen über Wildtiere auch ganz anders denken,
als so ein "Alter Lappe :oops: ".
Die Deutschen und die Dänen, trotz Pauschalierung schreib ich das mal so,
sehen den Wolf nicht unbedingt als Teil ihrer Jagdgesellschaft.

Detlef
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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Ich kenne Schweden und Norweger die Schafe im grossen Stil von Herdenschutzhunden bewachen lassen.In Gebieten mit Wolfs, Bären und Vielfrassbestand, vereinzelt sogar mal ein Luchs!! Diese Schäfer betrachten den Hund als Erst und das Gewehr als Zweitwaffe! Damit haben sich diese Schäfer den naturgegebenen Verhältnissen angepasst und nicht die Natur den persönlichen Bedürfnissen nach zurecht gestutzt. Diese Männer und Frauen haben Wolfserfahrung seit mehreren Generationen und sind ,,Schaf Industriellen``in Punkto Wolfserfahrung sowie Respekt und Achtung vor Mutter Natur im Vorteil. Die Mehrarbeit mit den Hunden,deren Kostenfaktor,der Verzicht auf einen Teil der privaten Freizeit sowie ein bescheidenes Geschäftsergebniss halten diese Leute im Alter von 28-70 Jahren nicht davon ab so ihren Beruf aus zu üben wie sie es seit Generationen tun. Mit Wölfen und anderen Raubtieren in der direkten Nachbarschaft.Es geht auch wenn man dazu bereit ist.
Obiges (letzter Satz) ist leichter gesagt als getan:
http://www.sz-online.de/nachrichten/herdenschutz-stoesst-an-grenzen-3523078.html
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Ich habe den Artikel gelesen aber von Herdenschutzhunden des Schäfers nichts gelesen! Hat er keine? Kein Schäferhund? Kein Bordercolly? Also überhaupt keine,,Alarmanlage``die den Schäfer aus dem Tiefschlaf reissen könnte?Oder kann der Schäfer eigentlich ruhig schlafen weil ja regelmässig Entschädigungen gezahlt werden? Ein Schelm ,wer darin systhematisches Abkassieren sieht bis nichts mehr geht. Mein ,,Attila``hat mich rund 20 000Kronen incl.eigener Ausbildung gekostet.Ich halte Schafe zur Rasen/Grünlandpflege+Gesellschaft für die untergestellten Pferde;eine Entschädigung im Schadensfall würde mir hier keiner zahlen!Darum habe ich vorgesorgt und einen amtlich genehmigten Schutzhund in die Familie geholt! Als Jagdgebiets Mitnutzer hätte ich aber auch die Möglichkeit und das Recht Schaden von meinen Tieren mit anderen Mitteln ab zu wehren. Dem, im Artikel erwähnten Schäfer empfehle ich den einsatz eines geeigneten Schutzhundes,eines leichten Schlafes in der Nähe seiner Tiere und den Erwerb einer Langwaffe. Letztere zur persönlichen Gefahrenabwehr natürlich!Es git ja auch in Deutschland nicht nur 4beinige Räuber! In dem speziellen Falle dieses Schäfers könnte eine Genehmigungsbehörde den Waffenbesitz nur schwerlich verweigern sofern der Schäfer nicht schon eine Lizenz besitzt. Derart ausgerüstet und mit der notwendigen Motivation sollten ein Schäfer und seine Tiere weitestgehend auf der sicheren Seite sein.....wer es nicht will...den Beruf wechseln oder zumindest darüber nachdenken was man bisher als Schäfer selbst verkehrt gemacht haben könnte! Sobald es zur 1ten richtigen Erkenntniss gekommen ist,das man seine Tiere nicht unbeaufsichtigt in die Landschaft stellen kann,ist man auf dem richtigen Weg!
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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

Bei Abschuss des streng geschützten Wolfes drohen hohe Strafen:
https://dejure.org/gesetze/BNatSchG/71.html
Zum Thema HSH
Ein Schäferhund oder Hütehund könnte zwar anschlagen, hätte aber gegen Wölfe keine Chance. Zudem müßten alle Schafe in Hofnähe gehalten werden. Dies ist in vielen Fällen nicht möglich (z.B.Deichbeweidung).
Ansonsten heißt es im Text:
Ein Experte des Wolfsmanagements hat ihm geraten, einen Elektrozaun hinter den vorhandenen Festzaun zu setzen oder Herdenschutzhunde für seine Schafe anzuschaffen. Doch für solche kostspieligen Maßnahmen bekommt der Schäfer aller Voraussicht nach keinen Zuschuss mehr. Die Europäische Union hat die Fördermittel aus dem Fonds De-minimis nämlich für landwirtschaftliche Betriebe wie seinen begrenzt.
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Die von mir als Beispiel genannten norwegischen und schwedischen Schäfer sind....Nachkommen ,,alter und neuer Lappen``und haben ihre Tiere im nordosten und nordwesten des Landes! Die Geschwister meines Hundes erfüllen ihre Aufgaben dort genau so gut wie meiner in DK.Der einzige Unterschied besteht darin das diese Hunde schon Raubtierkontakte hatten und regelmässig haben!Meiner hat bisher nur Pferdestreichler und ,,abkürzung über die Weide Nehmer``mit 2+4Beinen das Fürchten gelehrt! In wie weit viele Jäger gerade den Wolf als unerwünschten ,,Mitjäger``im eigenen Revier nicht haben wollen? Futterneid? Wohl kaum! Die Furcht vor Schadensersatzklagen und steigende Versicherungsprämien halte ich persönlich für ausschlag gebend. Wie sieht es in Deutschland aus wenn dir ein Wolf ins Auto rennt? Im Revier eines Jagdberechtigten wird es auf jeden Fall sein! Bezahlt seine Versicherung für deinen Schaden wenn du keine für solch einen Fall hast? Gehört der Wolf wie alle anderen Raubtiere zum ,,jagdbaren Haarwild``oder sind Raubtiere davon ausgenommen nur weil sie kein Jäger,im wahrsten Sinne des Wortes,in die Pfanne hauen wird? Sind Wölfe nicht auch nützlich weil sie streunende,verwilderte Katzen ,die alle Arten von geschützten Wildvögeln und Niederwild jagen oder mit mit Vieren verseuchte Hasen und Kaninchen fressen könnten? Wenn ich richtig informiert bin gibt es in Teilen Deutschlands grosse Probleme mit Wildschweinen die der Landwirtschaft,dank Mais Monokulturen,und zunehmend auch Privatgärten grossen Schaden zufügen sowie Jogger,Biker und Hunde anfallen.Ausser dem Menschen als Jäger haben Wildschweine nichts und niemanden zu fürchten.Mit dem Erscheinen des Wolfes könnte sich das wieder ändern.Aber da niemand einen Wolf essen will sondern auf Wildschwein steht ist der Wolf als ,,Mitjäger``im Revier unerwünscht und als ,,schädlich``eingestuft.So, befürchte ich zumindest denkt der überwiegende Teil der Jäger.
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25örefan
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von 25örefan »

Nein es zahlt keine Versicherung, da der Wolf nicht zum jagbaren Haarwild zählt!
Sie zahlt aber wenn Dir ein Seehund vors Auto "läuft". :mrgreen:
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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Der gezielte Abschuss des geschützten Wolfes ist strafbar! Gezielt ist der Abschuss dann wenn ich mich bewaffnet auf die Lauer lege oder dem Wolf nachstelle/jage! Aber wo steht im Gesetz das ich einen unmittelbaren Angriff auf mich und meine Tiere nicht mit allen Mitteln abwehren darf? Es wäre wohl sinnlos sich mit seinen Tieren auf die Flucht machen zu wollen geschweige denn das ich das tun müsste!Schon der Gedanke daran ist mehr als lächerlich und gar nicht zumutbar! Falls es tatsächlich einmal soweit kommt das jemand einen/mehrere Wölfe erschiessen muss um nachweislich Schaden von sich oder seinem Eigentum abzuwenden,möchte ich den Richter sehen und hören der den Schützen wegen ,,Abschuss eines geschützten Tieres`` verurteilt und nicht als Akt der Selbstverteidigung sieht.Die Waffe in die Hand zu nehmen wäre für mich persönlich auch der letzte Akt der Selbstverteidigung.Mein Instinkt würde das aber zulassen! :mrgreen: