BLAVANDS HUK hat geschrieben:@ 25 Öre! Was geht uns die Schweiz an? Ein Land wie die Schweiz das mit seinen eigenen Gesetzen den Geldadel schützt und ansonsten mit der EU nicht allzu viel zu tun haben möchte? Mit jedem deiner Beiträge wird erneut deutlich das es im Kern nur um den Erhalt wirtschaftlicher Interessen und Prestigegehabe einer kleinen Bevölkerungsgruppe geht! Und wenn du gerad heute noch einmal den Aspekt Wahl in deinen Beiträgen erwähnst gibt das zu denken. Bange machen gilt nicht! Es gibt EU Gelder für den Herdenschutz! Es gibt EU Gelder für erwiesenen Verlust an Nutztieren durch Wölfe! Pferdehalter haben in der Regel das nötige Kleingeld um für geeigneten Schutz zu sorgen ! Wer dann zu faul oder zu dumm ist die Schutzanlagen selbst aufzubauen muss das Leute machen lassen die es können! Und wer nicht willens ist Schutzanlagen zu bauen, seine Weidetiere notfalls einzustallen oder anderweitig gegen Wolfsangriffe oder ausgeflippte Hunde & Viehdiebe zu schützen sollte keine Weidetiere halten dürfen! Weidetiere sind kein Maisfeld das man ungeschützt geschweige denn unbeaufsichtigt in die Landschaft stellen kann! Das waren sie nie und das werden sie niemals sein! Sowohl mit Wölfen als auch ohne Wölfe!
Immer die gleichen Vorwürfe.
Ja, es gibt zu Zuschüsse zur Prävention, aber nicht zu 100%. Auf erhebliche Unterhaltskosten bleiben vor allem bei Schafshaltern Kleinbetriebene sitzen und das Pferdeleute im Geld schwimmen ist in vielen Fällen leider nur Vorurteil.
Außerdem ist Geld nicht alles. In Wolfsgebieten zu leben und täglich/ nächtlich mit Übergriffen trotz Schutzmaßnahmen rechnen zu müssen oder seine Weidetiere tot odernoch lebend, halbangefressen vorfinden zu müssen, ist mit Geld nicht auszugleichen.
Ja, was geht uns die Schweiz an, fragst Du?
Ja, was geht uns Frankreich, Italien, was geht uns unser Nachbar in Deutschland an?
Kennst Du die vergeblichen Bemühungen bei Herdenschutzmaßnahmen aus Deutschland, Frankreich und Italien, selbst wenn diese konsequent durchgeführt wurden.
Siehe hier, habe ich schon mal gepostet, aber vielleicht hast Du es übersehen.
Herdenschutz allein ist nicht ausreichend und nicht überall mit allen Mittel möglich.
Die Brisanz der Thematik wird bei weiterhin unregulierter Zuwachs mit jährlich 30%iger Steigerung zunehmen.
Jüterborg/ Frankenförde :
Wolfsrisse trotz Herdenschutzhunden und Elektrozaun :
Noch im Januar 2018wurde vom Schäfer Jürgen Körner in Jüterbog südlich von Berlin berichtet, der seine 1200 Schafe vorbildlich schützt.
„Um seine Herden vor dem Wolf zu schützen züchtet er seit rund elf Jahren Herdenschutzhunde.
23 Pyrenäenberghunde stehen bereit um die Schafe zu verteidigen“
[url]http://www.der-landfotograf.de/herdenschutzhunde-•-schaeferei-juergen-koerner-•-jueterbog-brandenburg/[/url]
Doch schon im August 2018 hieß es in der „Märkischen Allgemeine“ :
„Der Schäfer Jürgen Körner kann es noch immer kaum fassen. Am Dienstag erhielt er einen Anruf, dass einige seiner Tiere in Frankenförde an der Straße stehen würden. Kurze Zeit später wusste er, warum. Wölfe hatten die Tiere in der Nacht von Montag zu Dienstag auf seiner Weide hinter dem Buckewitzer Weg angegriffen
Insgesamt wurden fünf Schafe und vier Ziegen von den Wölfen gerissen. Zudem sind fünf Schafe und sieben Ziegen schwer verletzt. Dies stellte ein Rissgutachter fest, der die Verletzungen der Tiere untersucht hatte.
Obwohl die Tiere von Herdenschutzhunde gut bewacht waren und ein Elektrozaun die Tiere vor Wolfsangriffe schützen soll, muss die Panik bei den Schafen und Ziegen wohl so groß gewesen sein, dass sie die Flucht ergriffen haben. Die Herde hatte sich verteilt, sodass die Hunde keine Chance hatte
Selbst die Herdenschutzhunde scheinen unter Schock zu stehen. Sie waren nach dem Angriff völlig apathisch....
„Als wir nach den Tieren gesucht haben, waren wir auch mit Nachtsichtgeräten unterwegs. Wir haben rings um Frankenförde jede Menge Rehe gesehen, die wären für Wölfe leichte Beute gewesen. Stattdessen greifen sie Nutztiere an“...
[url]http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/Woelfe-auf-Beutezug-in-Frankenfoerde?fbclid=IwAR14FxrcOZtvhpkrh_lV2URJVgutzkFznkY1Qe587feGCCkeFbvYhHMi02g[/url]
Jetzt zusätzliche Unterhaltskosten für HSH werden nicht gefördert, die Kosten sind dabei erheblich:
„Jedoch sind diese Schutzhunde im Unterhalt nicht gerade preiswert", beklagt Jürgen Körner aus Jüterbog. Etwa zehn Euro pro Schaf und Jahr müssen für den zusätzlichen Wachschutz berechnet werden. "Da kommt bei über 1000 Schafen ordentlich was zusammen", rechnet er vor.“
https://www.moz.de/landkreise/maerkisch ... 1/1059328/
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Wolfsrisse trotz 180 cm Elektrozaun mit Untergrabeschutz:
„Der Tod von sieben Stück Damwild, ein vermisstes Tier und ein verletzter Hirsch im Gut Borken Ende März sind auf einen Wolfsangriff zurückzuführen. Das habe die Auswertung von DNA-Proben ergeben, sagt Geschäftsführer Sven Grumbach. Weitere, noch andauernde Untersuchungen sollen nach seinen Angaben klären, ob der Angriff in dem fünf Hektar großen Damwildgatter von mehreren Raubtieren erfolgte.
Das Gehege war mit einem 1,80 Meter hohen Zaun mit Untergrabeschutz und einer oben verlaufenden Stromleitung gesichert. Grumbach zufolge wird das Gehege nun mit zwei weiteren Stromleitungen gesichert, eine in etwa 40 Zentimeter Höhe, eine weitere im oberen Bereich im rechten Winkel zum Wildzaun. „Mehr geht nur im Tierpark. Ein hundertprozentiger Schutz in solchen Gehegen wie bei uns ist nicht möglich”, sagt der Geschäftsführer des Gutes.
Mehr Sicherheitsmaßnahmen als nötig
Schon die ursprünglichen Sicherheitsmaßnahmen hätten über den gesetzlich geforderten Anforderungen gelegen. Grumbach wandte sich gegen Äußerungen von Naturschützern, die in sozialen Medien die Schutzvorkehrungen diffamieren und unter anderem von einer „Kletterlernhilfe” für den Wolf sprechen.“
https://www.nordkurier.de/pasewalk/ein- ... 17905.html
https://www.nordkurier.de/ueckermuende/ ... 81603.html
https://www.nordkurier.de/ueckermuende/ ... 99503.html
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35 HERDENSCHUTZHUNDE UND TROTZDEM REGELMÄßIGE WOLFSATTACKEN
Um besser zu verstehen, ob ein Zusammenleben zwischen Wölfen und Schafen dank Herdenschutzhunden möglich ist, wie vom Staat befürwortet, gingen @Bruno Lecomte und @Georges Stoffel für L113 vor Ort, um es selbst zu überprüfen.
Für viele Züchter haben Herdenschutzhunde die Angriffe auf ihre Herden stark reduziert, wenn Wölfe am Beginn der Kolonisation neuer Gebiete stehen, wenn nur wenige Züchter mit Schutzmitteln ausgestattet sind und auch wenn andere Bedingungen erfüllt sind.
Alle Viehhalter sind sich darüber einig zu sagen, dass bei Wolfspräsenz, ohne Herdenschutzhunde, ihre Herden dezimiert werden würden.
Aber wenn die Wölfe seit einigen Jahren einmal als Rudel ansässig sind, sagen viele Viehhalter, dass Herdenschutzhunde die Angriffe der Wölfe nicht mehr stoppen.
Das sind die Viehhalter die interviewt wurden.
Es wurden Viehhalter aus den Alpes Maritimes, in bewaldeten Gebieten, dann Züchter aus dem Militärlager von Canjuers, bis hin nach Savoyen, auf offenen Alpen … gefilmt.
Hören wir uns Alain und seine Frau Karin an, die 35 Herdenschutzhunde haben, aber trotz dieser beeindruckenden Anzahl von Herdenschutzhunden 150 Schafe in 10 Monaten verloren haben.
Mitte November 2018, einen Monat nach dem Interview, waren 180 Mutterschafe von den Wölfen, trotz ihrer HSH, getötet worden.
https://youtu.be/pXAeDY0fjU0
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https://www.stol.it/Media/Videos/Intern ... sangriffen
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Beispiel Frankreich und die dortigen nahezu fruchtlosen Anstrengungen dem Wolf mit Herdenschutzmaßnahmen Herr zu werden:
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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Trotz HSH und Elektrozaun Italien, Piemont
Ieri sera ore 9 e 30 a bernezzo a pochi metri dalle abitazioni questo è quello che abbiamo trovato nonostante la recinzione elettrificata e i 3 cani maremmani all'interno del recinto con le pecore. La pecora quando siamo arrivati era ancora viva.
Uno dei tre cani è anche stato ferito nell' intento di difendere il gregge.
Gestern Abend 9 Uhr und 30 in Bernezzo nur wenige Meter von den Häusern entfernt, das ist das, was wir trotz der Elektrifiziert Zaun und die 3 Hunde maremma im Gehege mit den Schafen gefunden haben. Das Schaf, als wir ankamen, war noch am Leben.
Einer der drei Hunde wurde auch verletzt, um die Herde zu verteidigen.
Quelle
Facebook, Matteo Bassino, 05.05.2019
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