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Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 16:15
von Die jungen Mitteleuropäer
Es gibt übrigens auch in Deutschland Schäfer, die mit den nicht letalen Herdenschutzmaßnahmen sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Z. B. ein Berufsschäfer aus der Lüneburger Heide, der mitten im Wolfsgebiet noch nicht ein Tier an den Wolf verloren hat:
„Wir machen seit Jahren gute Erfahrung mit Elektrozäunen“, sagt der 51-Jährige und möchte es dabei zu diesem Thema auch lieber belassen.

Lüneburger Landeszeitung, 02.04.2018: Es kriselt in den Schäfereien https://www.landeszeitung.de/blog/lokal ... haefereien
Ein anderer hält eine Bejagung der Wölfe sogar für kontraproduktiv:
[...] wenn ein Rudel in der Nähe einer Schäferei gelernt hat, dass die Zäune Strom führen und in den Schafen Hunde sind, die ihre Schafe beschützen, dann führt das wohl dazu, dass die Wölfe diese Schafe nicht mehr angreifen.

Und wenn jetzt ein irrer Jäger gerade die Leitfähe aus diesem Rudel abschießt, weil praktisch 51 Tiere zu viel sind und 50 dürfen nur sein, dann gerät das ganze Rudel durcheinander und die fangen wieder neu an auszutesten, ob meine Schafe dann doch vielleicht Wild wären, was sie fressen könnten.

Knut Kucznik, Vorsitzender des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg im Deutschlandfunk, 09.03.2018: Wir machen unverzichtbare Arbeit für die Gesellschaft
https://www.deutschlandfunk.de/schaefer ... _id=412603
Der Naturfilmer Sebastian Körner hat u. a. einen Wolf in Deutschland gefilmt, der völlig unbeteiligt an einer durch einen Elektrozaun gesicherten Schafherde vorbeiläuft, weil er offensichtlich gelernt hat, dass aufgrund der schmerzhaften Stromschläge kein Herankommen an die Tiere ist. Er beachtet die Schafe einfach nicht:

Familie Wolf - gefärhliche Nachbarn? arte, verfügbar bis 26.10.2018 in der mediathek von arte oder nächster Sendetermin im Fernsehen auf arte: Sonntag, 07. Oktober 11:40 Uhr
https://www.arte.tv/de/videos/061721-00 ... -nachbarn/

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 16:30
von 25örefan

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 17:31
von Die jungen Mitteleuropäer
25örefan hat geschrieben:Und bevor ich auf Eure anderen Punkte eingehe, wie ist denn Eure Antwort auf meine wiederholt an Euch gestellte Frage:
„Und wo Ihr schon immer darauf hinweist, dass sich die Politik bezüglich Wolf über den Mehrheitswillen der Bevölkerung hinwegsetzt (was ich bisher nicht sehe), dann fragt Euch doch mal, ob sich diese Mehrheit sich wohl ihre Meinung zum Thema Wolf in Auseinandersetzung gestützt auf Fakten und Bewertungen von unterschiedlichster Seite gebildet hat oder ob nicht auch sie einer „Filterblase“ aufsitzt und die Mehrheitsmeinung nicht vorwiegend emotionaler Natur ist.“
In die Emotionen von 80% der Menschen - also rund 66 Mio.-, die den Wolf in Deutschland befürworten, haben weder wir noch Du einen Zugriff, weshalb solche "Fragen", insbesondere wenn sie auch noch penetrant wiederholt werden, in den altbekannten Baukasten schmutziger Rhetorik-Tricks ohne inhaltlichen Wert gehören.

Dafür gibt es repräsentative Meinungsumfragen, die folgende Ergebnisse pro Wolf erbracht haben:

2011 bei 79% (Forsa)
2014 bei 71% (Yougov),
2015 bei 80% (Forsa)
2017 bei 74% (Linzer Market-Institut, Österreich)
2017 bei 75% (gegen Abschüsse von Wölfen, haz-Umfrage)
2018 bei 79% (Forsa)

Um sich ein Bild zu machen, wieviele Menschen denn den Wolf bejagen wollen, finden wir Indizien in den von Jägern initiierten Petitionen gegen den Wolf:

- Bekenntnis gegen den Wolf: 2.421 Unterstützer (openpetition, 2015)
- NDS: Herr Umweltminister, setzen Sie dem Wolf Grenzen, jetzt: 7.037 Unterstützer, davon nur 3.609 aus Niedersachsen (openpetition, 2015)
- Kein Schutzstatus für Wolf und Luchs, Aufnhame ins Jagdrecht: 1.017 Unterstützer (openpetition, 2014)

In Österreich hat die Lobby Klartext gesprochen, wie mit der Bevölkerung umzugehen ist:

Die Bevölkerung "geistig umdrehen"

In Österreich ist die Zustimmung in der Bevölkerung zum Wolf genauso hoch wie in Deutschland: 80%. Auf einer Diskussionsveranstaltung zum "Wolf im Alpenraum" in Lienz (Osttirol) wurde vom Referenten Klartext über das Vorhaben und die dazugehörigen Instrumente gesprochen, die Meinung dieser Menschen gezielt zu ändern:

Zitat:
„80 Prozent der Bevölkerung sind für den Schutz des Wolfes. Die müssen wir geistig umdrehen."

Tiroler Tageszeitung, 01.06.2018: Diskussion in Lienz: Den Wolf mit PR-Maschinerie bekämpfen http://www.tt.com/panorama/gesellschaft/14418077-91/diskussion-in-lienz-den-wolf-mit-pr-maschinerie-bek
Die Bevölkerung, die die Ansichten der Minderheiten-Interessen aus Agrar- und Jagdkreisen nicht teilen will, soll mittels einer "PR-Maschinerie" durch "Viehalter und Bauernstand" entsprechend "geistig umgedreht" werden. Das von den Interessengruppen gewünschte "Umdenken" könne erst erreicht werden, wenn "Freizeitsportler, Touristen und Erholungssuchende" den Wolf als "Gefahr" begreifen würden.

Folglich müsse man der Bevölkerung "ein Problem machen" (ebenda).

Und der Weser-Kurier fällt übrigens nicht zum ersten Mal durch eine leicht verzerrte Berichterstattung aus der Wolfsgegner-Brille auf.
Demnach sind die ausgewählten Menschen, die zu Wort kommen:

- der niedersächsiche CDU-Fraktionschef
- der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft
- der Sprecher der Vereinigung deutscher Landesschafzuchtverbände, nannte Wölfe auch schon "Schädlinge ohne Lebensrecht"
- der ehemalige Wirtschaftsminister von Niedersachsen, jetzt Umweltminister

Normalbevölkerung? Wissenschaftler? Experten der Behörden vom Bundesamt für Naturschutz oder der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf? Fehlanzeige.

Die "SPD-Waidgenossen" arbeiten übrigens auch recht siegesgewiss an ihrem politischen Einfluss auf die Politik.
Wir haben kein offizielles Mandat der Partei (SPD), sind aber gut vernetzt und werden gehört. [...]
Wir haben vor, uns als Fachleute dauerhaft in die jagdpolitische Diskussion einzubringen und wollen versuchen, konstruktiv auf den Minister einzuwirken. Und das werden wir schaffen.

Waidgenossen. Initiativkreis sozialdemokratischer Jägerinnen und Jäger, Interview mit der Jagdzeitung Wild und Hund 11.06.2014
http://www.waid-genossen.de/cms/website.php?id=/n/news/data6118.htm
Fragt sich, ob es sich CDU und SPD auf Dauer leisten können, über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg allein Politik für die 1% Landwirte und 0,4% Jäger zu machen... Aktuell hat die Bundes-GroKo ja bekanntermaßen ihre Mehrheit bereits eingebüßt und würde im Falle von Neuwahlen nicht weitermachen können wie bisher.

Es wirkt so, als sollten wie beim Glyphosat oder der Verlängerung der Jagdpachtverträge in den Schutzzonen des Weltnaturerbes Wattenmeer nochmal schnell Fakten geschaffen werden, bevor der Wähler die Regierungsparteien abwählen kann.

Eine andere Initiative der Agrarlobby und der ihr dienenden Politiker aus Niedersachsen ist übrigens bei dem Wunsch nach Fortsetzung der tierquälerischen, betäubungslosen Ferkelkastration im Bundesrat gerade gescheitert.

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 20:14
von 25örefan

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 20:53
von 25örefan
DjM
Entweder ein E-Zaun mit 5 Drähten, der unterste 20 cm Bodenabstand, der oberste 120 cm oder
ein Maschenzaun von 1 m Höhe mit einem stromführenden Draht in 120 cm Höhe und einem vor dem Zaun angebrachten stromführende Draht in 20 cm Abstand zum Boden (vgl. ebenda).
...
Was also wolltest Du jetzt nochmal als 100%ige Lösung empfehlen, 25örefan? :wink:
Wollte ich das?
Nein, lediglich zeigen, dass die herunterspielend propagierten 90cm nicht ausreichen.
Und auch Elektrozäune in der Höhe bieten keinen ausreichenden Schutz, auch wenn dies so aussieht:

DjM:
Der Naturfilmer Sebastian Körner hat u. a. einen Wolf in Deutschland gefilmt, der völlig unbeteiligt an einer durch einen Elektrozaun gesicherten Schafherde vorbeiläuft, weil er offensichtlich gelernt hat, dass aufgrund der schmerzhaften Stromschläge kein Herankommen an die Tiere ist
Das sieht möglicherweise aber nur so aus:
Eine Studie der Universität Aalborg lässt beim Schutz von Weidetieren vor dem Wolf Zweifel an der Wirksamkeit herkömmlicher Elektrozäune aufkommen. Im Rahmen der bereits vor zwei Jahren durchgeführten Untersuchung hätten die Beutegreifer bei Testzäunen ... berwunden.

Dabei seien die Zäune sowohl übersprungen als auch unterkrochen worden. Selbst der Kontakt mit dem Stromdraht habe die Tiere nicht aufgehalten. Die Forscher um Studienleiterin Camilla Jensen erklären dies mit dem dicken Pelz der Wölfe, der sie meist vor den unangenehmen Stromstößen schütze. Dies zeige sich auch daran, dass die Zaunquerung in den Wintermonaten und daher mit Winterfell noch häufiger gewesen sei als im Sommer.

Die Wissenschaftler gehen zudem davon aus, dass auch die vom dänischen Umweltministerium ausgegebene Empfehlung zur optimalen Zaunhöhe mit 110 cm keinen ausreichenden Schutz gewährt. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen empfehlen sie Elektrozäune mit einer Höhe zwischen 115 cm und 145cm.
https://www.topagrar.com/news/Home-top- ... 59979.html

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 30.09.2018, 21:05
von 25örefan
DjM:
Und der Weser-Kurier fällt übrigens nicht zum ersten Mal durch eine leicht verzerrte Berichterstattung aus der Wolfsgegner-Brille auf.
Demnach sind die ausgewählten Menschen, die zu Wort kommen:

- der niedersächsiche CDU-Fraktionschef
- der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft
- der Sprecher der Vereinigung deutscher Landesschafzuchtverbände, nannte Wölfe auch schon "Schädlinge ohne Lebensrecht"
- der ehemalige Wirtschaftsminister von Niedersachsen, jetzt Umweltminister

Normalbevölkerung? Wissenschaftler? Experten der Behörden vom Bundesamt für Naturschutz oder der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf? Fehlanzeige.
Nur die anderen haben immer eine verzerrte Brille...
Vielleicht hätten die ehrenamtlichen Wolfsberater ja auch gerne etwas dazu gesagt, die dürfen aber nicht :shock:, denn:
Wolfsberater in Niedersachsen sollen schweigen
Die rund 140 Wolfsberater in Niedersachsen werden dazu angehalten die fachlichen Positionen des Landes zu vertreten. Eine eigene Einschätzung bleibt ihnen untersagt.

Die ehrenamtlichen Wolfsberater sollen die Bürgerinnen und Bürger über den Wolf aufklären. Dabei vertreten sie ausschließlich die Meinung des Landes Niedersachsen.
Die ehrenamtlichen Wolfsberater sollen die Bürgerinnen und Bürger über den Wolf aufklären. Dabei vertreten sie ausschließlich die Meinung des Landes Niedersachsen. (Bernd Thissen /dpa)
Das Schreiben hat es in sich. Im Betreff und im ersten Absatz geht es noch um Datenschutz. Dann aber macht das niedersächsische Umweltministerium den rund 140 Wolfsberatern im Land deutliche Ansagen. „Sie vertreten nach außen die fachlichen Positionen des Landes und setzen sich nicht in öffentlichen Widerspruch zu diesen“, heißt es in dem Brief, der dem WESER-KURIER vorliegt. „Wolfsberater nehmen keine Beurteilung von Wolfsverhaltensweisen bezüglich Gefährlichkeit und Handlungsrelevanz vor.“ Das bleibe allein den zuständigen Behörden vorbehalten. „Dies gilt insbesondere gegenüber Außenstehenden und Medien.“

Vor allem bei den von den Raubtieren verursachten Schäden sollen die ehrenamtlichen Helfer tunlichst schweigen. Eine „Vorwegnahme der Verursacherschaft sowie deren Wahrscheinlichkeit“ sei zu unterlassen. „Im Fall eines Nutztierrisses beschränken Sie Ihre Aussagen gegenüber Dritten und Medien auf die aufgenommenen Fakten und vermeiden persönliche Meinungen und Interpretationen.“ Beigefügt sind dem Brief aus dem Haus von Ressortchef Olaf Lies (SPD) zwei Vordrucke, mit denen die Empfänger ihr Einverständnis nicht nur zum Datenschutz, sondern auch zu den Grundsätzen ihrer Tätigkeit erklären müssen. „Ein adressierter und frankierter Rückumschlag ist beigefügt.“ Eine wortgleiche Verpflichtung müssen neue Wolfsberater bei ihrer Ernennung unterzeichnen.
https://www.weser-kurier.de/region/nied ... 72115.html
Na sowas, was könnten dIe „falsches“ sagen...

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 01.10.2018, 21:12
von Die jungen Mitteleuropäer
25örefan hat geschrieben:Nein, lediglich zeigen, dass die herunterspielend propagierten 90cm nicht ausreichen.
Wer hat denn 90 cm propagiert? Es ist schwer vorstellbar, dass Du den Unterschied zwischen einem wolfsabweisenden Mindestschutz als Voraussetzung für staatliche Entschädigungszahlungen und einem empfohlenen hochwertigerem Herdenschutz immer noch nicht verstanden hast.

100%igen Herdenschutz hat niemand versprochen. Deine Vorstellung, die Du der FDP Heidekreis entnommen hast - siehe Seite 34 - ist eine Bejagung von Wölfen und eine Erklärung sämtlicher "von Nutztieren beweiden Flächen" zu "wolfsfreien Zonen".

Ganz davon abgesehen, dass das real überhaupt nicht praktikabel ist, propagierst Du damit eine Methode, die sich diversen wissenschaftlichen Studien zufolge zu gerade einmal 29% als effektiv erwiesen hat, und dann auch nur kurzfristig. In 71% gab es gar keinen Effekt oder sogar mehr Nutztierrisse:
Als wirksame Methode zum Schutz von Schafen hat sich der Herdenschutz erwiesen, erzeigte in 80 Prozent der untersuchten Fälle Erfolg. [...]
Doch das Töten einzelner Wölfe bringt nur selten den gewünschten Effekt. [...] Nur in 29 Prozent der untersuchten Fälle konnte ein minimaler und nur kurzfristiger Rückgang der Übergriffe auf Nutztiere durch eine Wolfstötung erzielt werden. In 71 Prozent wurden hingegen keine Effekte oder sogar mehr Nutztierschäden festgestellt.

Vet-Magazin, 19.09.2016: Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere https://vet-magazin.de/wissenschaft/wil ... tiere.html
Es ist schon sehr seltsam, den zu 80% effektiven Herdenschutz mit der Begründung abzulehnen, dass der ja keine 100% Sicherheit garantiere,
und dann stattdessen eine Methode zu propagieren, die gerade einmal zu 29%, und dann entweder auch nur minimal und kurzfristig funktioniert oder gar zu einer Erhöhung der Risse führt.

Leider bist Du eine Begründung für diese unlogische Denkweise bislang schuldig geblieben. Schade.

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 01.10.2018, 22:23
von Die jungen Mitteleuropäer
Die Studie der Universität Ålborg, die mit Zoo-Polarwölfen im Ree Park Ebeltoft durchgeführt worden ist, sollte man im Gesamtkontext betrachten.

Die Überschrift in dem Fachmagazin AKTUEL NATURVIDENSKAB lautet: "ULVEHEGN DER VIRKER" - die Studie bietet also effektive Lösungen an.

Die Wissenschaftlerinnen haben in ihren konstruierten Versuchen mit 13 Zoo-Polarwölfen auf einem Hektar und Lockfutter in Form von Pferdefleisch in einem 10x10m großen Testzaun mögliche Schwachstellen von Herdenschutzmaßnahmen eruiert und Lösungen für eine höhere Effektivität entwickelt, mit denen herkömmliche Zäune relativ einfach nachgerüstet werden können.

Als effektiv hat sich dabei ein neu entwickelter Gummidraht mit einem Kern aus sieben dünnen Kupferdrähten erwiesen, mit denen herkömmliche Zäune 20 cm über dem Zaun und in 20 cm Bodenabstand vor dem Zaun nachgerüstet werden können, womit die Schutzfuntion gegenüber traditionellen Zäunen erheblich gesteigert werden kann.
Vores forsøg viser, at denne opsætning med en strømførende gummitråd henholdsvis 20 cm over og under det traditionelle fårehegn er
et langt bedre værn mod ulve end det traditionelle hegn alene.

Jensen, Pagh, Stronen: Ulvehegn der virker, Aktuel Naturvidenskab Nr. 4/2017 Seite 13-15
https://aktuelnaturvidenskab.dk/fileadm ... vehegn.pdf
Die Wissenschaftlerinnen empfehlen eine Höhe von 115-145 cm und eine Spannung von 5000 Volt, um Wölfe effektiv abzuwehren.

Das dänische Umweltministerium empfiehlt eine Zaunhöhe von 120 cm und eine Spannung von mindestens 4500 Volt.

Miljø- og Fødevareministeriet: Hvordan beskytter man sine husdyr? https://mst.dk/natur-vand/natur/artslek ... ne-husdyr/

Übrigens haben nicht nur Wölfe, insbesondere Polarwölfe, ein isolierendes Fell, sondern vor allem auch Schafe, weshalb eine Stromspannung von z. B. 2500 Volt auch ganz ohne Wolf nicht ausreichend ist, um Schafe am Ausbrechen zu hindern:
Die Hütesicherheit für Schafe erfordert wegen der isolierenden Wirkung der Wolle, dass auch bei Kontakt die Zaunspannung an jeder Stelle zu jedem Zeitpunkt noch mindestens 4000 Volt beträgt. Bei Ziegen reichen 2000 Volt aus. Die Hütespannung sollte in der Praxis zwischen 4000 Volt und 10000 Volt liegen, [...].

Dr. Thomas Jilg, Landwirtschaftliches Zentrum für Viehhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild, Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW): Die Weidesaison beginnt - worauf ist bei Weidezäunen für Schafen und Ziegen zu achten?
Allein um die Schafe und Ziegen am Ausbrechen zu hindern, wird auch hier auf eine Zaunhöhe von 90 cm - 120 cm verwiesen, mit einem maximalen Bodenabstand von 30 cm, "um das Durchschlüpfen von Lämmern zu verhindern". (ebenda).

Das dänische Umweltministerium schreibt, dass existierende Zäune in vielen Fällen mit relativ wenig Aufwand nachzurüsten sind:
I mange tilfælde er der tale om relativt små opgraderinger og modifikationer på allerede eksisterende hegn.

Miljø- og Fødevareministeriet: Hvordan beskytter man sine husdyr? https://mst.dk/natur-vand/natur/artslek ... ne-husdyr/
Die Wissenschaftlerinnen der Ålborg Universität wollen übrigens weiterforschen, wie man den Herdenschutz verbessern kann, um eine friedliche Koexistenz mit dem Wolf zu fördern:
Jo bedre muligheder, der er for at sikre husdyr på en økonomisk og arbejdsmæssig bæredygtig måde, jo større mulighed for fredelig sameksistens mellem mennesker og ulve.

Jensen, Pagh, Stronen: Ulvehegn der virker, Aktuel Naturvidenskab Nr. 4/2017 Seite 13-15
https://aktuelnaturvidenskab.dk/fileadm ... vehegn.pdf

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 01.10.2018, 23:07
von Die jungen Mitteleuropäer
Und noch eines zu dem vermeintlichen "Maulkorb" für Wolfsberater in Niedersachsen:

Die Rissbegutachtung durch Ehrenamtler, die in relativ kurzen Schulungen ausgebildet worden sind, wurde schon 2015 von ausgewiesenen Wissenschaftlern kritisiert, weil diese Aufgabe das Ehrenamt überfordern würde.

Ein Teil der Wolfsberater wurde von den Wolfswissenschaftlern, ein anderer Teil von der Landesjägerschaft ausgebildet.

Insbesondere bei den Jägern unter den Wolfsberatern sind in der Vergangenheit gegenüber der Presse Äußerungen getätigt worden, die in den Medien eine große Welle geschlagen haben, sich im Nachhinein aber als nicht haltbar erwiesen haben.

Ich erinnere mal an die "Gartower Knabberwölfe", die einen Jäger beim Joggen "angeknabbert" haben sollen, weshalb der Wolfsberater, der auch Jäger ist und den Vorfall zunächst aufgenommen hatte, im NDR bei "Hallo Niedersachsen" von Abschüssen sprach und dem Umweltministerium Untätigkeit vorwarf (welches erst mit Verspätung überhaupt informiert worden war). Bei der Befragung durch eine eiligst beauftragte Amtsveterinärin gab der "Geschädigte" dann zu Protokoll, dass seine geringfügige Verletzung an der Innenseite des Daumens auch durch einen Ast (!) verursacht worden sein könnte. Das von ihm beschriebene Aussehen und Verhalten der Tiere, denen er begegnet sein wollte, wurden von der Amtsveterinärin als hundetypisch und wolfsuntypisch eingeschätzt.

Ein anderes Beispiel ist der Riss eines Rehs in einem Freibad in Bad Bevensen im April 2018, über den z. B. der NDR am 20.04.2018 berichete:
"Wolf soll Reh im Freibad gerissen haben". Der Wolfsberater, der auch Jäger ist, urteilte, dass es "deutliche Hinweise" auf einen Wolfsriss gebe. Die Bürger sollen lt NDR verunsichert gewesen sein und es sollte eine Infoveranstaltung zum Wolf im Kurhaus geben.

Am 31.05.2018 folgte dann eine kurze Notiz auf ndr.de, dass das Reh lt. DNA-Analyse von einem Hund getötet worden sei.

NDR, 20.04.2018: Wolf soll Reh im Freibad gerissen haben https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... f3428.html
NDR, 31.05.2018: Hund tötet Reh im Freibad https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... g1336.html

Es dient nicht gerade der Versachlichung, wenn ausgerechnet die Wolfsberater voreilig vor einem genauen Analyseergebnis der
"Wolfshysterie neue Nahrung" geben.

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 01.10.2018, 23:11
von 25örefan
DjM:
Wer hat denn 90 cm propagiert? Es ist schwer vorstellbar, dass Du den Unterschied zwischen einem wolfsabweisenden Mindestschutz als Voraussetzung für staatliche Entschädigungszahlungen und einem empfohlenen hochwertigerem Herdenschutz immer noch nicht verstanden hast.
Ich hab schon verstanden. Lest Euch die Beiträge von Beginn der Zaunhöhendiskussion hier durch, dann Ihr es.
90cm werden (verharmlosend!) empfohlen und als Voraussetzung für Entschädigungszahlungen vorgeschrieben. Darf ja so schlimm nicht sein, die müssen genügen, wohl wissend, dass mehr allein aus Kostengründen nicht verlangt werden kann.
Deutlicher höhere Zäune sind notwendig, um ausreichenden Schutz zu bieten, von optimalen oder gar sicherem Schutz ganz zu schweigen. Mittlerweile sind wir uns ja nach alldem was Ihr insbesondere im letzten Beitrag geschrieben habt wohl einig, dass 90cm keinen ausreichenden Schutz bieten.
Die Frage der Machbarkeit, und insbesondere der Bezahlbarkeit höhererer Zäune diskutieren diejenigen, die die Mehrkosten zu tragen haben naturgemäß anders als jene, die dies nicht müssen.
Mehr habe ich nicht bestätigt haben wollen. Danke.

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 02.10.2018, 00:01
von 25örefan
DjM:
Wer hat denn 90 cm propagiert? Es ist schwer vorstellbar, dass Du den Unterschied zwischen einem wolfsabweisenden Mindestschutz als Voraussetzung für staatliche Entschädigungszahlungen und einem empfohlenen hochwertigerem Herdenschutz immer noch nicht verstanden hast.

100%igen Herdenschutz hat niemand versprochen. Deine Vorstellung, die Du der FDP Heidekreis entnommen hast - siehe Seite 34 - ist eine Bejagung von Wölfen und eine Erklärung sämtlicher "von Nutztieren beweiden Flächen" zu "wolfsfreien Zonen".

Ganz davon abgesehen, dass das real überhaupt nicht praktikabel ist, propagierst Du damit eine Methode, die sich diversen wissenschaftlichen Studien zufolge zu gerade einmal 29% als effektiv erwiesen hat, und dann auch nur kurzfristig. In 71% gab es gar keinen Effekt oder sogar mehr Nutztierrisse:

Zitat:
Als wirksame Methode zum Schutz von Schafen hat sich der Herdenschutz erwiesen, erzeigte in 80 Prozent der untersuchten Fälle Erfolg. [...]
Doch das Töten einzelner Wölfe bringt nur selten den gewünschten Effekt. [...] Nur in 29 Prozent der untersuchten Fälle konnte ein minimaler und nur kurzfristiger Rückgang der Übergriffe auf Nutztiere durch eine Wolfstötung erzielt werden. In 71 Prozent wurden hingegen keine Effekte oder sogar mehr Nutztierschäden festgestellt.

Vet-Magazin, 19.09.2016: Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere https://vet-magazin.de/wissenschaft/wil ... tiere.html
Ich habe nirgendwo irgendetwas propagiert!
Und was den Abschuss von einzelne Wölfen angeht, da gibt es durchaus begründete Zweifel, ob dies nichts oder doch etwas nützt. Die Diskussion hatten wir hier übrigens bereits:[url]http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=11&t=30753&start=540[/url]
Begründete Zweifel an der Aussage der oben im vetmagazin veröffentlichen Aussage gibt es hier:[url]http://www.wolfszone.de/000main/texte/Postfaktische%20Debatten.html[/url]
Und hier:[url]http://www.wolfszone.de/000main/texte/WSU%20Studie.html[/url]

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 02.10.2018, 00:48
von Die jungen Mitteleuropäer
25örefan hat geschrieben:Die Frage der Machbarkeit, und insbesondere der Bezahlbarkeit höhererer Zäune diskutieren diejenigen, die die Mehrkosten zu tragen haben naturgemäß anders als jene, die dies nicht müssen.
Mehr habe ich nicht bestätigt haben wollen. Danke.
Bedankst Du Dich jetzt schon bei Dir selbst für Deine Beiträge?

Wir haben die Nachrüstung bei unseren Zäunen auch selbst vorgenommen und wissen daher sehr genau, dass sich Aufwand und Kosten in Grenzen halten. Da unsere Pferde auch vor den Wölfen nicht frei durch die Heide toben durften, hatten wir die Eichenpfähle sowieso installiert. Alles was wir tun mussten, war zwei zusätzliche Reihen Litze zu ziehen. Ringisolatoren und E-Band, die übrigens ein paar Jahre halten, kosten im Gegensatz zu den regelmäßigen Kosten wie Futter, Wasserversorgung, Impfungen, Wurmkuren, Hufschmied und Tierarzt etc. wirklich wenig. Das Ausmähen hielt sich in diesem trockenen Sommer auch in Grenzen, außerdem schaffen es insbesondere die Ponys auf geschickte Weise, den Bewuchs auf ihrer Seite des Zauns weitgehend kurz zu halten.

Wir wissen also, wovon wir sprechen.

Ministerpräsident Stephan Weil sagte noch im Oktober 2017 im NDR, dass das Versprechen, eine Wolfsbejagung könne irgendein Problem lösen, einer - wörtlich - "Verdummung der Bürgerinnen und Bürger" gleich käme.

Für die finanzielle Situation der Schafhalter ist nicht der Wolf verantwortlich, sondern eine Agrarwirtschaft, die mit Hilfe der Agrarlobby das Prinzip "Wachsen oder Weichen" fördert. Die von den Schäfern geforderte und von der Vorgängerregierung geplante Weidetierprämie wurde in Niedersachsen durch die CDU verhindert. Es bleibt zu hoffen, dass den Tierhaltern künftig wenigstens die Kosten für den Herdenschutz zu 100% statt derzeit zu 80% ersetzt werden.

Geld genug ist ja da. Dänemark kann sich offenbar ohne weiteres einen völlig unsinnigen Wildschweinzaun für 10 Mio € leisten, während die deutschen Bundesländer großzügig Geldgeschenke an die Jäger verteilen, die sich doch eigentlich immer für ihre angebliche ehrenamtliche Naturschutzarbeit feiern und zum anderen das jagdliche Wildbretaufkommen allein für das Wildschweinfleisch für die von ihnen erlegten Tiere auf mehr als 92 Mio. € beziffern
(Jagdjahr 2016/2017, Deutscher Jagdverband).
Allein Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen beschenken ihre Jäger mit zusätzlichen 2 Mio bzw. 3,5 Mio für den Abschuss der Wildschweine, die durch die "Hege" der Jäger kaum natürlichen Selektionen wie z. B. durch Nahrungsknappheit zum Opfer fallen.

Je nach Bundesland erhalten die Jäger zwischen 20 und 50 € pro erlegtem Wildschwein plus weiterer Aufwandsentschädigungen. Und dann will man ausgerechnet noch den Wolf bejagen, der keinen Lohn für seine Hilfe bei der Wildschweinreduktion fordert?

Brauchen tun die Jäger das Geld offensichtlich nicht:
Die Jäger seien sich auch ohne die Prämie ihrer Verantwortung bewusst gewesen, den Wildschweinbestand zu reduzieren, erklärte LJV-Präsident Volker Böhning gestern: „Passionierte Jäger schießen auch so.“ Allerdings sei die Pürzelprämie ein willkommender Ausgleich für den „radikalen Verfall der Wildfleischpreise.“

SVZ, 19.06.2018: Prämie für tote Schweine https://www.svz.de/regionales/mecklenbu ... 90727.html
Meck-Pomm's Agrarminister Backhaus - selbst Jäger - versteht die Millionen-Prämien auf Steuerzahlerkosten als „gut angelegtes Steuergeld – ein Vertrauensbeweis für die Jäger, Lohn für gute Arbeit.“ (ebenda). Und Niedersachsens Agrarministerin Otte-Kinast, ebenfalls aus einer Jägerfamilie stammend, schüttet das Füllhorn in Höhe von 3,5 Mio. € großzügig über die Ihrigen aus.

Lohn für das Hobby gutbetuchter Ehrenamtler, während den um ihre Existenz ringenden Schafhaltern die Weidetierprämie versagt wird?
Wie geht das zusammen?


Eine Bejagung der Wölfe jedenfalls hilft keinem Tierhalter. Sie schützt nicht vor Nutztierrissen und garantiert auch nicht, dass Menschen und Wölfe sich nicht mehr begegnen. Eine Bejagung hilft schlichtweg nur denen, die Spaß dabei empfinden, Wölfe abzuschießen.

Und wenn wir uns vergegenwärtigen, mit welchen Personen die entsprechenden Ministerien besetzt sind - auch in Dänemark - wird deutlich, warum die Diskrepanz zwischen der Bevölkerung, die laut Umfragen immer wieder zu rund 80% für den Wolf ist, und den Vertretern der Politik so groß ist.

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 02.10.2018, 01:17
von Die jungen Mitteleuropäer
25örefan hat geschrieben:Ich habe nirgendwo irgendetwas propagiert!
Dann blättere doch bitte noch einmal zurück auf die Seite 34 zu Deinem Kommentar vom 17.03.2018 um 12:12 Uhr.

Dort hast Du ein Vollzitat der FDP im Heidekreis eingestellt, mit dem Inhalt der Forderung nach wolfsfreien Zonen (auf Deichen, in befriedeten Bezirken und auf von Nutztieren beweideten Flächen), nach Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht und nach Bejagung der Wölfe durch die Jäger.

Deine eigene Kommentierung dazu lautete:
25örefan hat geschrieben:Findet als Beitrag zum Wolfsmanagement meine Unterstützung
Für den Blog "Wolfzone" zeichnet sich laut Impressum wiederum ein Jäger vom Jagdverband Sachsen verantwortlich. Das ist keine unabhängige Quelle, sondern reiht sich von der Interessenlage und Sichtweise in eine Vielzahl Deiner Quellen, die Hinnerk auf Seite 37 mal wie folgt zusammen gefasst hat:
Hinnerk hat geschrieben:Du zitierst bzw. verlinkst zu dieser Thematik u.a. Artikel aus

„Outfox World – News aus Jagd und Natur“
“wolfszone.de“
„blog.natuerlich-jagd.de“
"jagderleben.landlive.de"
„wolf-nein-danke.de“
„jagdverband.de“
„jagdblog.blogspot.de“
„jaegermagazin.de“
„taunusreiter.de“
und aus anderen Quellen aus dem Dunstkreis der Jagd- und Agrarszene, die dem deutschen Jagdverband bzw. der gesamten Jägerschaft nahe stehen und mit dem Wolf absolut nichts am Hut haben. Zitierst du aus Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen so sind dies in aller Regel einseitig recherchierte und für ein geiferndes Publikum aufbereitete Meldungen und effekthaschende Fotos auf Bild-Niveau. Warum?

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 02.10.2018, 03:48
von Hendrik77
Hendrik77 hat geschrieben: Natürlich hast Du durch deine Vorauswahl bzw. durch die Links die Du hier online gestellt hast eine Wertung durchgeführt, ...
Die u.a. im obigen Beitrag genannten Quellen bekräftigen das eine Vorauswahl getroffen wurde. Keine der genannten Quellen stammt aus Dänemark. U .a. deshalb sehe ich hier einfach viele OT Beiträge und keine Weiterenwicklung dieses Threads.
Seit wann lassen sich dänische Politiker von deutschen Touristen belehren wie ihre Gesetze / Bestimmungen auszusehen haben? Ës gibt auch keine Anzeichen das die Mehrheit der dänischen Bevölkerung spontan ihre Meinung geändert hat und jetzt gegen den Wolf ist.
Hendrik77

Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?

Verfasst: 02.10.2018, 06:53
von Ronald
Hendrik77 hat geschrieben:Die u.a. im obigen Beitrag genannten Quellen bekräftigen das eine Vorauswahl getroffen wurde. Keine der genannten Quellen stammt aus Dänemark. U .a. deshalb sehe ich hier einfach viele OT Beiträge und keine Weiterenwicklung dieses Threads.
Hendrik77
Lieber Hendrik,
allein der Titel des Threads lässt vordergründig keinen strengen Bezug zu Dänemark erkennen.
Und wenn DU hier OT anmerkst, weil es (im Moment) nicht nur um DK geht, dann wundert es schon....
Hendrik77 hat geschrieben:Hejsa !
Ich weiß gut das der folgende Link nicht über Dänemark handelt, aber die vom Landesjagdverband vorgetragenen Argumente könnten evtl. auch bald von einigen Dänen kommen.
http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/wie-viele-woelfe-vertraegt-schleswig-holstein-id9484311.html
Med venlig hilsen
Hendrik77
Also immer locker vom Hocker. 8)