Die letzte große Erzählung des Westens

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Hellfried
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hellfried »

25örefan hat geschrieben:@Hellfried
Allerdings ist zur Ehrenrettung moderner Kaminöfen (heize selber zwei davon) anzumerken ist, dass diese relativ abgasarm und zudem mit regenerativen Brennstoffen (Holzbriketts mit minimaler Restfeuchte) betrieben werden.
Zudem läuft während des Heizens meine Gasheizung zusätzlich unterstützt durch Solarthermie auf Sparflamme. Man kann ich alles haben, „warme Gedanken machen“ reicht leider nicht aus :wink:
Hej Gerald,

selbst emissionsarme Kamine blasen ein Vielfaches an Feinstaub in die luft als Gas - oder Ölheizungen!

Hier mal ein lesenswerter Artikel von Jörg Kachelmann, durch dessen Twitter-Beiträge auch ich erst auf diese Problematik aufmerksam wurde:

https://blog.tagesanzeiger.ch/wettermac ... umme-idee/

Egal ob Holzöfen oder moderne Kamine. Bei diesen extremen Feinstaubschleudern hilft langfristig wohl nur ein generelles Verbot.

P.S In meinem Wohnort treibt der Irrsinn der Holz Verfeuerung übrigens auch schlimme Blüten und man kann, jetzt im Winter, kaum noch gefahrlos lüften. Da ich selbst unter chronischer Bronchitis leide verschärft dieses kriminelle Heizverhalten meine gesundheitlichen Probleme noch zusätzlich.
BLAVANDS HUK
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Wer über die richtige Ausrüstung verfügt macht einmal eine Feinstaubmessung im Hamburger Hafen oder informiert sich im Netz über die Messergebnisse.
Was jedem Autofahrer bei Strafe verboten wird ist dort tägliche Normalität.
Das laufenlassen der Motoren im Stand. Und damit sind nicht nur die LKW Motoren gemeint.
Für die hätte ich ja noch etwas Verständnis ; wer da über Nacht kampieren und sich bekochen muss soll nicht frieren oder auf eine warme Mahlzeit verzichten müssen!
Aus Mangel an verfügbaren Landstromanschlüssen und auch weil der Schiffsdiesel billiger im Auslandshafen gebunkert werden kann laufen dort Schiffsmotoren und Aggregate rund um die Uhr ohne das sich eines der Schiffe einen Meter bewegt.
Abgasgereinigt und mit Partikelfilter ausgerüstet? Wohl eher nicht was veröffentlichte Messwerte beweisen was wiederum der Hafengesellschaft auch missfällt , den Gesetzgeber aber gar nicht anspornt etwas dagegen zu tun geschweige denn für den Ausbau an Landstromanschlüssen zu sorgen.
Es ist auch leichter innerstädtische Fahrverbote auszusprechen und damit Autobesitzer zu treffen die sich kein neues Auto leisten können oder wollen müssen.
Ein Frachter der am Tag im Leerlauf 1000l Diesel verbrennt ist da schon ein Sparmodell …. vollkommen in Ordnung; wie viele dieser Schiffe liegen da im Hafen?
Nein, ich fange jetzt nicht noch an auf die Kreuzfahrtindustrie zu schimpfen deren Firmensitze in Steuerparadiesen liegen und sich damit Europäischen Steuertöpfen entziehen sowie Meere & Luft weltweit mit ihren Schadstoffausstößen aller Art beglücken.
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Hellfried schrieb
So gesehen hat Luisa Neubauer schon recht, wenn sie feststellt, das jedes neugeborene Kind die CO2-Problematik auf diesen Planeten weiter verschärft.
Und was soll das bedeuten?
Dann gibt es ja nichts zu retten.
Plant sie kinderlos zu bleiben und anderen das gleiche zu verordnen oder beabsichtigt sie gar selbst das Atmen einzustellen?
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Hellfried schrieb
selbst emissionsarme Kamine blasen ein Vielfaches an Feinstaub in die luft als Gas - oder Ölheizungen!
Aber es werden keine fossilen Energieträger sondern nachwachsender Rohstoff verwendet.
Unter jedem Dach wohnt halt ein Ach...
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Das wird teuer :shock: :
...der Beschluss steht: Bis spätestens 2038 will Deutschland aus der Kohle-Stromgewinnung aussteigen. Der Preis ist gigantisch, 40 Milliarden Euro sollen die betroffenen Bundesländer zur Abfederung des Strukturwandels erhalten, gut vier Milliarden Euro bekommen die Energiekonzerne als Entschädigung. Allein damit wird klar: Die Förderung des Klimaschutzes wird das teuerste Projekt der Nachkriegsgeschichte.
Und zudem gibt es noch kein „ überzeugendes Konzept für die Stromsicherheit“ ohne Kohlekraft.
Mit dem milliardenschweren Beschluss kehrt die Sorge über die Sicherheit der Stromversorgung zurück. Schließlich muss der Strom auch fließen, wenn die Sonne mal nicht scheint oder der Wind nicht weht. Diese Back-up-Funktion übernehmen aktuell vor allem Kohlekraftwerke. Ein überzeugendes Konzept für die Stromsicherheit hat die Bundesregierung bisher allerdings nicht vorgelegt, wie mein Berliner Kollege Klaus Stratmann in seinem Leitartikel analysiert...
(Quelle: Sven Afhüppe Chefredakteur Handelsblatt in Handelsblatt, Morning Briefing vom 17.01.2020)

Das alles inklusive der obigen Konzeptlosigkeit soll dem Klimaschutz dienen.
Ein Tropfen auf den heißen Stein und eine fragwürdige Entwicklung, wenn man bedenkt:
Über 1.000 Gigawatt an Kohlekapazität sind in China installiert, das entspricht bereits der Hälfte der weltweit installierten Leistung. Und obwohl es bereits Überkapazitäten gibt, fordert die chinesische Kohleindustrie einen Ausbau auf 1.400 Gigawatt bis zum Jahr 2035.
https://www.sonnenseite.com/de/politik/ ... china.html
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hellfried »

25örefan hat geschrieben:Hellfried schrieb
selbst emissionsarme Kamine blasen ein Vielfaches an Feinstaub in die luft als Gas - oder Ölheizungen!
Aber es werden keine fossilen Energieträger sondern nachwachsender Rohstoff verwendet.
Unter jedem Dach wohnt halt ein Ach...
Dass nachwachsende Rohstoffe verwendet werden macht den Feinstaubausstoß aber nicht besser!

Leider habe ich in meinem früheren Haus, im Laufe der Jahre, auch tausende Packungen Holzbriketts in der Zentralheizung verfeuert und glaubte damals sogar noch etwas für den Umweltschutz zu tun.

Wenn man zu neuen Erkenntnissen und Einsichten gelangt, muss man seine bisherigen Einstellungen und Handlungsweisen auch manchmal selbstkritisch hinterfragen.
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Hellfried schrieb
Dass nachwachsende Rohstoffe verwendet werden macht den Feinstaubausstoß aber nicht besser!
Nachwachsender Rohstoff ist genauso ein Argument wie das Deinige, mit der Du eine moderne abgasgefilterte Ölheizung einbauen würdest:
Der neue Besitzer des Hauses hat Anfang 2017 eine komplett neue Ölheizung eingebaut. Für diese Investition fehlte mir damals schlicht und einfach die finanziellen Mittel.
Die produziert zwar möglicherweise weniger Feinstaub, verheizt aber weiterhin einen fossilen Brennstoff mit negativer CO2-Bilanz. Neuere Kaminöfen besitzen eine effizientere Verbrennung und zudem werden zukünftig für Kaminöfen strengere Werte nach der Bundes-Immissionsschutzverordnung - BImSchV fällig und möglicherweise wo nötig Filteranlagen gefordert.
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Erfrischend anders, ohne Hysterie...
Nachdenkenswert... :idea:
Ein Interview mit Michael Braungart, der als Greenpeace-Aktivist begann, in der Nordsee, um Dünnsäurefrachter zu stoppen, auf Schornsteine kletterte, um auf Umweltsünden von Chemiekonzernen aufmerksam zu machen und die Grünen mit gründete: http://zeitung.shz.de/flensburgertageblatt/2296/article/1069976/21/1/render/?token=fdd7d6d69abb8922c465672158b09155&fbclid=IwAR0VnHC55ZiWHWBSfiPfGy15RRQNbky7emPjemOT4_jicEcMD4XWdfz2its
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Hellfried
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hellfried »

25örefan hat geschrieben:Hellfried schrieb
Dass nachwachsende Rohstoffe verwendet werden macht den Feinstaubausstoß aber nicht besser!
Nachwachsender Rohstoff ist genauso ein Argument wie das Deinige, mit der Du eine moderne abgasgefilterte Ölheizung einbauen würdest:
Der neue Besitzer des Hauses hat Anfang 2017 eine komplett neue Ölheizung eingebaut. Für diese Investition fehlte mir damals schlicht und einfach die finanziellen Mittel.
Die produziert zwar möglicherweise weniger Feinstaub, verheizt aber weiterhin einen fossilen Brennstoff mit negativer CO2-Bilanz. Neuere Kaminöfen besitzen eine effizientere Verbrennung und zudem werden zukünftig für Kaminöfen strengere Werte nach der Bundes-Immissionsschutzverordnung - BImSchV fällig und möglicherweise wo nötig Filteranlagen gefordert.
Hej Gerald,

wenn schon heute die Holz Verfeuerung in DE mehr Feinstaub erzeugt wie der komplette Straßenverkehr, ist dies ein Alarmzeichen.

Filter in Holzöfen sind viel zu teuer. So etwas wird der Konsument kaum bezahlen und selbst modernste Kamine produzieren ein Vielfaches an Feinstaub wie andere Heizungsarten.

Relativ saubere Ölheizungen zu verbieten und das vielfach dreckigere Verbrennen von Holz zu fördern, ist umwelttechnisch jedenfalls kompletter Irrsinn. Irrsinnig war auch die teilweise Verdreifachung der Heizstromtarife, die, wie in meinem Fall, dazu führte, dass die Leute von dieser umweltfreundlichen und lokal emissionsfreien Art des Heizens wieder auf dreckigere Heizmethoden umsteigen mussten.

An dem Schaden, den Merkel und Co. mit ihrer irren Politik in diesem Land angerichtet haben, werden noch zukünftige Generationen schwer zu tragen haben!

Persönlich haben wir aus den neuen Erkenntnissen unsere Konsequenzen gezogen und der hochwertige Steinkamin, mit Sitzbank, den die Erbauer des Hauses im Wohnzimmer integriert haben, wurde seit dem Einzug in die Wohnung, im Jahr 2017, noch nicht ein einziges Mal in Betrieb genommen. Uns reicht die Wärme, die von der modernen Ölheizung kommt.

Hier mal ein sehenswerter Beitrag zum Thema:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Kaminoefen-Gemuetlich-aber-schaedlich,sendung990872.html
Hellfried
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hellfried »

25örefan hat geschrieben:Hellfried schrieb
So gesehen hat Luisa Neubauer schon recht, wenn sie feststellt, das jedes neugeborene Kind die CO2-Problematik auf diesen Planeten weiter verschärft.
Und was soll das bedeuten?
Dann gibt es ja nichts zu retten.
Plant sie kinderlos zu bleiben und anderen das gleiche zu verordnen oder beabsichtigt sie gar selbst das Atmen einzustellen?
Sie hatte mit ihren Bemerkungen wohl vor allem die explodierende Geburtenrate in Afrika gemeint. Dort wächst die Bevökerung pro Monat um 4 Millionen!

Wenn nämlich das globale Bevölkerungswachstum in dieser Form weiter anhält, ist jede technische Maßnahme zur CO2-Reduktion ohnehin wirkungslos und Deutschland sollte sich überlegen, ob es sinnvoll ist, bei einem globalen CO2-Anteil von 2%, die komplette eigene Wirtschaft platt zu machen und die Umwelt mit Windmühlen zu zerstören.

Egal ob Energie - Flüchtlings oder Umweltpolitik. Der Schaden den Merkel und Konsorten in diesem Land anrichten ist enorm und ein möglicher energetischer Blackout nur eine Frage der Zeit.

http://www.deutschlandfunk.de/ruesten-gegen-den-blackout-unsichere-stromversorgung-in.724.de.html?dram:article_id=456306
Hellfried
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hellfried »

Hellfried hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Hellfried schrieb
So gesehen hat Luisa Neubauer schon recht, wenn sie feststellt, das jedes neugeborene Kind die CO2-Problematik auf diesen Planeten weiter verschärft.
Und was soll das bedeuten?
Dann gibt es ja nichts zu retten.
Plant sie kinderlos zu bleiben und anderen das gleiche zu verordnen oder beabsichtigt sie gar selbst das Atmen einzustellen?
Sie hatte mit ihren Bemerkungen wohl vor allem die explodierende Geburtenrate in Afrika gemeint. Dort wächst die Bevökerung pro Monat um 4 Millionen!
http://www.welt.de/politik/ausland/article5254001/Bevoelkerungswachstum-zerstoert-das-Weltklima.html
Quelle: www.welt.de - Autorin: Claudia Ehrenstein
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Hellfried schrieb
Sie hatte mit ihren Bemerkungen wohl vor allem die explodierende Geburtenrate in Afrika gemeint. Dort wächst die Bevökerung pro Monat um 4 Millionen!

Wenn nämlich das globale Bevölkerungswachstum in dieser Form weiter anhält, ist jede technische Maßnahme zur CO2-Reduktion ohnehin wirkungslos und Deutschland sollte sich überlegen, ob es sinnvoll ist, bei einem globalen CO2-Anteil von 2%, die komplette eigene Wirtschaft platt zu machen...
Die Entwicklung der Weltbevölkerung wird sich nicht stoppen lassen, allenfalls kann besonders in der 3. Welt diese mit geeigneten Entwicklungshilfemaßnahmen verlangsamt werden.
Die Verringerung der CO2- Emissionen in Deutschland und dem weiteren Europa verpufft zudem angesichts der Tatsache, dass Über 1.000 Gigawatt an Kohlekapazität sind in China installiert sind. Das entspricht bereits der Hälfte der weltweit installierten Leistung. Und obwohl es bereits Überkapazitäten gibt, fordert die chinesische Kohleindustrie einen Ausbau auf 1.400 Gigawatt bis zum Jahr 2035.
Dass soll nicht heißen, dass wir in Europa die Hände in den Schoß legen sollen, aber der blinde Aktionismus der unter Umständen mit deutliche Einbußen unsere Wohlstandes einhergehen wird, ist zumindest fragwürdig.
Da sind visionäre und intelligentere Lösungsansätze gefragt, die aber mehr Zeit des Nachdenkens und Verwirklichens bedürfen als die, die uns die Mehrheit der „Klimawarner“ zugestehen wollen und politisch in Eile zusammengeflickte „Klimapakete“ münden.
Siehe dazu mein Post
Erfrischend anders, ohne Hysterie...
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Hellfried schrieb
Filter in Holzöfen sind viel zu teuer. So etwas wird der Konsument kaum bezahlen und selbst modernste Kamine produzieren ein Vielfaches an Feinstaub wie andere Heizungsarten.
Die Entwicklung und Gesetzgebung weisen den Weg und so heißt es vom Umweltbundesamt
Öfen, die älter als 15 Jahre sind, entsprechen in der Regel nicht mehr dem Stand der Technik. In den meisten Fällen lohnt es sich, einen effizienteren und emissionsarmen Ofen einzubauen. Dieser muss die 2. Stufe der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) einhalten. Öfen, die zwischen 1985 und 1994 errichtet wurden, müssen zum 31.12.2020 stillgelegt oder gegen einen neuen emissionsarmen Ofen ersetzt oder nachgerüstet werden....
Die sparsamsten Kaminöfen erreichen Energieeffizienzklasse A+.
Achten Sie auf eine möglichst hohe Energieeffizienz-Kennzahl von etwa 120 %. Wasserführende Kaminöfen können einen höheren Wirkungsgrad erreichen als nicht wasserführende Öfen, die nur den Aufstellraum heizen. Wasserführende Kaminöfen eignen sich gut für Gebäude mit einem sehr niedrigen Energiebedarf (Passivhäuser).
https://www.umweltbundesamt.de/umweltti ... textpart-2
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von sea u in denmark »

Der Feinstaub kann m.E. einstweilen zugunsten dringenderer Probleme vergessen werden: Er ist zwar ungesund, aber unsere rasant angestiegene Lebenserwartung und Gesundheit im Alter beweist, dass er praktisch keine wesentliche Rolle spielt - viele andere Probleme sind dringender.
Deshalb meine ich, dass der nachwachsende Brennstoff guten Gewissens benutzt werden kann, um Kohle, Öl und Gas zu sparen, denn die beschleunigen den Klimawandel und werden in kommenden Jahrhunderten noch anderweitig dringend gebraucht.

Die Summe der Informationen hinsichtlich des Klimawandels scheint mir klar zu zeigen, dass er nicht aufgehalten werden wird, und dass er auch durch extreme Selbstquälerei in unserem kleinen Zweiprozentland nicht spürbar abgemildert werden kann. Alles zwischen weiter so und kollektivem Selbstmord der Nordeuropäer wird im Wesentlichen die gleichen Folgen haben, nämlich keine.

Im Gegenteil, wir brauchen die maximal mögliche Wirtschaftskraft, um uns auf das Leben mit den unaufhaltsamen Veränderungen vorzubereiten - und natürlich auch weiterhin unsere Hilfsgelder über die Armen und Fordernden der Welt auszuschütten zu können.

sea u in denmark
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Der Feinstaub kann m.E. einstweilen zugunsten dringenderer Probleme vergessen werden
... wobei man an dieser Stellschraube möglicherweise noch am ehesten und mit meßbar direkter Wirkung vor Ort drehen kann.
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