Warum haben "die Deutsche" Angst vor der Zukunft?

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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Habe ein wenig gesucht - und folgendes gefunden:

http://www.focus.de/immobilien/bauen/wohnungsbau_aid_134098.html

2006 wurde also in Deutschland knapp 250.000 neue Wohnungen gebaut. In DK lag die Zahl bei rund 24.000 - verglichen mit dem Einwohnerzahl also deutlich mehr.
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udo66

Beitrag von udo66 »

Ja Lars, stimmt also nicht was ich sage.
Das ist ja nur das Ende der Bauwelle in Deutschland - bestimmt ist dieser Trend erst seit 5 Jahren zu sehen - er ist ja nicht bei null.
DK weist viel weniger Bautaetigkeit auf.
Schwarz-Innnenausbau liegt bestimmt hoch - aber in Esbjerg fehlen den Mietshauesern oft Thermoglas und Fussbodenausbau.
Die Wohnungen sind vergleichsweise auch kleiner als in D.

mhv
Udo
udo66

Re: Milchmaedchenrechnung / Vogelstraussmentalitaet

Beitrag von udo66 »

Lars J. Helbo hat geschrieben:
udo66 hat geschrieben: (Lars, zeig mir mal den, der mit 65 noch arbeitet - arbeiten kann oder darf: Die Augen werden schlechter, es gibt chronische Krankheiten und
Verschleiss -die Aussnahme ist der "vitale Alte" wie in der Reklame oder die "aelteren Frauen" von wohlhabenden Majoren, Handwerkern, Firmenchefs und Akademikern der 60er Jahre)
http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=15318&highlight=busfahrer+%C5rhus

Du musst also nur in Århus ein wenig mit dem Bus fahren. Der älteste Busfahrer hat inzwischen Geburtstag gehabt, ist also 78.

@Lars:
du must mir doch nicht immer mit den Ausnahmen kommen.
Durchschnittsrentenalter in DE ist 59, basta!
Was du immer nie einsehen willst, das andere eben recht haben und du nicht von allem die ahnung hast.
Mein gott, lars - ist das so schwer sich mal nicht festzubeissen.
Viele Gruess ansonsten klasse Deutsch! Respekt
Udo
udo66

http://blog.rbb-online.de/roller/abendschaublog/entry/arme_w

Beitrag von udo66 »

Punkt 1) Mehr Armut

Man sagt es so daher: Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Klingt nach Stammtisch - stimmt aber. Der dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hat das jetzt bestätigt. Danach lebt jeder Achte in Deutschland in Armut. Jeder Vierte wäre arm, wenn er nicht staatliche Hilfen bekäme, heißt es im Entwurf des neuen Berichts, dessen Eckdaten Bundesarbeits- und Sozialminister Olaf Scholz (SPD) heute in Berlin vorgestellt hat. Die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher - wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird das bemerken. Im Norden Neuköllns, in Teilen Weddings, Moabits, Lichtenbergs oder Marzahns sieht es eben anders aus als in Grunewald oder Dahlem.


Die Hauptrisikogruppen seien weiterhin Langzeitarbeitslose, Geringqualifizierte und Alleinerziehende, sagte Arbeitsminister Scholz. Außerdem wachse der Niedriglohnsektor. Dem Bericht zufolge verdienen 36,4 Prozent aller Arbeitnehmer weniger als zwei Drittel
des mittleren Einkommens. Von den Vollzeitbeschäftigten sind es im Westen 6,8 Prozent im Osten mit 19,4 Prozent fast dreimal soviele. Dadurch steige das Armutsrisiko auch unter Erwerbstätigen, sagte Scholz, nannte aber keine Zahl. "Bedrückend" sei zudem, dass 15
Prozent der 35-Jährigen keinen Berufsabschluss haben und nur geringe Chancen auf ein eigenes Auskommen hätten. Vor diesem Hintergrund seien Mindestlöhne ein Mittel gegen Armut, sagte Scholz. Als arm gilt Scholz zufolge, wer als Alleinstehender weniger als 60
Prozent des mittleren Einkommens verdient, umgerechnet weniger als 781 Euro netto. Reich ist, wer doppelt soviel wie das mittlere
Einkommen, umgerechnet 3.418 Euro netto, und mehr zur Verfügung hat. Im Durchschnitt sanken die Bruttolöhne und -gehälter zwischen 2002 und 2005 um 4,7 Prozent.


Punkt 2) WENIGER RENTE
08.01.2008 14:50 •
Muss man vor dem Altwerden Angst haben?

Vielleicht nicht davor, aber bald vor den vielen Alten. Denn die werden immer mehr in NRW, wie die Statistiker des Landes festgestellt haben. Eigentlich kein Wunder. Die Menschen leben gesund, leben länger, und unten wächst nichts nach.
Die Folge: 1980 lag man mit 38 Jahren im Durschnittsalter, heute liegt man mit 43 genau in der Mitte des Lebens. Und für die Altersversorgung der Mittvierziger sieht es nicht besonders gut. Die aktuellen Rentner haben diese finanziellen Sorgen nicht. Die lassen es sich im mondänen Bädern wie Sassendorf und Salzuflen oder auch in Mülheim an der Ruhr gut gehen. Dort wohnen sie gern, was sich an einem Durchschnittsalter von 45,6 bis 47,5 Jahren ablesen lässt. Mit der Aussicht, irgendwann in diesen Orten zu landen, könnte man jetzt ein wenig Angst vor dem Altwerden bekommen. Aber wo liegen die Alternativen? Ganz junge Gemeinden in NRW mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren sind Augustdorf, Heek und Schöppingen. Nein, man muss keine Angst vor der Alter haben. by


WER ist berufstaetig:

Initiative "50plus"

Die Anhebung des Renteneintrittsalters setzt eine nachhaltige Verbesserung der Beschäftigungssituation Älterer voraus. Die Bundesregierung will, dass ältere Menschen weniger schnell aus dem Erwerbsleben herausgedrängt werden. Auch will sie die Chancen der Arbeitslosen verbessern, wieder eine Anstellung zu bekommen.

Im Augenblick sind nur 45 Prozent derer, die 55 und älter sind, erwerbstätig.

Diese Quote soll bis 2010 auf 50 Prozent erhöht werden. Um hierzu einen Beitrag zu leisten, hat die Bundesregierung die Initiative "50plus" gestartet. Notwendig ist zugleich eine breite öffentliche Debatte über die Beschäftigungschancen Älterer.


3) WENIGER Rente - sogar im nachhinein wurde abgezogen (Studenten, Bundeswehr gilt nicht mehr!!)

Herbe Einschnitte für Arbeitslose
Die Einführung der Rentenabschläge vor zehn Jahren wirkt sich für viele Neu-Ruheständler als Rentenkürzung aus. Vier von zehn Beschäftigten gehen heute mit Einbußen vorzeitig in Rente. Die Rente mit 67 dürfte die Probleme beim Altersübergang verschärfen.

Das durchschnittliche Zugangsalter zur Rente ist gestiegen - in der vergangenen Dekade um zwölf Monate auf 63 Jahre. Ein Grund dafür sind die 1997 eingeführten Rentenabschläge, die ein frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben unattraktiv machen. Wer gut im Beruf steht und gesund ist, bleibt länger im Job. Doch nicht alle älteren Erwerbstätigen können über ihren Abschied von Büro und Werkbank selbst bestimmen. Darum müssen - trotz des steigenden Durchschnittsalters - zunehmend mehr Senioren mit 60 in den Ruhestand gehen und von einer um Abschläge geschmälerten Rente leben.

Diese Polarisierung aufgrund zweier gegenläufiger Trends belegt der neue Altersübergangs-Report des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ), der für die Hans-Böckler-Stiftung entstand. "Die Abschlagsregelung kann als eine sanfte Anhebung der Altersgrenzen gesehen werden", so Martin Brussig, Autor des Reports. Die Folgen sind jedoch nicht immer sanft, denn die Rente reduziert sich um 0,3 Prozent für jeden Monat, der zum 65. Geburtstag fehlt. Das kann gerade bei Langzeitarbeitslosen zu massiven Einbussen führen.

@Lars
Wenn du dies verstanden hast, darfst du mit mir naechste Woche weiterdiskutieren - aber beiss dich nicht fest.
mhv
Udo
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Lars J. Helbo
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Re: Milchmaedchenrechnung / Vogelstraussmentalitaet

Beitrag von Lars J. Helbo »

udo66 hat geschrieben: @Lars:
du must mir doch nicht immer mit den Ausnahmen kommen.
Durchschnittsrentenalter in DE ist 59, basta!
Das mag schon stimmen, ich spreche aber von DK. Und die durchschnittliche Renteneintrittsalter ist nicht unbedingt aussagekräftig.

Ein bekannter von mir (Taxifahrer) ging z.B. mit 62 in den Vorruhestand (Efterløn). Nach drei Jahre hat er ja dann Folkepension bekommen - und dann fing er wieder an, Vollzeit zu arbeiten. Neben der Folkepension darf er nämlich gerne verdienen, das durfte er nicht neben sein Efterløn (bzw. nur sehr begrenzt).

In der Statistik steht er bestimmt mit Renteneintrittsalter 62. Jetzt ist er 65 und arbeitet Vollzeit.
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Re: http://blog.rbb-online.de/roller/abendschaublog/entry/ar

Beitrag von Lars J. Helbo »

udo66 hat geschrieben: @Lars
Wenn du dies verstanden hast, darfst du mit mir naechste Woche weiterdiskutieren - aber beiss dich nicht fest.
Ich denke schon, dass ich das alles verstanden habe - das bezieht sich aber alles auf Deutschland.
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udo66

Beitrag von udo66 »

8)
@Lars:
Uebrigens ein Lob an dich: du schreibst spitzen Deutsch!
viele Gruesse,
Udo
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

udo66 hat geschrieben:DK weist viel weniger Bautaetigkeit auf.
Es ist für mich unbegreiflich, dass Du diesen Eindruck hast. Ich bin allerdings seid langem nicht an der Westküste. Es könnte also dort anders aussehen als hier im Einzugsbereich von Århus?
udo66 hat geschrieben:Schwarz-Innnenausbau liegt bestimmt hoch - aber in Esbjerg fehlen den Mietshauesern oft Thermoglas und Fussbodenausbau.
Die Wohnungen sind vergleichsweise auch kleiner als in D.
Moment mal! Wenn Du DE und DK hier vergleichen willst, dann musst Du dabei ja auch der völlig unterschiedliche Kultur in Bezug auf Eigenheime in Betracht ziehen.

Das Mietswohnungen in DK keiner sind, ist ja ganz natürlich. In DK sind es ja praktisch nur Studenten und Rentner, die sich eine Wohnung mieten. D.h. nur Singles oder Ehepaare ohne Kinder.

In den frühen 70'er Jahren wurde viele große Mietwohnungen gebaut. Damals mussten die Wohnungsbaugesellschaften bei Neubauten eine Durchschnittsgröße von 90 Quadratmeter einhalten. Damit sie überhaupt die gefragten kleinere Wohnungen bauen konnten, waren sie dann gezwungen auch Wohnungen mit 120 - 130 Qm zu bauen - und diese Wohnungen standen dann reihenweise leer.

Daraus hat man zum Glück gelernt. Das Gesetz wurde geändert. Heute bauen die Gesellschaften kleinere Wohnungen, und viele der großen Wohnungen von damals wurden in aufgeteilt.

Das hat aber mit schlechtere Standards nichts zu tun. Es geht einfach darum, dass eine Familie, die 130 Qm Wohnfläche braucht, niemals eine Mietswohnung nimmt, weil das viel teurer ist, als ein Haus zu kaufen.

Wenn es keine Nachfrage nach grossen Mietswohnungen gibt, gibt es natürlich auch kein Angebot.
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Habe gerade ein paar Zahlen gefunden:

http://www.ifs-staedtebauinstitut.de/hi/Hi2006/hi02.pdf

Es geht hier um Pro-Kopf-Wohnfläche:

Deutschland 41,2 Quadratmetern/Einwohner
Dänemark 50,6 Quadratmetern/Einwohner

DK ist dabei Europäischer Spitzenreiter. Nur USA liegt höher. Also, nix mit kleine Wohnungen in DK.
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udo66

Hut ab und wieder auf...

Beitrag von udo66 »

Lars, hast Recht - ist nur ne optische Taeuschung, dass die Haeuser hier kleiner sind.
Auch das es so gut wie keine Neubauten gibt, was meinen Bruder gewundert hatte, der kuerzlich hier war.
Auch die Grundstuecke sind kleiner - Vielleicht liegt es daran, dass DK weniger dicht besiedelt ist oder einige Wohungstypen in den daenischen Statistiken nicht auftauchen oder kleinere Wohnungen in DE mit hereingenommen werden.
Na, auf jedenfall liegt die Qualitaet der meisten Haeuser hier unter Standard, weniger isoliert, hellhoerig mit Holzfussboden und mit kleinerem Grundstueck, selbst ausserhalb der Stadtgrenze.
Dann ist es wie beim Euro, nix ist teurer sondern es gibt nur die "gefuehlte" Teuerung.
Auch das man beim Einkauf nachgewiesen weniger und eine weniger breite Palette an Angeboten bekommt als in DE steht wahrscheinlich laut Statistik ueberhaupt nicht zur Debatte.
DK hat auch Aehnlichkeit zur DDR im positiven Sinne - zentralistisch und planwirtschaftlich regiert, ohne Zweifel mit grossem Erfolg wenn man den Aufschwung seit 10 Jahren betrachtet.
Soll dein Land in der Leistung nicht schmaelern - es soll DK nur richtig darstellen.
Nur bezweifle ich die von dir vorgelegte Statistik - es ist aehnlich wie die PISAstudie schwer zu bewerten ist nur anhand der Statistik. (Komm mir nicht mit dem Unterschied von Studie und Statistik)
Statistik ist nicht Wahrheit und kann vieles verstecken - auf der Ebene diskutiere ich nicht mit dir Lars. Aber Hut ab vor der Leistung DK´s.
Med venlig hilsen
Udo
udo66

kleine Ergaenzung

Beitrag von udo66 »

OK - mit den Neubauten kann ich da nicht mitziehen.
Ich meinte die Haeuser die hier schon stehen - auch die 80iger Jahre Hauser.

Daenemark holt ja auf und hat enorm aufgeholt - auch in punkto Umweltschutz.
Ich meinte natuerlich auch die Mietwohnungen.

DE ist einfach in den letzen Jahren ein deutliches Stueck aermer geworden und DK hat aufgeholt, ist an vielen Stellen deutlich zu sehen, das lange nix mehr getan worden ist, was jetzt aber renoviert wird (Dacharbeiten, Isolationen am und im Haus, Fernwaerme, Iso-Fenster...)

Auch Esbjerg boomt, deutlich zu sehen am Hafen (2 Jahre hier und es hat sich merkbar was getan)

(kleine Ergaenzung)
Udo

:wink:
lillebaek

Re: Hut ab und wieder auf...

Beitrag von lillebaek »

udo66 hat geschrieben:Lars, hast Recht - ist nur ne optische Taeuschung, dass die Haeuser hier kleiner sind.
Auch das es so gut wie keine Neubauten gibt, was meinen Bruder gewundert hatte, der kuerzlich hier war.
Auch die Grundstuecke sind kleiner - Vielleicht liegt es daran, dass DK weniger dicht besiedelt ist oder einige Wohungstypen in den daenischen Statistiken nicht auftauchen oder kleinere Wohnungen in DE mit hereingenommen werden.
Na, auf jedenfall liegt die Qualitaet der meisten Haeuser hier unter Standard, weniger isoliert, hellhoerig mit Holzfussboden und mit kleinerem Grundstueck, selbst ausserhalb der Stadtgrenze.
Dann ist es wie beim Euro, nix ist teurer sondern es gibt nur die "gefuehlte" Teuerung.
Auch das man beim Einkauf nachgewiesen weniger und eine weniger breite Palette an Angeboten bekommt als in DE steht wahrscheinlich laut Statistik ueberhaupt nicht zur Debatte.
DK hat auch Aehnlichkeit zur DDR im positiven Sinne - zentralistisch und planwirtschaftlich regiert, ohne Zweifel mit grossem Erfolg wenn man den Aufschwung seit 10 Jahren betrachtet.
Soll dein Land in der Leistung nicht schmaelern - es soll DK nur richtig darstellen.
Nur bezweifle ich die von dir vorgelegte Statistik - es ist aehnlich wie die PISAstudie schwer zu bewerten ist nur anhand der Statistik. (Komm mir nicht mit dem Unterschied von Studie und Statistik)
Statistik ist nicht Wahrheit und kann vieles verstecken - auf der Ebene diskutiere ich nicht mit dir Lars. Aber Hut ab vor der Leistung DK´s.
Med venlig hilsen
Udo
Ich habe irgendwann diesen Thread angefagen und habe interessiert mitgelesen. Jetzt sind wir aber wieder auf den Punkt angekommen, wo man nicht diskutieren kann laut der Devise: "Wenn die Statistik mit meine Subjektiven Wahrnehmungen nicht passen, dann traue ich diesen Statistik nicht. Ist wahrscheinlich von "den Politikern" gefälscht." Oder warst Du schon in tausenden von dänischen Wohnungen um dort festzustellen, dass die lauter, kleiner und von schlechter Standard sind als in den tausenden von deutschen Wohnungen, wo Du wohl auch warst?

Wer sagte hier was von typisch deutsch.....? :wink:

P.S. typisch dänische Ironie
MichaelD
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Beiträge: 717
Registriert: 18.04.2002, 14:33
Wohnort: Kopenhagen, Danmark

Beitrag von MichaelD »

Ich habe die Diskussion nicht verfolgt sondern klickte nur zufällig ein. Aber hier sollte mal was bemerkt werden.

Fest steht, dass in Dänemark Wohnflächenberechnungen ganz anders vorgenommen werden als in Deutschland. Je nach Gebäudetyp, Wohnungsgrösse und verschiedenen Ausstattungsmerkmalen kommt es zu Überschätzungen von durchschnittlich 10-20% im Vergleich zu deutschen Angaben. Dies ist hier im Forum schon oft aufgezeigt worden. Da ich ähnliche Zahlen wie die zitierten von Eurostat kenne, bin ich mir sehr sicher, dass für die Wohnflächenberechnungsprinzipien nicht korrigiert worden ist. Die Statistik ist daher irreführend.

(Ich habe auch den Eindruck, dass Ausstattung und Qualität bescheidener sind als in Deutschland, wenn man Gebäude gleicher Alter vergleicht. Das kann daran liegen, dass man in DK eine Situation hat, dass mehr Menschen (auch Leute die es sich in DE nicht leisten können oder wollen) Eigenheime bewohnen. Aber zur Qualität gibt es keine Statistik.)

Dass die Grundstücksgrösse in DK kleiner sein soll, sollte man dagegen mit Statistiken prüfen können. Sollte mich sehr wundern.

Was den Einfluss der 80er Jahre auf damalige Neubauten in DK angeht: Man hat damals eher die Geschosshöhe auf 2,32 m reduziert, als die Dämmung maximiert. Trotzdem liegt auf dem Dachboden 30-40 cm Rockwool, man hat immerhin ältere Thermofenster, und die Heizanlage ist inzwischen auf den neuesten Stand gebracht. Man braucht auch keine Energie um den Keller aufzuheizen - den hat man nicht.

Gruss Michael
udo66

Beitrag von udo66 »

Danke fuer die beiden letzten Antworten! Man sollte doch den eigenen Augen trauen - die Tendens kann man sicherlich in der Statistik ablesen.
mhv
Udo
lillebaek

Beitrag von lillebaek »

http://www.business.dk/article/20080802/okonomi/708020038/

En interessant artikel - specielt det faktum at tyskerne i gennemsnit sparer 11% af deres indkomst(og faar hele tiden at vide at det ikke er nok) og at man i Danmark ca. i gennemsnit ligger paa et rundt 0