Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

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hanno
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von hanno »

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fejo.dk - Henrik

Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

elitesommer hat geschrieben:Für die Häuser ist es auch viel besser wenn die über den Winter mit ein wenig wärme stehen.
Für die Urlauber ist es aber nicht besser, denn was wird dann aus dem sehr gefragten, typischen, muffigen Geruch, den jeder alte Ferienhaus-Hase kennt. Gehört ja fast zu den Weltkulturerben :mrgreen:
Opel
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Opel »

Wenn ein Haus nicht beheizt wird, entsteht zwangsläufig ein muffiger Geruch. Ausserdem gibt es nicht nur Wasserzuleitungen, dier man entleeren und absperren kann. Es gibt auch Abflussleitungen die einfrieren können. Zugefrorene Toilette im Winter ist echt lustig!

Ausserdem benötigt ein Haus was total ausgekühlt ist sehr lange um wieder warm und trocken zu werden. Ich würde also im Winter immer nachfragen, ob das Haus vorher geheizt wurde. Das wäre mir sonst zu ungemütlich.
fejo.dk - Henrik

Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Opel hat geschrieben:Wenn ein Haus nicht beheizt wird, entsteht zwangsläufig ein muffiger Geruch.
Das meine ich ja, und gerade dieser Geruch ist was typisches, dass viele mit einem dänischen Ferienhaus verbinden.
Opel hat geschrieben:Es gibt auch Abflussleitungen die einfrieren können. Zugefrorene Toilette im Winter ist echt lustig!
Dann wären die Leitungen aber handwerklich falsch gebaut, denn da soll das Wasser ja gerade weg fliessen, aber es stimmt schon, dass Toiletten und Wasserhähne einfrieren können.
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Opel hat geschrieben: Ausserdem benötigt ein Haus was total ausgekühlt ist sehr lange um wieder warm und trocken zu werden. Ich würde also im Winter immer nachfragen, ob das Haus vorher geheizt wurde. Das wäre mir sonst zu ungemütlich.
Es hilft ja aber auch nichts, das Haus erst ein paar Stunden vor Anreise der Mieter zu heizen (und denen dann vielleicht auch noch die Kosten dafür aufzudrücken). Wir haben im Winter schon erlebt, dass Kissen und Bettdecken beim Einzug richtig feucht-klamm waren. Das war keine besonders angenehme Geschichte... :(
Opel
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Opel »

Das genau meinte ich! Ein Haus was ausgekühlt und unbeheizt war, ist nicht nur kalt sondern auch ungemütlich, weil alles klamm und muffig ist.

Wie das versicherungstechnsich in DK geregelt ist, kann ich nicht sagen. Aber bei uns übernimmt keine Versicherung Frostschäden die durch nicht Heizen im Winter entstanden sind.

Die Wasserbögen an Toiletten und Waschtischen dienen dem s.g. Geruchsverschluss. Durch diese Biegungen erhält man also einen stetigen Wassenspiegel und hat so keine Geruchsbelästigung durch das Abwassersystem, sprich Kanal oder Grube. Wenn das nicht beachtet wurde, das hatten wir auch schon mal, da war ein einfaches Fallrohr am Waschtisch montiert, riecht das ganze Haus ständige nach Kloake. Diese Wasserstände können bei Frost gefrieren und Schäden verursachen. Deshalb wird die Heizung immer auf ca. 10 - 15 Grad eingestellt. In Deutschland heisst das * (Sternchen). Wer das nicht macht handelt grobfahrlässig und ist für die Schäden verantwortlich.

Da in DK bei der Vermietung eine Pause vorgeschrieben ist und diese 12 Wochen dauern soll, müssen die Häuser irgendwie beheizt bzw. in Odnung gehalten werden.
Tysk drenge
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Tysk drenge »

Hej Opel,
ich glaube Du irrst Dich mit dem nicht vermieten (12 Wochen). Denn wie kann es sonst angehen, das im Winter die Haeuser
gut vermietet sind?
Weihnachten, Silvester dann vielleicht eine Woche Pause dann wieder 2 Wochen vermietet usw usw.
Wir selber waren einmal von Ende November bis Mitte Januar Im Ferienhaus. Spaeter je 2 Wochen im Januar, im Februar und Maerz.

Frohe Ostern
Dieter
Opel
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Opel »

Ja Dieter,

es gibt Gesetze in DK. Danach ist ein Ferienhaus nur ein Ferienhaus wenn es eine Winterpause einlegt. Das hat der dän. Gesetzgeber mit 12 Wochen festgelegt. Da soll die Natur geschont werden.

Wie das Gesetz nun genau heisst, weiss ich leider nicht. Kenne nur die Auswirkungen. Klar das die Besitzer dann Wochen wählen, wo man am wenigsten für das Haus bekommt oder wo es nicht vermietet ist. Bei sehr gefragten Häusern merkt man beim Buchungsversuch, das ab Herbst (weil 40 Wochen vorbei sind) das Haus bis Jahresende durchgehend nicht mehr zu buchen ist.

Liebe Grüsse
Opel
Jusi
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Jusi »

Was ihr aus diesem Thread macht ist doch echt Mist :roll:
Frage war, ist eine Wärmepumpe günstiger :!:
Tatzelwurm
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Tatzelwurm »

@ Tysk drenge

die Häuser sind dann eben nur als besetzt gemeldet, aber nicht vermietet.
So einfach ist das.

Detlef
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.

Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
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25örefan
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von 25örefan »

Jusi hat geschrieben:Was ihr aus diesem Thread macht ist doch echt Mist :roll:
Frage war, ist eine Wärmepumpe günstiger :!:
So isses!
Und nein, sie ist es nicht! Siehe alle Antworten und Links zu Beginn des Threads.
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fejo.dk - Henrik

Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Opel hat geschrieben:es gibt Gesetze in DK. Danach ist ein Ferienhaus nur ein Ferienhaus wenn es eine Winterpause einlegt. Das hat der dän. Gesetzgeber mit 12 Wochen festgelegt. Da soll die Natur geschont werden.

Wie das Gesetz nun genau heisst, weiss ich leider nicht. Kenne nur die Auswirkungen. Klar das die Besitzer dann Wochen wählen, wo man am wenigsten für das Haus bekommt oder wo es nicht vermietet ist. Bei sehr gefragten Häusern merkt man beim Buchungsversuch, das ab Herbst (weil 40 Wochen vorbei sind) das Haus bis Jahresende durchgehend nicht mehr zu buchen ist.
Ja, Gesetze gibt es, aber so nicht. Mit dem Jahresende hat es nichts zu tun und das mit einer 12 Wochen Pause am Stück ist auch falsch, genauso wie es nicht üblich ist sich als Vermieter im Voraus auf bestimmte Wochen festzulegen, die nicht angeboten werden.

Im Winterhalbjahr, ab 1.10., darf ein Ferienhaus bis 13 Wochen bewohnt werden, also 91 Tage. Bewohnt darf das Haus in Blöcken von bis zu 28 Tage sein, jedoch darf ein Block 35 Tage haben. Zwischen den Blöcken müssen 3 (oder sind es 4) Tage sein.

Meine Mitarbeiter kennen die Regelung aber auch nicht auswendig ;-)
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Zuelli
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Zuelli »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Im Winterhalbjahr, ab 1.10., darf ein Ferienhaus bis 13 Wochen bewohnt werden, also 91 Tage. Bewohnt darf das Haus in Blöcken von bis zu 28 Tage sein, jedoch darf ein Block 35 Tage haben. Zwischen den Blöcken müssen 3 (oder sind es 4) Tage sein.
Ist zwar OT, aber daran kann man ja sehen, das die dänischen Politiker genauso viel Langeweile haben müssen, wie die Deutschen...
Wie lässt man sich sonst solch eine Regelung einfallen??? :shock:
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
Hendrik77
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Hendrik77 »

Jusi hat geschrieben:Was ihr aus diesem Thread macht ist doch echt Mist :roll:
Frage war, ist eine Wärmepumpe günstiger :!:
Bitte keine weiteren OT Beiträge und ggf. kann ja jeder ein neuen Thread eröffnen.
Med venlig hilsen
Moderator Hendrik77
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Ferienhaus mit Wärmepumpe - Vor-und Nachteile?

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Was heißt denn hier OT?

Wie soll man denn die Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe völlig isoliert von dem Vergleich mit anderen Heizquellen (E-Heizung, Kamin, Gas, Öl etc..) und sonstigen wichtigen Faktoren wie z. B. Jahreszeit, durchgehende Vermietung, Leerstand im Winter etc. betrachten?

Für den Geldbeutel spielt ja nicht nur die Art der Heizquelle eine Rolle, sondern auch, wie der Vermieter mit dem Leerstand in den kälteren Jahreszeiten umgeht. Es gibt genügend Vermieter, die das Vorheizen im Winter dem Mieter in Rechnung stellen, und da kommt schon vor dem eigentlichen Einzug ins Haus einiges zusammen, wenn das Haus vorher komplett ausgekühlt war... Da nützt einem der eventuell vorhandene Kostenspareffekt durch eine Wärmepumpe auch nicht viel...

Das geringsten Stromkosten hatten wir mal in einem Haus von Schultz Houstrup, in der eine Mini-Solaranlage Warmluft in den Wohnraum gepustet hat: Haus 60018 in Blåvand. http://www.schultz-houstrup.dk/ferienhauser/ferienhaus?adu=3&pet=1&loc=3&pge=2&rnd=2014042010&lod=467 Die Klimanlage/Wärmepumpe hatten wir nicht in Betrieb und brauchten sie auch gar nicht. Tagsüber reichte die Solaranlage und abends der Kamin.