Die beste Restaurant der Welt ist Dänisch
Die beste Restaurant der Welt ist Dänisch
Die gute Nachricht zuerst:
Es ist jetzt amtlich. Die beste Restaurant der Welt liegt in Dänemark
Und die schlechte Nachricht?
Man muss nach Kopenhagen fahren
http://ibyen.dk/restauranter/article957717.ece
Es ist jetzt amtlich. Die beste Restaurant der Welt liegt in Dänemark
Und die schlechte Nachricht?
Man muss nach Kopenhagen fahren
http://ibyen.dk/restauranter/article957717.ece
Das ist kein Urteil von Engländern, sondern von einem englischem Magazin. Das Urteil ist natürlich Geschmacksache, ganz genau der Geschmack des internationalen Jurys. Sicher gibt es Forumler dessen Geschmack von der der Jury abweicht.Ralph hat geschrieben:das Urteil von Engländern zu guter Küche
Noma (NOrdisk MAd) habe ich übrigens schon 2007 im Forum erwähnt:
[url]http://dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=9553&highlight=noma[/url]
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Naja, das Thema gab es ja schonmal.Ferienhausvermittler hat geschrieben:Scheint mir einige Forumler haben echte Probleme, wie sie sich zum Thema verhalten sollen
Herrschende Meinung war: Angeblich ist gutes Essen schlecht.
Was einige offenbar nicht verstehen können/wollen:
Ein Abend im Noma ist etwas Unvergessliches.
(Wurde mir berichtet. War leider selbst noch nicht dort.)
Gruß
/annika
Hallo,
das "beste Restaurant der Welt" wird wohl niemand jemals finden.
Es gibt weltweit Millionen Restaurants, von denen hunderttausende ebenfalls eine Spitzenküchen bieten.
Nur wird die Welt von diesen wohl niemals etwas erfahren, denn wer sollte die alle unvoreingenommen testen und wirklich neutral bewerten ?
Um "Spitzenkoch" zu werden muss man schon im Vorfeld einen Namen haben oder zumindest bei einem namhaften Koch gelernt haben, und vor allem muss man sich selbst noch besser verkaufen können als sein Essen.
Ohne "Image" und Unterstützung der einflussreichen "Schickeria" kann man in dem Geschäft nichts werden.
Und als guter Koch positiv "auffallen" ist in DK oder GB (welche bekanntlich nicht unbedingt zu den klassischen Reisezielen der Gourmets zählen) wahrscheinlich einfacher als in Frankreich, Italien oder Spanien.
Da gehen selbst "Genies" in der schieren Masse leicht unter.
Also, suchen wir doch jeder persönlich unseren eigenen Favoriten.
Vielleicht kocht der wirklich beste Koch der Welt ja auch einfach in einer sizilianischen Taverne, einer spanischen Tapas-Bar, in einem portugiesischen Fischrestaurant, einer japanischen Sushi-Bar oder einem Steakhaus in Argentinien.
Alles Geschmackssache !
Und wenn beim Reisen der Weg das eigentliche Ziel ist, dann ist beim Essen das Ausprobieren der wahre Genuss.
Gruß
Reimund
das "beste Restaurant der Welt" wird wohl niemand jemals finden.
Es gibt weltweit Millionen Restaurants, von denen hunderttausende ebenfalls eine Spitzenküchen bieten.
Nur wird die Welt von diesen wohl niemals etwas erfahren, denn wer sollte die alle unvoreingenommen testen und wirklich neutral bewerten ?
Um "Spitzenkoch" zu werden muss man schon im Vorfeld einen Namen haben oder zumindest bei einem namhaften Koch gelernt haben, und vor allem muss man sich selbst noch besser verkaufen können als sein Essen.
Ohne "Image" und Unterstützung der einflussreichen "Schickeria" kann man in dem Geschäft nichts werden.
Und als guter Koch positiv "auffallen" ist in DK oder GB (welche bekanntlich nicht unbedingt zu den klassischen Reisezielen der Gourmets zählen) wahrscheinlich einfacher als in Frankreich, Italien oder Spanien.
Da gehen selbst "Genies" in der schieren Masse leicht unter.
Also, suchen wir doch jeder persönlich unseren eigenen Favoriten.
Vielleicht kocht der wirklich beste Koch der Welt ja auch einfach in einer sizilianischen Taverne, einer spanischen Tapas-Bar, in einem portugiesischen Fischrestaurant, einer japanischen Sushi-Bar oder einem Steakhaus in Argentinien.
Alles Geschmackssache !
Und wenn beim Reisen der Weg das eigentliche Ziel ist, dann ist beim Essen das Ausprobieren der wahre Genuss.
Gruß
Reimund
@ runesfar og Henrik,
ich gönne euch ja den Titel, halte aber dennoch die Aussage "beste Küche", bzw. "bestes Restaurant" der Welt für sehr zweifelhaft. Zum einen wird von den Jurys sicher nicht in alle Töpfe der Welt geschaut- schon garnicht in häusliche private, wo bestimmt auch so manch kreativer Geist virtuos den Kochlöffel schwingt, zum anderen hab ich schon keinen Hunger mehr, wenn ich das hier les : (Zitat aus runesfars letztem link) Jetzt kommen ausländische Gäste im Privatjet nach Kopenhagen, nur um im Noma zu dinieren, und wer für horrendes Geld ein bisschen Gemüse knabbern will, muss den Tisch monatelang vorbestellen.
Von mir aus kann man dort auch die bei Neumond abgeschöpfte Milchhaut einer nordislandischen Zwerggemse hochkant braten, raffinierte Küche kann, meiner Meinung nach, schmecken UND bezahlbar sein. Und Tischnachbarn, die extra "eingeflogen" kommen, würden den Wert eines Restaurantbesuches für mich persönlich stark mindern ...
Natürlich sind das alles Vorurteile, denn ich war ja noch nicht da ...
Also, herzlichen Glückwunsch, und guten Appetit!!!
ich gönne euch ja den Titel, halte aber dennoch die Aussage "beste Küche", bzw. "bestes Restaurant" der Welt für sehr zweifelhaft. Zum einen wird von den Jurys sicher nicht in alle Töpfe der Welt geschaut- schon garnicht in häusliche private, wo bestimmt auch so manch kreativer Geist virtuos den Kochlöffel schwingt, zum anderen hab ich schon keinen Hunger mehr, wenn ich das hier les : (Zitat aus runesfars letztem link) Jetzt kommen ausländische Gäste im Privatjet nach Kopenhagen, nur um im Noma zu dinieren, und wer für horrendes Geld ein bisschen Gemüse knabbern will, muss den Tisch monatelang vorbestellen.
Von mir aus kann man dort auch die bei Neumond abgeschöpfte Milchhaut einer nordislandischen Zwerggemse hochkant braten, raffinierte Küche kann, meiner Meinung nach, schmecken UND bezahlbar sein. Und Tischnachbarn, die extra "eingeflogen" kommen, würden den Wert eines Restaurantbesuches für mich persönlich stark mindern ...
Natürlich sind das alles Vorurteile, denn ich war ja noch nicht da ...
Also, herzlichen Glückwunsch, und guten Appetit!!!
Hallo @ Ralph,
da sind wir uns ja ziemlich einig.
Ich muss da immer an das angeblich beste Restaurant im weiten Umkreis von Iserlohn denken.
Freunde von uns hatten geheiratet, und weil es für beide schon dier zweite Anlauf ins Eheleben war, fand das Hochzeitsessen im "kleinen Kreis" (Verwandte, engste Freunde und Trauzeugen) statt.
Da durfte es also der exklusive Nobelladen sein.
Na ja, geschmeckt hatte es schon, und die vom Nobelkoch einzeln geadelten Zutaten waren zwar sehr dekorativ und kreativ auf den Tellern angerichtet, und hatten auch einen phantasievollen Namen, aber ehrlich gesagt:
Allen knurrte anschliessend der Magen so laut wie ein ganzes Löwenrudel.
Die Bilder auf denen die gesamte Hochzeitsgesellschaft anschliessend im feinsten Zwirn und im Brautkleid die einzig noch geöffnete Pommes-Bude restlos ausgeplündert hatte, werden auf den gelegentlichen Treffen auch nach über 25 Jahren noch immer gerne lachend herumgezeigt.
Mir ist es seither schnurzpiepegal wie nobel dieses oder jenes Restaurant auch sein mag.
Die Steaks bei meinem Stammkroaten kann ich auch ohne Messer mit der Gabel zerteilen und mit der Zunge zerdrücken, und die (nicht fritierten, sondern gebratenen) Tintenfisch-Tuben bei meinem Stammgriechen können auch in der "Aubergine" nicht besser schmecken.
Gruß
Reimund
da sind wir uns ja ziemlich einig.
Ich muss da immer an das angeblich beste Restaurant im weiten Umkreis von Iserlohn denken.
Freunde von uns hatten geheiratet, und weil es für beide schon dier zweite Anlauf ins Eheleben war, fand das Hochzeitsessen im "kleinen Kreis" (Verwandte, engste Freunde und Trauzeugen) statt.
Da durfte es also der exklusive Nobelladen sein.
Na ja, geschmeckt hatte es schon, und die vom Nobelkoch einzeln geadelten Zutaten waren zwar sehr dekorativ und kreativ auf den Tellern angerichtet, und hatten auch einen phantasievollen Namen, aber ehrlich gesagt:
Allen knurrte anschliessend der Magen so laut wie ein ganzes Löwenrudel.
Die Bilder auf denen die gesamte Hochzeitsgesellschaft anschliessend im feinsten Zwirn und im Brautkleid die einzig noch geöffnete Pommes-Bude restlos ausgeplündert hatte, werden auf den gelegentlichen Treffen auch nach über 25 Jahren noch immer gerne lachend herumgezeigt.
Mir ist es seither schnurzpiepegal wie nobel dieses oder jenes Restaurant auch sein mag.
Die Steaks bei meinem Stammkroaten kann ich auch ohne Messer mit der Gabel zerteilen und mit der Zunge zerdrücken, und die (nicht fritierten, sondern gebratenen) Tintenfisch-Tuben bei meinem Stammgriechen können auch in der "Aubergine" nicht besser schmecken.
Gruß
Reimund
Na klar kann vielleicht irgendeine Hausfrau aus Sizilien besser kochen als der Chef von Noma. Es gibt ja auch jede Menge Eheleute die meinen mit der schönsten/besten/was weiss ich Person der Welt verheiratet zu sein, wobei es sicher Millionen gibt die noch besser wären. Aber solche Argumente, die jeder einleuchtend sind, sind ja recht langweilig. Was bringt das. Das interessante ist ja nicht ob es ein besseres Restaurant irgendwo gibt, sondern das es für Dänemark sehr positiv ist das "beste" Restaurant der Welt zu haben. Das bedeutet mehr reiche Touristen die wir abzocken können.
Als DK 1992 die Fussball EM gewann, waren wir ja vielleicht auch nur an diesem einem Tag besser als D und vielleicht gab es irgendwo ganz oben in Norwegen eine Mannschaft die hätte uns schlagen können. Mit solchen langweiligen Gedanken im Kopf kann man sich ja nie über irgendetwas freuen.
Ich freue mich für Noma und DK. Nächster Monat werde ich wieder ein Michelin Restaurant in Kopenhagen besuchen. Vielleicht ist er in 3 Jahren dann der Weltbeste.
Als DK 1992 die Fussball EM gewann, waren wir ja vielleicht auch nur an diesem einem Tag besser als D und vielleicht gab es irgendwo ganz oben in Norwegen eine Mannschaft die hätte uns schlagen können. Mit solchen langweiligen Gedanken im Kopf kann man sich ja nie über irgendetwas freuen.
Ich freue mich für Noma und DK. Nächster Monat werde ich wieder ein Michelin Restaurant in Kopenhagen besuchen. Vielleicht ist er in 3 Jahren dann der Weltbeste.