25örefan hat geschrieben:Laut eines der o.g. Links leiten die Dänen und Schweden den "Sinn und Nutzen einer festen Fehmarnbeltquerung vor allem aus ihren Erfahrungen mit der rund 7,9 Kilometer langen Öresundbrücke ab, die seit dem Jahr 2000 Kopenhagen und das schwedische Malmö verbindet. "Die Öresundquerung hat eine Region geschaffen, und genau dieses Potenzial hat der Fehmarnbelttunnel auch", sagt Kopenhagens Flughafenchef Thomas Woldbye. "Wir können diese nordeuropäische Region schaffen und gestalten."
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article132792823/Am-Fehmarnbelt-Tunnel-scheiden-sich-die-Geister.html
Gibt es eigentlich Berechnungen, die den zusätzlichen entstandenen wirtschaftlichen Nutzen der Öresundbrücke ausgedrückt in Öre und Krone bzw. €uro bis heute nachweisen?
Wenn ja, wäre dies doch ein schlagkräftiges Argument für die Fehmarnbelt-Brücke. Bisher habe ich dazu aber nichts Überzeugendes finden können.
Hej 25örefan,
eine nachvollziehbare Frage, auf die es auch eine Antwort gibt, etwas anders als Du vielleicht erwartest.
Kopenhagen und Malmö waren bereits
vor der Beltgrücke wirtschaftliche Zentren ihres jeweiligen Landes und genau da hat die feste Querung einen Sinn gemacht, die diese Zentren so verbindet, das sie sich zu einer Wirtschaftsregion weiter entwickeln.
Lolland (60.000 Einwohner, 1/10 von Kopenhagen) und Fehmarn (12.000 Einwohner) sind zwei wirtschaftlich bedeutungslose Inseln, an denen es mittels fester Verbindung nichts zu entwickeln gibt. Deswegen ja der Spottname für den Tunnel als Verbindung zweier Rapsfelder.
Wie man daher hier sehen kann:
http://www.beltquerung.info/index.php?id=32&tx_ttnews[tt_news]=247&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=b4fa0d1ef5
gibt es keinen volkswirtschaftlichen Nutzen für den Tunnel, im Gegenteil, er wird ein Verlustgeschäft.