Walfang auf den Färöer-Inseln

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dina
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Re: Walfang auf den Färöer-Inseln

Beitrag von dina »

Aktuell dazu ist dieser Thread:
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=11&t=30964&start=30
Hier mein Kommentar:
Hier mal etwas sachliche Info, bevor das Thema nur auf Aktivistenmythenniveau behandelt wird: http://www.whaling.fo/
http://www.government.fo/news/news/statement-from-government-of-the-faroe-islands-on-grindalogin/

LG Tina
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25örefan
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Re: Walfang auf den Färöer-Inseln

Beitrag von 25örefan »


Die Diskussion über den Sinn der Waltötung findet mittlerweile auch unter den Färingern statt und spaltet die Gesellschaft. Grund dafür dürfte eine Warnung der färöischen Gesundheitsbehörden sein. Ende 2008 rieten sie erstmals vom Verzehr des Walfleisches ab. „Grindwale stehen am Ende der Nahrungskette. Ihr Fleisch ist mit Schwermetallen wie Quecksilber und mit Pestiziden belastet“, erklärt Karlowski. Sie können unter anderem Störungen in der Entwicklung des Nervensystems bei Föten verursachen, aber auch Parkinson auslösen. Langzeitstudien innerhalb der färöischen Bevölkerung zeigten außerdem bei Kindern einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Walfleisch und Nervenschädigungen wie Sprach- und Konzentrationsstörungen. Sie sind typische Anzeichen einer Quecksilbervergiftung.

In den vergangenen drei Jahren ging die Anzahl der getöteten Grindwale deutlich zurück. Karlowski sieht die Färinger daher auf einem guten Weg. „Ich glaube auch, dass die Tradition bei nachkommenden Generationen nicht mehr so stark verankert sein wird.“ Detlef Wildraut meint, dass es noch eine Minderheit der Färinger ist, die sich gegen den Walfang ausspricht. Doch er ist sich sicher, dass die Tötung irgendwann aufhört. „Es wird bestimmt nicht von heute auf morgen passieren. Aber die Fakten sprechen für sich und werden auch die Färinger früher oder später überzeugen.“
Die Diskussion über den Sinn der Waltötung findet mittlerweile auch unter den Färingern statt und spaltet die Gesellschaft. Grund dafür dürfte eine Warnung der färöischen Gesundheitsbehörden sein. Ende 2008 rieten sie erstmals vom Verzehr des Walfleisches ab. „Grindwale stehen am Ende der Nahrungskette. Ihr Fleisch ist mit Schwermetallen wie Quecksilber und mit Pestiziden belastet“, erklärt Karlowski. Sie können unter anderem Störungen in der Entwicklung des Nervensystems bei Föten verursachen, aber auch Parkinson auslösen. Langzeitstudien innerhalb der färöischen Bevölkerung zeigten außerdem bei Kindern einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Walfleisch und Nervenschädigungen wie Sprach- und Konzentrationsstörungen. Sie sind typische Anzeichen einer Quecksilbervergiftung.

In den vergangenen drei Jahren ging die Anzahl der getöteten Grindwale deutlich zurück. Karlowski sieht die Färinger daher auf einem guten Weg. „Ich glaube auch, dass die Tradition bei nachkommenden Generationen nicht mehr so stark verankert sein wird.“ Detlef Wildraut meint, dass es noch eine Minderheit der Färinger ist, die sich gegen den Walfang ausspricht. Doch er ist sich sicher, dass die Tötung irgendwann aufhört. „Es wird bestimmt nicht von heute auf morgen passieren. Aber die Fakten sprechen für sich und werden auch die Färinger früher oder später überzeugen.“
http://www.focus.de/wissen/mensch/tid-1 ... 22323.html
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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