Die von mir aufgezählten Argumente gegen Alkohol am Steuer stammen aus der Feder von GdP und DVR. Sie sind also nicht auf meinem Mist gewachsen. Sie stammen aus berufenerem Munde als wohl unserer aller hier.
Allerdings sind die Argumente für mich schlüssig. Sie zu widerlegen bedarf es allerdings mehr als flapsige Kommentare und das Argumentieren um des Argumentieren willens.
baer68 hat geschrieben:25örefan hat geschrieben:"Was spricht für ein Alkoholverbot am Steuer ?
• > 1 Drittel in Deutschland kennt nicht den gültigen 0,5-Promille-Grenzwert.
(Quelle: Repräsentative Umfrage des DVR)
Soweit waren wir schon, mich hat niemand gefragt. Also nicht aussagekräftig!
Dies ist eine belegt!!!
repräsentative Umfrage, deren Aussagegehalt es keinen Abbruch tut wenn
Du zufällig
nicht gefragt worden bist. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei
repräsentativen Studien nicht jeder gefragt werden kann und muss. Der hohe Wahrscheinlichkeitsgehalt ändert sich dadurch nicht.
baer68 hat geschrieben: 25örefan hat geschrieben:• „Kein Alkohol am Steuer“ ist für jeden klar zu definieren
Stimmt, schütz aber nicht davor, dass sich jeder ohne Alkohol ans Steuer setzt!
Nein nicht jeder. Aber jeder, den es davor schützt ist ein Gewinn. Und dieser Gewinn ist wohl höher einzuschätzen als das zweifelhafte Vergnügen Alkohol trinken zu dürfen, wenn man vor hat Auto zu fahren.
baer68 hat geschrieben:25örefan hat geschrieben:
• Auch Mitfahrern und Angehörigen würde diese Klarheit helfen
Wahrscheinlich auch nur, wenn diese nüchtern sind!
Das ist ja ein ganz tolles Gegenargument, vermeintlich witzig aber der ursprünglichen Aussage nicht widersprechend.
baer68 hat geschrieben:25örefan hat geschrieben:
• Der Staat lässt die Bürger mit einer Regelung allein, deren Einhaltung der Einzelne nicht überprüfen kann."
In jeder Apotheke gibt es Alkoholtester zu kaufen. Wenn jemand meint, er hat mit fünf Bier weniger als 0,5 Promille, kann er das jeder Zeit für sich austesten.
Das wird aber nicht getan und die Einschätzungen, nach wieviel Bier etc. jemand 0,5 Promille gehen weit auseinander. Das sieht man ja auch hier in den Antworten. Deshalb wäre eine eindeutige Regelung besser.
baer68 hat geschrieben:25örefan hat geschrieben:
Und was spricht für eine Alkoholerlaubnis am Steuer ???
Lebensqualität???
In gewisser Weise ja, aber ich spreche hier von einem Bier zu Essen und nicht vom "Flatrate-Saufen".
Von ""Flatrate-Saufen" war bisher nie die Rede. Das eine Bier zum Essen ist ja auch nicht grundsätzlich das Problem. Aber oft genug fängt es damit an und hört leider damit nicht auf. Und auch auf nur
ein Bier zum Essen könnte man wohl zugunsten einer für alle eindeutigen 0=0-Regelung verzichten, ohne das gleich zu "Abstrichen " in der Lebensqualität kommen muss.
Ich habe in ca. 25 Jahren Außendiesttätigkeit mehr als 1,5 Millionen Km mit dem Auto zurückgelegt, auf auch auf nur ein Bier zum Essen zu verzichten ist mir nie schwer gefallen, obwohl ich ansonsten gern mehr als auch nur ein Glas trinke.
baer68 hat geschrieben:Karl-Heinz-Müller hat geschrieben:
Bereits ab 0,3 Promille kommt es zu Beeinträchtigungen des Sehfeldes und zu Problemen mit der Einschätzung von Entfernungen!
Das mag für bestimmte Personen richtig sein. Wenn ich (1,96m, 100kg) ein Glas Bier trinke, kann ich nicht behaupten, dass mich das in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Möglicherweise bist Du an Alkohol gewöhnt und merkst den Unterschied deshalb nicht mehr oder du merkst ihn nach einem Bier nicht mehr, weil genau der Genuss dieses Bieres Deine Wahrnehmung schon beinträchtigt hat.
Natürlich beeinflussen Körpergewicht, Größe, aber auch Alter, Geschlecht, Umgebungstemperatur, Trinkgeschwindigkeit, Nahrungsaufnahme, Medikamente, Tageszeit etc. den Promillegehalt und die Beeinträchtigungen durch Alkohol.
Aber diese Faktoren sind zu wage, als dass der Einzelne daraus konkrete und verläßliche Schlüsse in Bezug auf seine Fahrtüchtigkeitim Zusammenhangmit Alkohol machen könnte.
Also was fällt so schwer daran, beim Autofahren auf Alkohol zu verzichten, wenn es doch so viele andere Gelegenheiten gibt, dem Bier-, Wein- und sonstigem Alkoholgenuss zu frönen, wofür ich (außer beim Autofahren) vollstes Verständnis habe.
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"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
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