Todesfall in Dänemark

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dina
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von dina »

Hanno,dieser Vorfall gehört natürlich NICHT zur Normalität.
Z.z.lässt Aalborg Kommune den Vorfall von unabhängiger Seite untersuchen.
Bis jetzt ist ja noch nicht einmal klar,wie es zu dieser tragischen Verkettung von Umständen kommen konnte.
Auf jeden Fall sind es grobe Versäumnisse,wenn es so ist,wie die Medien es darstellen
In meinem Arbeitsalltag habe ich noch keinen fixierten Bewohner erlebt,bei bettflüchtigen Dementen kann man Matratzen nebens Bett legen,samt Sensormatten,die bei Berührung Alarm auslösen.
Selbst bei Gefahr,das ein bettlägeriger dementer Bewohner sich die Sonden oder Katheter herausreisst,wurde bei uns nicht fixiert.
Allerdings wird drastisch gespart,vor allem beim Personal,der Krankenstand steigt,die Übergabe ist vielerorts weggespart,es werden externe Vikare benutzt,unter Zeitdruck entstehen Fehler.
Als Nachtschicht war ich alleine für 24 Bewohner zuständig,wenn du 2 hast,die im Sterben liegen,3 bettflüchtige demente,5 mit 2x aufs Klo,6 mit IKM-Wechsel (und allem,was dazugehört),3 davon mit Lagerungsplan wg.Dekubitus,div.Medikamentengaben morgens,1-2 psychisch Kranke,die den Notruf missbrauchen(das Ding in deiner Kitteltasche bimmelt also permanent)und natürlich noch all das praktische wie Wäsche und Reinigung der Gemeinschaftsräume,ach ja,letztendlich noch die Dokumetation des ganzen.
Das ist nicht der Regelfall,es gibt auch ruhige Nächte,aber wenn in so einer Nacht ein externer Vikar kommt,oder eine ausgebrannte,völlig übermüdete Pflegekraft,vielleicht fand nicht mal eine Übergabe statt,dann können solche Dinge passieren.

Gute Pflege braucht motiviertes Personal mit vie Zeit.
Hier mal ein älterer Artikel,über die Konsequenzen von Einsparungen und Privatisierung in der Pflege,für die die dänisch können: http://politiken.dk/debat/kroniken/ECE2295831/kvaliteten-paa-danske-plejehjem-er-for-ringe/
Zuletzt geändert von dina am 04.11.2014, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Ullerich
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Ullerich »

Hi,
hanno hat geschrieben:Aber ich kenne deine Frage schon, wer soll das bezahlen, ganz einfach ein paar Drohnen weniger für unsere Verteidigungsministerin könnten schon etwas daran ändern und nicht vergessen unsere Politiker die die Macht haben etwas zu verändern wollen wieder gewählt werden.
Da ich das Vorhandensein der Bundeswehr nicht in Frage stelle, würde ich gerne an anderen Stellen sparen. Die Förderung von Biogasanlagen wäre da auch ein Ansatz: http://www.quellonline.de/biogas-treibt-bauern-in-den-ruin/
Aber selbst wenn ein paar Drohen weniger gekauft werden, was dann? Glaubst du ernsthaft, dass das Geld dann in die Pflegetasche fließt? Dann hält doch ein anderer seine Subventionshand auf. Wie wäre es, wenn große und eigentlich extrem profitable Unternehmen die Steuern bezahlen würden, die hier erwirtschaftet werden?
aus http://www.nrw.de/landesregierung/deutschland-verliert-mehr-als-160-milliarden-euro-durch-steuerhinterziehung-und-vermeidung-14390/
„Jedes Jahr verlieren die Staaten der EU nach EU-Schätzungen rund eine Billion Euro durch Steuerhinterziehung und Steuervermeidung. Auf Deutschland bezogen sind das mehr als 160 Milliarden Euro“, sagte Finanzminister Norbert Walter-Borjans in der Brüsseler NRW-Landesvertretung am Montag.
Dagegen wirken die paar hundert Millionen für Drohen schon fast als "Peanuts". Bei grob 2,3 Millionen pflegebedürftiger Personen und grob 2300 Euro Kosten pro Monat sind wir bei 5 Milliarden Euro pro Monat an Kosten. Wobei ca. 70% zu Hause gepflegt werden. So viele Drohnen kann man garn nicht nicht kaufen. Wenn man von den 160 Milliarden (siehe oben) ein wenig bekommt, dann sieht die Bilanz schon besser aus.

Es ist zwar leicht, auf ganz bestimmten Ereignissen herum zu hacken, aber so einfach scheint mir das Thema nun doch nicht zu sein.

Frage an die Dänemark Kenner:
Wie werden solche Probleme in DK gelöst? Auch die Dänen haben Militär und ... Was ist anders?

@dina:
Gute Pflege braucht motiviertes Personal mit vie Zeit.
Danke für die Schilderung solcher Umstände, die auch ich nicht für normal halte.

Ulrich
Zuletzt geändert von Ullerich am 04.11.2014, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Leben kann man das Leben nur vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts.
(Sören Kierkegaard 1813-1855 dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)
Kairos
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Kairos »

Kanonenuschi brauch Kohle für die Armee und die Kranken in Afrika- da bleibt kein Geld für Pflege in Deutschland über.
dina
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von dina »

@Henrik,ich bin Befürworter des Sozialstaates,aber du hast Recht damit,das immer Fehler passieren können,wenn es um menschliches Versagen geht.
Das ist wie mit dem LKW-Fahrer,der übermüdet ist und in das Stauende fährt.
Man kan politisch die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen,um solche Vorfälle so gering wie möglich zu halten,ganz vermeiden kann man sie nicht.

LG Tina
hanno
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von hanno »

dina hat geschrieben:Hanno,dieser Vorfall gehört natürlich NICHT zur Normalität.
Z.z.lässt Aalborg Kommune den Vorfall von unabhängiger Seite untersuchen.
Bis jetzt ist ja noch nicht einmal klar,wie es zu dieser tragischen Verkettung von Umständen kommen konnte.
Auf jeden Fall sind es grobe Versäumnisse,wenn es so ist,wie die Medien es darstellen
In meinem Arbeitsalltag habe ich noch keinen fixierten Bewohner erlebt,bei bettflüchtigen Dementen kann man Matratzen nebens Bett legen,samt Sensormatten,die bei Berührung Alarm auslösen.
Selbst bei Gefahr,das ein bettlägeriger dementer Bewohner sich die Sonden oder Katheter herausreisst,wurde bei uns nicht fixiert.
Allerdings wird drastisch gespart,vor allem beim Personal,der Krankenstand steigt,die Übergabe ist vielerorts weggespart,es werden externe Vikare benutzt,unter Zeitdruck entstehen Fehler.
Als Nachtschicht war ich alleine für 24 Bewohner zuständig,wenn du 2 hast,die im Sterben liegen,3 bettflüchtige demente,5 mit 2x aufs Klo,6 mit IKM-Wechsel (und allem,was dazugehört),3 davon mit Lagerungsplan wg.Dekubitus,div.Medikamentengaben morgens,1-2 psychisch Kranke,die den Notruf missbrauchen(das Ding in deiner Kitteltasche bimmelt also permanent)und natürlich noch all das praktische wie Wäsche und Reinigung der Gemeinschaftsräume,ach ja,letztendlich noch die Dokumetation des ganzen.
Das ist nicht der Regelfall,es gibt auch ruhige Nächte,aber wenn in so einer Nacht ein externer Vikar kommt,oder eine ausgebrannte,völlig übermüdete Pflegekraft,vielleicht fand nicht mal eine Übergabe statt,dann können solche Dinge passieren.

Gute Pflege braucht motiviertes Personal mit vie Zeit.
Hier mal ein älterer Artikel,über die Konsequenzen von Einsparungen und Privatisierung in der Pflege,für die die dänisch können: http://politiken.dk/debat/kroniken/ECE2295831/kvaliteten-paa-danske-plejehjem-er-for-ringe/

@dina
Wie ich an deinen Schilderungen sehe, ist die Belastung für das Personal für mich kaum zu bewältigen und man stellt sich die Frage wie lange das Pflegepersonal mit einer solchen Belastung zurecht kommt, nur da muss doch etwas geschehen.
Nur nach meinen Informationen sind die Verhältnisse in Dänemark besser als in Deutschland, aber dazu kannst du bestimmt etwas sagen.

Wenn nicht unsere Politiker etwas ändern, wer soll es dann machen, nur dazu muss Druck aufgebaut werden, damit etwas geschieht, das kann nur die breite Öffentlichkeit.
Oder man macht es wie unsere Verteidigungsministerin " Uschi " die lächelt jedes Problem in der Öffentlichkeit weg, egal wie schlecht alles ist, die Uschi lächelt, so kann man auch Politik machen.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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dina
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von dina »

@hanno
Ja,die Verhältnisse sind besser,die Bezahlung auch,es macht mir immer noch Spass,auch in solchen Extremfällen wie dem von mir geschilderten.
Das geht,wenn es nicht der Normalfall ist,du bist ja in Ausnahmesituationen auf Adrenalinschub,wird es die Regel,brennst du aus.
Je nach Bewohnerstruktur kannst du den Bewohnern beim schnarchen zuhören,oder du hast den geschilderten Fall,das ändert sich laufend.
Wichtig sind die Ruhezeiten,also wieviele Freitage zwischen den Schichten,und die sind durch Tarifverträge geregelt.
Wenn eine Nachtwache allerdings an den Freitagen als Vikar arbeitet,oder vor der Nachtschicht für ein Vikarbüro als Spätschicht im Einsatz war,dann ist sie natürlich nicht gerade taufrisch.
Wenn das auffliegt,kann das auch Konsequenzen haben.
Allerdings wird viel gespart in der Pflege,und darunter muss zwangsläufig auch die Qualität leiden.

LG Tina
fejo.dk - Henrik

Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

hanno hat geschrieben:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Also die üblichen Floskeln aus der linken Fraktion,
Wie immer bei dir, wenn jemand mit Kritik kommt und Probleme anspricht wird die große" Klischeekiste " aufgemacht und er wird in eine politische Ecke gestellt, ganz schwache Argumente, aber das gehört wohl bei dir zur Lebensqualität wie einige andere Sachen auch.
Wenn das keine Floskel aus der Linken Fraktion ist:
hanno hat geschrieben:ganz einfach ein paar Drohnen weniger für unsere Verteidigungsministerin könnten schon etwas daran ändern
Zum Glück hat die Diskussion jetzt ein paar Teilnehmer, die sich konkret auskennen jew. in D und DK.
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Zuelli
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Zuelli »

Meine Tochter ist Altenpflegerin.
Was sie manchmal erzählt, deckt sich 1 zu 1 mit Dinas Aussagen.
Viel zu wenig Personal für viel zu viele Bewohner.
Das da nicht noch mehr Fehler passieren, grenzt schon an ein Wunder.

Ich persönlich kann nur meine absolute Hochachtung gegenüber dieser, leider auch noch unterbezahlten Pflegeberufe aussprechen.
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
hanno
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von hanno »

Zuelli hat geschrieben:Meine Tochter ist Altenpflegerin.
Was sie manchmal erzählt, deckt sich 1 zu 1 mit Dinas Aussagen.
Viel zu wenig Personal für viel zu viele Bewohner.
Das da nicht noch mehr Fehler passieren, grenzt schon an ein Wunder.

Ich persönlich kann nur meine absolute Hochachtung gegenüber dieser, leider auch noch unterbezahlten Pflegeberufe aussprechen.
Selbstverständlich absolute Hochachtung, nur was können sich die Mitarbeiter davon kaufen und ändert sich was ?
Nein !!
Wie man hier im Forum sieht, es wird erklärt warum es so ist, aber es wird einfach als gegeben hingenommen, dann wird noch erklärt was das kosten würde und gut ist.
Nur wenn in der breiten Öffentlichkeit endlich Wiederstand gegen solche Verhältnisse in der Altenpflege kommen würde, dann würde die Politik sehr schnell für bessere Bedingungen für das Personal und vor allen für die älteren Menschen sorgen.

Den ich wiederhole mich, die Damen und Herrn Politiker wollen wiedergewählt werden !!

P.S. Henrik wenn du meine Meinung wieder in die linke Ecke abschiebst, kann ich das verstehen, denn diese älteren Menschen sind für dich als Kunden uninteressant, denn sich buchen nicht mehr bei dir.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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Ullerich
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Ullerich »

Hi,
hanno hat geschrieben: Wie man hier im Forum sieht, es wird erklärt warum es so ist, aber es wird einfach als gegeben hingenommen, dann wird noch erklärt was das kosten würde und gut ist.
Woran machst du deine Aussage "es wird als gegeben hingenommen" fest? Was machst du denn eigentlich, um diese Zustände zu ändern? Letztlich kostet es immer Geld und irgendwo muss es herkommen, das politische System spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Du kannst also Steuern erhöhen, du kannst gesetzliche Regelungen für Vorsorgeversicherungen treffen oder du kannst privat selber für deine Vorsorge sparen. Welche anderen gut umsetzbaren Vorschläge hättest du?
Was soll deiner Meinung nach genau die Politik tun? Was kann sie überhaupt tun?
hanno hat geschrieben:denn diese älteren Menschen sind für dich als Kunden uninteressant, denn sich buchen nicht mehr bei dir.
Ein argumentum ad hominem ist wahrlich kein gutes Argument. Es zeigt nur die eigene Hilflosigkeit. Auch ein Hanno wird mal alt, wie die meisten hier von uns auch. Es betrifft somit nahezu jeden.

Ulrich
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(Sören Kierkegaard 1813-1855 dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)
hanno
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von hanno »

Ullerich hat geschrieben:Hi,
hanno hat geschrieben: Wie man hier im Forum sieht, es wird erklärt warum es so ist, aber es wird einfach als gegeben hingenommen, dann wird noch erklärt was das kosten würde und gut ist.
Woran machst du deine Aussage "es wird als gegeben hingenommen" fest? Was machst du denn eigentlich, um diese Zustände zu ändern? Letztlich kostet es immer Geld und irgendwo muss es herkommen, das politische System spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Du kannst also Steuern erhöhen, du kannst gesetzliche Regelungen für Vorsorgeversicherungen treffen oder du kannst privat selber für deine Vorsorge sparen. Welche anderen gut umsetzbaren Vorschläge hättest du?
Was soll deiner Meinung nach genau die Politik tun? Was kann sie überhaupt tun?
hanno hat geschrieben:denn diese älteren Menschen sind für dich als Kunden uninteressant, denn sich buchen nicht mehr bei dir.
Ein argumentum ad hominem ist wahrlich kein gutes Argument. Es zeigt nur die eigene Hilflosigkeit. Auch ein Hanno wird mal alt, wie die meisten hier von uns auch. Es betrifft somit nahezu jeden.

Ulrich
Was man machen kann ist ganz einfach erklärt, egal wo man wohnt jeder hat in seiner Gegend einen Bundestagsabgeordneten oder Landtagsabgeordneten der auch die Möglichkeiten hat gegen Missstände vorzugehen, bei uns hat es geklappt unser Abgeordneter hat bei den richtigen Stelle" nachgefragt" und Probleme in einem Altenheim wurden abgestellt,( das Personal wurde aufgestockt) den es sind nicht alle Altenheime schlecht.

Eine große Zahl von Bürgern in unserem Land verdient so wenig, das sie nicht in der Lage ist, private Vorsorge zu treffen.
Was kann die Politik tun ?
Auch das ist ganz einfach beantwortet, jeder der mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht für was unsere Regierung das Geld rausschmeißt, da ist es meiner Meinung wichtiger den älteren Menschen die ihr Leben lang in unserem Land ihre Steuern gezahlt haben ein menschenwürdigen Lebensabend zu ermöglichen.

Da ist die Politik gefordert, nur mit schlauen Sprüchen ala Merkel kommt man nicht weit, sonst haben wir bald Verhältnisse wie in der ehemaligen DDR, war man 65 Jahre alt und hatte keinen Nutzen mehr für das Land, dann durfte man gehen und die Regierung hat auch noch den Umzug bis an die damalige Grenze bezahlt. :wink:
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Ullerich
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Ullerich »

Hi,
hanno hat geschrieben:... der auch die Möglichkeiten hat gegen Missstände vorzugehen, bei uns hat es geklappt unser Abgeordneter hat bei den richtigen Stelle" nachgefragt" und Probleme in einem Altenheim wurden abgestellt,( das Personal wurde aufgestockt) ...
Solange Missstände justiziabel sind, hat er nur einen guten Job gemacht. Nun ja, auch er braucht Wähler. Und die Heimleitung zahlende Kunden. Wir hatten hier aber das Thema prinzipielle und strukturelle Probleme am Wickel wie schlechte Bezahlung, fehlendes Fachpersonal und wenig Anerkennung.
hanno hat geschrieben:...den es sind nicht alle Altenheime schlecht.
Hat hier auch keiner behauptet.

Ulrich
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hanno
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von hanno »

Ullerich hat geschrieben:Hi,

Wir hatten hier aber das Thema prinzipielle und strukturelle Probleme am Wickel wie schlechte Bezahlung, fehlendes Fachpersonal und wenig Anerkennung.


Ulrich
Das Pflegepersonal wenig Anerkennung geniest sehe ich nicht.
Schlechte Bezahlung und fehlendes Fachpersonal zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Arbeitsmarkt und nicht nur in der Altenpflege.
Nur jeder einzelne kann in seinem Umfeld etwas tun um auf Missstände hinzuweisen, nur mit frommen Sprüchen lassen sich keine Probleme lösen, da ist schon ein bisschen Zivilcourage nötig.
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hanno
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von hanno »

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_71715646/angst-vor-dem-pflege-horror-verzweifelte-betroffene-ziehen-nach-karlsruhe.html[/url]

Was machen unsere Politiker ?
Sie holen Wolf Biermann zum singen in den Bundestag !
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Re: Todesfall in Dänemark

Beitrag von Ullerich »

Hi,
Bootsmann hat geschrieben: den anderen Mitschreibern .....
Pfui über euch ....
Magst du mir das bitte mal erläutern, was du mit dem Pfui ausdrücken willst?

Ulrich
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