Hier bei uns (Rhein-Main-Gebiet), Stadt mit 46 Tausen Einwohnern, herrscht auch Leinenzwang.
Zumindest ab 1.03. und dann bis 31.10. jeden Jahres.
Trotzdem erlaube ich mir, in einem eher ländlichen Stadtteil (ca. 3.500 Einwohner), morgens beim
Frühstücksgang, unser Böllchen (7,5kg eher friedlich) mal eine viertel Stunde ohne Leine durch die
Landschaft pesen zu lassen. Braucht der 12 Jahre alte Rüde, sonst wird er depressiv ...
Er jagd nicht (außer mir hinterher), er schreckt kein Wild, keine Hasen und keine Vögel auf und sein
auftreten ist auch nicht gerade dazu geeignet, Passanten, andere Tiere oder Kinder in die Flucht zu
schlagen. PUNKT.
Mittags und abends und am Wochenende gehen wir mit ihm, penetrant angeleint, im näheren Umfeld,
immer mit dem schwarzen Beutel im Schlepptau. Alles gut
Immer wieder werden wir, während unser Spaziergänge mit leinenlosen Hundis konfrontiert:
- Riesig, schwarze Kälber, die der Eigentümer selbst kaum kontrolieren kann
- Mannhohe Kampfhunde, die den Eigentümer bei weitem überragen
- Sieben Zwergbeller, die, im Rudel, selbst hartgesottene Frauchen+Herrchen aus der Bahn werfen.
Und, wenn man sich den *ZENSUR* nähert, diese die Standardaussage parat haben:
Der macht doch nix, der will doch nur spielen :SATIRE:
Verbote hin und her. Hundehaltung hat genausoviel mit Anstand, Wertegefühl, Suche nach Freiheit
und Rücksichtnahme auf andere zu tun, wie das Mit-und Nebeneinander gebildeter Menschen, in der
Zivilisation.
Muscheln leben nebeneinander - und fressen sich manchmal auf, wenn es Not tut.
OK. Zwei Ohrmuscheln hat fast jeder von uns. Gehirn dazwischen, da wird es schon knapper
Bis denne,
Hoerky