Hendrik77 hat geschrieben:keiner wurde zwangsverpflichtet sich hier zu beteiligen
Ein paar Zitate aus dem guten Berliner Artikel:
- Viele können besser schlafen, wenn sie bestimmte Geldvorräte unter der Matratze, im Tresor oder im Schließfach „für alle Fälle“ haben
- Die Geschäfte in der Schattenwirtschaft können aber nicht so gewaltig sein
- Hunderttausende Frauen arbeiten schwarz als Putzfrauen
- Auch mancher Handwerker sowie ihre Auftraggeber schätzen Bargeld statt der Überweisung
- Ähnliche Probleme werden Großeltern haben, die ihren Enkeln ein Geldgeschenk machen
- Auch bei der Kollekte in der Kirche kämen EC-Kartengeräte wohl nicht so gut an
Hatte ich garnicht überlegt, sind wirklich unschlagbare Argumente um nie auf Bargeld zu verzichten
Das Problem der älteren Generation ist, dass sie allgemein gegen Veränderungen ist und dass sie nicht verstehen oder gar wissen wie die Welt aus 20-jähriger Perspektive aussieht. Status Quo ist das beste was passieren kann. Dazu verstehen einige Foris nicht, dass es nicht darum geht von heute auf morgen auf bargeldlos umzusteigen. Vergiss die wie-sollte-das-nur-gehen Perspektive. Es kommt in kleinen Schritten über vielen Jahren, eine lange Phase der Anpassung. Ob man es nun aus technischer Sicht einen Fortschritt oder einfach die Zukunft nennt, es kommt.
In 20-30 Jahren wird es nicht auffällig sein bei der Kollekte in der Kirche mit Pay-App zu zahlen. Auch nicht in Berlin. Vorteil: Direkt als Spende beim Finanzamt absetzbar
Wie stehen die Bargeldanhänger zu Autos die alleine fahren können, müsste im Prinzip die gleiche Diskussion sein.