25örefan hat geschrieben:
Während die einen Forscher die Überfischung der Sandaalbestände für deren Bedrohung und damit auch die der Papageientaucher verantwortlich machen, vermuten andere Forscher die Ursache in einem Anstieg der Meerwassertemperatur:
Die ohnehin schon unübersichtlich erscheinende Forschungslage erscheint mir hier etwas schlicht dargestellt (Während die einen….,.vermuten die anderen…). Es geht in der Darstellung um anscheinend konkurrierende Meinungen, die beide nur von einer Ursache ausgehen, und das ist auch meiner Sicht zu verkürzt. Es gibt mehrere Ursachen für das Problem.
Die anschließenden Ausführungen konzentrieren sich dann auf die eine Vermutung
Die Überfischung verstärkt mit Sicherheit das Problem des Anstieges der Meerwassertemperatur und dessen Folgen, z. B. der „Umzug“ der Sandaale. Schon in dem Eingangsbeitrag angeführten Artikel wird auf mehrere Faktoren hingewiesen. Wenn die Erhöhung der Meerestemperatur als größtes Problem dargestellt wird, dann heißt das nicht, dass Überfischung ein kleines ist.
Zudem geht es um die Fangquoten dänischer Fischer in britischen Hoheitsgewässern, wären dort keine oder wenige Sandaale, könnten sie dort ja auch keine fangen. Die Darstellung der Forschermeinungen (s.o.) bezieht sich auf Island. Vielleicht gibt es noch andere Quellen –außer einem Polarkreisportal - zu der Problematik?

Sicherlich sind die skizzierten Ursachen in Teilen übertragbar, aber nicht unbedingt in der dargestellten Form.
Übrigens kann man gespannt sein, was nach dem Brexit geschieht:
Zitat:
Die Nettogewinne der dänischen Fischerei könnten um bis zu 82% einbrechen, sollte das Land nach dem Brexit auf die Anlandungen aus der britischen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) verzichten müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Universität Kopenhagen
http://www.fischmagazin.de/newsartikel- ... +haben.htm
Wie und wo werden diese Gewinneinbrüche kompensiert werden?
Touri
@Krogen: Hervorragende Analyse bzw. Zusammenfassung!
