Auf nach Fünen...
Verfasst: 26.12.2016, 16:08
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum und freue mich auf jede Antwort.
Kurz zu mir: Ich werde im Januar 26 Jahre, komme gebürtig aus dem Ostharz und lebe seit 9 Jahren in der Region Hannover.
Ehrlich gesagt, bis vor vier Monaten hatte mich Dänemark überhaupt nicht interessiert. Mein Wissen über dieses Land beschränkte sich auf Hot Dogs, Lakritze, Softeis, glückliche Menschen und Mads Mikkelsen. Nie hat es mich urlaubsbedingt Richtung Norden verschlagen, sondern immer in die Berge.
Doch nun habe ich mich verliebt... in einen Dänen. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Wir sind beide aber sehr glücklich miteinander und mit der Verständigung klappt es auch. Wir sprechen überwiegend englisch und er kann noch etwas Deutsch aus seiner Schulzeit. Derzeit lerne ich eifrig dänisch, denn ich plane nächstes Jahr im Sommer zu ihm nach Fünen zu ziehen. Ja, es mag für den ein oder anderen naiv klingen so früh zusammen zu ziehen und dann auch noch das Heimatland der Liebe wegen zu verlassen. Aber mein Freund ist "leider" auch Seefahrer. Als wäre eine Fernbeziehung nicht schon stressig genug, sehen wir uns nur alle 4 Wochen. Wenn er dann an Land ist, sehen wir uns gerade mal nur 2 Wochen, denn er kann ja auch nicht ständig nach Deutschland oder ich nach Dänemark kommen.
Da mein Arbeitsvertrag nun ausgelaufen ist und mich hier (außer meiner Familie und Freunden natürlich) nichts festhält und ich mich in Fünen sofort verliebt habe - trotz der grauen Jahreszeit - , möchte ich einmal etwas Neues wagen. Ich möchte endlich raus aus meiner Komfortzone und ich weiß, dass ich mit diesem Mann an meiner Seite alles schaffen kann. Er hat mich binnen weniger Wochen so sehr zum Positiven verändert wie es niemand bisher geschafft hat.
Allerdings bin ich kein Mensch der unüberlegt die Koffer packt und auswandert. Ich möchte mich ausgiebig über alles informieren. Im Internet habe ich mich schon etwas darüber informiert, welche Behörden und Ämter ich in Dänemark zuerst ansteuern muss. Hier wird mir mein Freund natürlich eine große Hilfe sein, weshalb ich hierbei keine Panik schieben muss. Auch bei der Jobbsuche bzw. einem neuen Studium wird er mir helfen.
Das Einzige was mir Kopfzerbrechen bereitet ist, wie ich Deutschland verlasse (Ja ich weiß, immer Richtung Norden fahren, haha.)
Aber ich frage mich nun, an was ich alles in Deutschland denken muss bevor ich gehen kann. Was sind die ersten Schritte? Was muss ich alles kündigen bzw. ummelden? Was sind die größten Tücken (bzgl. Kündigungsfristen)? Ich muss zugeben, dass ich mich manchmal etwas ohnmächtig fühle was das angeht. Das Leben in Dänemark, das Lernen der Sprache, die Integration und alles was noch kommt macht mir keine Angst, nur das ganze bürokratische hier in Deutschland macht mich etwas hibbelig.
Ich möchte euch auch inständig bitten, mir keine Zeilen á la "Das ist zu früh zum Auswandern.", "Du kennst das Land doch überhaupt noch nicht richtig." "Bist du dir sicher, dass du gleich zu ihm ziehen willst?" zu schreiben. Ich weiß was ich tue und ich bin gut durch Freunde, Familie und finanziell abgesichert. Von allen Seiten kommt Unterstützung. Sollte etwas schief gehen, werde ich auch wieder ein Dach über dem Kopf haben in Deutschland.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Es ist zwar noch Zeit bis Juni 2017 aber wenn ich daran denke, dass Weihnachten schon wieder so gut wie vorüber ist... oh weh.
Allen wünsche ich aber erst einmal einen schönen und erholsamen 2. Weihnachtstag und einen guten Rutsch in das neue Jahr.
Viele Grüße
Wachträumerin
ich bin neu hier im Forum und freue mich auf jede Antwort.
Kurz zu mir: Ich werde im Januar 26 Jahre, komme gebürtig aus dem Ostharz und lebe seit 9 Jahren in der Region Hannover.
Ehrlich gesagt, bis vor vier Monaten hatte mich Dänemark überhaupt nicht interessiert. Mein Wissen über dieses Land beschränkte sich auf Hot Dogs, Lakritze, Softeis, glückliche Menschen und Mads Mikkelsen. Nie hat es mich urlaubsbedingt Richtung Norden verschlagen, sondern immer in die Berge.
Doch nun habe ich mich verliebt... in einen Dänen. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Wir sind beide aber sehr glücklich miteinander und mit der Verständigung klappt es auch. Wir sprechen überwiegend englisch und er kann noch etwas Deutsch aus seiner Schulzeit. Derzeit lerne ich eifrig dänisch, denn ich plane nächstes Jahr im Sommer zu ihm nach Fünen zu ziehen. Ja, es mag für den ein oder anderen naiv klingen so früh zusammen zu ziehen und dann auch noch das Heimatland der Liebe wegen zu verlassen. Aber mein Freund ist "leider" auch Seefahrer. Als wäre eine Fernbeziehung nicht schon stressig genug, sehen wir uns nur alle 4 Wochen. Wenn er dann an Land ist, sehen wir uns gerade mal nur 2 Wochen, denn er kann ja auch nicht ständig nach Deutschland oder ich nach Dänemark kommen.
Da mein Arbeitsvertrag nun ausgelaufen ist und mich hier (außer meiner Familie und Freunden natürlich) nichts festhält und ich mich in Fünen sofort verliebt habe - trotz der grauen Jahreszeit - , möchte ich einmal etwas Neues wagen. Ich möchte endlich raus aus meiner Komfortzone und ich weiß, dass ich mit diesem Mann an meiner Seite alles schaffen kann. Er hat mich binnen weniger Wochen so sehr zum Positiven verändert wie es niemand bisher geschafft hat.
Allerdings bin ich kein Mensch der unüberlegt die Koffer packt und auswandert. Ich möchte mich ausgiebig über alles informieren. Im Internet habe ich mich schon etwas darüber informiert, welche Behörden und Ämter ich in Dänemark zuerst ansteuern muss. Hier wird mir mein Freund natürlich eine große Hilfe sein, weshalb ich hierbei keine Panik schieben muss. Auch bei der Jobbsuche bzw. einem neuen Studium wird er mir helfen.
Das Einzige was mir Kopfzerbrechen bereitet ist, wie ich Deutschland verlasse (Ja ich weiß, immer Richtung Norden fahren, haha.)
Aber ich frage mich nun, an was ich alles in Deutschland denken muss bevor ich gehen kann. Was sind die ersten Schritte? Was muss ich alles kündigen bzw. ummelden? Was sind die größten Tücken (bzgl. Kündigungsfristen)? Ich muss zugeben, dass ich mich manchmal etwas ohnmächtig fühle was das angeht. Das Leben in Dänemark, das Lernen der Sprache, die Integration und alles was noch kommt macht mir keine Angst, nur das ganze bürokratische hier in Deutschland macht mich etwas hibbelig.
Ich möchte euch auch inständig bitten, mir keine Zeilen á la "Das ist zu früh zum Auswandern.", "Du kennst das Land doch überhaupt noch nicht richtig." "Bist du dir sicher, dass du gleich zu ihm ziehen willst?" zu schreiben. Ich weiß was ich tue und ich bin gut durch Freunde, Familie und finanziell abgesichert. Von allen Seiten kommt Unterstützung. Sollte etwas schief gehen, werde ich auch wieder ein Dach über dem Kopf haben in Deutschland.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Es ist zwar noch Zeit bis Juni 2017 aber wenn ich daran denke, dass Weihnachten schon wieder so gut wie vorüber ist... oh weh.
Allen wünsche ich aber erst einmal einen schönen und erholsamen 2. Weihnachtstag und einen guten Rutsch in das neue Jahr.
Viele Grüße
Wachträumerin