Umzug von der Schweiz nach Dänemark
Verfasst: 13.01.2017, 13:46
Hallo zusammen
Meine Frau und ich sind aus Norddeutschland, leben aber seit 10 jahren in der Schweiz. Seit wir Kinder (3J / 1J) haben mussten wir leider feststellen, dass die Schweiz sicher nicht zu den Besten in Europa gehört wenn es um Familienfreundlichkeit geht. Es wird hier einfach noch mehr oder weniger davon ausgegangen, dass die Frau daheim bleibt solange die Kinder ca. 12 bis 14 Jahre sind. Da fängt bei sehr teuren Krippen (ca. 2000 EUR/Monat pro Kind, und dass obwohl mein Arbeitgeber ca. 1/3 zahlt!!!) an, geht weiter bei der schlechten Vereinbarkeit von Kindergarten und Beruf (Kindergarten ist vor dem Schuleintritt 2 Jahre lang Pflicht, täglich von 8.30 -11.45 und 2x die Woche zusätzlich von 13.00 bis 15.00, OHNE die Möglichkeit dass die Kinder dort Mittag essen), bis hin zur Mittagspause in der Schule (Wo angenommen wird, dass das Kind zum Essen heim geht) usw.
Daher keimt bei uns seit einiger Zeit der Wunsch nach Skandinavien auszuwandern. Unsere Familie lebt noch in Norddeutschland, daher sollte es nicht direkt Nordnorwegen oder Schweden sein. Wir würden dann schon gerne so wohnen, dass man auch mal übers Wochenende zu den Grosseltern kann (jetzt haben wir da 1200 Km pro Strecke, sollte wenn möglich deutlich näher dran sein). So kamen wir halt auf Dänemark.
Ich arbeite seit 10 Jahren als Elektroingineur bei einen grossen schweizer Elektronikkonzern, und verdiene ganz ordentlich (ca. 100 kEUR / Jahr brutto) Mir ist schon klar, dass ich dieses Gehalt in Dänemark nicht erwarten kann.
Im November letzen Jahres stellte ich also meine Vita in die Karriereportale von zwei grossen dänischen Elektronikkonzernen, er vergingen keine zwei Wochen da hörte ich von Ihnen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich war letzte Woche zum Vorstellungsgespräch in Dänemark und habe nun ein verlockendes Angebot bekommen aus der Region Mitteljüdland (nicht Aarhus). Verlockend zumindest vom Aufgabenbereich her, das finazielle kann ich schlecht beurteilen.
Was sie bieten:
- 47500 DKK brutto / Monat
- 8 % vom Gehalt zusätzlich in eine private Altersvorsorge
- Ein Handy und den Internetanschluss daheim wollen sie auch zahlen
- 37 h / Woche
Ausserdem zahlen sie pauschal 30.000 DKK für die Umzugskosten
Ist das ein guten Angebot? Ich rechne mit ca. 26.000 netto. In der Gegend ca 8000 / Miete für ein Haus. Kann man dann zu viert von 18.000 DKK / Monat leben? Meine Frau möchte natürlich auch arbeiten, allerdings würde sie realistischerweise schon die ersten Monate daheim bleiben bis wir uns und die Kinder akklimatisiert haben.
Wir lernen seit November einmal die Woche mit einer Privaltehrerin dänisch, und haben auch schon vom SKAT erfahren was uns der Import unserer Autos ingesamt kosten würde.
Wichig ist noch, wir gehen nicht des Geld wegens nach Dänemark, wir suchen einfach mehr Lebensqualität und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aber langsam oder sicher unsere Ersparnissa aufzehren wollen wir natürlich auch nicht. Die würden wir dann lieber in ein Haus investieren wenn wir nach ca. einem Jahr sehen ob unsere Entscheidung richtig war und wir dauerhaft dort bleiben wollen.
Vielen Dank für eure Ratschläge,
Matze
Meine Frau und ich sind aus Norddeutschland, leben aber seit 10 jahren in der Schweiz. Seit wir Kinder (3J / 1J) haben mussten wir leider feststellen, dass die Schweiz sicher nicht zu den Besten in Europa gehört wenn es um Familienfreundlichkeit geht. Es wird hier einfach noch mehr oder weniger davon ausgegangen, dass die Frau daheim bleibt solange die Kinder ca. 12 bis 14 Jahre sind. Da fängt bei sehr teuren Krippen (ca. 2000 EUR/Monat pro Kind, und dass obwohl mein Arbeitgeber ca. 1/3 zahlt!!!) an, geht weiter bei der schlechten Vereinbarkeit von Kindergarten und Beruf (Kindergarten ist vor dem Schuleintritt 2 Jahre lang Pflicht, täglich von 8.30 -11.45 und 2x die Woche zusätzlich von 13.00 bis 15.00, OHNE die Möglichkeit dass die Kinder dort Mittag essen), bis hin zur Mittagspause in der Schule (Wo angenommen wird, dass das Kind zum Essen heim geht) usw.
Daher keimt bei uns seit einiger Zeit der Wunsch nach Skandinavien auszuwandern. Unsere Familie lebt noch in Norddeutschland, daher sollte es nicht direkt Nordnorwegen oder Schweden sein. Wir würden dann schon gerne so wohnen, dass man auch mal übers Wochenende zu den Grosseltern kann (jetzt haben wir da 1200 Km pro Strecke, sollte wenn möglich deutlich näher dran sein). So kamen wir halt auf Dänemark.
Ich arbeite seit 10 Jahren als Elektroingineur bei einen grossen schweizer Elektronikkonzern, und verdiene ganz ordentlich (ca. 100 kEUR / Jahr brutto) Mir ist schon klar, dass ich dieses Gehalt in Dänemark nicht erwarten kann.
Im November letzen Jahres stellte ich also meine Vita in die Karriereportale von zwei grossen dänischen Elektronikkonzernen, er vergingen keine zwei Wochen da hörte ich von Ihnen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich war letzte Woche zum Vorstellungsgespräch in Dänemark und habe nun ein verlockendes Angebot bekommen aus der Region Mitteljüdland (nicht Aarhus). Verlockend zumindest vom Aufgabenbereich her, das finazielle kann ich schlecht beurteilen.
Was sie bieten:
- 47500 DKK brutto / Monat
- 8 % vom Gehalt zusätzlich in eine private Altersvorsorge
- Ein Handy und den Internetanschluss daheim wollen sie auch zahlen
- 37 h / Woche
Ausserdem zahlen sie pauschal 30.000 DKK für die Umzugskosten
Ist das ein guten Angebot? Ich rechne mit ca. 26.000 netto. In der Gegend ca 8000 / Miete für ein Haus. Kann man dann zu viert von 18.000 DKK / Monat leben? Meine Frau möchte natürlich auch arbeiten, allerdings würde sie realistischerweise schon die ersten Monate daheim bleiben bis wir uns und die Kinder akklimatisiert haben.
Wir lernen seit November einmal die Woche mit einer Privaltehrerin dänisch, und haben auch schon vom SKAT erfahren was uns der Import unserer Autos ingesamt kosten würde.
Wichig ist noch, wir gehen nicht des Geld wegens nach Dänemark, wir suchen einfach mehr Lebensqualität und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aber langsam oder sicher unsere Ersparnissa aufzehren wollen wir natürlich auch nicht. Die würden wir dann lieber in ein Haus investieren wenn wir nach ca. einem Jahr sehen ob unsere Entscheidung richtig war und wir dauerhaft dort bleiben wollen.
Vielen Dank für eure Ratschläge,
Matze