Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pass
Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pass
Hier die Meldung dazu:
https://www.dr.dk/nyheder/regionale/syd ... ribed=true
Doppelte Staatsbürgerschaft lässt grüssen
https://www.dr.dk/nyheder/regionale/syd ... ribed=true
Doppelte Staatsbürgerschaft lässt grüssen
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Ich will kein Däne sein, nur in DK leben.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Du kannst auch kein Däne werden, weil dir die Voraussetzungen dafür fehlenHinnerk hat geschrieben:Ich will kein Däne sein, nur in DK leben.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Ganz abgesehen davon, dass ich kein Däne werden will, u.a. weil das für mich nur mit Nachteilen verbunden wäre... wie willst du das wissen?
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Steht doch in der MeldungHinnerk hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, dass ich kein Däne werden will, u.a. weil das für mich nur mit Nachteilen verbunden wäre... wie willst du das wissen?
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Die Meldung gibt nur einen Teil der Voraussetzungen wieder, die für eine Einbürgerung erforderlich sind. So gibt es z. B. noch eine besondere Regelung für Ehepartner einer/eines dänischen Staatsangehörigen. Die Wartefrist richtet sich da nach der Länge der bestehenden Ehe und beträgt bei einer mindestens drei Jahre bestehenden Ehe sechs Jahre.
Bei der Entscheidung wird dann aber noch unterschieden, aus welchem Land der Antragsteller kommt. Eine frische Ehe einer Dänin mit einem Syrer beispielsweise unterstellt man nur allzu gern eine Scheinehe.
Bei der Entscheidung wird dann aber noch unterschieden, aus welchem Land der Antragsteller kommt. Eine frische Ehe einer Dänin mit einem Syrer beispielsweise unterstellt man nur allzu gern eine Scheinehe.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Kann man das überhaupt?Hinnerk hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, dass ich kein Däne werden will,...
Also die dänische Staatsbürgerschaft annehmen, ok.
Aber wirklich Däne werden, dafür bedarf es doch langer Sozialisierungsprozesse, die vor allem auch in einem fortgeschrittenen Alter schon allein zeitlich kaum noch erlebbar bar sind.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Ja, kann man.25örefan hat geschrieben:Kann man das überhaupt?Hinnerk hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, dass ich kein Däne werden will,...
Also die dänische Staatsbürgerschaft annehmen, ok.
Aber wirklich Däne werden, dafür bedarf es doch langer Sozialisierungsprozesse, die vor allem auch in einem fortgeschrittenen Alter schon allein zeitlich kaum noch erlebbar bar sind.
Abgesehen davon ging es hier nicht um Rentner mit deutschem Migrationshintergrund, sondern um Südschleswiger in Südschleswig.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Wenn ich die dänische oder was weiß ich für eine Staatsbürgerschaft annehme und meinen deutschen Pass abgebe bin ich Däne oder auf der Osterinsel Chilene. Dies auch, wenn ich da in einer ledernen Knickerbocker herumlaufe und/oder mittags Grünkohl mit Pinkel esse... formaljuristisch gesehen.25örefan hat geschrieben:Kann man das überhaupt?Hinnerk hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, dass ich kein Däne werden will,...
Also die dänische Staatsbürgerschaft annehmen, ok.
Aber wirklich Däne werden, dafür bedarf es doch langer Sozialisierungsprozesse, die vor allem auch in einem fortgeschrittenen Alter schon allein zeitlich kaum noch erlebbar bar sind.
Was Dänemark anbelangt: Was soll ich mich da groß sozialisieren? Da läuft die Uhr auch rechts herum und das Jahr hat da auch 365 Tage. Im übrigen passe ich mich den Lebensgewohnheiten der Eingeborenen an wobei ich mich allerdings nicht verbiegen muss um von meinen Nachbarn nicht scheel angschaut zu werden.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Hinnerk schrieb
... administrativ, rechtlich schon, aber das macht ja wohl das „dänisch sein“ nicht aus...Wenn ich die dänische oder was weiß ich für eine Staatsbürgerschaft annehme und meinen deutschen Pass abgebe bin ich Däne
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Du zielst doch wohl hoffentlich nicht auf mein Reizthema "Hygge" ab? Na wenn schon. Seit ich Rentner bin bin ich auch gaaaaanz hyggelig. Das war ich aber immer schon. Vielleicht bin ich aber ja kein typisch Deutscher.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Auch , aber es gibt eine ganze Reihe von Eigenschaften und Verhaltensmustern, die über einen langen Sozialsierungprozess verinnerlicht werden (müssen), um wie ein Däne (Deutscher, Türke, Brite, Zulu...) zu fühlen, denken und zu handeln oder gar einer zu sein. Partiell mag eine Adaption möglich sein. in Gänze wird dafür ein langer Prozess nötig sein. Allein die Annahme einer Staatsbürgerschaft wird mit Sicherheit nicht ausreichen.Hinnerk hat geschrieben:Du zielst doch wohl hoffentlich nicht auf mein Reizthema "Hygge" ab?...
Mehr wollte ich zu Deiner Aussage „...ich will kein Däne werden“
mit meinem Einwurf „ ...kann man das überhaupt?“ gar nicht zum Ausdruck bringen.
PS
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Einwurf so erklärungsbedürftig sein könnte...
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Lieber Kleingeldfan, nehme doch nicht alles so ernst. Die Welt ist traurig genug. Du solltest mich doch insoweit kennen, als dass ich nicht alles, was ich so poste, bierernst meine. Ich bin davon überzeugt, dass du auch zwischen den zeilen lesen kannst.
Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Sollte man meinen, aber in genügend Fällen machst Du es dem Leser nicht soooo ganz einfach, den Unterschied festzumachen. Aber macht ja nichts, bisher konnten wir ja noch alles klärenHinnerk hat geschrieben:Lieber Kleingeldfan, nehme doch nicht alles so ernst. Die Welt ist traurig genug. Du solltest mich doch insoweit kennen, als dass ich nicht alles, was ich so poste, bierernst meine. ..
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas
Gut, wenn es dann hier gar nicht um den Artikel gehen soll, dann möchte ich aber auch noch einmal mitmachen.
Dein Einwurf ist insofern erklärungsbedürftig, als du hier mit rechtspopulistischen Anschauungen schmust, wenn du der Meinung bist, dass man nicht Däne mit dem Erhalt des Passes wird. Dann gäbe es nämlich Staatsbürger erster und zweiter Klasse. Passdänen und sozialisierte Dänen. Kriegt man dann irgendwann ein Diplom, wenn man aussozialisiert ist, damit man bei der Nennung seiner Staatsangehörigkeit nicht rot wird?
Sind Südschleswiger dann nur gefühlte Dänen (ob mit oder ohne Pass), oder sind es sozialisierte, obwohl sie im Ausland leben? Oder Grenzdänen? Würde da nicht auch ein halber Pass reichen? Oder ein gefühlter? Oder ein selbst ausgedruckter?
Natürlich hast du vollkommen Recht, dass es Zeit und Willen braucht, sich zu assimilieren, eine Mentalität anzunehmen und sich in eine Gesellschaft reinzufühlen. Und es ist gerade auch in DK verdammt Notwendig, wenn man hier klarkommen will.
Aber das kann ja wohl aufgrund seiner Schwammigkeit nicht das Kriterium sein. Staat und Gesellschaft können keine gefühlten Status an ihre Bürger verteilen.
Und trotz aller Homogenität der dänischen Gesellschaft trifft man hier zuweilen sogar auf urdänische "Hinnerks"
Dein Einwurf ist insofern erklärungsbedürftig, als du hier mit rechtspopulistischen Anschauungen schmust, wenn du der Meinung bist, dass man nicht Däne mit dem Erhalt des Passes wird. Dann gäbe es nämlich Staatsbürger erster und zweiter Klasse. Passdänen und sozialisierte Dänen. Kriegt man dann irgendwann ein Diplom, wenn man aussozialisiert ist, damit man bei der Nennung seiner Staatsangehörigkeit nicht rot wird?
Sind Südschleswiger dann nur gefühlte Dänen (ob mit oder ohne Pass), oder sind es sozialisierte, obwohl sie im Ausland leben? Oder Grenzdänen? Würde da nicht auch ein halber Pass reichen? Oder ein gefühlter? Oder ein selbst ausgedruckter?
Natürlich hast du vollkommen Recht, dass es Zeit und Willen braucht, sich zu assimilieren, eine Mentalität anzunehmen und sich in eine Gesellschaft reinzufühlen. Und es ist gerade auch in DK verdammt Notwendig, wenn man hier klarkommen will.
Aber das kann ja wohl aufgrund seiner Schwammigkeit nicht das Kriterium sein. Staat und Gesellschaft können keine gefühlten Status an ihre Bürger verteilen.
Und trotz aller Homogenität der dänischen Gesellschaft trifft man hier zuweilen sogar auf urdänische "Hinnerks"