Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die Welt

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hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

[url]http://www.t-online.de/wirtschaft/id_76845846/fluechtlingskrise-aufschwung-durch-fluechtlinge-nur-strohfeuer-.html[/url]
Die Finanzierungsfrage könnte schon bald zum Streitpunkt werden. Denn bereits jetzt fließen aus der beitragsfinanzierten Arbeitslosenversicherung mehr zusätzliche Mittel in die Betreuung der Jobsucher aus den Krisenländern als aus dem steuerfinanzierten Bundeshaushalt, wie BA-Verwaltungsratsmitglied Wilhelm Adamy kritisiert. So hat die Bundesagentur für dieses Jahr 350 Millionen Euro zusätzlich für die Förderungen von Flüchtlingen bereitgestellt, obwohl das überwiegend eine steuerfinanzierte Bundesaufgabe sei. Der Bund selbst habe dagegen seine Ausgaben für die Flüchtlingsförderung in den Jobcentern nur um 250 Millionen Euro aufgestockt, kritisiert der DGB-Vertreter im BA-Verwaltungsrat.
Auch wieder jemand der jammert.
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Hendrik77
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
Das was man nicht tun sollte ist z.B. die ALG Empfänger und die Migranten gegeneinander ausspielen, denn damit ist keine Lösung gefunden und zweitens schürt man damit eine ganz gefährliche Stimmung die den radikalen Nationalisten entgegen kommt.
Natürlich kann man sagen man soll in die Infrastruktur der Heimatländer von Migranten investieren, aber man weiß doch gar nicht ob das Geld da ankommt wo es nach unserer Meinung hingehört und wo soll man z.B. in Syrien investieren?
Die Ströme der Migranten zu kontrollieren bzw. zu stoppen ist eine sehr komplexe Aufgabe und ich kann mir nicht vorstellen das ein Land alleine dies bewältigen kann. Um so wichtiger ist das möglichst viele Länder gemeinsam an den verschiedenen Stellen aktiv sind und dies möglichst ohne Waffengewalt oder nur zum eigenen Vorteil.
Ich habe weder eine Lösung noch kann ich sagen wie sich das mit den Migranten u.a. in Deutschland entwickelt, aber bis jetzt weigere ich mich anzuerkennen das es gar keine gemeinsame und humane Lösung gibt!
Venlig hilsen
Hendrik77
hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Hendrik77 hat geschrieben: Natürlich kann man sagen man soll in die Infrastruktur der Heimatländer von Migranten investieren, aber man weiß doch gar nicht ob das Geld da ankommt wo es nach unserer Meinung hingehört und wo soll man z.B. in Syrien investieren?
Sorry,aber dieses Argument verstehe ich nicht, wie viel Prozent der Flüchtlinge die nach Europa strömen sind aus Syrien ?
Der größte Anteil kommt und wird noch aus anderen Länder als Syrien kommen.
Jetzt weigere ich mich zu glauben, das es in Europa keine Menschen gibt die in der Lage sind in diesen Ländern von denen wir reden, einige Programm auf den Weg zu bringen , die eine Infrastruktur erheblich verbessern kann und so die Lebensqualität in der Heimat dieser Menschen stark zu verbessern, so das es kaum Gründe gibt die Heimat zu verlassen.

In Syrien wird der Krieg auch nicht ewig dauern und da müssen die Erfolge die in den anderen Ländern wo solche Programme schon angelaufen sind vorzeigbar sein.
Das ist auch jedenfalls sinnvoller, als es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen, wenn die Kapazität in Europa erschöpft ist und Europa sich in seiner Existenz bedroht fühlt und Maßnahmen ergreift die keiner möchte und ich bin mir sicher, das es dann keine humane Lösung mehr geben wird.
Denn gerade das macht mir ein bisschen Angst.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

hanno hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben: Natürlich kann man sagen man soll in die Infrastruktur der Heimatländer von Migranten investieren, aber man weiß doch gar nicht ob das Geld da ankommt wo es nach unserer Meinung hingehört und wo soll man z.B. in Syrien investieren?
Sorry,aber dieses Argument verstehe ich nicht, wie viel Prozent der Flüchtlinge die nach Europa strömen sind aus Syrien ?
Der größte Anteil kommt und wird noch aus anderen Länder als Syrien kommen.
Jetzt weigere ich mich zu glauben, das es in Europa keine Menschen gibt die in der Lage sind in diesen Ländern von denen wir reden, einige Programm auf den Weg zu bringen , die eine Infrastruktur erheblich verbessern kann und so die Lebensqualität in der Heimat dieser Menschen stark zu verbessern, so das es kaum Gründe gibt die Heimat zu verlassen.
Hejsa !
Im Irak oder Afghanistan sieht es ja soviel besser aus. :wink: In den Ländern wo kein Krieg herrscht gibt es sowas wie Korruption natürlich nicht. :wink: Man sollte einfach mal zur Kenntnis nehmen das der Einfluss Deutschlands in vielen (der krisengeschüttelte) Ländern begrenzt bis nicht vorhanden ist. Schon heute kann man nicht sicher sein das die Entwicklungshilfe die wir zahlen da ankommt wo sie gebraucht wird. Nur mit Geld alleine ist eben nicht alles zu lösen, jedenfalls nach meiner Meinung.
Hier nochmal was anderes zum Thema nationale Lösung.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2658156/Brief-Beschwerer ab Minute 2:50.
Venlig hilsen
Hendrik77
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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 hat geschrieben: Hier nochmal was anderes zum Thema nationale Lösung.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2658156/Brief-Beschwerer ab Minute 2:50.
Venlig hilsen
Hendrik77
Den Kopf in den Sand stecken und die Problembewältigung zurückverlager werden wir nicht können.
Die Flüchtlinge sind da und es werden wohl noch mehr kommen.
Das Problem bzw. die Aufgabe "Flüchtlinge" wird gelöst werden müssen. Und dazu werden viele Maßnahmen gehören müssen und zwar sowohl in den Staaten, aus denen die Flüchtlinge kommen als auch in den Staaten, in die die Flüchtlinge ziehen. Gelingen wird diese Aufgabenbewältigung aber nur in gemeinsam abgestimmter Aktion möglichst aller europäischen Zielländer Zielländer.
Eine restriktive Abschottungspolitik inclusive eventueller Grenzschließung wird auf Dauer nicht funktionieren und wenn dann auch nur mit Hilfe der angrenzenden Staaten. Was wollten die Staaten, die ihre Grenzen "dicht" machen wohl für Maßnahmen ergreifen, wenn Grenznachbarn die Flüchtlinge durchwinken und die Flüchtlinge an einer bereits "dicht" gemachten Grenze Einlass begehren? Zaun, Mauer, Waffengewalt?
Mal abgesehen davon, dass es Grenzen, die über das Meer erreicht werden können nur sehr schwer abzuschotten sind.

Und auch darüber kann man ruhig mal nachdenken, auch wenn es unbequem ist.
Schuldzuweisungen an heutige Politik sind leicht getan, die Ursprünge der Misere liegen allerdings weiter zurück und ganz ohne Folgen für die Gegenwart und Zukunft wird es wohl für alle nicht bleiben:
Die größte Chance der Massenwanderung wäre wohl, dass sich Europa ehrlich machte. Sie ist Folge einer jahrzehntelangen Verschleppung und Verschiebung von Konflikten, die der Alten Welt gnadenlos auf die Füße fallen.

In Afrika und im Mittleren Osten sowie auf dem Balkan haben wir sie durch Waffenlieferungen, falsche Interventionen, aber auch durch Wegsehen und Kopfeinziehen eskalieren lassen. Die ökonomische und kulturelle Weltgesellschaft entpuppt sich nicht als Einbahnstraße und hält die Verlierer genauso wenig wie Touristen und Geschäftsreisende an Staaten- grenzen auf.
Wir haben uns mit Diktatoren arrangiert, die uns die Flüchtlinge vom Hals halten sollten, und wir haben die Erderwärmung geschehen lassen, die in vielen Küsten- und Hitzeregionen unerträglich geworden ist und weitere Millionen Menschen aufbrechen lassen wird. Das Leben auf der ethnisch und (a)religiös homogenen Wohlstandsinsel ist passé, die Welt steht in Flammen.
Zur Ehrlichkeit käme dann Bescheidenheit: Niemand verspreche jetzt Patentlösungen, alles ist chaotische Nothilfe, die nach improvisierter Normalisierung und Formalisierung ruft. Dazu gehören die sofortige Legalisierung der in Deutschland gelandeten Flüchtlinge, mehr mobile Hilfen durch Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und Freiwillige (eine Prozedur, die wir in weit entfernten Katastrophengebieten binnen drei Tagen auf die Beine stellen) und die Provisorien winterfest zu machen.
...
Der Status quo ist nicht zu retten. Die Idee der „schwarzen Null" in der Haushaltspolitik, im Blick auf Generationengerechtigkeit vielleicht nachvollziehbar, ist bereits Makulatur, die Korrektur der sozialen Spaltung durch Mindestlöhne wird unter Stress geraten. In den ersten Jahren werden Flüchtlinge mehr kosten, als sie mittel- und langfristig für sich, die Volkswirtschaften wie für die Sozial- und Rentenkassen erarbeiten.
Deshalb muss das neoliberale Dogma niedriger Einkommens-, Unternehmens- und Erbschaftsteuern fallen. Einwanderungspolitik benötigt Ressourcen, die nicht von den ohnehin Benachteiligten abgezogen werden dürfen. Masseneinwanderung ist die neue Wirklichkeit. Sie wird heftig und gelegentlich zum Verzweifeln sein. Aber es bleibt dabei: Dies gibt Europa, dessen politische Union schon in Scherben zu liegen scheint, die Chance zum Austritt aus seiner Müdigkeit und Zerrissenheit.
Prof. Dr. Claus Leggewie, Professor ür Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen ist zugleich Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“.
2016-01-22-1453463174-9274605-pm26titel.png
http://www.huffingtonpost.de/claus-leggewie/wohlstandsinsel-europa-fluechtlinge_b_9048134.html
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
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Johanna*
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Johanna* »

Hanno hat geschrieben:Der größte Anteil kommt und wird noch aus anderen Länder als Syrien kommen.

Jetzt weigere ich mich zu glauben, das es in Europa keine Menschen gibt die in der Lage sind in diesen Ländern von denen wir reden, einige Programm auf den Weg zu bringen , die eine Infrastruktur erheblich verbessern kann und so die Lebensqualität in der Heimat dieser Menschen stark zu verbessern, so das es kaum Gründe gibt die Heimat zu verlassen.
Wo hast Du denn das her? Es ist ja unbestritten, dass die Flüchtlinge nicht alle aus Syrien kommen,
aber dass das nur ein kleiner Teil sein soll, wage ich doch stark zu bezweifeln.

Auch das klingt für mich eher wie ein schlechter Witz. Die meisten flüchten ja wohl vor Krieg und Terror
und nicht ursprünglich, weil sie nix zu beißen hatten. Wenn man überlegt, wie viel Geld sie den Gangstern
(Schleppern) zahlen können, kann man doch davon ausgehen, dass sie nicht unbedingt bettelarm sind.

Eine Infrastruktur zu verbessern ist natürlich gut, macht aber augenblicklich wenig Sinn, zumindest solange
dort die Waffen das Leben bestimmen.

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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Johanna* hat geschrieben:
Eine Infrastruktur zu verbessern ist natürlich gut, macht aber augenblicklich wenig Sinn, zumindest solange
dort die Waffen das Leben bestimmen.

Hilsen
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Und die Waffen sind nicht vom Himmel gefallen.
Sie [die Massenwanderung] ist Folge einer jahrzehntelangen Verschleppung und Verschiebung von Konflikten, die der Alten Welt gnadenlos auf die Füße fallen....
In Afrika und im Mittleren Osten sowie auf dem Balkan haben wir sie durch Waffenlieferungen, falsche Interventionen, aber auch durch Wegsehen und Kopfeinziehen eskalieren lassen.
Prof. Dr. Claus Leggewie
http://www.huffingtonpost.de/claus-legg ... 48134.html
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Johanna* hat geschrieben:

Wo hast Du denn das her? Es ist ja unbestritten, dass die Flüchtlinge nicht alle aus Syrien kommen,
aber dass das nur ein kleiner Teil sein soll, wage ich doch stark zu bezweifeln.

Auch das klingt für mich eher wie ein schlechter Witz. Die meisten flüchten ja wohl vor Krieg und Terror
und nicht ursprünglich, weil sie nix zu beißen hatten. Wenn man überlegt, wie viel Geld sie den Gangstern
(Schleppern) zahlen können, kann man doch davon ausgehen, dass sie nicht unbedingt bettelarm sind.

Eine Infrastruktur zu verbessern ist natürlich gut, macht aber augenblicklich wenig Sinn, zumindest solange
dort die Waffen das Leben bestimmen.

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[url]http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Deutschland-Bayern-Fluechtlinge-Einwanderung-Parteien-CSU-Anhaltende-Debatte-ueber-Umgang-mit-Balkan-Fluechtlingen;art155371,3101465[/url]

[url]http://www.donaukurier.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=3106084[/url]

Wo her ich das habe ?

Wenn man der Statistik glauben darf, kommt ein sehr großer Anteil von Flüchtlingen aus Ländern wo kein Krieg herrscht und so als Wirtschaftsflüchtlinge anzusehen sind.
Dadurch mindern diese Menschen ein richtige Hilfe für Kriegsflüchtlinge bei uns, weil sie Ressource in Anspruch nehmen, die ihnen gar nicht zustehen,so das mein Vorschlag vielleicht doch nicht so unsinnig ist.
Wenn diese Wirtschaftsflüchtlinge nicht kommen würden, weil sie in ihrer Heimat bessere Perspektiven hätten, würde das ganze Problem leichter zu lösen sein.
Was ist an diesen Überlegungen eigentlich so schlecht und unrealistisch ?

Wo man auch noch berücksichtigen muss, das viele " Wirtschaftsflüchtlinge " überhaupt keinen Antrag auf Asyl stellen, weil sie damit keine Chance hätten und so in keiner Statistik erscheinen.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:
Johanna* hat geschrieben:

Wo hast Du denn das her? Es ist ja unbestritten, dass die Flüchtlinge nicht alle aus Syrien kommen,
aber dass das nur ein kleiner Teil sein soll, wage ich doch stark zu bezweifeln.

Auch das klingt für mich eher wie ein schlechter Witz. Die meisten flüchten ja wohl vor Krieg und Terror
und nicht ursprünglich, weil sie nix zu beißen hatten. Wenn man überlegt, wie viel Geld sie den Gangstern
(Schleppern) zahlen können, kann man doch davon ausgehen, dass sie nicht unbedingt bettelarm sind.

Eine Infrastruktur zu verbessern ist natürlich gut, macht aber augenblicklich wenig Sinn, zumindest solange
dort die Waffen das Leben bestimmen.

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[url]http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Deutschland-Bayern-Fluechtlinge-Einwanderung-Parteien-CSU-Anhaltende-Debatte-ueber-Umgang-mit-Balkan-Fluechtlingen;art155371,3101465[/url]

[url]http://www.donaukurier.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=3106084[/url]

Wo her ich das habe ?

Wenn man der Statistik glauben darf, kommt ein sehr großer Anteil von Flüchtlingen aus Ländern wo kein Krieg herrscht und so als Wirtschaftsflüchtlinge anzusehen sind.
Dadurch mindern diese Menschen ein richtige Hilfe für Kriegsflüchtlinge bei uns, weil sie Ressource in Anspruch nehmen, die ihnen gar nicht zustehen,so das mein Vorschlag vielleicht doch nicht so unsinnig ist.
Wenn diese Wirtschaftsflüchtlinge nicht kommen würden, weil sie in ihrer Heimat bessere Perspektiven hätten, würde das ganze Problem leichter zu lösen sein.
Was ist an diesen Überlegungen eigentlich so schlecht und unrealistisch ?

Wo man auch noch berücksichtigen muss, das viele " Wirtschaftsflüchtlinge " überhaupt keinen Antrag auf Asyl stellen, weil sie damit keine Chance hätten und so in keiner Statistik erscheinen.

Bei den offiziellen Zahlen vom BAMF sieht das so aus:

Bei den Top-Ten-Ländern im Jahr 2015 steht an erster Stelle Syrien mit einem Anteil von 35,9 %. Den zweiten
Platz nimmt Albanien mit einem Anteil von 12,2 % ein. Danach folgt der Kosovo mit 7,6 %. Damit entfällt mehr
als die Hälfte (55,6 %) aller seit Januar 2015 gestellten Erstanträge auf die ersten drei Herkunftsländer.

Bei den Top-Ten-Ländern des Monats Dezember 2015 steht an erster Stelle Syrien mit einem Anteil von 54,0 %. Den
zweiten Platz nimmt der Irak mit einem Anteil von 10,4 % ein. Danach folgt Afghanistan mit 9,0 %. Fast drei
Viertel (73,5 %) aller in diesem Monat gestellten Erstanträge entfallen damit auf diese ersten drei Herkunftsländer.
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/ ... cationFile

Hier noch ein paar Infos zum Kosovo etc. zur Frage "sichere Herkunftsländer":
http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/flucht_aus_dem_kosovo_armut_diskriminierung_perspektivlosigkeit/
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hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_76860094/fluechtlingskrise-spaltet-schweden-wohlfahrtsstaat-wankt.html[/url]
Wohlfahrtsstaat wankt
Flüchtlingskrise spaltet die schwedische Gesellschaft
Vor einigen Monaten wurde die Schweden auch hier im Forum noch als Vorbild hingestellt und alle sollten sich ein Beispiel an diesem kleinen Land nehmen.
Die Schweden haben aber auch für die Größe ihres Landes eine hervorragende Arbeit geleistet, was die Aufnahme von Flüchtlingen betrifft, was selbstverständlich großen Respekt verdient.

Nur die Verhältnisse in Schweden haben sich geändert, die Stimmung in der Bevölkerung hat sich auch geändert, dabei sind wir noch gar nicht am Ende der Flüchtlingswelle, denn es werden noch viele Millionen kommen, so wie es von fast allen Politikern aus dem ganzen politischen Spektrum verkündet wird.

Was verkündet unser Frau Merkel," wir erwarten von euch das ihr nach dem Krieg wieder in eure Heimat zurück kehrt " !

Nur eine Frage hat mir noch keiner beantwortet.
Wenn behauptet wird wir schaffen das, wir müssen nur alle an einem Strang ziehen und es muss Einigkeit in Europa herrschen.
Für wie viel Millionen Flüchtlinge gilt diese Aussage, für 10, 20 oder noch mehr Millionen, die noch nach Europa strömen werden ?

Oder sind diese Sprüche, wir schaffen das, einfach nur als Durchhalteparolen zu werten, die einer realistischer Betrachtung weise nie standhalten könnten.

[url]http://www.n-tv.de/politik/Exodus-hat-Europa-noch-kaum-erreicht-article15913021.html[/url]

Aber es strömen nicht nur Flüchtlinge aus Syrien nach Europa, sonder aus der ganzen Welt, ist da die Frage wirklich so unrealistisch, wie viel Millionen Flüchtlinge kann auch ein geeintes Europa " noch" aufnehmen ??
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:..
Nur eine Frage hat mir noch keiner beantwortet.
Wenn behauptet wird wir schaffen das, wir müssen nur alle an einem Strang ziehen und es muss Einigkeit in Europa herrschen.
Für wie viel Millionen Flüchtlinge gilt diese Aussage, für 10, 20 oder noch mehr Millionen, die noch nach Europa strömen werden ?
Oder sind diese Sprüche, wir schaffen das, einfach nur als Durchhalteparolen zu werten, die einer realistischer Betrachtung weise nie standhalten könnten.
Aber es strömen nicht nur Flüchtlinge aus Syrien nach Europa, sonder aus der ganzen Welt, ist da die Frage wirklich so unrealistisch, wie viel Millionen Flüchtlinge kann auch ein geeintes Europa " noch" aufnehmen ??
Willst Du wirklich eine Antwort?
Nach alldem, was Du bisher zu dem Thema gepostet hast, hast Du Dir diese Fragen doch schon für Dich (und alle anderen :wink: ) beantwortet.

Und diese möchtest Du sicherlich nicht hören:

- ... Das Leben auf der ethnisch und (a)religiös homogenen Wohlstandsinsel ist passé, die Welt steht in Flammen.
- ... Niemand verspreche jetzt Patentlösungen, alles ist chaotische Nothilfe, die nach improvisierter Normalisierung und Formalisierung ruft.
-. ..Der Status quo ist nicht zu retten. Die Idee der „schwarzen Null" in der Haushaltspolitik, im Blick auf ist bereits Makulatur.
- ... In den ersten Jahren werden Flüchtlinge mehr kosten, als sie mittel- und langfristig für sich, die Volkswirtschaften wie für die Sozial- und Rentenkassen erarbeiten.
- ... Deshalb muss das neoliberale Dogma niedriger Einkommens-, Unternehmens- und Erbschaftsteuern fallen.
- ... Einwanderungspolitik benötigt Ressourcen, die nicht von den ohnehin Benachteiligten abgezogen werden dürfen. -... Masseneinwanderung ist die neue Wirklichkeit. Sie wird heftig und gelegentlich zum Verzweifeln sein.
http://www.huffingtonpost.de/claus-leggewie/wohlstandsinsel-europa-fluechtlinge_b_9048134.html

Glaube aber nicht, dass mir o.g. alles gefällt und mir keine Angst macht, aber Angst ist ein schlechter Ratgeber und es gibt politische (rechte) Strömungen, die damit Politik machen und auf die "wir" nicht noch einmal hereinfallen dürfen.
Aber ich denke schon, dass die oben genannten Punkte nicht in voller Härte eintreffen, wenn "Europa, dessen politische Union schon in Scherben zu liegen scheint, die Chance zum Austritt aus seiner Müdigkeit und Zerrissenheit "**, wahrnimmt.
***http://www.huffingtonpost.de/claus-leggewie/wohlstandsinsel-europa-fluechtlinge_b_9048134.html
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Einige Antworten auf dem Wege zur Bewältigung der Flüchtlingskrise finden sich im Asylpaket 2
Im Eilverfahren hat die Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beschlossen.
Die Pläne im Überblick.
Nachzulesen hier:
http://www.tagesschau.de/inland/koalition-fluechtlinge-hintergrund-103.html
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76855880/die-narren-teilen-wieder-aus.html[/url]


Bei allen Ereignissen sollte man seinen Humor nicht verlieren, aber was soll nun "Merkelancholia" wieder bedeuten. :wink:

Der" König der Links" wird bestimmt wieder eine Erklärung finden, auch wenn es wieder wie das Wort zum Sonntag klingt ! :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76855880/die-narren-teilen-wieder-aus.html[/url]

Der" König der Links" wird bestimmt wieder eine Erklärung finden, auch wenn es wieder wie das Wort zum Sonntag klingt ! :mrgreen: :mrgreen:
Ups, "König der Links"? Und was ist das oben gepostete? Neeeein, das ist kein Link, nicht doch...
Warum schaut der "Kaiser des Jammerns" nicht mal in den Spiegel?
Ernsthafte Beiträge werden ja lieber nicht aufgegriffen und kommentiert.
Das sagt alles.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

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ernsthafte Beiträge ?? :mrgreen: :mrgreen:
Der war gut !!! 8)
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