Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die Welt

[Hinnerk]

Völliger Unsinn der Artikel. Richtig müsste der lauten: "Lasst uns die Menschen abschaffen. Dann wird die Luft auch wieder rein. Zudem braucht uns die Erde nicht. Für die sind wir so überflüssig wie ein Kropf."

Aber wir sind ja bereits dabei...

[Hendrik77]

https://nordschleswiger.dk/de/nordschle ... ommerpause Auch wenn aktuell (in Dänemark) nicht mehr jeden Freitag "gestreikt" wird ist die Bewegung nicht tot. Ich halte es immer noch für positiv das u.a. Schüler sich für etwas engagieren wie z.B. Klimaschutz. Genug Kritiker die Hauptsache erstmal dagegen sind helfen dem Klima so jedenfalls auch nicht weiter.

Hendrik77

[25örefan]

Das kann man gut finden (das tue ich teilweise auch, denn bin ich nicht auch in meiner Schul- Und Studentenzeit gegen „ Missstände“ auf die Straße gegangen?), aber

Wenn alle etwas uneingeschränkt gut finden, sollte man aber immer misstrauisch werden: Etwas stimmt nicht mit diesen Demonstrationen. Sie tun niemandem weh.

https://www.zeit.de/kultur/2019-03/frid ... ern-kinder

[Hendrik77]

Die "Friday for future" Bewegung hat ja ihre Kritiker und Unterschiede in den einzelnen Ländern gibt es auch. Genug Gründe zu demonstrieren gibt es auch abseits der Heimat.
https://www.spiegel.de/plus/marokko-wie ... 0164302357 https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 79048.html

Hendrik77

[25örefan]

ARD extra: IPCC zensiert Klimawissenschaftler:
https://m.youtube.com/watch?v=MYrdiSRyu ... x6MfwpvldY

[hanno]

Es ist sehr lobenswert das es auch noch solche Artikel zu lesen gibt, wo nicht von Menschen mit Schaum vor dem Mund, eine Klimahysterie verbreitet wird wo andere Menschen die nicht in Panik geraten, als Klimaleugner und Klimanazis beschimpft werden.
Jetzt werden also skeptische, zeit- und medien-, gesellschafts- und wirtschaftskritische Menschen schon pauschal unter der Bezeichnung "Klimaleugner" zusammengefasst. Das erinnert mich an Bezeichnungen anderer Völker (speziell im Osten) in der dunkelsten Phase der deutschen Geschichte.

Ich habe noch nie einen "Klimaleugner" getroffen - sondern nur Menschen, welche den menschengemachten Klimawandel in Frage stellen.

Klimawandel
Visionen vom nahen Ende der Menschheit sind fehl am Platz
Stand: 25.07.2019
Von Torsten Krauel
Chefkommentator

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... iegen.html

Man darf skeptisch sein, ob 2000 Jahre Faktenbasis als Grundlage für eine ökopolitische Haltung ausreichen, die eine Neigung zur notfalls brachialen Durchsetzung ihrer Forderungen entwickelt. Manche fordern, „alles“ dem Ziel der ökogerechten Politik unterzuordnen.
Starrsinn hilft in der Klimapolitik nicht weiter

Was daraus folgen könnte, ist der Kern einer Klimadebatte, die nicht das Ob, sondern das Wie des politischen Umgangs mit dem Temperaturanstieg in den Mittelpunkt rückt. Gerät die Welt bei der Ökologie in eine ähnliche Sackgasse wie bei der frühen Kritik am Kapitalismus? Auch damals teilte die Welt sich in Reformer und Radikale.

Auch damals verbanden Radikale die Daten vieler Jahrhunderte zu einer wissenschaftlichen Theorie, verschmolzen sie mit einer apokalyptischen Vision vom nahen Ende der Menschheit und fühlten den Drang, Andersmeinenden im Namen der guten Sache in den Arm zu fallen. Das Resultat war eine Diktatur, die die Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft ignorierte.

Den Klimawandel unter Verweis auf heiße Sommer in der eigenen Jugendzeit abzutun ist eine kontraproduktive, starrsinnige Haltung. Ökologische Sofortmaßnahmen mit der Preisgabe jeder offenen Debatte wären es aber genauso.

Broders Spiegel: Kohle und Klimaleugner
https://www.youtube.com/watch?v=cAq7C_Rz-9A

Deutschland kann schon ganz genau planen, dass es im Jahr 2038 keine Kohle mehr brauchen wird. Zwar konnten Deutschlands-Chefplaner weder die Krisen um den Euro, die Migration oder den Zustand der Deutschen Bahn voraussehen und entsprechend planen, aber mit der Rettung der Welt vor dem Klimawandel wird es klappen. Da herrscht in der deutschen Politik eine große Glaubensfestigkeit. Nur die sogenannten Klimaleugner, also Menschen, die nicht glauben, dass sich der seit Urzeiten vollziehende Klimawandel durch einen deutschen Kohleausstieg nennenswert beeindrucken ließe, stören diese Glaubensgemeinschaft. Um deren destruktiven Geist hinreichend zu beschreiben, gibt es kaum die richtigen Worte. Oder vielleicht doch?

Aus Angst vor Greta & Co. – Nasa dementiert Mondlandung.

https://www.welt.de/satire/article19712 ... ndung.html

Ein Treibstoffverbrauch wie 1500 Düsenjäger, und das für nur drei Mann: Die Umweltbilanz einer Mondlandung wäre katastrophal gewesen. Zum Glück hat die Nasa jetzt zugegeben, dass alles nur Fake war.

Gute Nachrichten für Klimaaktivisten, „Fridays for Future“-Demonstranten und Verschwörungstheoretiker! Die US-Raumfahrtbehörde Nasa räumte pünktlich zum vermeintlichen 50. Jubiläum ein, dass die Mondlandung am 20. Juli 1969 nicht stattgefunden hat.

Mal sehen was die Angst vor der Klima Ikone und ihrem Anhang, noch alles ans Licht gefördert und aufgeklärt wird.

Aber etwas hat sie durch die Verbl.... Medien geschafft, man rede über sie und ihre Jünger, denn die Kirche hat sie ja mit Jesus verglichen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ritin.html

Greta Thunberg ist beim Friedensnobelpreis haushohe Favoritin

Ihr Einsatz für das Klima hat der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg eine Nominierung für den Friedensnobelpreis eingebracht. Drei norwegische und zwei schwedische Politiker nominierten die 16-Jährige für die Auszeichnung.

Quelle: WELT

Londoner Buchmacher taxieren die Aussichten der jungen schwedischen Klimaaktivistin aktuell auf bis zu 50 Prozent. Angela Merkel, Donald Trump und Papst Franziskus haben nur Außenseiterchancen.
Die Goldene Kamera hat Greta Thunberg längst. Eine Ehrendoktorwürde soll nach einem Bericht des „Spiegel“ demnächst hinzukommen: Die Universität im belgischen Mons will der 16-jährigen Schülerin die akademische Weihe im Oktober verleihen.

Jetzt will sie in Schweden auch noch zeigen, das sie auch noch General- Streik kann.

[25örefan]

Wozu [...]nach der Wahrheit suchen, wenn eine wie eine Heilige verehrte Greta ihre Anhänger mit dem „süßen Gift der einfachen Welterklärung“ ködere?

Was denken eigentlich Lehrer über die Bewegung Fridays for Future? Heute kam Greta Thunberg zum zweiten Mal nach Berlin, um mit Jugendlichen für prima Klima zu demonstrieren. Ein guter Anlass für Rainer Werner, aufzuschreiben, warum ihn diese Demos mit Unbehagen erfüllen. Werner ist Lehrer im Ruhestand.

Er hat jahrelang unter anderem das Thema Klimapolitik an einem Gymnasium unterrichtet. Kein leichter Job, schreibt der Berliner in einem Gastbeitrag für die Welt. „Über Klimafragen kann man mit politisch aktiven Schülern kaum noch rational diskutieren, weil einem allein das Beharren auf Fakten den Vorwurf einbringen kann, man gehöre zum Klub der ,Klimaleugner’“. Schuld an dieser konfrontativen Diskussionskultur sei die moralische Überhöhung der Politik, sagt Werner mit Blick auf den Hype um Greta Thunberg. „Wer für sich moralische Untadeligkeit in Anspruch nimmt, ist schnell bei der Hand, den Diskussionspartner, der das eigene Weltbild nicht teilt, als Ignoranten oder Freund der Auto-Lobby abzukanzeln.“

Der Thunberg-Fanclub wird Werners Beitrag als die Kapitulation eines Ewiggestrigen abstempeln. Wird er doch nicht müde, zu betonen, dass Deutschland der falsche Adressat für die Proteste sei, weil das Land nur zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verursache. Dabei geht es dem Lehrer nicht darum, den Schülern seine Sichtweise aufzudrängen. Sein Beitrag ist vielmehr ein Plädoyer für kritisches Denken. Er fordert, dass sich die Schüler mit den Fakten auseinandersetzen sollen, um sich selbst ein Bild zu machen. Dazu aber sei kaum noch einer bereit, schreibt er. Wozu auch nach der Wahrheit suchen, wenn eine wie eine Heilige verehrte Greta ihre Anhänger mit dem „süßen Gift der einfachen Welterklärung“ ködere?

https://www.cicero.de/innenpolitik/frid ... limaschutz

[Hendrik77]

Es wird keine Hysterie verbreitet weil man Artikel zum Thema liest und sich hier darüber austauscht. Es würde mich wundern wenn alle Wissenschaftler einer Meinung sind was den Klimawandel angeht. Z.B. Greta und/oder die Schüler setzen sich für etwas ein und das ist allemal konstruktiver wie hier im Laberthread zu meinen andere würden Hysterie schüren, nur weil sie sich mit dem Thema auseinander setzen bzw. eine eigene Meinung dazu haben.

Hendrik77

[Ronald]

Z.B. Greta und/oder die Schüler setzen sich für etwas ein und das ist allemal konstruktiver (...)
Hendrik77

Konstruktives ist dabei nicht erkennbar. Das könnte es sein, wenn Vorschläge durch Durchführung in Bezug auf Machbarkeit und Finanzierung dabei wären aber von dieser Seite kommt ja nichts darüber.

Zumal es mehr als fraglich ist, dass Deutschland oder gar ganz Europa etwas am Weltklima positiv beeinflussen kann.
In China und Indien stehen jeweils 300 Millionen Menschen an der Schwelle zum Mittelstand.
Die wollen auch alle ein Auto, einen Fernseher usw.
Will man das denen verbieten was wir schon seit den 50er, 60er Jahren haben?

[Hendrik77]

Es ist ja auch weder Gretas Aufgabe noch die der Schüler Lösungen zu finden und diesen Anspruch haben sie auch nie erhoben.
Im Gegensatz zu Deutschland hat die Bewegung in Dänemark auch kein Kontakt zu Greta u.a. um den Fokus nicht vom eigentlichen Thema ab zu lenken.

Hendrik77

[Ronald]

Dass sich junge Menschen um ihre Zukunft sorgen und dies zum Ausdruck bringen ist ja per se eine gute Sache.
Nur sollten sie den umweltpolitischen Tunnelblick mal verlassen und sich über ihre wirtschaftliche Zukunft sorgen, Stickwort Altersarmut. Immer länger arbeiten für immer weniger Rente, es sei denn, man hat einen gut bis sehr gut dotierten Job, was eine gute bis sehr gute Bildung voraussetzt.
Und da ist es eher kontraproduktiv am Freitag die Schule zu schwänzen.
Altersarmut ist jetzt schon ein riesen Problem, das den jungen Menschen später mal vor die Füße fallen wird. Aber für eine "bessere?" Umwelt auf die Straße zu gehen scheint im Moment total hip zu sein und hat auch inzwischen fast einen heldenhaften Nimbus.
Aber über ihre wirtschaftliche Zukunft muss sich Greta, anders als viele ihrer Mitstreiter, keine große Sorgen machen, kommt sie doch aus einem sehr wohlhabenden Haus.

-Ronny

[Hendrik77]

Der Vorwurf z.B. des Tunnelblickes ist doch ohne Grundlage und wie kommt man dazu dies zu behaupten? Natürlich interessiert die junge Generation mehr das Klima wie z.B. die Altersarmut.
Wenn die Erde drauf geht brauch man sich auch nicht mehr ein Kopf machen was man sich im Alter nicht leisten kann.
Vokabeln wie Klimahysteriker, Klimaleugner, Untergangsszenario etc. etc. tragen nicht zu einer Versachlichung der Diskussion bei, wie ich finde. Das mag hier im Laberthread ok sein, aber z.B. die Schüler wollen jetzt Taten sehen und nicht die Einberufung des zehnten Gremiums wie z.B. den Klimarat.

Hendrik77

[Ronald]

Wenn die Erde drauf geht brauch man sich auch nicht mehr ein Kopf machen was man sich im Alter nicht leisten kann.
Vokabeln wie Klimahysteriker, Klimaleugner, Untergangsszenario etc. etc. tragen nicht zu einer Versachlichung der Diskussion bei, wie ich finde. Das mag hier im Laberthread ok sein, aber z.B. die Schüler wollen jetzt Taten sehen und nicht die Einberufung des zehnten Gremiums wie z.B. den Klimarat.

Hendrik77

Wer behauptet, dass die Erde in den nächsten 50 Jahren (Renteneintrittsalter der meisten demonstrierenden Schüler) "drauf geht" ist ein Klimahysteriker!

[Hendrik77]

aber sicher sein das sie nicht untergeht kann sich auch keiner sein.

Hendrik77

[25örefan]

Es ist ja auch weder Gretas Aufgabe noch die der Schüler Lösungen zu finden und diesen Anspruch haben sie auch nie erhoben.

Doch ist es (auch).
Vollmundige Forderungen stellen und Schuldzuweisungen zu formulieren ist die eine Seite, sich selbst kritisch zu betrachten und und das eigene Tun danach auszurichten sind die andere Sache, die aber nach dem Motto „Mit gutem Beispiel vorangehen, Zeichen setzen“ gehört unabdingbar dazu. Und in diesem Punkt hapert es.
So sieht es ganz richtig auch ein Leserkommentar

Aber das Auftreten der FfF-Religion, insbesondere einzelner Vertreter und allen voran Prophetin Greta, ist an Arroganz kaum noch zu überbieten. Alle sind Schuld, wir aber nicht, wir weisen nur drauf hin.

Ein weiterer Leserkommentar bietet allerdings einen Lösungsweg an:

Wir haben das ohne viel Worte geregelt. Unseren beiden Töchter, im Fridays for Future Modus, haben wir ihre Ansprüche auf ihre eigenen Forderungen reduziert. Klamotten werden auf getragen, Handy's werden erst nach Total - Crash ersetzt, ansonsten Bus + Bahnen sind in 20 Minuten erreichbar usw.
Vom Klimawandel und Hitzeperioden spüren wir seitdem nicht mehr viel - er wurde durch eine frostige Stimmung im Haus ersetzt

https://www.cicero.de/kultur/fridays-fo ... bauer/plus