Meinungsfreiheit in D ???

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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Keine Angst , ich bin keiner der in Ostalgie schwelgt , ich kann mich gut an die Realitäten im täglichen Leben im Osten erinnern .
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(red. gelöscht)

Beitrag von (red. gelöscht) »

livogaard hat geschrieben:Keine Angst , ich bin keiner der in Ostalgie schwelgt , ich kann mich gut an die Realitäten im täglichen Leben im Osten erinnern .
Das ist doch schön livogaard, so geht es bestimmt auch vielen von den Westdeutschen.

Hat aber nun nischt mit der Aussage von deiner selbstbewusten DDR Frau zu tun.

Naja, vielleicht haste Dich auch geirrt.


Vlg
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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Ursel hat geschrieben:Hej allesammen!

Womit wir doch genau wieder beim Thema ssind:
die DDR kennst Du doch blos vom hören sagen . Oder denkst Du das alles nur schlecht gewesen sein kann in der DDR ? .
_________________
schreibt livogaard.
Gruß Ursel, DK
Hej !
Ja Ursel da hast Du recht irgend wie kommt man immer auf die DDR zurück , obwohl es mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hatte .
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Ursel
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Beitrag von Ursel »

hej Toschi!
Ursel !!! Wir sind, ich mußte zwar dreimal deinen Text lesen , hier einer Meinung. Supi.
ja, kommt selten vor, aber diesmal stimmt´s. :D

Schön hier im Forum, muß auch mal gesagt werden.
generell oder weil sich Toschi und Ursel verstehen? :P

und wech - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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livogaard
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Beitrag von livogaard »

toschi hat geschrieben:
livogaard hat geschrieben:Keine Angst , ich bin keiner der in Ostalgie schwelgt , ich kann mich gut an die Realitäten im täglichen Leben im Osten erinnern .
Das ist doch schön livogaard, so geht es bestimmt auch vielen von den Westdeutschen.

Hat aber nun nischt mit der Aussage von deiner selbstbewusten DDR Frau zu tun.

Naja, vielleicht haste Dich auch geirrt.


Vlg
Hej toschi !
Ich habe nicht von meiner selbstbewusten DDR Frau geschrieben , sondern meinte im allgemeinen die Frauen in der DDR die Arbeit , Haushalt und Kinder wo möglich noch dazu alleinstehend unter einen Hut bringen mußten . Denn es waren über 90% der Frauen berufstätig , aus unterschiedlichen gründen .
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(red. gelöscht)

Beitrag von (red. gelöscht) »

Hej,

ich meinte nicht deine! Frau speziell, sonder die frauen im Osten gesamt.

Nur, was hat jetzt das alles mit mehr Selbstbewustsein gegenüber Westfrauen (doofes Wort) zu tun.

Komm doch mal darauf zurück.

vlg
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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Hej !
Mit dem größeren Selbstbewustsein der Frauen im damaligen Osten meinte ich die Hürde zu nehmen Kinder , Haushalt , Arbeit in Einklang zubekommen . Und dazu gehört schon eine Portion Selbstbewustsein .
Im ehemaligen Westen war es doch nicht so stark verbreitet wie im Osten , oder auch nicht unbedingt nötig das Frauen trotz Haushalt und Kinder (sicher mit einigen Ausnahmen , Ledige usw.) einer arbeit nachgingen , oder irre ich mich? .
Daß es Selbstbewuste Frauen auch im früheren Westen gab weis ich selbst , da mußte Ursel mit ihrer nicht ganz feinen Art mich nicht erst Aufklären .
Vielleicht kam meine vorherige Äußerung etwas unglücklich rüber . Sicher ist auch das man sich hier ganz schnell die Gusche verbrennen kann , gerade an dem Thema DDR. Aber solche Hirngespinste , das angeblich alle Kinder in die Krippe mußten , da sollte man schon bei der Warheit bleiben und denen Glauben schenken die den Osten erlebt haben .
Gruß
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Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej livogaard!

Vielleicht solltest Du Dich "Frauen aus dem Westen" etwas feiner gegenüber ausdrücken, dann hole ich auch meine feinere Art Dir gegenüber vor. :wink:
Manchmal hilft allerdings wirklich nur der Holzhammer :P
Ursel, DK - übrigens mit etwas anderer Definition von weiblichem Selbstbewußtsein (die Deine einschließt)
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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Hej Ursel !
Na dann können wir es ja abhaken , wenn Du meine Meinung mit einschließt . Seine Meinung interpretieren , kann ebenso auch zu verschiedenen mitunter zu (gewollten/ungewollten?) Missverständigungen führen .
Schönen Tag noch !
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Romy
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Beitrag von Romy »

Hej Jörg,

ich erlaube mir, auf deine Gedanken wie folgt zu antworten:

Meinungsfreiheit bedeutet hier also:
Alles was jemals über die DDR in der BLÖD-Zeitung oder anderswo veröffentlicht wurde, ohne Prüfung zu übernehmen. ... Wie kommst du denn nur darauf? Oh, und die Bild lese ich nicht.

Als Vater dreier in der DDR geborener Kindern, weiß ich, dass die Entscheidung eine aktive Handlung der Eltern war. Denn diese mussten es bei der Gemeinde beantragen.

Es gab keinen staatlichen Zwang! ... Der Krippenplatz musste bei der Stadt / Gemeinde beantragt werden. Das ist korrekt. Erfolgte dies nicht, gab es auch keine finanzielle Unterstützung vom Staat. Somit hatte wirklich jeder die Wahl, entweder ich beantrage den Krippenplatz oder ich verzichte auf die finanzielle Unterstützung und lebe von Luft und Liebe. Ich bitte dich! Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Oder ist deine Frau zu Hause geblieben, weil sie und du es für das Beste für die kids erachtet habt? Eure Firmen hätten sich doch bei solch Entscheidung die Klinke in die Hand gegeben.

Und über Vor- und Nachteile einer gemeinschaftlichen Erziehung in Kindergarten oder Kinderkrippe
versus dem längeren Zuhausebleiben ist angesichts von einerseits zunehmend vorhandener Erziehungsunfägkeit der Eltern und andererseits familiärer verwöhnender Einzelkinderziehung
das letzte Wort noch nicht gesprochen. ... Klingt so, als ob du zu 100% perfekt warst und bist in der Erziehung deiner Kinder! Meinen Respekt!

lg Romy
Jørg
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Beitrag von Jørg »

@ Ursel:
Hallo Ursel,

zu Deiner Antwort:

"Um mal zurückzukontern: "
Du warst gar nicht angeprochen.

"Und wir konnten mit Sicherheit mehr über die DDR erfahren
als umgekehrt."
Sicherlich habe ich in meinem Ost-Leben mehr Westfernsehen gesehen als Du und Kenntnisse vom Hörensagen ersetzen nicht eigenes Erleben.

"Jedenfalls die meisten, denn daß die Stasi sogar über die (West-)
Breiffreundschaft zwischen der Erstgenannten und mir bestens
informiert war, hat meine Freundin inzwischen dokumentiert
erfahren - bis hin zum Briefumschlag alles sorgsam gesammelt."


Ich will Dir Deine Insidererfahrungen weder absprechen noch leugnen, aber uns im Westen alle auf Bildzeitungsniveau abzuwerten, das ist wohl auch noch ein Relikt aus DEINER DDR-Erziehung, oder mit was hat man westliche Menschen noch verunglimpft, damit das Leben in der DDR schöner aussah?


Vielleicht solltest Du Dich auch von diesen Vorstellungen über den "typischen Wessi" trennen.

Nicht alles, wozu man nicht offiziell gezwungen ist, ist dann letztendlich wirklich freiwillig.
Auch im Dritten Reich hat sich oftmals negativ ausgewirkt, nicht in der Partei gewesen zu sei. Ohne, daß immer jemand einen mit Pistole im Rücken verpflichtet hat - oder?

Und selbst wenn man es wirklich ungezwungen tat - das sagt ja noch nichts über die Konzepte des KIGA aus, in dem das Kind dann i mbesten Glauben landete.

Es tut mir leid, aber Dein Niveau, Gesprächspartner zu disqualifizieren und - ich muß mich wiederholen - nicht zu differenzieren, weder in der Person noch der Sache, macht eine Diskussion eben so schwierig bei solchen komplexen Themen.

Zitat:
Und über Vor- und Nachteile einer gemeinschaftlichen Erziehung in Kindergarten oder Kinderkrippe
versus dem längeren Zuhausebleiben ist angesichts von einerseits zunehmend vorhandener Erziehungsunfägkeit der Eltern und andererseits familiärer verwöhnender Einzelkinderziehung
das letzte Wort noch nicht gesprochen.


Mag sein, in manchen Ländern werden aber durchaus auch andere kritische Stimmen laut, die sich nicht unbedingt auf Werte des Mutterseins im Dritten Reich beziehen (wohl dem, der kann ), und dennoch die gleichen Qualitäten im Muttersein sehen können.
Auch hier in DK sind längst nicht alle Mütter glücklich, ihre Kinder soviel sich selbst und anderen zu überlassen, mag die Betreuung auch noch so gut sein.

Gruß Ursel, DK - die aber in die weige Diskussion Mutter-zuhause / Mutter berufstätig nicht nochmal einlassenwill.
dazu steht von mir genug hier im Forum.

Gruß Ursel, DK
i
Romy
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Beitrag von Romy »

Hej livogaard,

ich erlaube mir, auch deine Gedanken zu beantworten *smile* Einiges habe ich bereits in meinen Zeilen an Jörg näher erläutert. Ich hoffe, du siehst es mir nach, wenn ich diese hier jetzt nicht noch einmal wiederhole. Danke!

Woher hast Du eigentlich deine Weisheiten , das es Pflicht gewesen wäre in der DDR sein Kind in eine Krippe zu geben ? ... Ich habe nicht geschrieben, dass es Pflicht war, sein Kind in eine staatliche Einrichtung zu geben. Die Titulierung meines Wissens als Weisheiten empfinde ich als deplaziert. Bitte reiße einzelne Gedanken bei Nichtgefallen nicht einfach aus dem gesamten Kontext! Du wirst es kaum für möglich halten, aber auch ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen. Mein Sohn ist ebenfalls dort geboren. Ansonsten hätte ich meine Sätze wohl kaum als Behauptung sondern als Frage formuliert! Es sind einfach meine Erfahrungswerte.

Ich will die DDR nicht beschönigen und hänge auch nicht an ihr . ... und warum nutzt du dann diese Worte? Aber wenn ich schon was verbreite dann sollte es auch stimmen . Und das mit den Krippen stimmt definitiv nicht !. Ich selbst bin nie in eine Krippe oder Kindergarden gegangen , allerdings bin ich Jahrgang 61 . ... und das mit den Krippen stimmt doch! Frage doch mal deine Mutter, ob sie für die Zeit, wo sie mit dir zu Hause war, Unterstützung erhielt oder ob sie während dieser Zeit allein vom Geld deines Vaters lebten. Wohl dem, der dies in der DDR konnte! Oder gab es zu deiner Zeit vielleicht nicht genügend Krippenplätze. Auch dies kann ein Grund gewesen sein, dass deine Mutter zu Hause blieb. Aber es stellte auf gar keinen Fall die Regel dar!

Beim ersten Kind war meine Frau auch drei Jahre zu Hause (man konnte bis zu drei Jahren) und es hat sie niemand zu irgend etwas gezwungen unser Kind in eine Krippe oder sonst was zugeben . Es war allein Ihre Entscheidung!. ... Kann auch hier nur meine Gedanken vom Absatz zuvor wiederholen. Das Warum ist schon interessant!

Die meisten Frauen die ihr Kind in eine Einrichtung gaben , wollte wieder arbeiten gehen , aus welchen Gründen auch immer (oft finanziell und alleinstehend) . Die Frauen waren in der DDR auch Selbstbewuster als die Frauen im damaligen Westen und wollten nicht unbedingt in eine klassische Rolle geschoben werden . Damals hatten sie auch allerhand zu leisten ,die Arbeit und den Haushalt unter einen Hut zubringen , denn es gab auch Kerle die nur ihre Füsse unter den Tisch stecken , und sich bedienen lassen wollten . ... Ich kenne nur arg wenige Frauen, die wegen des Kindes zu Hause blieben. Diese mussten es sich einfach leisten können, egal ob verheiratet oder alleinerziehend. Dies war nur den Wenigsten wirklich möglich. Einen anderen Grund gab es doch noch: wenn das Kind schwer krank war! Aber das sollte die Regel nicht beleuchten.

Mehr möchte ich nicht hinzufügen , ... immer nur Themen anschneiden, aber nicht zu Ende denken. Schade!
lg Romy
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Jörg - ichsehe bei Dirnur eine Entgegnung auf meinen Beitrag:
@ Ursel:
Hallo Ursel,

zu Deiner Antwort:

"Um mal zurückzukontern: "
Du warst gar nicht angeprochen.
kann sein - aber ein Forum lebt davon, daß sich alle austauschen, einmischen, äußern dürfen.
Betrifft eine Diskussion nur 2 Gesprächspartner, haben sie ja die PB-Funktion.

Gruß Ursel, DK - die mit livogaard das Thema ja "abgehakt" (Zitat) sieht...
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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Romy
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Beitrag von Romy »

Hi livogaard,

also was du so zusammen schreibst! Lass das mal deine Frau lesen! Und dann schreibe uns ihren Kommentar dazu auf!

Mit dem größeren Selbstbewustsein der Frauen im damaligen Osten meinte ich die Hürde zu nehmen Kinder , Haushalt , Arbeit in Einklang zubekommen . Und dazu gehört schon eine Portion Selbstbewustsein . ... Das Selbstbewußtsein der Frauen resultierte sicherlich nicht aus diesem Umstand heraus. Ist ja irgendwie albern. Denn auch die Frauen in den alten Bundesländern waren und sind selbstbewußt! Der Grund in diesem etwas anderen Selbstbewußtsein lag in der Stellung der Frau im Berufsleben: sie hatte die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie ein Mann! Und das nicht nur auf dem Papier. Diese Möglichkeit / dieser Umstand verdrängte den Mann mit seiner ursprünglichen Rolle. Die Abhängigkeit zum männlichen Geschlecht war einfach nicht mehr gegeben. Frau lebte, entschied nach ihren eigenen Neigungen und Intuitionen. Denn sie konnte es sich aufgrund ihrer finanziellen Unabhängigkeit und völligen Gleichberechtigung auch leisten! [/color]*smile*

Im ehemaligen Westen war es doch nicht so stark verbreitet wie im Osten , oder auch nicht unbedingt nötig das Frauen trotz Haushalt und Kinder (sicher mit einigen Ausnahmen , Ledige usw.) einer arbeit nachgingen , oder irre ich mich? .
Daß es Selbstbewuste Frauen auch im früheren Westen gab weis ich selbst , da mußte Ursel mit ihrer nicht ganz feinen Art mich nicht erst Aufklären . ... sie sind auch heute noch selbstbewusst!!! :-)

Vielleicht kam meine vorherige Äußerung etwas unglücklich rüber . Sicher ist auch das man sich hier ganz schnell die Gusche verbrennen kann , gerade an dem Thema DDR. Aber solche Hirngespinste , das angeblich alle Kinder in die Krippe mußten , da sollte man schon bei der Warheit bleiben und denen Glauben schenken die den Osten erlebt haben . ... Was gibt dir das Recht, die Meinung eines anderen als Hirngespinst zu deklarieren?

Weißt du, was ich mir total köstlich vorstelle: dich in einer Frauenrunde! :mrgreen:

lg Romy
Jørg
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Beitrag von Jørg »

Hej Romy,

Hierzu einige Ergänzungen meinerseits
Alles was jemals über die DDR in der BLÖD-Zeitung oder anderswo veröffentlicht wurde, ohne Prüfung zu übernehmen. ... Wie kommst du denn nur darauf? Oh, und die Bild lese ich nicht.
Das ist mir auch egal was Du liest, meines Erachtens ist Falsch Falsch, und manches Falsche ist eben Quatsch.

Als Vater dreier in der DDR geborener Kindern, weiß ich, dass die Entscheidung eine aktive Handlung der Eltern war. Denn diese mussten es bei der Gemeinde beantragen.

Es gab keinen staatlichen Zwang! ... Der Krippenplatz musste bei der Stadt / Gemeinde beantragt werden. Das ist korrekt. Erfolgte dies nicht, gab es auch keine finanzielle Unterstützung vom Staat.
Doch die gab es bei meinem dritten Kind bis zu 11/2 Jahr gab es 80% des Nettolohnes eines Elternteils. Falls nötig wären wir damals auch mit einem Gehalt einigermaßen über die Runden gekommen, auch diese Entscheidung haben Eltern getroffen. Es war auch möglich auf die Hilfe von Verwndten in der Kinderbetreuung zurückzugreifen, ohne dass ein Zwang zur Kita ausgeübt wurde. Aber nach Deiner Meinung waren wir alle staatlich ferngesteuert und alles passiert im Gleichschritt.

Somit hatte wirklich jeder die Wahl, entweder ich beantrage den Krippenplatz oder ich verzichte auf die finanzielle Unterstützung und lebe von Luft und Liebe. Ich bitte dich! Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Oder ist deine Frau zu Hause geblieben, weil sie und du es für das Beste für die kids erachtet habt? Eure Firmen hätten sich doch bei solch Entscheidung die Klinke in die Hand gegeben."

Nein gerade als Eltern und auch Kinder pflegebedürftiger Eltern hatten wir wesentlich höhere Schutzbestimmungen, so dass aus diesem Grund in der DDR niemandem gekündigt wurde.

Und über Vor- und Nachteile einer gemeinschaftlichen Erziehung in Kindergarten oder Kinderkrippe
versus dem längeren Zuhausebleiben ist angesichts von einerseits zunehmend vorhandener Erziehungsunfägkeit der Eltern und andererseits familiärer verwöhnender Einzelkinderziehung
das letzte Wort noch nicht gesprochen. ... Klingt so, als ob du zu 100% perfekt warst und bist in der Erziehung deiner Kinder! Meinen Respekt!

Dies war lediglich ergänzend gemeint und hat weder mit dem Thread Meinungsfreiheit noch mit Deiner oder meiner Erziehungskompetenz zu tun, sondern ist lediglich ein Denkanstoß, dass beide Seiten der Erziehung Elternhaus und gesellschaftliches Umfeld notwendig sind.

Med venlig hilsen