Gehirn Zweisprachiger bleibt länger flexibel

Wo und wie Dänisch lernen, Fragen zur Sprache usw.
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runesfar

Gehirn Zweisprachiger bleibt länger flexibel

Beitrag von runesfar »

Diese Artikel in Spiegel würde wohl hier im Forum an interesse stossen:


Gehirn Zweisprachiger bleibt länger flexibel


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-783167,00.html
Frixx
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Beiträge: 10
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Wohnort: München

Beitrag von Frixx »

Sehr interessanter Artikel.
Dass Kinder, die zweisprachig aufwachsen, etwas länger brauchen, ist mir aber auch schon bei Bekannten aufgefallen. Unsere Nachbarn sprechen mit dem Kind sowohl Deutsch, als auch Englisch. Als es angefangen hatte zu sprechen, hatte es die Sprachen auch oft durcheinander geworfen. Dabei kamen schon so einige witzige Sätze zusammen.:) Erst mit der Zeit konnte es die Worte den einzelnen Sprachen zuordnen.
adi
Mitglied
Beiträge: 398
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Beitrag von adi »

Frixx hat geschrieben: Dass Kinder, die zweisprachig aufwachsen, etwas länger brauchen, ist mir aber auch schon bei Bekannten aufgefallen. Unsere Nachbarn sprechen mit dem Kind sowohl Deutsch, als auch Englisch. Als es angefangen hatte zu sprechen, hatte es die Sprachen auch oft durcheinander geworfen. Dabei kamen schon so einige witzige Sätze zusammen.:) Erst mit der Zeit konnte es die Worte den einzelnen Sprachen zuordnen.
Das kann ich bei meiner Maus zum Glück nicht bestätigen, sie ist noch keine 2 Jahre, unterscheidet: "Mama sagt" und "Papa sagt", kennt und versteht Begriffe und Ausdrücke in beiden Sprachen und quascht und singt (auf beiden Sprachen getrennt, manchmal zusammengewürfelt) wie ein Wasserfall - ein richtiges Mädchen eben :wink:
Tara
Mitglied
Beiträge: 7
Registriert: 10.09.2012, 18:10

Beitrag von Tara »

Dieses Ergebnis wundert mich nicht. Zweisprachige Kinder lernen das Sprechen zwar manchmal ein wenig verzögert, aber dafür haben sie einen lebenslangen Vorteil! Das Gehirn entwickelt sich ja von Anfang an ganz anders. Das kann für weitere Sprachen und das Lernen überhaupt nur gut sein.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Eigentlich ist es doch egal womit das Gehirn sich beschäftigt, hauptsache es beschäftigt sich. Eine komplexe Sache wie eine Sprache gehört sicherlich zu den besseren Beschäftigungen.
Tenda
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Registriert: 05.08.2010, 23:06
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Beitrag von Tenda »

Dem ist nicht zu widersprechen. Ich weiß aus ureigener Erfahrung, dass es Schlimmeres gibt, als mit zwei Sprachen aufzuwachsen. Ganz im Gegenteil.
Es geht ja nicht nur darum, eine Sprache zu sprechen. Man muss sie ja auch irgendwie verstehen und kapieren, wie sie funktioniert. Da hilft diese Zweisprachigkeit sicher sehr.

Dummerweise beschäftigen sich aber viel zu viele Gehirne vorzugsweise mit gar nichts. Das Resultat aus dieser Haltung ist ja soweit bekannt.

Gruß... Tenda