"Under sandet"
"Under sandet"
Neuer Film mit deutsch-dänischem Bezug:
"Under sandet"
Nach Kriegsende räumen deutsche Soldaten die Strände der Westküste auf.
Gefilmt in Gebieten der Varde Kommune.
--> Trailer
--> [url=http://www.dr.dk/nyheder/kultur/film/begejstrede-anmeldere-muligvis-aarets-bedste-danske-film]Links zu dänischen Rezensionen[/url]
--> [url=http://www.dr.dk/nyheder/kultur/film/kommentar-fortaellere-fifl-loes-med-historien]Kommentar zur künstlerischen Freiheit[/url]
"Under sandet"
Nach Kriegsende räumen deutsche Soldaten die Strände der Westküste auf.
Gefilmt in Gebieten der Varde Kommune.
--> Trailer
--> [url=http://www.dr.dk/nyheder/kultur/film/begejstrede-anmeldere-muligvis-aarets-bedste-danske-film]Links zu dänischen Rezensionen[/url]
--> [url=http://www.dr.dk/nyheder/kultur/film/kommentar-fortaellere-fifl-loes-med-historien]Kommentar zur künstlerischen Freiheit[/url]
Re: "Under sandet"
Gerstern gesehen: Die ersten Deutschen im Ferienhaus an der Nordsee
Das Thema ist natürlich viel ernster. Wie der Film zeigt gibt es Gut und Böse auf beide Seiten im Krieg, nur wird letzteres typisch mit dem Verlierer verknüpft, umgekehrt verkauft sich eben schlecht. Menschen sind eben Menschen und so wird es auch in kommenden Kriegen aussehen.
Was du vielleicht weiss, Krogen, wer hat entscheiden wer die Minen ausgraben sollten. Sind die Soldaten einfach aus dem nächsten Kriegsgefangenenlager geholt worden oder steckte eine Strategie dahinter junge Männer für den Job zu nehmen, statt ältere, wo evtl. Frau und Kind zu Hause warten?
Laut Angaben des Films haben 2.000 deutsche Soldaten 1.500.000 Minen an der dänsichen Nordseeküste entfernt. Es wurden in DK mehr Minen als in allen anderen europäischen Ländern zusammen verlegt, als Sicherung gegen die Invasion. Die Hälfte der Soldaten starben oder wurden schwer verletzt.
Sieht jemand eine Alternative zum Einsatz der deutschen Soldaten? Hätte es damals nur die Hydrema MCV 910 gegeben
Das Thema ist natürlich viel ernster. Wie der Film zeigt gibt es Gut und Böse auf beide Seiten im Krieg, nur wird letzteres typisch mit dem Verlierer verknüpft, umgekehrt verkauft sich eben schlecht. Menschen sind eben Menschen und so wird es auch in kommenden Kriegen aussehen.
Was du vielleicht weiss, Krogen, wer hat entscheiden wer die Minen ausgraben sollten. Sind die Soldaten einfach aus dem nächsten Kriegsgefangenenlager geholt worden oder steckte eine Strategie dahinter junge Männer für den Job zu nehmen, statt ältere, wo evtl. Frau und Kind zu Hause warten?
Laut Angaben des Films haben 2.000 deutsche Soldaten 1.500.000 Minen an der dänsichen Nordseeküste entfernt. Es wurden in DK mehr Minen als in allen anderen europäischen Ländern zusammen verlegt, als Sicherung gegen die Invasion. Die Hälfte der Soldaten starben oder wurden schwer verletzt.
Sieht jemand eine Alternative zum Einsatz der deutschen Soldaten? Hätte es damals nur die Hydrema MCV 910 gegeben
Re: "Under sandet"
Danke für den Tipp, der Trailer macht Lust auf mehr.
Kommt der Film auch ins deutsche Kino? Hoffentlich.
Kommt der Film auch ins deutsche Kino? Hoffentlich.
Ein paar Linktipps: [url=http://www.trafikken.dk/]Webcams in Dänemark[/url] - [url=http://www.daenemark-reiseguide.de/]Online-Reiseführer[/url]
Re: "Under sandet"
[url]http://www.focus.de/politik/deutschland/zeitgeschichte-toedlicher-einsatz_aid_174451.html[/url]
Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich mir den Film ansehen.
Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich mir den Film ansehen.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln
Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
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Re: "Under sandet"
Interessant: Laut Focus-Quelle "nur" halb so viele Opfer wie im Film.
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Re: "Under sandet"
,,Wehe den Besiegten`! Nach meinen Informationen sollen bei den Räumungsarbeiten ,,nicht viel mehr``als 150 Mitglieder des Räumkomandos bei der Räumung getötet-160 schwer + 160 leicht verwundet worden sein. Dazu kommen 3! Mitglieder der dänischen Befehlsgruppe als Verwundete. Die Räumung erwies sich als besonders schwierig da eine nicht unerhebliche Menge an Glas-Bakellit und Holzminen verlegt waren die mit herkömlichen Suchgeräten überhaupt nicht geortet werden konnten.An diesem,,nicht orten können``hat sich bis heute nichts geändert! Sanddrift und Überflutungen haben die Sprengkörper zusätzlich von ihren ,,Einsatzorten``verlagert. Sollten Strandgänger tatsächlich mal ein ,,Einmachglas``in Suppenschüsselgrösse finden...Finger weg-Mobilfon zücken und den Fund melden.Wenn man nicht weiß wem man den Fund melden soll,die nächste Turistinformation kann die Meldung weiterleiten!In der Gegend um Blavandshuk klappte das bisher sehr gut! Sollten sich Forumsleser für für die Geschichte des dänischen Wiederstands erwärmen können,ist mein Filmtipp: TAGE DES ZORNS paa dansk FLAMMEN OG CITRONEN. Mich hat der Film sehr beeindruckt denn er zeigt das auch der dänische Wiederstand aus vielen unterschiedlichen Gruppen mit teils vollkommen unterschiedlichen Zielen bestand! Beste Grüsse von AARON GOLDBERG
Re: "Under sandet"
Heißt das: Es werden bis heute immer wieder aktive Sprengkörper gefunden oder meinst nur "theoretisch wäre es vorstellbar"?
Ein paar Linktipps: [url=http://www.trafikken.dk/]Webcams in Dänemark[/url] - [url=http://www.daenemark-reiseguide.de/]Online-Reiseführer[/url]
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Re: "Under sandet"
Panikmache möchte ich nicht betreiben! Die Holzminen sind garantiert verrottet,die Glasminen mit Sicherheit auch im Laufe der Jahre undicht geworden und haben Wasser gezogen,Bakkelitminen sind zerbröselt und die ,,konventionellen``Tellerminen aus Metall....verrostet und in Auflösung.Die letzten Tellerminen,die ich persönlich gesehen habe, 3Stück hat der Schafhirte von Skallingen in durchrostetem Zustand auf dem Gepäckträger seines Fahrrades! ins Oksböllager gebracht.Das war 1979! Die Gefahr stellt ,in meinen Augen,die chemischen Bestandteile des Sprengstoffes dar. Sauerstoff und Salzwasser werden aber auch diesen Bestandteilen im Laufe der Jahrzehnte nichts von ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung genommen haben.In den ersten Jahren meiner Anwesenheit(seit 1976) in der damaligen BLAVANDSHUK KOMUNE haben regelmässig dänische Pioniere Minenfunde auf Skallingen vor Ort gesprengt. Nach 1980 ist es wesentlich ruhiger geworden und nach 1990 habe ich nichts mehr von Minensprengungen gesehen oder gehört.Ob der Explosionsknall von den Minen herrührte oder nur von den Zündladungen der Pioniere mag ich nicht beurteilen. Der größte Vorteil der MINENGEFAHR Schilder lag, meiner Meinung nach, bisher darin das Naturschutzgebiet SKALLINGEN vor kreutz und quer laufenden Turisten zu bewahren! Am Rand herum um SKALLINGEN herum wandern JA! natürlich gern..aber bitte,bitte nicht eigene Wege quer einschlagen.Ein wenig ,,unbetretenes``Gebiet erhalten. Und meiner Meinung nach viel Geld für Minenräumung ausgeben bei der wohlmöglich die ganze Natur SKALLINGENs auf den Kopf gestellt wird?.....lieber in die entgültige Sanierung des Giftdepotes bei Henne investieren. Ohne Panik schüren zu wollen...von dem Schandfleck geht, meiner Meinung nach,eine größere Gefahr aus als von allen Minen an der Westküste. Mit besten Grüssen von AARON
Re: "Under sandet"
@fejo.dk - Henrik
Naja gegen Kriegsende gab es wohl kaum noch erwachsene deutsche Soldaten, die zur Verfügung standen. Die wurden dann immer jünger.
Auch war es ja gar nicht zulässig, dass Kriegsgefangene zur Minenräumung eingesetzt werden.
Ob nun die Briten das organisiert haben und die Dänen das gebilligt haben oder andersrum, darüber weiß ich auch nicht Bescheid.
Naja gegen Kriegsende gab es wohl kaum noch erwachsene deutsche Soldaten, die zur Verfügung standen. Die wurden dann immer jünger.
Auch war es ja gar nicht zulässig, dass Kriegsgefangene zur Minenräumung eingesetzt werden.
Ob nun die Briten das organisiert haben und die Dänen das gebilligt haben oder andersrum, darüber weiß ich auch nicht Bescheid.
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Re: "Under sandet"
Es war wohl gängige Praxis der Siegermächte Kriegsgefangene in den ,,befreiten Ländern``einzusetzen.Bewusst unter dem Komando einheimischer Militärangehöriger! Ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht!Auf diese Weise konnten sich die Befreiten in gewisser Weise an den ehemaligen Besatzern...rächen. Und für die Siegermächte bedeutete es,im Fall von Übergriffen der Befreiten an den ehemaligen Besatzern,:Wir haben-konnten oder wollten dagegen nichts tun.Racheakte an deutschstämmigen Flüchtlingen oder ehemaligen Wehrmachtsangehörigen auf dem Weg nach Westen oder einfach nur nach Hause waren an der Tagesordnung.Ohne das Engländer-Amerikaner geschweige denn Russen dagegen ernsthaft etwas unternommen haben.Das war genauso Völkerrechtswidrig! Aber wer wollte zu diesen Zeiten schon die Siegermächte wegen Verstößen gegen das Völkerrecht belangen? Mit welchen Strafen drohen?Politischen oder wirtschaftlichen? Im Fall Dänemarks sollte man auch daran denken das Dänen zur Zwangsarbeit ins,,Reich``gebracht wurden und Dänen zum Teil auch zwangsrekrutiert im FRIKORPS DANMARK in SS-Uniformen dienen mussten! Ein Freund meines Schwiegervaters hat in Hannover U-Boot Batterien bei VARTA bauen müssen.Als dänischer Zwangsarbeiter...weil er in angetrunkenem Zustand an die Tür des Wehrmachtshauptquartiers in Esbjerg gepinkelt hat! Mein persönliches Fazit zu diesem Thema: Auch nach der Kapitulation Deutschlands und dem,, Hands up´´ der Wehrmacht ist es in Europa nicht sofort Human und Völkerrechtsgerecht zugegangen. Aber wie schon mal jemand gesagt hat: Krieg ist zuerst der Verlust von Vernunft und Humanität.
Re: "Under sandet"
Jetzt dann auch als "Unter dem Sand" in den deutschen Kinos.
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Re: "Under sandet"
Der moderne HYDREMA MCV Minenräumer hatte einen excelent funktionierenden Großvater. Während und nach der Landung der Allierten in der Normandie im Juni 1944 wurden Minenräumpanzer vom Typ SHERMAN CRAB eingesetzt.Selbst gepanzerte Bulldozer waren dabei im Einsatz.Die englischen Befreier Dänemarks hätten den Befreiten auch so etwas zur Verfügung stellen können! Der Film ist in dänischer Sprache aussagekräftiger als in deutscher Sprache! Es sind doch einige Details in der Syncronisierung untergegangen. Aber sehenswert ist er alle mal!