Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pass

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Hinnerk

Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Hinnerk »

Krogen hat geschrieben:Gut, wenn es dann hier gar nicht um den Artikel gehen soll, dann möchte ich aber auch noch einmal mitmachen.

Würde da nicht auch ein halber Pass reichen? Oder ein gefühlter? Oder ein selbst ausgedruckter?
Das isses: Das dänische Plagiat zum deutschen Reichsbürger: Der dänische Reichsbürger!
Jetzt kommt bestimmt ein Oberschlauer und behauptet, dass die Dänen doch bereits alle Reichsbürger sind. :mrgreen:
Hinnerk

Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Hinnerk »

Krogen hat geschrieben:Gut, wenn es dann hier gar nicht um den Artikel gehen soll, dann möchte ich aber auch noch einmal mitmachen.

Und trotz aller Homogenität der dänischen Gesellschaft trifft man hier zuweilen sogar auf urdänische "Hinnerks" :mrgreen:
Ok, den Namen Hinnerk muss ich vielleicht noch eindänern. Hat da vielleicht jemand einen Vorschlag? Kleine Hilfe: Hinnerk ist die friesische Form von Heinrich.
Bin ich jetzt etwa ein Henrik oder gar Hendrik? Ich denke nein. Schließlich gab es ja bereits im dänischen Adelsgeschlecht ein Eugen Ludwig Heinrich Hallberg (1839–1921). Das war der Urgroßvater von Kronprinz zu Dänemark, Frederik André Henrik Christian.
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25örefan
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von 25örefan »

Krogen schrieb
Dein Einwurf ist insofern erklärungsbedürftig, als du hier mit rechtspopulistischen Anschauungen schmust,...
Das ausgerechnet MIR ein solches einmal unterstellt werden würde, hätte ich mir in seiner Abwegigkeit niemals träumen lassen. :shock:
Aber zu meiner Beruhging hast Du meinen Einwurf ja verstanden, indem Du sagst
Natürlich hast du vollkommen Recht, dass es Zeit und Willen braucht, sich zu assimilieren, eine Mentalität anzunehmen und sich in eine Gesellschaft reinzufühlen. Und es ist gerade auch in DK verdammt Notwendig, wenn man hier klarkommen will.
Obiges wird allerdings fast keinem Ausländer 100%ig gelingen, v.a. nicht wenn seine Sozialisation nahezu abgeschlossen ist.
Natürlich heißt das für mich nicht, dass aufgrund dieses „Mankos“ ein in DK lebender Ausländer oder gar ein in DK lebender ursprünglicher Ausländer mit dänischem Pass anders „ behandelt“ werden sollte als ein „Ursprungsdäne“.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Krogen
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Krogen »

Nur weil man etwas nicht für Möglich hält, muss das nicht heißen, dass es einem passiert :P aber der Unterschied zwischen "administrativen" Dänen und dänischen Dänen, verbunden mit der Frage, ob man als Ausländer, das überhaupt werden kann, ist nur einen Katzenwurf vom Pferdestallgelaber entfernt.
Natürlich weiß ich, dass du nicht so tickst, aber das macht den Gedankengang nicht weniger unglücklich.

Bestes Beispiel für nicht 100% Gelingen war wohl der französische Hinnerk an der Seite von der Königin. Aber es ist eben ein Unterschied, ob man selbst fremdelt und sich verschließt, oder ob man von der Gesellschaft attestiert bekommen, dass man etwas ist oder nicht genug ist oder etwas nicht sein darf aufgrund seiner Herkunft.
Hinnerk

Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Hinnerk »

In unserem Vorgarten weht die (von meinen Schwiegereltern übernommene) Dan(n)ebrog an einem gut sechs Meter langen Mast. Zudem genieße ich wenn es nicht gerade ein guter Roter aus Frankreich ist einen dänischen Akvavit. Hingegen verachte ich diese ekelhafte rote Pølser, u.a. weil sie zumeist aus Deutschland kommt.
Da soll ich keine Däne sein? Ok, mir fehlt der dänische Pass. Aber der allein macht mich ja nicht dänisch wie mir hier vermittelt wurde.
(Jetzt aber bitte nicht antworten. Ich weiß was ihr sagen wollt.)
Kairos
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Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Kairos »

Krogen hat geschrieben:
Bestes Beispiel für nicht 100% Gelingen war wohl der französische Hinnerk an der Seite von der Königin. Aber es ist eben ein Unterschied, ob man selbst fremdelt und sich verschließt, oder ob man von der Gesellschaft attestiert bekommen, dass man etwas ist oder nicht genug ist oder etwas nicht sein darf aufgrund seiner Herkunft.
Der Henry ist echt ein gutes Beispiel dafür, wie es nicht funktioniert. Aber Henry und Hinnerk - irgendwas klingelt da :D
Hinnerk

Re: Immer mehr deutsche bewerben sich um einen dänischen Pas

Beitrag von Hinnerk »

Bei mir klingelt nichts. Verrate uns doch bitte dein Wissen aus der berühmten Kugel. :)