Umgekeht wird genauso ein Schuh draus, was nicht heißen soll, das ich das befürworte, egal von welcher Seite.Die Wolfsbefürworter in Misskredit zu bringen, ist doch Teil der Lobby-Strategie.
Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
DjM
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Und das DJM hier kompromißlos Lobby-Arbeit nach welchen Weltanschaungen und Argumentionsmustern und gegen wen betreiben ist ja wohl mehr als deutlich.
Nur mal das Beispiel, dass wenn bei Tötung von Einzelwölfen von Ihnen am Beispiel des Cuxhavener Rudels behauptet wurde, dass dies fatale Folgen in Bezug auf Folgerisse habe.
Selbst das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz kommt zu einem anderen Ergebnis:
DjMs Vorgehensweise ist nicht grundsätzlich verwerflich, wohl aber gleiches bei jenen zu beklagen, die genauso bloß aus anderer Richtung verfahren.
Der Wolf verursacht Kosten, Schäden, Leid und andere Beeinträchtigungen bei Nutz- und anderen Tierhaltern und allen, die näheren Kontakt mit ihm haben und zunehmend haben werden, wenn seine Population ungebremst weiter wächst. Der Wolf ist weltweit und auch nicht in Europa vom Aussterben bedroht. Er war seit seiner Ausrottung vor 150 Jahren in Deutschland ökologisch nicht notwendig und wird es auch in Zukunft nicht sein. Rot- und Schwarzwild, Füchse und andere Wildtiere werden zur Bestandsregulierung gejagt und das Beispiel Wildschwein zeigt, wie schwierig dies sein kann, wenn eine bestimmte Populationsgrenze überschritten ist. Es muß wolfsfreie Zonen geben, insbesondere auch dort, wo Weidewirtschaft nicht nur der Nahrungsmittelproduktion, sondern dem Küstenschutz und der Landschaftspflege dienen und wo massiver Zaunbau technisch nur unter unverhältnismäßig hohem oder gar nicht möglich ist. Präventionsmaßnahmen wie vor allem Zäune und zwar solche, die nicht nur Pseudoschutz (120cm) bieten, flächendeckend zu errichten, bedeutet eine Zerschneidung der Landschaft und birgt Gefahren für viele andere Wildtiere. Der Wolf hat in Deutschland keine natürlichen Feinde, Krankheiten, die den Wolf dezimieren könnten sind vom Menschen auf ein Minimumm zurückgedrängt , es gibt ein ganzjährig reichhaltiges Nahrungsangebot und selbst der Straßennverkehr verhindert die Ausbreitung nur unwesentlich, wie man anderen Wildarten sieht. Die vielfach postulierte/ erhoffte Selbstregulation ist damit in weiter Ferne. Der Mensch hat in seiner Entwicklungsgeschichte je nach den unterschiedlichen Bedürfnissen einzelner oder Gruppen seine Umwelt gestaltet, verändert und sich gegen Widrigkeiten zur Wehr gesetzt und zu diesen gehörte und gehört jetzt wieder in der gemeinsamen Geschichte von Mensch und Wolf auch der Wolf.
Wir Menschen sind lediglich weiter/anders entwickelte Tiere. Und so wie alle Tiere können wir mit dem einen konfliktfrei zusammen- oder nebeneinanderherleben, müssen uns von anderen ernähren und stehen mit wieder anderen in Konkurrenz. Letzteres betrifft den Wolf, wenn er sich an Nutz- und Haustieren vergreift oder uns anderweitig beeinträchtigt. Jedes andere Tier, dass dazu in der Lage ist, seinem Konkurrenten Zugriff auf sein Territorium oder seine Ressourcen zu verwehren tut dies notfalls mit Gewalt. Dies wird dem Tier Wolf vor anderen überhöht zugestanden, dem Tier Mensch nicht.
Mit welcher Begründung insbesondere jener, die nicht unmittelbar betroffen sind das noch zu Lasten derer, die es weiter zunehmend sein werden, soll dies so sein?
Warum wird dem Wolf kompromißlos eine Daseins- und Gleichberechtigung zugesprochen, den vielen von ihm in unterschiedlichster Weise Betroffenen dagegen nicht?
Warum sollte ein Kompromiss nicht darin bestehen, dem Wolf auf der einen Seite eine Daseinsberechtigung zuzusprechen, ihn aber gleichzeitig auch mit ALLEN Mitteln inklusive Regulierung und Abschreckung durch Jagd auf ein insbesondere für durch den Wolf Betroffene auf ein erträgliches Minimum zu beschränken?
Überall versucht fast jeder Mensch, sich ein Höchstmaß an Sicherheit zu verschaffen.
Nur beim Wolf ist ein größerer Teil der Bevölkerung der Meinung, dieses Bestreben sei dem kleineren Teil von Betroffenen nicht zuzugestehen, weil es vermeintlich keine Unsicherheit gibt oder schlimmer noch, weil diese Minderheit verpflichtet sei, ein Risiko real und gefühlsmäßig auf sich zu nehmen.
Wenn die bisher kompromißlosen Wolfsbefürworter einer Übereinkunft „Wolf ja, da wo in ertragbarer Zahl mit minimalem Schaden möglich, ansonsten mit defensiven UND aggressiven Maßnahmen, also einerseits zumutbarem Zaunbau, HSH etc. UND andererseits Abschreckung und Regulierung per Jagd in Schach gehalten“, leben könnten, wäre diese Diskussion im Grundsatz nicht nötig.
Ideologische Vorbehalte, naturromantische Vorstellungen und Sehnsüchte eines Großteils der Bevölkerung verhindern dies momentan leider, weil die von Beeinträchtigungen Betroffenen (und das sind nicht nur Weidetierhalter ) noch in einer relativen Minderheit sind.
Nur mal das Beispiel, dass wenn bei Tötung von Einzelwölfen von Ihnen am Beispiel des Cuxhavener Rudels behauptet wurde, dass dies fatale Folgen in Bezug auf Folgerisse habe.
Selbst das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz kommt zu einem anderen Ergebnis:
https://www.umwelt.niedersachsen.de/wol ... 74199.htmlWie hoch ist die Gefahr, dass nach einer Entnahme des Leitrüden des Rodewalder Rudels durch die Veränderung der Rudelstruktur die Nutztierschäden ansteigen?
Es liegen keinerlei Belege für die Theorie vor, dass Risse großer Nutztiere durch den Tod eines einzelnen Elterntieres ansteigen. Andernfalls würde bei im Verkehr umgekommenen Elterntieren eine Zunahme von derartigen Rissen durch deren Rudel zu verzeichnen sein. Dies ist nicht der Fall. Tatsächlich deutet die Studienlage auf das Gegenteil hin und es ist für den Fall der rechtzeitigen individualisierten Entnahme eines Individuums wie GW717m von einem deutlich reduzierten Risiko künftiger Nutztierschäden in dem betreffenden Gebiet auszugehen.
DjMs Vorgehensweise ist nicht grundsätzlich verwerflich, wohl aber gleiches bei jenen zu beklagen, die genauso bloß aus anderer Richtung verfahren.
Der Wolf verursacht Kosten, Schäden, Leid und andere Beeinträchtigungen bei Nutz- und anderen Tierhaltern und allen, die näheren Kontakt mit ihm haben und zunehmend haben werden, wenn seine Population ungebremst weiter wächst. Der Wolf ist weltweit und auch nicht in Europa vom Aussterben bedroht. Er war seit seiner Ausrottung vor 150 Jahren in Deutschland ökologisch nicht notwendig und wird es auch in Zukunft nicht sein. Rot- und Schwarzwild, Füchse und andere Wildtiere werden zur Bestandsregulierung gejagt und das Beispiel Wildschwein zeigt, wie schwierig dies sein kann, wenn eine bestimmte Populationsgrenze überschritten ist. Es muß wolfsfreie Zonen geben, insbesondere auch dort, wo Weidewirtschaft nicht nur der Nahrungsmittelproduktion, sondern dem Küstenschutz und der Landschaftspflege dienen und wo massiver Zaunbau technisch nur unter unverhältnismäßig hohem oder gar nicht möglich ist. Präventionsmaßnahmen wie vor allem Zäune und zwar solche, die nicht nur Pseudoschutz (120cm) bieten, flächendeckend zu errichten, bedeutet eine Zerschneidung der Landschaft und birgt Gefahren für viele andere Wildtiere. Der Wolf hat in Deutschland keine natürlichen Feinde, Krankheiten, die den Wolf dezimieren könnten sind vom Menschen auf ein Minimumm zurückgedrängt , es gibt ein ganzjährig reichhaltiges Nahrungsangebot und selbst der Straßennverkehr verhindert die Ausbreitung nur unwesentlich, wie man anderen Wildarten sieht. Die vielfach postulierte/ erhoffte Selbstregulation ist damit in weiter Ferne. Der Mensch hat in seiner Entwicklungsgeschichte je nach den unterschiedlichen Bedürfnissen einzelner oder Gruppen seine Umwelt gestaltet, verändert und sich gegen Widrigkeiten zur Wehr gesetzt und zu diesen gehörte und gehört jetzt wieder in der gemeinsamen Geschichte von Mensch und Wolf auch der Wolf.
Wir Menschen sind lediglich weiter/anders entwickelte Tiere. Und so wie alle Tiere können wir mit dem einen konfliktfrei zusammen- oder nebeneinanderherleben, müssen uns von anderen ernähren und stehen mit wieder anderen in Konkurrenz. Letzteres betrifft den Wolf, wenn er sich an Nutz- und Haustieren vergreift oder uns anderweitig beeinträchtigt. Jedes andere Tier, dass dazu in der Lage ist, seinem Konkurrenten Zugriff auf sein Territorium oder seine Ressourcen zu verwehren tut dies notfalls mit Gewalt. Dies wird dem Tier Wolf vor anderen überhöht zugestanden, dem Tier Mensch nicht.
Mit welcher Begründung insbesondere jener, die nicht unmittelbar betroffen sind das noch zu Lasten derer, die es weiter zunehmend sein werden, soll dies so sein?
Warum wird dem Wolf kompromißlos eine Daseins- und Gleichberechtigung zugesprochen, den vielen von ihm in unterschiedlichster Weise Betroffenen dagegen nicht?
Warum sollte ein Kompromiss nicht darin bestehen, dem Wolf auf der einen Seite eine Daseinsberechtigung zuzusprechen, ihn aber gleichzeitig auch mit ALLEN Mitteln inklusive Regulierung und Abschreckung durch Jagd auf ein insbesondere für durch den Wolf Betroffene auf ein erträgliches Minimum zu beschränken?
Überall versucht fast jeder Mensch, sich ein Höchstmaß an Sicherheit zu verschaffen.
Nur beim Wolf ist ein größerer Teil der Bevölkerung der Meinung, dieses Bestreben sei dem kleineren Teil von Betroffenen nicht zuzugestehen, weil es vermeintlich keine Unsicherheit gibt oder schlimmer noch, weil diese Minderheit verpflichtet sei, ein Risiko real und gefühlsmäßig auf sich zu nehmen.
Wenn die bisher kompromißlosen Wolfsbefürworter einer Übereinkunft „Wolf ja, da wo in ertragbarer Zahl mit minimalem Schaden möglich, ansonsten mit defensiven UND aggressiven Maßnahmen, also einerseits zumutbarem Zaunbau, HSH etc. UND andererseits Abschreckung und Regulierung per Jagd in Schach gehalten“, leben könnten, wäre diese Diskussion im Grundsatz nicht nötig.
Ideologische Vorbehalte, naturromantische Vorstellungen und Sehnsüchte eines Großteils der Bevölkerung verhindern dies momentan leider, weil die von Beeinträchtigungen Betroffenen (und das sind nicht nur Weidetierhalter ) noch in einer relativen Minderheit sind.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Gar lustig ist die Jägerei...
An was denkt dieser Jäger wohl, als er einen Wolf erlegt? An arme gerissene Schafe?
An was denkt dieser Jäger wohl, als er einen Wolf erlegt? An arme gerissene Schafe?
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Das ist ja Schwachsinn. Wie würdest du denn den Bestand regulieren. Ich vermuite mit Gas, wie man es in den 70'ern in Deutschland mit dem Fuchs gemacht hat.Hinnerk hat geschrieben:Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Das ist zum einen in Montana und zum anderen gibt escauch genügend HD-Pornos im Netz, wollen wir damit über die Rechte der Frau diskutieren?Hinnerk hat geschrieben:Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Warum man bei einer Bevölkerungsdichte von 2 E / km2 einen Wolf schiesst, weiss ich nicht. Vermute auch, da gibts mehr als nurn paar Wölfe.Gar lustig ist die Jägerei...
An was denkt dieser Jäger wohl, als er einen Wolf erlegt? An arme gerissene Schafe?
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Warum man bei einer mehr als 100 fach höheren Dichte hier in D Wölfe bejagt, erschliesst sich mir glasklar. Dafür muss man kein Raketenwissenschaftler sein.
Wer auf Leute mit ner anderen Meinung schiesst, ist ein kompletter Idiot. Wer droht ebenso. Wer mich zum Wolfshasser erklärt, weil ich nicht finde das man den Wolf hier wieder ansiedeln soll, ist ganz genauso ein Idiot.
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Zum Thema Lobby-Arbeit:
[url]http://www.celler-kurier.de/oeffentlichkeit-wird-von-wolfs-lobby-mit-falschen-daten-versorgt-50792?fbclid=IwAR0t1zjfj8Ho6utm1Dqgwz4wkW3TOy8PFGQ_0JCbfP6GN3KaFIWpVm9bAHM[/url]Öffentlichkeit wird von Wolfs-Lobby mit falschen Daten versorgt
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Es geht nicht darum wie Wölfe gejagt werden sondern was die Motivation von Hobbyjägern ist Jagd auf Wölfe aber auch anderen Tieren zu machen. In dem Video hier scheint das doch wohl recht deutlich, oder? Als ob es diesen Schießbudenfiguren um die Regulierung des Bestandes geht.Kairos hat geschrieben:Das ist ja Schwachsinn. Wie würdest du denn den Bestand regulieren. Ich vermuite mit Gas, wie man es in den 70'ern in Deutschland mit dem Fuchs gemacht hat.Hinnerk hat geschrieben:Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Ach, der Jäger in Montana hat eine andere Motivation zum Jagen wie sein deutschen Kollege? Du glaubst wohl an den Weihnachtsmann.25örefan hat geschrieben:Das ist zum einen in Montana und zum anderen gibt escauch genügend HD-Pornos im Netz, wollen wir damit über die Rechte der Frau diskutieren?Hinnerk hat geschrieben:Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
Die Frau im Porno treibt es mit dem Mann (oder mehreren) freiwillig und gegen Geld vor der Kamera. Der Wolf bekommt dafür aber nichts, höchstens ein Stück Blei.
Zuletzt geändert von Hinnerk am 07.03.2019, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Wer hat dich denn hier zum Wolfshasser erklärt? Klär uns doch mal auf!MKP hat geschrieben:Gar lustig ist die Jägerei...
Wer auf Leute mit ner anderen Meinung schiesst, ist ein kompletter Idiot. Wer droht ebenso. Wer mich zum Wolfshasser erklärt, weil ich nicht finde das man den Wolf hier wieder ansiedeln soll, ist ganz genauso ein Idiot.
Ansonsten: Fake News
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Grausames Töten und Sex in eine Schublade packen - Sorry, aber das ist ekelerregend und abstossend. So langsam bekommt der Diskussionsstil hier einen echt widerlichen Geschmack.25örefan hat geschrieben:Das ist zum einen in Montana und zum anderen gibt escauch genügend HD-Pornos im Netz, wollen wir damit über die Rechte der Frau diskutieren?
... sprach die Jagdlobby.25örefan hat geschrieben:Zum Thema Lobby-Arbeit:Öffentlichkeit wird von Wolfs-Lobby mit falschen Daten versorgt
Den Artikel über die Lobbyarbeit von Gregor Beyer hast Du hier doch selbst verlinkt:Prof. Hans-Dieter Pfannenstiel hat sich wieder mal zum Wolf geäußert, diesmal im Celler Kurier. Der Wolf, meint er, sei „bei uns nie richtig ausgestorben.“ Diesen Unfug hat Gregor Beyer vom Forum Natur in die Welt gesetzt, Pfannenstiel betet ihn nach. Ich wüsste von den beiden Herren gerne, wie man eigentlich „richtig“ ausstirbt? Das ist wie „ein bisschen schwanger“.
Ulrich Wotschikowsky, 25.11.2018: Ein bisschen ausgestorben http://woelfeindeutschland.de/ein-bisschen-ausgestorben/
Mobilisieren, Kampagnen fahren, Druck erzeugen, emotional zuspitzen - genauso dürfen wie den Artikel im Celler Kurier einordnen.Jetzt zieht Beyer also für die Landnutzer in die Schlacht, mit Lust am Schlagabtausch und viel Handwerkszeug aus dem Handbuch für Lobbyisten: Die Basis einen und mobilisieren, Kampagnen fahren, Druck erzeugen, ein Thema auch mal emotional zuspitzen.
Märkische Allgemeine, 06.06.2017: Vom Naturschützer zum Lobbyisten http://www.maz-online.de/Brandenburg/Vom-Naturschuetzer-zum-Lobbyisten
Pfannenstiel kämpft mit Hingabe gegen Windmühlen. Anscheinend will sich der emeritierte Professor für Meerestiere (JAWINA erhebt ihn zum „Wildbiologen“) zum Sprachrohr der Wolfsgegner hochstilisieren. [...]
Gleich zu Beginn redet er von „Ökophantasten“, später von „ideologisch motiviertem Naturschutz“ – der Professor lässt keinen Zweifel daran, welchen Stil der Auseinandersetzung er bevorzugt: den der Polemik und der Miesmacherei. Kern seines Anliegens ist unverhohlen die Bejagung der Wölfe.
Ulrich Wotschikowsky, 04.04.2018: Seitenweise leeres Stroh http://woelfeindeutschland.de/seitenweise-leeres-stroh/
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Blei ist Schwachsinn - womöglich noch als Vollmantelgeschoss oder was?Hinnerk hat geschrieben: Der Wolf bekommt dafür aber nichts, höchstens ein Stück Blei.
Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
DjM
Das ist im übrigen ein Vergleich, den Jagdgegnern gern ziehen.
Zudem habe ich keinen Vergleich in der Art gezogen, dass ihr das nicht erkennt, bzw. es so besser in Eure Argumentation passt, war fast schon klar.
Nochmal zur Erinnerung
So lautete mein Kommentar:
Geschenkt.Grausames Töten und Sex in eine Schublade packen - Sorry, aber das ist ekelerregend und abstossend. So langsam bekommt der Diskussionsstil hier einen echt widerlichen Geschmack
Das ist im übrigen ein Vergleich, den Jagdgegnern gern ziehen.
Zudem habe ich keinen Vergleich in der Art gezogen, dass ihr das nicht erkennt, bzw. es so besser in Eure Argumentation passt, war fast schon klar.
Nochmal zur Erinnerung
So lautete mein Kommentar:
In Eurer moralischen Empörung, sollte Euch doch trotzdem auffallen, dass hier nicht Jagd/ Töten und Sex verglichen wird sondern zwei Vorgehensweisen.25örefan hat geschrieben:Das ist zum einen in Montana und zum anderen gibt es auch genügend HD-Pornos im Netz, wollen wir damit über die Rechte der Frau diskutieren?Hinnerk hat geschrieben:Derartige Filme von blutrünstigen nur aus purer Lust am Töten auf Wölfe jagende "Jäger" gibt es Dutzende im Netz. Warum lassen die sich wohl dabei in HD-Qualität filmen?
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra
Der widerliche Vergleich von grausamen Tötungen und Sex ist ja nicht nur uns übel aufgefallen. Erspare uns bitte irgendwelche nachträglichen Rechtfertigungen.
Das niedersächsische Umweltministerium muss den rein politisch motivierten Abschuss natürlich rechtfertigen:
https://www.dbb-wolf.de/totfunde/karte
https://www.dbb-wolf.de/totfunde/auflistung-nach-jahren
https://www.wolfsmonitoring.com/monitor ... ersachsen/
Die Studienlage dagegen ist eindeutig:
01.01.2012 - 31.12.2012: 3
01.01.2013 - 31.12.2013: 1
01.01.2014 - 31.12.2014: 5
01.01.2015 - 31.12.2015: 1
01.01.2016 - 30.09.2016: 9
01.10.2016 - 30.09.2017: 36
2017 wurden in Niedersachsen 30 Rinder durch Wölfe getötet und 6 verletzt.
Davon entfallen allein 18 getötete und 3 verletzte wieder auf den Landkreis Cuxhaven - das sind knapp 60% der in ganz Niedersachsen angegriffenen Rinder - in einem Gebiet, in dem die Wölfe quasi illegal "bejagt" worden sind.
Die übrigen 15 Übergriffe sind Einzelfälle, die auf 12 Landkreise verteilt sind, d.h. im Schnitt 1,2 Fälle pro Landkreis im Vergleich zu 21 in Cuxhaven (!).
Der Abschuss der Cuxhavener Fähe und das Verschwundenwerden des Rüden haben den dortigen Tierhaltern einen Bärendienst erwiesen und belegen in der Praxis genau das, was internationale Wissenschaftler in den verschiedenen Studien nachgewiesen haben.
Das niedersächsische Umweltministerium muss den rein politisch motivierten Abschuss natürlich rechtfertigen:
Kunststück: Es kommen kaum Elterntiere im Straßenverkehr um. Altwölfe sind wesentlich vorsichtiger. In Niedersachsen sind bislang 48 Wölfe im Straßenverkehr umgekommen - 39 (=81%) davon waren Welpen und Jährlinge. "Subadulte", die nicht Elterntiere eines Rudels waren. Lediglich in 2 Fällen sind Eltern-Fähen ums Leben gekommen - die Begründung des Umweltministeriums ist also völlig sachfern von der Problematik und reine politische Augenwischerei.Es liegen keinerlei Belege für die Theorie vor, dass Risse großer Nutztiere durch den Tod eines einzelnen Elterntieres ansteigen. Andernfalls würde bei im Verkehr umgekommenen Elterntieren eine Zunahme von derartigen Rissen durch deren Rudel zu verzeichnen sein. Dies ist nicht der Fall. Tatsächlich deutet die Studienlage auf das Gegenteil hin und es ist für den Fall der rechtzeitigen individualisierten Entnahme eines Individuums wie GW717m von einem deutlich reduzierten Risiko künftiger Nutztierschäden in dem betreffenden Gebiet auszugehen.
https://www.umwelt.niedersachsen.de/wol ... 74199.html
https://www.dbb-wolf.de/totfunde/karte
https://www.dbb-wolf.de/totfunde/auflistung-nach-jahren
https://www.wolfsmonitoring.com/monitor ... ersachsen/
Die Studienlage dagegen ist eindeutig:
Im Raum Cuxhaven ist der praktische Beweis der wissenschaftlichen Studienergebnisse längst erbracht. Seit die dortige Mutterfähe im September 2016 illegal erschossen worden und kurz darauf auch der Rüde "verschwunden" ist, stiegen die Risszahlen, in denen ein Wolf als Verursacher nachgewiesen oder nicht ausgeschlossen werden konnte, sprunghaft an:Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere. [...] Ganz im Gegenteil: getötete Wölfe führen in fast einem Drittel der untersuchten Fälle zu mehr Nutztierschäden. [...] Nur in 29 Prozent der untersuchten Fälle konnte ein minimaler und nur kurzfristiger Rückgang der Übergriffe auf Nutztiere durch eine Wolfstötung erzielt werden. Bei 71 Prozent wurden hingegen keine Effekte oder sogar mehr Nutztierschäden festgestellt.
Herdenschutzmaßnahmen und visuelle Abschreckungen wie Flatterbänder hingegen erfreuen sich großer Wirksamkeit. In 80 Prozent der untersuchten Fälle nahmen die Risse deutlich ab.
VET-MAGAZIN, 19.09.2016: Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere https://vet-magazin.de/wissenschaft/wil ... tiere.html
01.01.2012 - 31.12.2012: 3
01.01.2013 - 31.12.2013: 1
01.01.2014 - 31.12.2014: 5
01.01.2015 - 31.12.2015: 1
01.01.2016 - 30.09.2016: 9
01.10.2016 - 30.09.2017: 36
2017 wurden in Niedersachsen 30 Rinder durch Wölfe getötet und 6 verletzt.
Davon entfallen allein 18 getötete und 3 verletzte wieder auf den Landkreis Cuxhaven - das sind knapp 60% der in ganz Niedersachsen angegriffenen Rinder - in einem Gebiet, in dem die Wölfe quasi illegal "bejagt" worden sind.
Die übrigen 15 Übergriffe sind Einzelfälle, die auf 12 Landkreise verteilt sind, d.h. im Schnitt 1,2 Fälle pro Landkreis im Vergleich zu 21 in Cuxhaven (!).
Der Abschuss der Cuxhavener Fähe und das Verschwundenwerden des Rüden haben den dortigen Tierhaltern einen Bärendienst erwiesen und belegen in der Praxis genau das, was internationale Wissenschaftler in den verschiedenen Studien nachgewiesen haben.