Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

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Dänischer_Hamburger
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Um die Worte Zuellis noch mal aufzufassen: Nur Bares ist Wahres! Wenn ich meine Geldbörse öffne und einen Geldschein in die Hand nehme halte ich ein greifbares & sichtbares Wertstück und bin mir klar darüber wie lange ich dafür habe arbeiten müssen. So bequem Kartenzahlung ist so anonymer und unbewusster wird der Wert der da über den Tisch geht. Das verführt meiner Meinung nach dazu mehr auszugeben als man wirklich hat oder wirklich ausgeben will. Meiner Meinung nach ist Kartenzahlung dafür hauptverantwortlich das sich Menschen total überschulden und ruinieren.

Jaa....weil in Dänemark und Schweden und andere normale Länder wo alles mit Karte bezahlt wird, sind ja sooooo viele Leute überschuldet in Vergleich mit Deutschland... :roll:
BLAVANDS HUK
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Dänischer Hamburger@ :idea: Ich habe noch nie etwas auf ,,Pump" gekauft! Du auch? :mrgreen:
Dänischer_Hamburger
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Dänischer Hamburger@ :idea: Ich habe noch nie etwas auf ,,Pump" gekauft! Du auch? :mrgreen:

Selbstverständlich. Viel und oft. Obwohl ich schon 20 Jahre in Hamburg lebe, habe ich nie verstanden warum Schulden für "der deutsche Michel" grundsätzlich was schlimmes ist. Bei dem Thema werde ich mich wohl nie integrieren.... :D

Hier aber ein interessanter Bericht dazu:

https://www.bbc.com/news/business-31369185

"The German word for debt - 'schuld' - is the same as the German word for 'guilt'," he explains. "To get into debt you have done something bad and that describes the German people's attitude quite well."
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Dänischer_Hamburger hat geschrieben:
BLAVANDS HUK hat geschrieben:Um die Worte Zuellis noch mal aufzufassen: Nur Bares ist Wahres! Wenn ich meine Geldbörse öffne und einen Geldschein in die Hand nehme halte ich ein greifbares & sichtbares Wertstück und bin mir klar darüber wie lange ich dafür habe arbeiten müssen. So bequem Kartenzahlung ist so anonymer und unbewusster wird der Wert der da über den Tisch geht. Das verführt meiner Meinung nach dazu mehr auszugeben als man wirklich hat oder wirklich ausgeben will. Meiner Meinung nach ist Kartenzahlung dafür hauptverantwortlich das sich Menschen total überschulden und ruinieren.

Jaa....weil in Dänemark und Schweden und andere normale Länder wo alles mit Karte bezahlt wird, sind ja sooooo viele Leute überschuldet in Vergleich mit Deutschland... :roll:
Ob das nun am Plastikgeld liegt, weiß ich nicht. Aber mit der Verschuldung von Privathaushalten liegt Dänemark (2013) deutlich auf dem 1.Rang:
Dänemark ist demnach das Land mit der höchsten Schul- denquote der privaten Haushalte von fast 140% im Jahr 2013, gefolgt von den Niederlanden und Irland mit Schul- den im Verhältnis zum BIP von über 100%.3 Länder mit niedrigen Schuldenquoten von um oder unter 30% im Jahr 2013 waren vor allem osteuropäische Länder wie Rumäni- en, Bulgarien, Litauen, Lettland und Ungarn. Die größten europäischen Länder, Frankreich und Deutschland, befin- den sich mit Werten zwischen 55 und 65% im Mittelfeld.
https://www.cesifo-group.de/DocDL/sd-20 ... -09-10.pdf
Zuletzt geändert von 25örefan am 15.05.2019, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Krogen
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Krogen »

Dafür verwechseln Dänen dann aber gæld machen mit Geld haben :P
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Krogen hat geschrieben:Dafür verwechseln Dänen dann aber gæld machen mit Geld haben :P
Siehe oben „Verschuldung privater Haushalte“ in DK.
Und auch hier 2017:
Schuldenweltmeister Dänemark:
https://finanzkun.de/artikel/schuldenwe ... daenemark/
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Dänischer_Hamburger
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

25örefan hat geschrieben:
Krogen hat geschrieben:Dafür verwechseln Dänen dann aber gæld machen mit Geld haben :P
Siehe oben „Verschuldung privater Haushalte“ in DK.
Und auch hier 2017:
Schuldenweltmeister Dänemark:
https://finanzkun.de/artikel/schuldenwe ... daenemark/
Dänen wohnen nun mal gerne zu Eigentum statt zur Miete wie es "der Deutsche" tut. Wenn man Wohneigentum kauft, hat man in der Regel Schulden. Es sei dann, man ist Mitglied des DK-Forums und hat auch sein Haus bar bezahlt "um keine Schulden zu machen" und weil "nur Bahres Wahres ist" :P :mrgreen:


https://www.fr.de/wirtschaft/daenemark- ... 13264.html

Bei den Zinsen(zum Teil negativ) bin ich ja ganz schön blöd wenn ich mich in Dänemark nicht verschulde!
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Schön blöd bei kurzen Laufzeiten:
Die gängigen Immobilienpfandbriefe haben jedoch nur eine Laufzeit von einem Jahr. Sollten die Zinsen demnach steigen, spüren das die Käufer fast direkt.
(siehe Link zu Schuldenweltmeister Dänemark)
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breutigams
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von breutigams »

Es gab da mal ein Sprichwort in DK.
Wer über zwei Jahre in DK wohnt und nicht mindestens 1 Million Kronen
Schulden hat wird nie ein richtiger Däne.
In diesem Sinne

Hilsen Peter
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
Dänischer_Hamburger
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Dänischer_Hamburger »

25örefan hat geschrieben:Schön blöd bei kurzen Laufzeiten:
Die gängigen Immobilienpfandbriefe haben jedoch nur eine Laufzeit von einem Jahr. Sollten die Zinsen demnach steigen, spüren das die Käufer fast direkt.
(siehe Link zu Schuldenweltmeister Dänemark)
Danke. Einen großen Unterschied zwischen Deutschen und Dänen dargestellt. Für einige(oft Deutsche) ist das Glas immer halbvoll(uh, die Zinsen könnten vielleicht steigen. Deshalb kaufe ich kein Haus) für andere(oft Dänen) ist das Glas eher halbvoll(geil, die Zinsen sind niedrig und werden schon nicht deutlich steigen. Deshalb kaufe ich ein Haus)

Ich bin auf Jeden Fall froh, dass ich 2006 in Haus in Hamburg gekauft habe obwohl meine (deutsche) Freunde und Schwiegerfamilie es als Wahnsinn empfand. O-Ton: du bist noch jung. Du hast nur eine befristete Stelle. Was ist wenn Du Arbeitslos wird. Was ist wenn eine Wirtschaftskrise kommt. Und. Und. Und. Zum Glück hatte ich (damals noch mehr :wink: ) meine Dänische Unbekümmertheit.....


Ohne Zusammenhang ÜBERHAUPT kann ich diesen Artikel empfehlen: :wink:

https://www.focus.de/politik/praxistipp ... 05190.html
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Dänischer_Hamburger hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Schön blöd bei kurzen Laufzeiten:
Die gängigen Immobilienpfandbriefe haben jedoch nur eine Laufzeit von einem Jahr. Sollten die Zinsen demnach steigen, spüren das die Käufer fast direkt.
(siehe Link zu Schuldenweltmeister Dänemark)
Danke. Einen großen Unterschied zwischen Deutschen und Dänen dargestellt. Für einige(oft Deutsche) ist das Glas immer halbvoll(uh, die Zinsen könnten vielleicht steigen. Deshalb kaufe ich kein Haus) für andere(oft Dänen) ist das Glas eher halbvoll(geil, die Zinsen sind niedrig und werden schon nicht deutlich steigen. Deshalb kaufe ich ein Haus)

Ich bin auf Jeden Fall froh, dass ich 2006 in Haus in Hamburg gekauft habe obwohl meine (deutsche) Freunde und Schwiegerfamilie es als Wahnsinn empfand. O-Ton: du bist noch jung. Du hast nur eine befristete Stelle. Was ist wenn Du Arbeitslos wird. Was ist wenn eine Wirtschaftskrise kommt. Und. Und. Und. Zum Glück hatte ich (damals noch mehr :wink: ) meine Dänische Unbekümmertheit.....


Ohne Zusammenhang ÜBERHAUPT kann ich diesen Artikel empfehlen: :wink:

https://www.focus.de/politik/praxistipp ... 05190.html[/quote
OT
Deine Ansicht und Deine gemachte Erfahrung ist kein allgemengültiges „Rezept“.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
BLAVANDS HUK
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Ich werde keine Schulden vererben! Und so lange es Menschen gibt die Schulden für etwas ganz natürliches halten werden Banker so weiter machen als hätte es keinerlei Finanzkriese gegeben; wohlwissend das eine regierungsgesteuerte Rettungsaktion auch Ihre Interessen vertreten wird! Wenn der Spruch : ich lebe über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß zur bevorzugten Denkweise einer Kulturgesellschaft wird , was lässt sich daraus schließen? Nach mir die Sintflut, Hauptsache MIR geht's jetzt gut? Dann bedeutet das Wort Kultur wohl nur noch das man , wieder besseren Wissens und jeder Vernunft etwas tut obwohl man es lassen sollte. Man kann aus erlittenem Schaden etwas lernen. Manche lernen das erst wenn sie den Schaden nicht mehr auf andere abwälzen können und eine persönliche Bankrotterklärung unausweichlich wird.
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Zuelli
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Zuelli »

Ich bin nun mal ein Verfechter des Bargeldes.
Zum einen wie Blavands Huk schon schrieb: Kohle in der Tasche. Wenn alle dann alle.
Das ist aber nicht mein eigentliches Problem.
Ich zahle auch regelmäßig den Großeinkauf mit Karte. Ist ja schön bequem.

Aber ich möchte das es mir überlassen bleibt, womit ich zahle.
Der Trend und der Versuch geht eindeutig dahin, das Bargelld abzuschaffen.
Warum? Um Geldwäsche zu verhindern? Ich lach mich schlapp.
Das bekommt man damit nicht in den Griff.
Doch in erster Linie darum, den Bürger zu überwachen und in der Hand zu haben.
Kartenzahlung? Jeder weiss, was ich wo gekauft hab. Bargeld gebe ich einfach aus ohne das mich jemand kontrollieren kann.

Kein Bargeld mehr? Schön. Dann hauen wir auf das Guthaben auf der Bank schön Minuszinsen drauf.
Keiner kann sich dagegen wehren, denn es gibt ja kein Bargeld mehr...

Ich hab meine Kohle durch harte Arbeit verdient und nur ich entscheide darüber, wie ich sie ausgebe.

Vielleicht nur Hirngespinste, aber ich denke mir "Wehret den Anfängen"
Sicherer vor der Ausbeutung der Regierung ist Bargeld auch nicht. Über Nacht kann es nichts mehr wert sein.
Ich hab ein ordentliches Sümmchen für den Ruhestand zusammen gespart. Was tun damit? In Gold anlegen? Der Preis momentan zu hoch und zu gefährliche Schwankungen. Immobilien? Geht nicht. Ich will von dem Geld ja leben und es nach und nach ausgeben.

Das Beste wäre ein Haufen Schulden. Da kann man nachts wenigstens ruhig schlafen... :wink:
Zuletzt geändert von Zuelli am 16.05.2019, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Zuelli hat geschrieben: Doch in erster Linie darum, den Bürger zu überwachen und in der Hand zu haben.
Kartenzahlung? Jeder weiss, was ich wo gekauft hab. Bargeld gebe ich einfach aus ohne das mich jemand kontrollieren kann.
Bitte nicht schon wieder diese Verschwörungstheorie. Erkläre mir doch bitte einmal wie "jeder" weiß, was du wo eingekauft hast wenn du mit Karte bezahlst. Wie soll das gehen? Die Aldi-Kasse (Beispiel) erfasst beim Bezahlen mit Karte einzig deine Bankverbindung. Nicht einmal dein Name wird erfasst. Warum? Weil auf dem Chip außer der Bankverbindung nur noch hinterlegt ist, ob der Karteninhaber volljährig ist. Dies ist für den Altersnachweis erforderlich z.B. beim Kauf von Zigaretten am Automaten. Dann ist der EMV-Chip für legitimierte Transaktionen vorbereitet, z.B. für beleglose Steuererklärungen. Die Aktivierung des Chips zum Zertifikationschip erfolgt aber nur auf ausdrücklichen Wunsch des Karteninhabers im zuständigen Meldeamt.
Ergo: Für Aldi, Edeka, Obi und andere Läden in denen du mit Karte bezahlst bleibst du anonym. Was der Handel kann und bei Bedarf auch macht: Kundenprofile erstellen. Dafür wird aber die Identität des Kunden nicht benötitigt. Für Supermarktketten und Discounter ist es für die Belieferung wichtig zu wissen, welche Waren z.B. zu welcher Tageszeit in welcher Kombination eingekauft werden.

Wer am meisten von deinen Kartentransaktionen erfährt ist deine Bank. Die registriert jeden deiner mit Karte getätigten Einkäufe. Allerdings weiß auch die nicht, ob du dir bei Aldi eine 100er Packung Verhüterlies oder zwei Flaschen Obstler und eine Leberwurst gekauft hast. :mrgreen:

Aber ich bin ja froh, dass du noch geschrieben hast:
Vielleicht nur Hirngespinste, aber ich denke mir "Wehret den Anfängen"
Ja, was die Angst vom Ausspionieren bei Kartenzahlung betrifft: Das sind in der Tat Hirngespinste. Es sei denn, du oder jemand anders kann mich vom Gegenteil überzeugen.
Ich hab ein ordentliches Sümmchen für den Ruhestand zusammen gespart. Was tun damit? In Gold anlegen? Der Preis momentan zu hoch und zu gefährliche Schwankungen.
So schlecht finde ich Gold als Geldanlage nicht. Ja, der Goldpreis ist z.Z. hoch. Aber es ist eine sichere Geldanlage. Und wenn mit Geld einmal gar nichts mehr gehen sollte kann Gold im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert sein. Wichtig ist nur, dass man keine Goldmünzen für Sammler kauft. In der Not erhält man dann nur den Goldwert. Ich kaufe mir immer, wenn es das Konto erlaubt Krügerrand-Münzen in unterschiedlicher Stückelung.
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

BLAVANDS HUK hat geschrieben:Ich werde keine Schulden vererben! Und so lange es Menschen gibt die Schulden für etwas ganz natürliches halten werden Banker so weiter machen als hätte es keinerlei Finanzkriese gegeben; wohlwissend das eine regierungsgesteuerte Rettungsaktion auch Ihre Interessen vertreten wird! Wenn der Spruch : ich lebe über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß zur bevorzugten Denkweise einer Kulturgesellschaft wird , was lässt sich daraus schließen? Nach mir die Sintflut, Hauptsache MIR geht's jetzt gut? Dann bedeutet das Wort Kultur wohl nur noch das man , wieder besseren Wissens und jeder Vernunft etwas tut obwohl man es lassen sollte. Man kann aus erlittenem Schaden etwas lernen. Manche lernen das erst wenn sie den Schaden nicht mehr auf andere abwälzen können und eine persönliche Bankrotterklärung unausweichlich wird.
Grundsätzlich bin ich auch gegen Kauf auf Pump und Schulden machen. Was ich nicht bezahlen kann kaufe ich nicht oder erst dann, wenn ich das nötige Geld zusammen habe. Eine Ausnahme: Immobilien. Das typische Einfamilienhaus von Otto Normalverbraucher. Wer kann das schon bar aus der Hosentasche bezahlen? Bauen auf Pump ist Normalität. Wenn das nicht so wäre würden ja nur Rentner und andere Untote eine Immobilie erwerben.