Womo festgefahren in uggerby

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Polly
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Polly »

Falls doch mal jemand den Thread öffnet weil er echt Hilfe (statt Unterhaltung 8) ) braucht:

[url]http://www.offroad-blog.de/offroad-tipps-wagen-steckt-fest-was-nun/[/url]

Ich habe leider keinen Link gefunden aber laut Hören/Sagen gibt es vor Ort auf Rømø zum Beispiel einen Hilfsdienst mit tauglichem Trecker. Im Falle würde ich jede Telefonnummer von Touristeninformation etc. durchklingeln lassen.
Sabine Janssen
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Sabine Janssen »

breutigams hat geschrieben:Jedes Auto verliert immer etwas von den Betriebsflüssigkeiten
die sich im Auto befinden.
Jeder Tropfen davon ist umweltschädlich und gelangt vom
Strand ins Meer.
Es würde mir nie einfallen auf den Strand zu fahren und ich kämpfe
auch weiterhin für ein Verbot zusammen mit einer Umweltorganisation.
Dies sehen wir genauso und finden deinen Einsatz für die Umwelt super!

Die Leute, die mit ihrem Uralt-BMW unbedingt am Strand herumposen müssen, um ihr Ego zu befriedigen, wirst du mit deinem Anliegen allerdings nicht erreichen.
Sabine Janssen
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Sabine Janssen »

Ronald hat geschrieben: Worauf bezog es sich denn? Auf Familien mit kleinen Kindern die nicht das ganze Babygeraffel, Kinderwagen, Windschutz Tische und Stühle über die Dünen schleppen können?
Sollen denen die "Füße abfaulen"? Mann mann mann... :roll:
Wir haben jahrelang an den deutschen Nord - und Ostseeküsten Urlaub gemacht und es mit unseren zwei Kindern + Zubehör immer geschafft den Strand zu Fuß zu erreichen.

Bei den Autos am Strand, die uns in Lökken auch negativ aufgefallen sind, geht es doch eigentlich gar nicht darum die Sachen vom Ferienhaus dorthin zu schaffen, sondern da sind oft Auto-Poser unterwegs, die zeigen wollen was für eine tolle Karre sie besitzen.

Das sind überwiegend Selbstdarsteller, denen die Umwelt völlig am Ar... vorbei geht!
Sabine Janssen
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Sabine Janssen »

Ronald hat geschrieben: Gut dass die meisten gebürtigen, also richtigen Dänen und das seid ihr beide ja nicht, super freundlich gerade auch zu deutschen Touristen sind.
Ein angenehmer Ort um Urlaub zu machen.
Für manche unserer Landsleute muss man sich wirklich fremdschämen und umso mehr die Dänen bewundern, die solchen Urlaubern trotzdem mit so viel Freundlichkeit begegnen.

Gut dass es auch Deutsche wie breutigams gibt, die mit ihrem Einsatz für die Umwelt (und wie ich jetz im Forum gelesen habe auch gegen Lebensmittelverschwendung kämpfen), dieses negative Bild, welches manche deutsche Touristen vermitteln, wieder etwas gerade rücken.
Tatzelwurm
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Tatzelwurm »

Sabine Janssen hat geschrieben:breutigams hat geschrieben:
Jedes Auto verliert immer etwas von den Betriebsflüssigkeiten
die sich im Auto befinden.
Jeder Tropfen davon ist umweltschädlich und gelangt vom
Strand ins Meer.
Es würde mir nie einfallen auf den Strand zu fahren und ich kämpfe
auch weiterhin für ein Verbot zusammen mit einer Umweltorganisation.


Dies sehen wir genauso und finden deinen Einsatz für die Umwelt super!
Ist doch alles nur Augenwischerei,
die meisten Parkplätze in Strandnähe haben doch einen sandigen Untergrund und wenn
sie asphaltiert sind laufen die, von Breutigam beschriebenen Betriebsmittel zusammen mit dem Regenwasser in den
Untergrund, weil keine Kanalisation vorhanden.
Ich sehe also keinen Unterschied, ob ich mein Auto auf dem Strand oder am oder in der Nähe des Strandes parke.

Ist so ähnlich wie bei Greta, viel Theater um die Solar Atlantiküberquerung, aber im Prinzip nur Reklame für ihr Ego,
(und der Vater kann seinen Buchumsatz steigern)
im Endeffekt ist kein Gramm CO² eingespart worden.

Aber schön ist das wir darüber gesprochen haben.

Detlef
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.

Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
gerdson
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von gerdson »

Sabine Janssen hat geschrieben:
Ronald hat geschrieben: Worauf bezog es sich denn? Auf Familien mit kleinen Kindern die nicht das ganze Babygeraffel, Kinderwagen, Windschutz Tische und Stühle über die Dünen schleppen können?
Sollen denen die "Füße abfaulen"? Mann mann mann... :roll:
Wir haben jahrelang an den deutschen Nord - und Ostseeküsten Urlaub gemacht und es mit unseren zwei Kindern + Zubehör immer geschafft den Strand zu Fuß zu erreichen.

Bei den Autos am Strand, die uns in Lökken auch negativ aufgefallen sind, geht es doch eigentlich gar nicht darum die Sachen vom Ferienhaus dorthin zu schaffen, sondern da sind oft Auto-Poser unterwegs, die zeigen wollen was für eine tolle Karre sie besitzen.

Das sind überwiegend Selbstdarsteller, denen die Umwelt völlig am Ar... vorbei geht!
Es soll auch Leute geben, die kein Ferienhaus in Strandnähe gebucht haben... kann ich mein Auto dann bei Dir auf der Auffahrt abstellen und zu Fuss zum Strand gehen? Keine Sorge, ist eher eine rhetorische Frage... In Lakolk auf Röm gibt es jedenfalls nicht hinreichende Parkflächen, da bleibt nur der Strand, es sei denn die Kommune würde entsprechende Parkflächen bereitstellen. Dazu hat sich Tatzelwurm ja schon richtig geäußert, einen bahnbrechenden Vorteil für die Umwelt ergäbe das auch nicht. Parken auf dem Festland, und mit Shuttlebus an den Strand? Mit Kind und Kegel auch nicht so ganz das Wahre...

Ärgerlich waren in der Tat gestern deutsche Touristen, die mit Quads zwischen Lakolk und Soenderstrand unterwegs waren, sowie diverse "findige" Wohnmobil- und Autofahrer aus dem In- und Ausland, die es irgendwie (vermutlich unter ignorieren der entsprechenden Verbotsschilder) schaffen, "irgendwo" am Strand bzw. hinter den Dünen zu stehen. Hier wäre es hilfreich mal öfter Streife zu fahren und Bußgelder zu verteilen.
Karl-Heinz-Müller
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Karl-Heinz-Müller »

breutigams hat geschrieben:Autos gehören nicht an den Strand Rest gelöscht. MfG Buschchaot
Gerade der Autostrand von Lökken stellt einen Hauptgrund dafür dar, dass wir immer wieder unseren Urlaub dort verbringen.

Meine Frau leidet an MS und ist seit einigen Jahren teilweise auf den Rollstuhl angwiesen. Ohne den Autostrand käme sie somit kaum ans Meer.

Gerade für Tagestouristen, die Lökken nur stundenweise besuchen, ist die Möglichkeit auf dem Strand zu parken ebenfalls wichtig. Besonders in der Hochsaison gibt es nämlich in der Stadt kaum ausreichend Parkflächen.

In den letzten 30 Jahren haben wir auf den Strand übrigens keinen einzigen Ölfleck oder sonstige Hinterlassenschafften der PKWs vorgefunden.

Auch unter Umweltaspekten sind Autostrände äußerst sinnvoll, da man ansonsten in den Städten und vor den Dünen zusätzliche Parkplätze errichten müsste, was zur zusätzlichen Versiegelung der Böden führen würde.
mieke
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von mieke »

Ich fasse mal zusammen:
Müll am Strand lassen nur jene liegen, die mit dem Auto kommen, und die mit dem Auto am Strand sind natürlich alles faule Weicheier. :mrgreen:

Ich bin selber kein Fan vom Autostrand und habe jene in DK bisher nicht genutzt, trotzdem haben Autostrände oder barrierefreie Zugänge zum Strand, wie bspw. in den Niederlanden, ihre Berechtigung. Das hat was mit Teilhabe zu tun, für jene, die noch nie in der körperlichen Verfassung waren, den Strand über die Düne zu erreichen oder jene, die es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr können. Und ja auch für jene, die mit Kind und Kegel angefahren kommen.
Glückwunsch, wer den Autostrand nie brauchte oder noch nicht braucht, freut euch darüber und seit dannkbar, aber verunglimpft doch nicht pauschal jene, die ihn aus welchen Gründen auch immer gerne nutzen.
Die dänische Küste ist lang, hat viele Strandabschnitte, da sollte jeder den finden, an dem er sich wohl fühlt.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
BLAVANDS HUK
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Gegendarstellung eines Einheimischen:
Was spricht für einen Autostrand?
Es ist erlaubt!
Es ist technisch möglich an den Strand zu fahren.
Es ist möglich fast allen heimischen Komfort vor Ort zu haben.
Die Kommunen an der Westküste brauchen nicht für den Bau von Parkplätzen in Strandnähe zu investieren.
Wer viel Parkfläche, auch am Strand zur Verfügung stellen kann hat bessere Chancen für einen größeren Besucherandrang.
Wer mehr Besucher bedienen kann verdient mehr!
Wer mehr an den Besuchern verdient hat den größten Einfluss darauf worin die Kommunen investieren und was sie erlauben.
= Kommerz bestimmt hier immer mehr was Kultur zu sein hat.
Auch Menschen mit realen ! physischen Behinderungen wird die Möglichkeit geboten die Füße ins Meerwasser zu tauchen.
Dieser letztgenannte Faktor ist, neben Dienst & Rettungsfahrzeugen für mich der einzig vertretbare Grund ein Auto an den Strand fahren zu lassen. Und , Hand aufs Herz wer einem Gehbehinderten Menschen wirklich wertschätzt wird einen, eventuell auch unbequemen Weg finden Ihm die Möglichkeit zu bieten nicht nur an einem Autostrand die Füße ins Meerwasser zu stecken.
Auch wenn sich eine schweigende Mehrheit meiner dänischen Landsleute mit diesen Verhältnissen abgefunden erscheint …. dem ist nicht unbedingt so!
Hinnerk

Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Hinnerk »

Karl-Heinz-Müller hat geschrieben: Auch unter Umweltaspekten sind Autostrände äußerst sinnvoll, da man ansonsten in den Städten und vor den Dünen zusätzliche Parkplätze errichten müsste, was zur zusätzlichen Versiegelung der Böden führen würde.
Die meisten Parkplätze an den Nord-und Ostseestränden sind nicht asphaltiert also auch nicht versiegelt. Aus Umweltaspekten spricht also nichts gegen Parkflächen vor den Dünen. Selbst die Wege auf den Campingplätzen, die täglich von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen befahren werden (z.B. Lyngvig Camping) bestehen zumeist aus festgefahrenem Sand. An der Ostsee sieht es genau so aus. Beispiel der Parkplatz am Badestrand von Øster Hurup. Der ist mehrere Hektar groß. Bei feinstem Wetter stehen da bestimmt 300 PKW. Auch da gibt es nur festgefahrenen Sand mit teils karger Grasnarbe.
mieke
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von mieke »

BLAVANDS HUK hat geschrieben: Und , Hand aufs Herz wer einem Gehbehinderten Menschen wirklich wertschätzt wird einen, eventuell auch unbequemen Weg finden Ihm die Möglichkeit zu bieten nicht nur an einem Autostrand die Füße ins Meerwasser zu stecken.
Hast du mal darüber nachgedacht, wie sich dieser Satz liest? Wer das gehbehinderte Kind oder den Partner nicht im Schweiße seines Angesichtes Huckepack über die Dünen trägt sondern den für alle Beteiligten bequemen Weg zum Autostrand nutzt, schätzt den Menschen nicht ausreichend wert?
Meinst du das wirklich ernst? Ich hoffe ehrlich gesagt nicht. Auch Angehörige haben das Recht darauf, eine Belastbarkeitsgrenze zu haben und die eigene Gesundheit zu schützen.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Hinnerk

Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Hinnerk »

mieke hat geschrieben:Auch Angehörige haben das Recht darauf, eine Belastbarkeitsgrenze zu haben und die eigene Gesundheit zu schützen.
Dabei sollten aber die eigenen Interessen mit denen des Naturschutzes abgewogen werden. M.E. verträgt es sich ganz und gar nicht, in Vogelschutzgebieten und deren nahem Umfeld mit dem Auto zu fahren. Auf einigen Strandabschnitten der ostfriesischen Inseln ist während der Brut-und Setzzeit sogar deren Betreten untersagt.

Im Nationalpark Niedesächsisches Wattenmeer wäre ein Befahren des Strandes undenkbar. Einzig in St. Peter-Ording gibt es eine Möglichkeit den Strand zu befahren. Die Fahrmöglichkeit beschränkt sich da aber lediglich auf das Abstellen des Autos. Ein „Cruisen“ bzw. Schaufahren mit PS-strotzenden zivilen Panzern wie man es an Dänemarks Stränden häufig sieht ist da nicht erlaubt.

Ich bin wirklich dafür, dass Freizeiteinrichtungen und alle anderen Bereiche im öffentlichen Leben soweit möglich behindertengerecht bzw. neudeutsch barrierefrei gestaltet werden soweit gewichtige Gründe nicht dagegen sprechen. Ob für Menschen mit Behinderung nun unbedingt freie Fahrt mit dem PKW auf Nord- und Ostseestränden eingeräumt werden muss stelle ich da doch sehr in Frage.
Und nochmals: Wer als gesunder Mensch meint dass es ihr/ihm nicht zuzumuten sei die Strandutensilien für sich und die Kinder an den Strand zu schleppen oder mit dem Bollerwagen zu transportieren sollte sich fragen ob sie/er nicht auf dem heimischen Balkon besser aufgehoben ist. Mal so nebenbei: Von den sieben touristisch erschlossenen ostfriesischen Inseln sind fünf vollkommen Autofrei. Nur Borkum und Norderney können mit dem Auto erreicht werden. Aber auch da sind die Strände nicht befahrbar. Der tägliche Fußmarsch zum Strand mit Sack und Pack ist da Programm. Auf der wohl beliebtesten Familieninsel Spiekeroog beträgt der Fußmarsch je nach Unterkunft bis zu 2 Kilometer. Aber niemanden störts. Ganz im Gegenteil. Die Insel ist in den Sommerferien regelmäßig von Stammgästen ausgebucht.

Nun gut, Dänemark hat da mit dem Naturschutz nicht viel am Hut. Die Tourismusbranche hat da das Sagen und einzig die $$$-Zeichen vor den Augen.
BLAVANDS HUK
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von BLAVANDS HUK »

Mieke,
wie schon geschrieben: … einen eventuell unbequemen Weg der sowohl mit eigener körperlicher Anstrengung oder Kosten verbunden ist.

Nicht nur Veteranenverbände auch Angehörige und echte Freunde schaffen es auch querschnittgelähmte oder Beinamputierte dänische UN Soldaten und anderweitig behinderte Menschen über die Dünen zu bringen damit sie in Begleitung schwimmen oder sich aufs Paddelboard setzen können. Diese Aktionen gehen nicht im ernsten Rahmen über die Bühne wenn die gestandenen aber nicht gehfähigen Persönlichkeiten von mehreren Personen in Alu- Bergeschalen im Schlepptau bis an den Strand gezogen werden.
Das wird hier kaum ein Strandbesucher mitbekommen denn die meisten Veteranen/ Behinderten legen großen Wert darauf an Stellen an Waser gebracht zu werden an denen nicht irgendwer sein Smartphone zückt um diese Vorgänge zu fotografieren und ins Netz zu stellen.
An Autostränden wird man also kaum eine Gelegenheit haben einen 80 Kg Mann ohne Beine in seinem Neoprenanzug beim ,,Sackhüpfen" in Richtung Wasser zu beobachten. Das mit dem ,,Sackhüpfen" kommt überings von den Veteranen selbst!
Es ist also sehrwohl möglich auch als Gehbehinderter/ Mensch mit Bewegungseinschränkung nicht nur an Autostränden ans
Wasser zu kommen. Vorausgesetzt das Angehörige/ Freunde keine Mühen und Kosten in Punkto Organisation & Eigeninitiative scheuen ist das möglich!
gerdson
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Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von gerdson »

Vorausgesetzt das Angehörige/ Freunde keine Mühen und Kosten in Punkto Organisation & Eigeninitiative scheuen ist das möglich!
Und wenn man sich diese Kosten einfach nicht leisten kann? Oder an dem Tag, an dem es an den Strand gehen soll, leider alle potentiellen Helfer arbeiten müssen und man alleine da steht? Oder die Angehörigen und Freunde selbst vielleicht schon "ins gesetzte Alter gekommen sind"?

Es liest sich für mich jedenfalls so, als ob Du in Deinem Leben noch nie einen Rollstuhl geschoben hättest. Egal - was mir hauptsächlich bei Deiner und Hinnerks Antwort fehlt, ist auf die fehlenden Parkflächen einzugehen. Die Ostfriesischen Inseln sind übrigens für "Tagesgäste" ohnehin keine echte Alternative. Mir scheint generell Ihr geht alle davon aus, die Urlauber die mit dem Auto an den Strand kommen, haben alle dort in Strandnähe ein Sommerhaus oder eine Ferienwohnung gebucht. Dem ist aber nicht so :wink: .
Hinnerk

Re: Womo festgefahren in uggerby

Beitrag von Hinnerk »

gerdson hat geschrieben: Es liest sich für mich jedenfalls so, als ob Du in Deinem Leben noch nie einen Rollstuhl geschoben hättest. Egal - was mir hauptsächlich bei Deiner und Hinnerks Antwort fehlt, ist auf die fehlenden Parkflächen einzugehen. Die Ostfriesischen Inseln sind übrigens für "Tagesgäste" ohnehin keine echte Alternative. Mir scheint generell Ihr geht alle davon aus, die Urlauber die mit dem Auto an den Strand kommen, haben alle dort in Strandnähe ein Sommerhaus oder eine Ferienwohnung gebucht. Dem ist aber nicht so :wink: .
Ich weiß nicht, ob das an meinen Ortskenntnissen liegt, dass ich sowohl an den Nord-als auch an den Ostseestränden auch in der Hochsaison immer einen Parkplatz in Strandnähe finde, wo dieser binnen weniger Minuten zu erreichen ist. Wer aber von vornherein mit dem Auto an den Strand will bemüht sich natürlich erst gar nicht um einen Stellplatz vor der Düne zum Strand. Bequemlichkeit macht blind.