mieke hat geschrieben:Wie in Bezug auf zwischenfristige Änderungen von Inneneinrichtung und Außenanlage von Ferienhäusern schon gesagt, lassen sich solche Enttäuschungen sicherlich organisatorisch meist nicht verhindern, aber die Verärgerung der Threaderstellerin kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wünschen würde ich mir in solchen Fällen allerdings eine verständnisvoll kulante Reaktion seitens des Anbieters bezüglich einer für den Kunden möglichst kostenneutralen Stornierung oder Umbuchung.
Deine Aussagen über Veränderungen am Haus sind schon sehr allgemein gehalten, du verstehst den Ärger der Threaderstellerin und kommst dann mit Kulanz. Kann man als Verständnis auslegen.
Wenn du das so nicht meinst, dann sag doch ganz deutlich, damit dich keiner mißverstehen kann, bei welchen Veränderungen an Inneneinrichtung oder Außenanlage der Anbieter deiner Meinung nach nicht kulant sein muss.
Ich finde es durchaus interessant, welche Fragen Esther mit ihren Sesseln aufgeworfen hat und wo für andere Kunden die Grenzen des Hinnehmbaren sind.
Mieke, mir ist doch klar, dass wegen eines anders hängenden Bildes, einer anderen Vase, einer anderen Tapete etc. oder im Außenbereich einer neuen oder fehlenden Pflanze keine kulante Stornierungsmöglichkeit erforderlich ist. Ich denke auch, dass das kaum jemand anders verlangen würde.
Werden allerdings die als gemütlich beworbene Rundecke, die beiden geschätzten Fernsehsehsessel, derentwegen ich u.a. das Haus ausgesucht und sogar schon mehrmals gemietet habe, gegen mancherorts verbreitete (Ikea-)Sofas, die nur ein aufrechtes Sitzen erlauben und überdies nur Seitenlehnen aus Holz ohne Polsterung verfügen sowie auch Sessel dieser Minimalaustattung zwischenzeitlich ausgetauscht, dann würde ich mir
erhoffen (nicht verlangen), dass bei entsprechender Nachfrage vom Vermieter mit sensiblem Händchen eine Lösung in Form von Stornierung oder Umbuchung gefunden wird.
Insbesondere dann, wenn diese Ausstattungsmerkmale per Wort und Bild beworben wurden.
Gleiches gilt für Außenanlage- und Ausstattung, wenn ich großen Wert auf einen natürlichen Blick- und Windschutz (Bepflanzung) gelegt und ein Haus extra danach gebucht habe und bei meiner Anreise statt der im Angebot mit Beschreibung und Bildern beworbenen blick- und windschützenden Bepflanzung einen nach den Ansprüchen des Vermieters pflegeleicht gestalteten (schnöden)Zaun vorfinde, selbst wenn dieser die gleiche Funktion erfüllt. Auch wenn ich Wert auf ein natürliches Ambiente lege und statt der versprochenen ansprechenden Terrassengarnitur aus Holz nun ein ein billiges Plastikensemble dieser weißen Stapelstuhlsünden die Terrasse „zieren“ würden oder gar die wie häufig an deutschen Küsten auch am Haus zu findenden Strandkörbe ( mit der Werbung „ ... genießen Sie angenehme Sonnenuntergangs- Erlebnisse im Strandkorb auf der Terrasse Ihres Ferienhauses“) gegen lediglich Sonnenliegen ausgetauscht wären, hätte ich Verständnis für eine Reklamtion. Ebenso, wenn die ehemals hunde- oder kleinkindsichere und auch so beworbene Terrassenabtrennung gegen eine durchlässige Abtrennung ersetzt worden wäre.
Auch das beworbene Kletterparadies mit Kinderspielhaus und großem Sandkasten, beides inzwischen in die Jahre gekommen und durch eine einfache Turnstange nebst winziger Sandkastenmuschel aus Plastik ersetzt, wäre für mich ein verständliches Ärgernis.
Alle oben aufgezählten Merkmale waren bei uns in der Vergangenheit mitentscheidende, wichtige Kriterien zur Auswahl eines Ferienhauses. Zum Glück wurden wir nie enttäuscht und ich glaube auch nicht, dass solche zwischenzeitlichen Veränderungen zum Nachteil der Urlaubsfreuden an der Tagesordnung sind. Daher denke ich, dass im Falle eines Falles in der Bearbeitung einer eventuellen Reklamation das von mir erwähnte „sensible Händchen“ bei der Reklamationsbearbeitung mit Verständnis für beide Seiten kein Problem sein sollte, auch wenn rechtlich kein Anspruch darauf besteht.
Wir mieten mit und ohne Kindern / Hund seit vielen Jahrzehnten Ferienhäuser- und Wohnungen in DK und anderswo, haben bisher in allen Bereichen Toleranz bewiesen, selbst kleinere Reparaturen eigenständig vorgenommen und bis auf 2 Male nichts zum Anlass genommen, uns mit positiver Resonanz vor Ort zu „beklagen“, aber diese Toleranz wünsche ich mir auch, wenn es mal anders kommen sollte.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
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