Hallo Tordenskjold,
schön das meine Worte doch offensichtlich einen gewissen Eindruck hinterlassen haben
Was ich an dieser Diskussion auch interessant finde ist, daß es mir scheint als ob bei den Meinungen zu dieser Kampagne eine ziemlich deutliche Trennlinie zu spüren ist. Von dem was ich bis jetzt hier gelesen habe, scheint es als ob den meisten Dänen, die Kampagne eher gut finden, während den meisten Deutschen eher negativ oder mit Unverständnis reagieren.
Dies zeigt aber gerade, wie notwendig die Sache ist.
Das Hauptproblem in D ist nun mal nicht wirtschaftlicher Natur. Das Problem ist, daß die Deutschen sich weigern die Realität ins Auge zu fassen. Es geht darum, ob man sich zu dem bekennt, was man ist (und darauf stolz ist) - oder ob man lieber einen vorgeschobenen Grund zum jammern sucht.
Den eigentlich ist D doch einer der reichsten Nationen der Welt. Es gibt also eigentlich keinen objektiven Grund um zu jammern. Und eigentlich gibt es doch genug, worauf man stolz sein und womit man sich identifizieren könnte. Es gibt also eigentlich kein Grund, seine Vorbilder in der Dänisch-Norwegische Geschichte zu suchen statt in der eigene. Warum kann man nicht einfach zu dem stehen, was man ist?