Tatzelwurm hat geschrieben: Aber ich kann bestimmt nicht so gut lesen und schon mal garnicht begreifen.
Die Frage kannst du dir nur selbst beantworten. Es ist aber durchaus ein Vorteil,
genau zu lesen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abfaelle-in-deutsche-machen-mehr-muell-als-eu-durchschnitt-1.2025950 hat geschrieben: Für die Statistik wurden Abfälle erfasst, die von den Kommunen eingesammelt werden: Haushaltsmüll, vergleichbare Abfälle aus Gewerbe und Industrie sowie Verpackungsabfälle.
Meinst du also, dass jeder in der Großindustrie anfallende Abfall dem "Hausmüll vergleichbar" ist, von den Kommunen eingesammelt und somit als Siedlungsabfall bezeichnet wird?
Information ist wie immer nicht schädlich:
"
Definition Siedlungs-, Gewerbe-, und Produktionsabfälle
Siedlungsabfall umfasst den Hausmüll und den hausmüllähnlichen Gewerbeabfall."
http://www.lfu.bayern.de/abfall/definition_siedlungs_produktionsabfaelle/index.htm
"Siedlungsabfall ist ein Oberbegriff für Abfälle,
die nicht bei Produktionsprozessen anfallen."
http://www.umweltdatenbank.de/cms/lexikon/lexikon-s/1368-siedlungsabfall.html
Mit dem Stichwort "Siedlungsabfall" kannst du auf weiteren beliebig vielen Seiten nachlesen, dass Produktionsabfälle keine Siedlungsabfälle sind. Und mit deinem Hinweis auf die großen Abfallmengen in einem mittelgroßen Industriebetrieb hast du ja bestimmt nicht die abgenagten Appelgriebsche aus dem Kantinenmülleimer gemeint, oder etwa doch?