"V" Ausssprache

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Rørviger

"V" Ausssprache

Beitrag von Rørviger »

Mein Sohn fragte mich gestern:

"Warum spricht man Leverkusen aus wie Léwerkusen und Hannover wie Hannófer"

Gute Frage !

Ich weiss zwar, wie man es ausspricht, aber nicht warum.

Gibt es eigentlich eine allgemeingültige "V"-Regel ???

Ich weiss, dass man südlich der Mainlinie geneigt ist, dass "V" sozusagen IMMER wie "F" auszusprechen, Aber WIE ist die hochdeutsche Regelung ?

Gibt's eine ???
In der modernen hochdeutschen Sprache und in noch größerem Maße im Niederdeutschen bzw. Niederländischen Sprache wird der Buchstabe <v> oft zur Wiedergabe des Lauts [f] verwendet. Sie scheinen auch die einzigen Sprachen zu sein, die das V meistens als F-Laut und nur selten als We-Laut anwenden. Dies ist in Deutschland vor allem bei scheinbar deutschen Wörtern gebräuchlich, im Süddeutschen neigt man bei Namen eher zum F-Laut (Beispiele: Vikar, Viktor, Viper, Ventil, vulgär).
http://de.wikipedia.org/wiki/V
Danebod

Beitrag von Danebod »

Ich kenne nur eine Regel für den Anlaut:

Bei germanischen Wörtern ist die Aussprache des "V" F: Vater, von...Warum dann z.B. "für" geschrieben wird, weiß keiner...schließlich wird ja "f" gesprochen, warum sollte es dann aber auch geschrieben werden?

Bei Lehnwörtern wird "V" im Anlaut als W gesprochen. Da viele Deutsche diese Regel aber nicht kennen bzw. nicht wissen, dass die Namen Victor und Victoria lateinischen Ursprungs sind, sprechen sie Ficktor und Ficktoria...Und warum das ebenfalls lateinische Lehnwort "Fenster" nicht Venster geschrieben wird, weiß auch keiner...

Logik sucht man in der deutschen Rechtschreibung vergebens.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!

Städtenamen sind Namen, und für die gibt es selten allgemeingültige Regeln.
Daher unterscheiden sich vermutlich die beides Vs in Hannover und Leverkusen.
Andererseits könnte es natürlich auch bei Leverkusen irgendeine Affinität zum Niederländischen geben, mehr als bei Hannover.

Nichtsdestotrotz :wink: tendiere ich zur Namenseigenart, weil es ja auch keine logische Begründung für Duisburg (gesprochen Duisburg9 und Soest (eben nicht gesprochen Söst) gibt.
(Oder schon wieder Duisburg als NL-verwandt? (grübel).

Bei Familiennamen gibt es jedenfalls schwierige, wenn nicht gar unlogische und unlösbare Fälle - mein eigener Nachname ist so einer, dem man nicht it den gängigen Regeln beikommt.

Und meine Klassenkameradin wurde immer gefragt, wie man denn ie, aber gleich darauf ss nun spräche in ihrem Namen: kurzes i wegen Doppel-s oder langes i wegen ie?

Also, es ist wie es ist - frei nach Erich Fried (in völlig anderemzusammenhang) - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Ursel hat geschrieben:Hej allesammen!

Städtenamen sind Namen, und für die gibt es selten allgemeingültige Regeln.
Daher unterscheiden sich vermutlich die beides Vs in Hannover und Leverkusen.
Andererseits könnte es natürlich auch bei Leverkusen irgendeine Affinität zum Niederländischen geben, mehr als bei Hannover.
*hmm* Auf niederländisch würde man es doch eher wie "f" aussprechen, Venlo wird doch auch Fenlo ausgesprochen :wink:

Nichtsdestotrotz :wink: tendiere ich zur Namenseigenart, weil es ja auch keine logische Begründung für Duisburg (gesprochen Duisburg9 und Soest (eben nicht gesprochen Söst) gibt.
(Oder schon wieder Duisburg als NL-verwandt? (grübel).
*hust* also Duisburg wird aber wie Düsburg ausgesprochen, allenfalls von den Duisburgern. :wink: Und Soest wie Soost..von den Soestern

Apropos, es heisst Broich ausgeprochen Bro-i-ch (Stadtteil von MH) aber Grevenbroich ausgesprochen GrevenBrooch...ich glaube auch hier weiss niemand so richtig warum, könnte aber die rheinisch/westfälische Sprachgrenze dran schuld sein, die verläuft so zwischen Duisburg Meiderich und Mülheim Styrum. :wink: Wobei wir bei Styrum wären, die Styrumer sprechen es Stierum aus. :D
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Rörviger - klar, meinte ich auch, Duisburg wird Düsburg gesprochen und Soest eben nicht Söst (als logische Folge). (letzteres schrieb ich wohl auch).

Habe ich getüdelt, Entschudligung.
(Als Rheinländerin von direkt neben bei weiß ich das natürlich auch und zucke jedesmal bei Du-isburg zusammen!)

Ich herman van Veen heißt mitnichten "Fan Feen", sondern "wan Ween" bei den Niederländern ... ob Venlo, wie wir bei uns auch auf deutsch sagten, dann nicht doch eigentlich Wenlo heißt???

Gruß Ursel, DK
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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Ursel hat geschrieben:... ob Venlo, wie wir bei uns auch auf deutsch sagten, dann nicht doch eigentlich Wenlo heißt???

Gruß Ursel, DK
*hmmm*

Meine ich nicht, erinnere mich an die 50er, 6oer, als wir jedes Wochenende bei den tve broderen van Venlo einkauften...Fenlo...aber ich weiss, dass man in Venlo kein "hochniederländisch" spricht, sondern eher ein niederrheinisches Platt.

Die Regeln in den Niederlanden sind vielleicht genauso inkonsequent wie in Deutschland. :wink:
andersen

Beitrag von andersen »

Ursel hat geschrieben:
Ich herman van Veen heißt mitnichten "Fan Feen", sondern "wan Ween" bei den Niederländern ... ob Venlo, wie wir bei uns auch auf deutsch sagten, dann nicht doch eigentlich Wenlo heißt???

Gruß Ursel, DK
Wird Zeit dass sich jemand einschaltet der auch keine Ahnung hat....

Mitnichten wir Herr van Veen Herr wan ween ausgesprochen, warum auch, das V am Anfang eines Wortes wird ausgesprochen wie ein relativ hartes "f"


quelle: wikipedia (wo auch sonst)

Lautlehre [Bearbeiten]

Das Niederländische verfügt ähnlich wie das Niederdeutsche gegenüber dem Hochdeutschen über einige lautliche Eigenheiten, die meist mit der zweiten (oder hochdeutschen) Lautverschiebung zusammenhängen:

Unterschiede, die durch die Hochdeutsche Lautverschiebung entstanden [Bearbeiten]

* p am Wortanfang entspricht hochdeutsch pf („poot“/„Pfote“); p im Wortinneren erscheint als f bzw. ff („slapen“/„schlafen“; „peper“/„Pfeffer“), pp im Wortinneren als pf („appel“/„Apfel“), p am Wortende als f („dorp“/„Dorf“)
* t am Wortanfang = z („tellen“/„zählen“), t im Wortinneren und am Wortende = ss („water“/„Wasser“), tt erscheint als tz („zitten“/„sitzen“); nach Konsonanten auch als z („smart“/„Schmerz“; „barmhartig“/„barmherzig“)
* k im Wortinneren und am Wortende = ch („steken“/„stechen“; „kerk“/„Kirche“)
* v und f im Wortinneren und am Wortende erscheinen im Hochdeutschen als b („streven“/„streben“; „half“/„halb“). f taucht fast nur am Wortende und im Wortinneren auf, dort meist als ff („straffen“/„strafen“).
* d bzw. dd erscheint nach oder zwischen Vokalen als t, tt oder dt („raden“/„raten“; „bidden“/„bitten“; „stad“/„Stadt“)

Von der Hochdeutschen Lautverschiebung sind u.a. folgende Suffixe und Lautgruppen betroffen:

* -heid entspricht dem deutschen -heit oder dem daraus hervorgegangenen -keit („mensheid“/„Menschheit“; „vriendelijkheid“/„Freundlichkeit“)
* -schap entspricht -schaft („gemeenschap“/„Gemeinschaft“)
* dw- bzw. tw- entsprechen hochdeutsch zw- („dwingen“/„zwingen“, „twijn“/„Zwirn“)

Ebenfalls betroffen sind die Vorsilben op- (auf-), af- (ab-), uit- (aus-), ter- (zer-) und terug- (zurück-).

Sonstige Unterschiede [Bearbeiten]

* v ist meist gleichzusetzen mit deutsch f („vangen“/„fangen“; „veld“/„Feld“)
* s am Wortende und ss zwischen zwei Vokalen erscheinen entweder als sch („vis“/„Fisch“; „wassen“/„waschen“) oder als chs („wassen“/„wachsen“ = doppeldeutiges Wort! ; „vlas“/„Flachs“)
* ts erscheint im Deutschen als tz („flits“/„Blitz“; „spits“/„Spitze“)
* z hat im Niederländischen den Lautwert s („gezellig“/„gesellig“; „zon“/„Sonne“)
* ee entspricht eh („eerlijk“/„ehrlich“) oder ei („een“/„ein“)
* ou entspricht dem deutschen al / ol („houden“/„halten“; „woud“/„Wald“; „hout“/„Holz“)
* cht erscheint im Hochdeutschen oft als ft („kracht“/„Kraft“; „hechten“/„heften“).
* -komst entspricht -kunft („toekomst“/„Zukunft“)
* -ing ist gleichbedeutend mit deutsch -ung („behandeling“/„Behandlung“)
* ont- findet seine Entsprechung im deutschen emp- oder ent- („ontvangst“/„Empfang“; „ontwikkelen“/„entwickeln“)
* her- ist eine Vorsilbe mit der Grundbedeutung „wieder, zurück“. Im Niederländischen ist diese Form öfter anzufinden als im Deutschen: „herinnering“/„Erinnerung“; „herhalen“/„wiederholen“. Es gibt jedoch auch einige er-Wörter: ervaren, erbarmen, erkennen (Deutsche Lehnwörter).

Präfixe, die im Deutschen und im Niederländischen ähnlich sind, sind om- (um-), in- (ein-) und bij- (bei-). Gleich geschrieben werden be-, ver- und ge-

Rechtschreibung und Aussprache [Bearbeiten]

Hauptartikel: Rechtschreibung des Niederländischen
Niederländische Diphthonge
Niederländische Monophthonge

Die niederländische Rechtschreibung ist weitgehend phonematisch. Auch Fremdwörter werden dementsprechend angeglichen: exclusief, fotografie, techniek, etnologie, muziek, recreatie

Von grundlegender Bedeutung ist im Niederländischen die Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Silben (open/gesloten lettergrepen):

1. Offene Silben enden auf einen Vokal, wie beispielsweise die erste Silbe des Wortes geven (geben): ge-ven
2. Geschlossene Silben enden auf einen Konsonanten, wie beispielsweise das einsilbige Wort School (Schule): school

Die langen Vokale werden in offenen Silben einfach, in geschlossenen Silben doppelt geschrieben:

* geven, lezen, geloven (geben, lesen, glauben), aber:
* gaan, loon, jaar (gehen, Lohn, Jahr).

Auch Namen werden entsprechend verändert:

* Callantsoog, aber:
* Callantsoger.

Kurze Vokale kommen lediglich in geschlossenen Silben vor:

* snel, pen, dag, boffen, opletten (schnell, Schreibfeder, Tag, Glück haben, aufpassen).

Der Großteil der niederländischen Buchstaben werden wie im Deutschen ausgesprochen. Besondere Beachtung erfordern allerdings die folgenden Buchstaben und Buchstabenkombinationen:

* au/ou - etwa wie deutsches „au“.
* eu [øː] - etwa wie langes ö.
* ie , [iː] - etwa wie ein geschlossenes kurzes „i“, geschlossener als im Deutschen, lang vor „r“.
* ei/ij - etwa wie „ei“. (Nicht wie deutsches „ei“, sondern e + i, oder in Französisch: "vieille", aber mit dem Mund weiter geöffnet ), z. B. klein, lijn. Das IJ nimmt dabei als Ligatur eine Sonderstellung ein. Im Flämischen wird es eher wie ein kurzes „ä“ gesprochen.
* oe - etwa wie kurzes „u“, aber lang vor „r“.
* u - in geschlossenen Silben etwas geschlossener als in deutsch „Hölle“, in offenen Silben etwa wie deutsch „ü“ in „Übel“.
* ui - etwa wie "eui" in Französisch "feuille" = Blatt, aber mit dem Mund etwas weiter geöffnet. Dieser Laut ist für Anfänger am allerschwierigsten. Eine etwas ungenauere Beschreibung ist: annähernd wie „ö“ + „i“.
* c , [k] - vor e, i und ij wie im englisch: „city“; vor a, o, u und Konsonant wie „k“ in Kasse.
* g [x] - wie „ch“ in ach. In Mittellage auch stimmhaft γ. Hartes [g] fehlt (!).
* qu [kʋ], [k] - wie deutsches „qu“ oder wie „k“.
* sch [sx] oder (final: -isch), nicht: [ʃ] (wird "sj" geschrieben !)
* tie [siː] - wie „ßi“ (im südlichen Sprachraum) oder „zi“ (im Nördlichen).
* w [ʋ] - wie deutsches „w“.
* v [v] - anders als deutsches „w“ ist dieser Laut ein echter Reibelaut, d. h. die Reibung muss deutlich zu hören sein. Es gibt also einen deutlichen Unterschied zwischen: wier (Tang), vier (vier) und fier (stolz).
* z [z] - wie deutsches „s“ in „sehen“.

Die einzelnen Silben werden durchverbunden, so dass der Glottisschlag des Niederländischen, anders als in verschiedenen Varietäten des Standarddeutschen nicht durchgängig die Funktion als Grenzsignal vor Vokal im Anlaut betonter Silben übernimmt, sondern als Mittel der Emphase benutzt wird.

* Beispiel: ndl.:Dat doe ik [dɑ‿duʷək] - deutsch: Das mache ich [das maxə ʔɪç]


und jetzt bitten wir unser moderatorentriumviral endlich einzuschreiten wegen nichtdänischer tendenzen

andersen
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Naja, ich habe mich nochmal rückversichert, allerdings, so muß ich zugeben, Andersen, bei einem Flamen - also nicht Niederländer.
Und die sprechen, so sagt er, Herman van Veen so aus, wie ich beschrieben habe.

Ansonsten heißt es hier Deutsch-Dänisch, und wenn jemand dänische Aussprache erklärt haben möchte, darf jemand wohl auch deutsche Aussprache erfragen!
Daß ich dabei wegen Duisburg die NL-Grenze hinzuzog, gehörte sogesehen zur Erklärung.
Im "SALE-Thread werden schließlich auch Anglizismen, franz. und andere Lehnswörter herangezogen!

Gruß Ursel, DK
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andersen

Beitrag von andersen »

hallo Ursel,

alles gut, ich hab lange in NL gewohnt, und die Menschen dort sind sich auch nicht wirklich klar über ihre Sprache, in Belgien ist es noch besser, dort kommt ja auch noch Französisch dazu.

Ich hab im moment nur das Problem Niederländisch und Dänisch zu vertauschen da es einige Parallelen gibt. Würde eigentlich gerne alles Niederländische aus meiner internen Speicherkarte löschen und dann Dänisch lernen, aber egal irgendwann rafft mein Gehirn das auch....sollte aber auf jedenfall irgendwann noch eine sprache lernen die von mehr als 10millionen menschen gesprochen wird...

andersen
Sandra
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Beitrag von Sandra »

hej hej,

ich will jetzt auch mal :wink:

wieso heißt es Hannover (Hannofer) und die Einwohner und/oder die Pferde heißen Hannoveraner (Hannoweraner)??? :?:

Mein Deutsch-LK von vor über 15 Jahren hilft mir da irgendwie auch nicht weiter...Halbwertzeit des Wissens oder so ähnlich. :oops:

Viel Spaß noch beim "vw"

Sandra
Ursel
Mitglied
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Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Andersen!

DAS verstehe ich sehr gut.
In meinen süddeutschen Zeioten habe ich mich endlich aufgerafft und NL lernen wollen, also richtig, nicht nur verstehen, was man "an der Grenze" ja irgendwie immer tut, aber dann kam Dänisch (oder ein Däne :D ) und aus war´s.
Da mußte ich mich auch entscheiden... :(
Stimmt, vielleihct sind die Belgier auch vom Wallonischen beeinflußt und sprechen deshalb versträkt V = w.

Egal - ich muß los, daher eilige Grüße - Ursel, DK
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Danebod

Beitrag von Danebod »

Und Itzehoe in Holstein wird "Itzehoh" gesprochen und nicht "Itzehöh".

Es gibt auch ein Dehnungs-e und nicht nur ein Dehnungs-h, daneben gibt's ein Umlaut - e, daher die Verwirrung...
Berndt

Beitrag von Berndt »

(Gelöscht)
Zuletzt geändert von Berndt am 22.08.2007, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
sankthansorm
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Beitrag von sankthansorm »

Ich möchte auch mal wissen, wer sich das alles ausgedacht hat - wenn man zum Beispiel an die Stadt Verden (z.B. die an der aller) - die spricht man Ferden aus - und im dänischen darf man das w benutzen :wink: .

Möglicherweise hat das Ganze auch mit den Dialekten zu tun und das manche Bevölkerungsgruppen bestimmte Buchstaben nicht aussprechen können. Bei uns in der Schule (in Württemberg) wurde Chemie, sprich (Kemie) unterrichtet und in manchen anderen Gegenden Schemie. Mit Kina und Schina verhält es sich da auch nicht anders.
At rejse er at leve
Goliath
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Beitrag von Goliath »

Hej

mal noch ne andere Frage dazu.

Ich habe das im Netz gefunden:

v am Anfang wie ein u in U-boot.
Sonst wie ein w wie Wagen

ist das so richtig?

Ich dachte immer der Ort wo ich war wird wrist (vrist) gesprochen.

Aber danach müsste er ja urist heißen....hört sich komisch an.

Kann mir einer weiterhelfen...hab das forum schon durchsucht, aber dazu nix gefunden.... :oops:

Gruß
David
Freundlichkeit ist eine Sprache, die der Blinde lesen und der Taube hören kann.