Ursel hat geschrieben:
Ich herman van Veen heißt mitnichten "Fan Feen", sondern "wan Ween" bei den Niederländern ... ob Venlo, wie wir bei uns auch auf deutsch sagten, dann nicht doch eigentlich Wenlo heißt???
Gruß Ursel, DK
Wird Zeit dass sich jemand einschaltet der auch keine Ahnung hat....
Mitnichten wir Herr van Veen Herr wan ween ausgesprochen, warum auch, das V am Anfang eines Wortes wird ausgesprochen wie ein relativ hartes "f"
quelle: wikipedia (wo auch sonst)
Lautlehre [Bearbeiten]
Das Niederländische verfügt ähnlich wie das Niederdeutsche gegenüber dem Hochdeutschen über einige lautliche Eigenheiten, die meist mit der zweiten (oder hochdeutschen) Lautverschiebung zusammenhängen:
Unterschiede, die durch die Hochdeutsche Lautverschiebung entstanden [Bearbeiten]
* p am Wortanfang entspricht hochdeutsch pf („poot“/„Pfote“); p im Wortinneren erscheint als f bzw. ff („slapen“/„schlafen“; „peper“/„Pfeffer“), pp im Wortinneren als pf („appel“/„Apfel“), p am Wortende als f („dorp“/„Dorf“)
* t am Wortanfang = z („tellen“/„zählen“), t im Wortinneren und am Wortende = ss („water“/„Wasser“), tt erscheint als tz („zitten“/„sitzen“); nach Konsonanten auch als z („smart“/„Schmerz“; „barmhartig“/„barmherzig“)
* k im Wortinneren und am Wortende = ch („steken“/„stechen“; „kerk“/„Kirche“)
* v und f im Wortinneren und am Wortende erscheinen im Hochdeutschen als b („streven“/„streben“; „half“/„halb“). f taucht fast nur am Wortende und im Wortinneren auf, dort meist als ff („straffen“/„strafen“).
* d bzw. dd erscheint nach oder zwischen Vokalen als t, tt oder dt („raden“/„raten“; „bidden“/„bitten“; „stad“/„Stadt“)
Von der Hochdeutschen Lautverschiebung sind u.a. folgende Suffixe und Lautgruppen betroffen:
* -heid entspricht dem deutschen -heit oder dem daraus hervorgegangenen -keit („mensheid“/„Menschheit“; „vriendelijkheid“/„Freundlichkeit“)
* -schap entspricht -schaft („gemeenschap“/„Gemeinschaft“)
* dw- bzw. tw- entsprechen hochdeutsch zw- („dwingen“/„zwingen“, „twijn“/„Zwirn“)
Ebenfalls betroffen sind die Vorsilben op- (auf-), af- (ab-), uit- (aus-), ter- (zer-) und terug- (zurück-).
Sonstige Unterschiede [Bearbeiten]
* v ist meist gleichzusetzen mit deutsch f („vangen“/„fangen“; „veld“/„Feld“)
* s am Wortende und ss zwischen zwei Vokalen erscheinen entweder als sch („vis“/„Fisch“; „wassen“/„waschen“) oder als chs („wassen“/„wachsen“ = doppeldeutiges Wort! ; „vlas“/„Flachs“)
* ts erscheint im Deutschen als tz („flits“/„Blitz“; „spits“/„Spitze“)
* z hat im Niederländischen den Lautwert s („gezellig“/„gesellig“; „zon“/„Sonne“)
* ee entspricht eh („eerlijk“/„ehrlich“) oder ei („een“/„ein“)
* ou entspricht dem deutschen al / ol („houden“/„halten“; „woud“/„Wald“; „hout“/„Holz“)
* cht erscheint im Hochdeutschen oft als ft („kracht“/„Kraft“; „hechten“/„heften“).
* -komst entspricht -kunft („toekomst“/„Zukunft“)
* -ing ist gleichbedeutend mit deutsch -ung („behandeling“/„Behandlung“)
* ont- findet seine Entsprechung im deutschen emp- oder ent- („ontvangst“/„Empfang“; „ontwikkelen“/„entwickeln“)
* her- ist eine Vorsilbe mit der Grundbedeutung „wieder, zurück“. Im Niederländischen ist diese Form öfter anzufinden als im Deutschen: „herinnering“/„Erinnerung“; „herhalen“/„wiederholen“. Es gibt jedoch auch einige er-Wörter: ervaren, erbarmen, erkennen (Deutsche Lehnwörter).
Präfixe, die im Deutschen und im Niederländischen ähnlich sind, sind om- (um-), in- (ein-) und bij- (bei-). Gleich geschrieben werden be-, ver- und ge-
Rechtschreibung und Aussprache [Bearbeiten]
Hauptartikel: Rechtschreibung des Niederländischen
Niederländische Diphthonge
Niederländische Monophthonge
Die niederländische Rechtschreibung ist weitgehend phonematisch. Auch Fremdwörter werden dementsprechend angeglichen: exclusief, fotografie, techniek, etnologie, muziek, recreatie
Von grundlegender Bedeutung ist im Niederländischen die Unterscheidung zwischen offenen und geschlossenen Silben (open/gesloten lettergrepen):
1. Offene Silben enden auf einen Vokal, wie beispielsweise die erste Silbe des Wortes geven (geben): ge-ven
2. Geschlossene Silben enden auf einen Konsonanten, wie beispielsweise das einsilbige Wort School (Schule): school
Die langen Vokale werden in offenen Silben einfach, in geschlossenen Silben doppelt geschrieben:
* geven, lezen, geloven (geben, lesen, glauben), aber:
* gaan, loon, jaar (gehen, Lohn, Jahr).
Auch Namen werden entsprechend verändert:
* Callantsoog, aber:
* Callantsoger.
Kurze Vokale kommen lediglich in geschlossenen Silben vor:
* snel, pen, dag, boffen, opletten (schnell, Schreibfeder, Tag, Glück haben, aufpassen).
Der Großteil der niederländischen Buchstaben werden wie im Deutschen ausgesprochen. Besondere Beachtung erfordern allerdings die folgenden Buchstaben und Buchstabenkombinationen:
* au/ou - etwa wie deutsches „au“.
* eu [øː] - etwa wie langes ö.
* ie
, [iː] - etwa wie ein geschlossenes kurzes „i“, geschlossener als im Deutschen, lang vor „r“.
* ei/ij - etwa wie „ei“. (Nicht wie deutsches „ei“, sondern e + i, oder in Französisch: "vieille", aber mit dem Mund weiter geöffnet ), z. B. klein, lijn. Das IJ nimmt dabei als Ligatur eine Sonderstellung ein. Im Flämischen wird es eher wie ein kurzes „ä“ gesprochen.
* oe - etwa wie kurzes „u“, aber lang vor „r“.
* u - in geschlossenen Silben etwas geschlossener als in deutsch „Hölle“, in offenen Silben etwa wie deutsch „ü“ in „Übel“.
* ui - etwa wie "eui" in Französisch "feuille" = Blatt, aber mit dem Mund etwas weiter geöffnet. Dieser Laut ist für Anfänger am allerschwierigsten. Eine etwas ungenauere Beschreibung ist: annähernd wie „ö“ + „i“.
* c , [k] - vor e, i und ij wie im englisch: „city“; vor a, o, u und Konsonant wie „k“ in Kasse.
* g [x] - wie „ch“ in ach. In Mittellage auch stimmhaft γ. Hartes [g] fehlt (!).
* qu [kʋ], [k] - wie deutsches „qu“ oder wie „k“.
* sch [sx] oder (final: -isch), nicht: [ʃ] (wird "sj" geschrieben !)
* tie [siː] - wie „ßi“ (im südlichen Sprachraum) oder „zi“ (im Nördlichen).
* w [ʋ] - wie deutsches „w“.
* v [v] - anders als deutsches „w“ ist dieser Laut ein echter Reibelaut, d. h. die Reibung muss deutlich zu hören sein. Es gibt also einen deutlichen Unterschied zwischen: wier (Tang), vier (vier) und fier (stolz).
* z [z] - wie deutsches „s“ in „sehen“.
Die einzelnen Silben werden durchverbunden, so dass der Glottisschlag des Niederländischen, anders als in verschiedenen Varietäten des Standarddeutschen nicht durchgängig die Funktion als Grenzsignal vor Vokal im Anlaut betonter Silben übernimmt, sondern als Mittel der Emphase benutzt wird.
* Beispiel: ndl.:Dat doe ik [dɑ‿duʷək] - deutsch: Das mache ich [das maxə ʔɪç]
und jetzt bitten wir unser moderatorentriumviral endlich einzuschreiten wegen nichtdänischer tendenzen
andersen