Re: Wolfshysterie bekommt neue Nahrung ?
Verfasst: 30.08.2019, 00:36
https://www.dr.dk/nyheder/regionale/mid ... 0MQM9yUvww
-Kein Kommentar-
-Kein Kommentar-
Das Diskussionsforum für Dänemarkfreunde.
https://www.dk-forum.de/
Das könnt Ihr allenfalls denjenigen weismachen, die die Thematik Herdenschutzmaßnahmen höchstens vom Rande her und keine überregionale oder über unsere Landesgrenzen hinausgehende Berichterstattung dazu kennen.Tierhalter könnten dem Leid ihrer Tiere vorbeugen, in dem sie relativ einfach umzusetzende Herdenschutzmaßnahmen anwenden.
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz ... 55120.htmlGebiete in Südost- und Osteuropa, in denen Herdenschutzhunde eingesetzt werden, sind extrem dünn besiedelt. Ein Rudel kontrolliere dort ein Territorium von 15 Quadratkilometern und mehr. „Die Einheimischen wissen das. Da geht niemand hin.“ Herdenschutzhunde könnten deshalb nicht in jedem Umfeld eingesetzt werden. „In den dicht besiedelten und touristisch stark genutzten Alpen [wie auch in anderen unserer Kulturlandschaften] stehen die notwendigen Räume nicht zur Verfügung“, sagt Schoke.
Während in traditionellen Herdenschutzgebieten der Abstand zwischen Gehöften oft 20 Kilometer betrage, bestehe in den Voralpen zwischen Almen und zwischen Höfen [übertragbar auch auf andere unserer Kulturlandschaften] meist Sichtkontakt, von Städten und Dörfern ganz zu schweigen.
Thomas Schoke ergänzt noch: „Wo Herdenschutzhunde eingesetzt werden, gerät der Wolf unter Verdrängungsdruck und zieht eine Weide weiter. Das ist das klassische Floriansprinzip.“ Doch je mehr man den Wolf aus Weidegebieten vertreibe, desto näher komme er den Menschen, und das sei nicht wünschenswert.
Sorge bereitet ihm auch das Schicksal von Herdenschutzhunden: „Wenn die Projekte schief gelaufen sind, wird man sie am Ende davonjagen, sich selbst überlassen, in Tierheime abschieben oder einschläfern, denn geeignete Plätze bei privaten Hundehaltern sind jetzt schon Mangelware.“
Dass Menschen und deren Haustiere auch Fleisch konsumieren ist kein Argument, dafür Wolfsrisse erdulden zu müssen. Dass die Nutztierhaltung und -verwertung in Teilen verbesserungswürdig ist, ist unbestreitbar, aber ein Übel rechtfertig nicht das andere.So grausig die Bilder von gerissenen Nutztieren auf den ersten Blick erscheinen ; irgendwann würden diese Tiere auf unseren Tellern oder in den Fresspötten unserer geliebten Vierbeinigen Familienmitglieder landen. Was ein Teil dieser Nutztiere in ihrem Leben hat erleiden müssen und was und wie die letzten Minuten ihres Lebens hinter geschlossenen Schlachthaustüren zugeht bleibt meistens ein Geheimnis von dem keiner etwas wissen soll und die meisten nichts wissen wollen.
Nein und zudem engagiere ich mich hier im Forum nicht ausschließlich mit dieser Thematik.Werter Gerald,
sollen DEINE! ,, Anregungen" als Entscheidungshilfe für pro oder kontra kurz vor den anstehenden Wahlen dienen ?
Genau diese Tatsache wird hier von Anfang an geflissentlich ausgeblendet.25örefan hat geschrieben: Allerdings trifft die Bedrohung durch Wolfsrisse genau die, die sich mit der Weidetierhaltung um eine artgerechte Haltung bemühen.
Diejenigen, die hier aufmerksam mitgelesen haben, wissen mittlerweile, wie Herdenschutzhunde arbeiten:25örefan hat geschrieben:Wissen diejenigen Tier- und Wolfsschützer, die HSH eilfertig als sicheren und möglicherweise wie DjM noch als „relativ einfachen“ Herdenschutz empfehlen, wie HSH im Ernstfall auch arbeiten? Dass sie
im Ernstfall dem eigentlich geschützten Wolf nämlich auch mit tödlichem Ausgang für den Wolf begegnen und das billigend in Kauf genommen wird, dass auch der HSH als Gehilfe des Menschen beim Schutz von Weidetieren der Gefahr an Leib und Leben ausgesetzt ist?
Du kennst diesen Text ganz genau. Wenn Du trotzdem hier gebetsmühlenartig wiederholst, dass Herdenschutzhunde mit Wölfen kämpfen müssten, praktizierst Du genau das, was BLAVANDS HUK Dir bereits vorgeworfen hat: Bange machen & Hysterie schüren.Herdenschutzhunde [...] müssen Angreifer melden und durch Imponiergehabe verscheuchen, sie jedoch nicht angreifen. Herdenschutzhunde verteidigen so ihre Nutztierherden gegen Gefahren eher passiv. [...]
Herdenschutzhunde haben ein typisches Spielverhalten (Kämpfe, Jagd, Unterwerfung, Dominanz). Sie besitzen aber kein ausgeprägtes Jagdverhalten. [...]
Große, schwere Hunde wie die Herdenschutzhunde haben im Allgemeinen eine sehr hohe Reizschwelle (beim Menschen »stoische Ruhe« genannt). Einen solchen Hund kann man als gelassen, ausgeglichen, geduldig, zurückhaltend, aber auch langsam, behäbig, faul und träge bezeichnen. [...] In Sachsen werden die Schafherden weitestgehend gekoppelt. Die Herdenschutzhunde sind dann in der eingezäunten Weide ohne Aufsicht des Schäfers tätig. Der Koppelzaun ist ihre Grenze. [...]
Schutzverhalten: Grundlage für diese Eigenschaft ist die Fähigkeit des Hundes, auf Abweichungen von der »Routine« zu reagieren. Folgerichtig wurde und wird bei der Selektion von Herdenschutzhunden darauf hingearbeitet, dass sie jede neue oder verdächtige Situation im Umfeld durch Alarmbellen anzeigen.
Freistaat Sachsen, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Herdenschutzhunde und sichere Einzäunung - Hinweise zum Schutz vor dem Wolf
Übersetzung:En af de bedste og mest effektive måder at sikre husdyr som får, lam, geder og andre mindre husdyr mod ulveangreb er, at ulvesikre eksisterende hegn med ekstra strømførende tråde. Den metode har man gode erfaringer med i både Tyskland, Frankrig, Norge og Sverige. I mange tilfælde er der tale om relativt små opgraderinger og modifikationer på allerede eksisterende hegn. [...]
Nedenfor beskrevne hegn vil aldrig være 100% ulvesikre, men kan i væsentlig grad nedsætte risikoen for ulveangreb på husdyr.
Miljø- og Fødevareministeriet: Hvordan beskytter man sine husdyr? https://mst.dk/natur-vand/natur/artslek ... ne-husdyr/
[/quote]Eine der besten und effektivsten Methoden zum Schutz von Schafen, Lämmern, Ziegen und anderen kleineren Weidetieren gegen Wolfsangriffe, ist die Nachrüstung bereits existenter Weidezäune mit extra stromführenden Litzen. Mit dieser Nachrüstung hat man in Deutschland, Frankreich, Norwegen und Schweden gute Erfahrungen gemacht. In vielen Fällen sind bereits geringfügige Nachrüstungen und Veränderungen an bereits vorhandenen Zäunen ausreichend.
Die nachfolgend beschriebenen Zaunvariationen können keine 100%ige Sicherheit garantieren, aber das Risiko eines Wolfsangriffs auf Weidetiere in ganz wesentlichem Maße senken.
Dänisches Umweltministerium: Wie schützt man seine Weidetiere? https://mst.dk/natur-vand/natur/artslek ... ne-husdyr/
Interessant.Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben:Diejenigen, die hier aufmerksam mitgelesen haben, wissen mittlerweile, wie Herdenschutzhunde arbeiten:25örefan hat geschrieben:Wissen diejenigen Tier- und Wolfsschützer, die HSH eilfertig als sicheren und möglicherweise wie DjM noch als „relativ einfachen“ Herdenschutz empfehlen, wie HSH im Ernstfall auch arbeiten? Dass sie
im Ernstfall dem eigentlich geschützten Wolf nämlich auch mit tödlichem Ausgang für den Wolf begegnen und das billigend in Kauf genommen wird, dass auch der HSH als Gehilfe des Menschen beim Schutz von Weidetieren der Gefahr an Leib und Leben ausgesetzt ist?
Du kennst diesen Text ganz genau. Wenn Du trotzdem hier gebetsmühlenartig wiederholst, dass Herdenschutzhunde mit Wölfen kämpfen müssten, praktizierst Du genau das, was BLAVANDS HUK Dir bereits vorgeworfen hat: Bange machen & Hysterie schüren.Herdenschutzhunde [...] müssen Angreifer melden und durch Imponiergehabe verscheuchen, sie jedoch nicht angreifen. Herdenschutzhunde verteidigen so ihre Nutztierherden gegen Gefahren eher passiv. [...]
Herdenschutzhunde haben ein typisches Spielverhalten (Kämpfe, Jagd, Unterwerfung, Dominanz). Sie besitzen aber kein ausgeprägtes Jagdverhalten. [...]
Große, schwere Hunde wie die Herdenschutzhunde haben im Allgemeinen eine sehr hohe Reizschwelle (beim Menschen »stoische Ruhe« genannt). Einen solchen Hund kann man als gelassen, ausgeglichen, geduldig, zurückhaltend, aber auch langsam, behäbig, faul und träge bezeichnen. [...] In Sachsen werden die Schafherden weitestgehend gekoppelt. Die Herdenschutzhunde sind dann in der eingezäunten Weide ohne Aufsicht des Schäfers tätig. Der Koppelzaun ist ihre Grenze. [...]
Schutzverhalten: Grundlage für diese Eigenschaft ist die Fähigkeit des Hundes, auf Abweichungen von der »Routine« zu reagieren. Folgerichtig wurde und wird bei der Selektion von Herdenschutzhunden darauf hingearbeitet, dass sie jede neue oder verdächtige Situation im Umfeld durch Alarmbellen anzeigen.
Freistaat Sachsen, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie: Herdenschutzhunde und sichere Einzäunung - Hinweise zum Schutz vor dem Wolf
https://www.volksstimme.de/lokal/havelb ... t-mit-wolfSCHWER VERLETZT
Herdenschutzhund kämpft mit Wolf
[url]http://www.eleveursetmontagnes.org/actualite/13-actualite/861-des-chiens-de-protection-massacres-par-les-loups[/url]Von Wölfen geschlachtete Schutzhunde
In der Nacht vom 30. auf den 31. August schlugen die Wölfe erneut in Villeneuve d'Entraunes ein. Wieder war es die Herde von Didier Trigance, die getroffen wurde. Diesmal richtete der Angriff jedoch einen anderen Schaden an: Didier Trigance hatte 7 Schutzhunde. Patous Hunde und Estrela. Die Hunde kämpften mit den Wölfen und nur einer kam unversehrt aus dem Angriff heraus. Ein Hund wurde von den Wölfen getötet, ein anderer, verwundet, musste gestern Nachmittag eingeschläfert werden. 4 sind schwer verletzt. Dieser Angriff macht die traurige Demonstration der Ineffizienz der Hunde zur Verteidigung der Herden.
Wenn man die Kosten für den Kauf eines Patou [Herdenschutzhund] den Zeitaufwand für deren Erziehung kennt, kann man sehen, wie unsinnig die Schutzmaßnahme für Hirten ist. Die Tageshunde stehen Wölfen gegenüber, sie tragen nicht das Gewicht und verhindern keine Angriffe. Was nützt es unter diesen Umständen, wenn die Landwirte sie kaufen müssen?
Bei diesem Angriff wurden 2 Mutterschafe verletzt, 1 Drittel war trächtig, musste geschlachtet werden, 2 Lämmer wurden getötet.
Wölfe gegen Schutzhunde: Der Wolf ist der Stärkste
"Vor ein paar Tagen kamen drei Wölfe 300 Meter von hier unter die Hütte....
So beginnt Didier Trigance, ein Hirte in den Alpes-Maritimes, gestern Morgen die Geschichte eines Wolfsangriffs, bei dem er praktisch 6 von 7 Hunden verloren hat.
Sie haben sich verteidigt, aber zu welchem Preis!
Didier Trigance betreut 2200 Mutterschafe, darunter 1000 Lämmer, denen 7 Schutzhunde, Pyrenäenhirten (Patou) und Estrela (portugiesischer Sennenhund) helfen. Letzte Nacht war der Rekord schwer. Ein Hund ist weg, höchstwahrscheinlich tot. Fünf Hunde schwer verletzt. Der Tierarzt wird auf den Sommerweiden erwartet. Es gibt noch eine Hündin, die als Patou operiert, aber ängstlich ist und anscheinend aus dem Konflikt heraus geblieben ist. Für die Wache kann ein einzelner Hund für 2.200 Bestien nicht effektiv sein.
Die Beschützer des Wolfes werden uns mitteilen, dass die Herde geschützt war, da auf den 2200 Tieren nur 2 Lämmer und 3 schwer verwundete Mutterschafe getötet wurden, die wahrscheinlich eingeschläfert werden. Der Verlust ist gering, aber ... nutzlos. Und jetzt hat der Hirte keine Einsatzhunde mehr, die dem Wolf den Weg offen lassen. Der Schutzhund ist daher nicht die nachhaltige Lösung, um die Nachhaltigkeit einer extensiven Zucht zu gewährleisten.
Was den Ersatz von Hunden angeht, so können wir sagen, wenn wir den Preis eines Schutzhundes im Vergleich zu der Hilfe, die die Ökologen den Hirten und Züchtern großzügig gewähren, kennen, dass die Kosten viel höher sind...
Ganz zu schweigen vom finanziellen Wert, der Hund ist nicht nur ein Gegenstand, der in einem Supermarkt gefunden wird. Es ist auch kein elektrischer Zaun. Ein Hund hat auch für einen Hirten einen sentimentalen Wert. Morgens an der Tür der Hütte halb geschlachtete Bluthunde zu finden, wenn sie noch am Leben sind, ist nicht angenehm und bleibt zutiefst schockierend. All dies zum Wohle einer ultrageschützten Wildart ohne Begründung.
https://www.nicematin.com/faits-divers/ ... ous-271252Un loup mis à mort par des patous/ Wolf von HSH getötet
Ich „preise“ die Jagd nicht an, aber sie das Instrument der Regulierung wie bei anderen Wildarten auch, da eine Selbstregulierung unter den Bedingungen unserer Kulturlandschaften Illusion ist.Die von Dir, 25örefan, hier immer wieder angepriesene Jagd auf Wölfe bietet auch keine bzw erst recht keine 100%ige Sicherheit, im Gegenteil. Die verbliebenen Wölfe werden weiterhin unzureichend geschützte Weidetiere reißen, womit für den Tierhalter überhaupt nichts gewonnen wäre. Oder Du bist einfach so ehrlich, dann auch mal langsam zuzugeben, dass Du die Wölfe komplett wieder ausgerottet sehen willst. Alles andere hilft nur den Jägern, die Du hier immer so gerne so zahlreich zitierst.
Nicht schon wieder25örefan hat geschrieben:Weniger Wölfe, weniger Schäden....
Beispiel Niedersachsen:Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere. [...] Ganz im Gegenteil: getötete Wölfe führen in fast einem Drittel der untersuchten Fälle zu mehr Nutztierschäden. [...] Nur in 29 Prozent der untersuchten Fälle konnte ein minimaler und nur kurzfristiger Rückgang der Übergriffe auf Nutztiere durch eine Wolfstötung erzielt werden. Bei 71 Prozent wurden hingegen keine Effekte oder sogar mehr Nutztierschäden festgestellt. Herdenschutzmaßnahmen und visuelle Abschreckungen wie Flatterbänder hingegen erfreuen sich großer Wirksamkeit. In 80 Prozent der untersuchten Fälle nahmen die Risse deutlich ab.
VET-MAGAZIN, 19.09.2016: Wolfsabschüsse schützen keine Nutztiere https://vet-magazin.de/wissenschaft/wil ... tiere.html
Alle Wildarten? Sind die Igel, Singvögel, Amphibien und Eichhörnchen in Deinem Garten etwa keine Wildarten? Und wo befindet sich Kulturlandschaft, wenn nicht in unseren Gärten? Wieviele Meisen, Rotkehlchen, Eulen, Frösche, Kröten, Igel und Eichhörnchen müssen denn dort regelmäßig getötet werden, damit sich die Bestände nicht unkontrolliert vermehren? Oder regulieren sie sich nicht doch auf natürliche Weise - durch Begrenzung von Nahrung, Revieren, Brutplätzen und durch natürliche Fressfeinde?25örefan hat geschrieben:Ich „preise“ die Jagd nicht an, aber sie das Instrument der Regulierung wie bei anderen Wildarten auch, da eine Selbstregulierung unter den Bedingungen unserer Kulturlandschaften Illusion ist.
¹ Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf: Wolfsterritorien, Niedersachsen https://dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/terr ... &Jahr=2017Det er derfor dybt beklageligt og uansvarligt, at EU-kommissionen har truffet en politisk beslutning om, at der ikke skal ske ændringer i den strenge beskyttelsesstatus for ulven eller andre arter som f.eks. bæver i Danmark, der er beskyttet i henhold til EU-lovgivningen. Dette, uanset hvordan antal og koncentration af ulve udvikler sig i hele Europa og i de nordiske lande.
Denne holdning blev bekræftet af EU-kommissionens repræsentant, der talte på Den Europæiske Jagtkonference, der blev afholdt i forlængelse af FACE-medlemsmødet i Holland den 11. april 2019.
Jægerforbundet, 15.04.2019: Ulv: EU-Kommissionen lytter ikke https://www.jaegerforbundet.dk/om-dj/dj ... tter-ikke/
Nicht schon wiederNicht schon wieder
Studien von diversen Kontinenten sowie die u. a. bestehenden Erfahrungen aus Deutschland belegen, dass das eine Milchmädchenrechnung fernab jeglicher Realität ist.
Die Prozentzahlen sehen anders aus, wenn man die Weidetierhaltung betrachtet. Andere Haltungsformen sind nicht betroffen.Die Zahl der Rinder, die bundesweit 2016 ungenutzt in Tierkörperbeseitigungsanstalten entsorgt wurden, betrug 579.111 Rinder von insgesamt 12.3 Mio. gehaltenen Tieren.⁴ Durch Wolfsangriffe wurden 67 Rinder - vorwiegend Kälber - getötet. Das entspricht einer Quote von gerade einmal 0,0005% gegenüber 4,68%, die "natürlich" verendet sind und es schlichtweg nicht mehr bis zur Schlachtbank geschafft haben.
Das ist eine Frage der Definition:Alle Wildarten? Sind die Igel, Singvögel, Amphibien und Eichhörnchen in Deinem Garten etwa keine Wildarten? Und wo befindet sich Kulturlandschaft, wenn nicht in unseren Gärten? Wieviele Meisen, Rotkehlchen, Eulen, Frösche, Kröten, Igel und Eichhörnchen müssen denn dort regelmäßig getötet werden, damit sich die Bestände nicht unkontrolliert vermehren? Oder regulieren sie sich nicht doch auf natürliche Weise - durch Begrenzung von Nahrung, Revieren, Brutplätzen und durch natürliche Fressfeinde?
(Wikipedia)Wild im Sinne der Wildbiologie umfasst die Gesamtheit der auf der Erde vorkommenden jagdbaren Landwirbeltiere, zum Unterschied von fischbaren (Fische) oder sammelbaren (Schnecken, Frösche, Insekten) Tieren. Nach Jagdrecht gelten als Wild die „jagdbaren wildlebenden Tiere“,[2] also die in den jagdrechtlichen Vorschriften aufgelisteten Arten. Wild nach dieser Definition bleiben selbst die Arten, die nach dem Jagdrecht ganzjährig geschont werden.
Woraus schließt Ihr. dass ich nicht ein gleiches Interesse habe, mich dafür einsetzen, „die Umstände abzuschaffen, die zu dem nutzlosen Tod der Hunderttausende von Tieren führen, die dann letztlich nur für den Müll "produziert" worden sind“?Ginge es hier also wirklich um das Wohl von Schafen und Rindern oder um existenzgefährdende Verluste, müsstest doch auch Du, 25örefan, Dich viel inbrünstiger dafür einsetzen, die Umstände abzuschaffen, die zu dem nutzlosen Tod der Hunderttausende von Tieren führen, die dann letztlich nur für den Müll "produziert" worden sind. Warum kreist Du stattdessen eigentlich immer nur um den Wolf?
Allerdings gilt auch dies:Glücklicherweise hat die EU zu dem Thema Wölfe eine klare Haltung, die die dänischen Jäger zutiefst bedauern..
https://www.outfox-world.de/news/grosse ... sjagd.htmlÜBLICHERWEISE FOLGEN AUF SCHLECHTE NACHRICHTEN ZUM RECHTSSCHUTZ DER RAUBTIERE KOLLEKTIVE PROTESTE AUS DER PRO-WOLF-GEMEINDE. NACHDEM EU-GENERALANWALT HENRIK SAUGMANDSGAARD ØE VERGANGENE WOCHE [Datum 13.05.2019] DIE FINNISCHE LIZENZJAGD FÜR RECHTMÄSSIG ERKLÄRTE, IST ES JEDOCH ERSTAUNLICH STILL GEBLIEBEN.
...
Saugmandsgaard hält die Lizenzjagd für zulässig, wenn diese den günstigen Erhaltungszustand der strengstens geschützten Art Wolf (Canis lupus) nicht gefährdet. Dies sei durch das in Finnland praktizierte Wolfsmanagement gewährleistet. Nach offizieller Zählung aus dem Jahr 2018 leben in Finnland 20 Rudel mit maximal 122 Tieren. Einen Mindestbestand von 80 Wölfen halten Behörden und Regierung für ausreichend, um die Existenz der Art zu sichern.
Unumstritten ist nach der jüngsten Stellungnahme des Generalanwalts die auch in Schweden gängige Praxis, die Rentierweiden im nördlichen Skandinavien wolfsfrei zu halten. Der Schutz traditioneller Landnutzung gehört ebenso zum finnischen Wolfsmanagement wie das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in Wolfsregionen.
...
Allerdings fehlt in Deutschland nach wie vor ein nationaler Managementplan, der Abschüsse, Bestandsgrößen und wolfsfreie Gebiete klar definiert. Genau dies – so beim EU-Generalanwalt nachzulesen – ist unabdingbar, um die Vereinbarkeit mit europäischem Artenschutzrecht zu gewährleisten.
Die Stellungnahme des Generalanwalts im Wortlaut finden Sie hier:[url]http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;jsessionid=6F191C2AEFFE253354A43AE75721F97E?text=&docid=213873&pageIndex=0&doclang=EN&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=2306431&fbclid=IwAR2f2zLuDV7n-bZWBJlllcOiyAjKwqHZbo1-MOOCgN8AUpiXB1hb7W_Y-1c[/url]
https://www.outfox-world.de/news/die-sc ... ezept.htmlDie nördlichen Teile des [schwedischen]Staatsgebiets werden – mit dem Segen aus Brüssel – [...]wolfsfrei gehalten, um die Rentierweide als Kulturgut zu schützen....
->Nicht nur das [...] Baltikum, sondern auch die Mitgliedsländer Südosteuropas, lassen sich ihren Umgang mit Raubtieren nicht aus Brüssel vorschreiben....
->Alle bisherigen Rügen und Strafandrohungen aus Brüssel betreffen die sogenannte „Lizenzjagd“, aber nicht die Schutzjagd. Schweden und Finnland nützen Ausnahmen, die das EU-Artenschutzrecht ausdrücklich zulässt....
->Deutschland hat die Option der Schutzjagd bisher nicht in nationales Recht umgesetzt. Im Gegensatz zu anderen Mitgliedsländern, wie etwa alle baltischen Staaten, die bereits in den Beitrittsverhandlungen die Option der Bejagung großer Beutegreifer festgeschrieben haben....
->Die Artenschutz-Richtlinie der EU lässt die Schutzjagd schließlich ausdrücklich zu „zur Verhütung ernster Schäden insbesondere an Kulturen und in der Tierhaltung sowie an Wäldern […] sowie an sonstigen Formen von Eigentum“. Und „im Interesse der Volksgesundheit und der öffentlichen Sicherheit oder aus anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses. Einschließlich solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art oder positiver Folgen für die Umwelt“