Hendrik77 hat geschrieben:...aber solange der gesetzliche Schutz so ist was soll der Staat mehr machen wie Entschädigung zu zahlen und Zuschüsse für relativ sichere Zäune bereit zu stellen?
Es gibt weitere Möglichkeiten, denn eine Regulierung per Jagd inkl. wolfsfreier Zonen zum Schutz von u.a. Deich-, Marsch- , Alm- und anderen Kulturlandschaften ist rechtlich möglich:
->Die Artenschutz-Richtlinie der EU lässt die Schutzjagd schließlich ausdrücklich zu „zur Verhütung ernster Schäden insbesondere an Kulturen und in der Tierhaltung sowie an Wäldern […] sowie an sonstigen Formen von Eigentum“. Und „im Interesse der Volksgesundheit und der öffentlichen Sicherheit oder aus anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses. Einschließlich solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art oder positiver Folgen für die Umwelt“.
->Deutschland hat die Option der Schutzjagd bisher nicht in nationales Recht umgesetzt. Im Gegensatz zu anderen Mitgliedsländern, wie etwa alle baltischen Staaten, die bereits in den Beitrittsverhandlungen die Option der Bejagung großer Beutegreifer festgeschrieben haben...
->Die nördlichen Teile des [schwedischen]Staatsgebiets werden – mit dem Segen aus Brüssel – [...]wolfsfrei gehalten, um die Rentierweide als Kulturgut zu schützen....
->Nicht nur das [...] Baltikum, sondern auch die Mitgliedsländer Südosteuropas, lassen sich ihren Umgang mit Raubtieren nicht aus Brüssel vorschreiben....
->Alle bisherigen Rügen und Strafandrohungen aus Brüssel betreffen die sogenannte „Lizenzjagd“, aber nicht die Schutzjagd. Schweden und Finnland nützen Ausnahmen, die das EU-Artenschutzrecht ausdrücklich zulässt...
https://www.outfox-world.de/news/die-sc ... ezept.html
Deshalb hat sich auch Dänemark mit Umweltministerin Lea Wermelin gemeinsam mit Frankreich, Italien, Estland und Lettland gegenüber der Europäischen Kommission zur Notwendigkeit einer weiteren Flexibilität im Wolfsmanagements mit Regulierung des Wolfes per Jagd positioniert und Finnland, Spanien, Bulgarien, Lettland, Litauen, Estland und Polen sowie die Slowakei unterliegen seit deren EU-Beitritt vertraglich vereinbart bereits gültig einer Lockerung des strengen Schutzes des Wolfes durch die Habitatrichtlinie.
Quelle: FB-Seite „Her er ulven i Danmark“
https://www.facebook.com/10313939070067 ... 125498253/
Falls jemand auf FB nicht registriert ist hier der Text:
Umweltministerin Lea Wermelin wird bei einer bevorstehenden Konsultation im Umwelt-und Lebensmittelausschuss des dänischen Parlaments einen Status für die Arbeit unter der Schirmherrschaft der EU geben, um die Möglichkeiten der Regulierung des Wolfes in Dänemark zu verbessern und Dänemark zu erklären Bündnisse mit anderen Ländern?".
Die Frage wurde auf Antrag der Bundestagsabgeordneten Pia Kjærsgaard (DF) und Erling Bonnesen (V) gestellt.
Hintergrund der Frage ist der Erhalt des Wolfes durch die EU-Habitatrichtlinie. Dänemark hat zusammen mit Frankreich, Italien, Estland und Lettland die EU-Kommission über ′′ die Notwendigkeit einer weiteren Flexibilität bei der Bewältigung von Wolf ′′ angesprochen, wie der Umweltminister am 6. in einer Antwort auf den Ausschuss sagte. Juni.
Hier erklärte der Minister, dass ′′ Finnland, Spanien, Bulgarien, Lettland, Litauen, Estland, Polen und die Slowakei beim Beitritt zur EU ganz oder teilweise vom strengen Schutz der Lebensraumrichtlinie profitiert haben, was es ermöglicht, Importjagd. Die Bewältigung des Wolfes einschließlich der Jagd muss jedoch weiterhin so erfolgen, dass die Arten nicht daran hindert, einen günstigen Erhaltungsstatus zu erhalten oder zu erhalten ".
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
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