Wie gebräuchlich ist Knoblauch?

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Johanna*
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Wie gebräuchlich ist Knoblauch?

Beitrag von Johanna* »

Hallo in die Runde :wink:

Bin bekennender Knoblauchfreak, esse ihn zu fast allem, gerne auch zu Fisch (wo es passt). Aus Holland kenne ich es so: wenn man sich z. B. Muscheln bestellt, dass man diese mit einer leckeren Knoblauchsauce, sowie Pommes serviert bekommt (auf letzteres kann ich allerdings in diesem Fall gerne verzichten). Wie ist das in DK?

Freue mich auf Antworten :wink:

LG
Johanna
Johanna*
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Beitrag von Johanna* »

War die Frage wirklich so blöde, oder weiß das tatsächlich keiner?

Würde mich freuen, wenn ich doch noch eine Antwort bekäme :wink:

LG
Johanna
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

also auf hotdogs ist keine knoblausoße, falls dir das weiterhilft, ansonsten ist das verhältnis der menschen zu knoblauch in DK glaube ich ähnlich wie in deutschland
Johanna*
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Beitrag von Johanna* »

Danke Jan, das ist doch schon mal etwas :wink:

LG
Johanna
cimberia
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Re: Wie gebräuchlich ist Knoblauch?

Beitrag von cimberia »

Johanna* hat geschrieben:Hallo in die Runde :wink:

Aus Holland kenne ich es so: wenn man sich z. B. Muscheln bestellt, dass man diese mit einer leckeren Knoblauchsauce, sowie Pommes serviert bekommt (auf letzteres kann ich allerdings in diesem Fall gerne verzichten). Wie ist das in DK?
Ich glaube die Dænen auch :wink:
Sommerreifen sind für den Sommer da :-)
MHP
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Beitrag von MHP »

Johanna* hat geschrieben:War die Frage wirklich so blöde, oder weiß das tatsächlich keiner?

Würde mich freuen, wenn ich doch noch eine Antwort bekäme :wink:

LG
Johanna
Es gibt keine blöden fragen, nur blöde Antworten oder? :roll:
Michael Dundalski
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Beitrag von Michael Dundalski »

Hallo,

tja, der Knoblauch, immer wieder eine Betrachtung wert. Nach meiner mehr als 40-jährigen Erfahrung mit unserem Nachbarland halten es die Dänen - "die Dänen", wer ist das eigentlich? - mit dem Gebrauch des Knoblauch doch etwas dezenter als andere ethnische Gruppen. Ein Umstand, den ich persönlich sehr schätze, denn ich habe bisher nicht verstanden, warum der Einsatz dieses kulinarischen Kleinodes von manchem Zeitgenossen fast schon exhibitionistisch vor sich hergetragen wird. In der mediterranen Küche sicher unverzichtbar und mit deren Verbreitung auch in Mitteleuropa stärker in das gastronomische Bewußtsein gerückt, ist dieses köstliche Gewürzgemüse auch bei uns - sicher auch durch stärkere Einflüsse aus den östlichen Küchen - heute heimisch geworden. Dennoch ist der Knoblauch immer wieder ein kleiner Zankapfel! Ich entsinne mich eines Aufenthaltes in einer nord-norwegischen Jagdhütte, während dessen mein angetrautes Eheweib und ein befreundetes Ehepaar eines Abends demonstrativ und permanent eingelegte Knoblauchzehen mampften. Das war mir denn doch zuviel und die Situation entwickelte sich explosiv (nicht nur die Raumluft!). Kurz, ich schätze den Knoblauch außerordentlich, aber an der richtigen Stelle und in den Maßen, die das jeweilige Gericht erfordert. Und nach meiner Erfahrung sehen das viele dänische Köche ebenso.

Michael
Johanna*
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Beitrag von Johanna* »

Nun, eingelegte Knoblauchzehen habe ich noch nie "gemampft", da schließe ich mich Deiner Meinung an - muss nicht sein.
Kurz, ich schätze den Knoblauch außerordentlich, aber an der richtigen Stelle und in den Maßen, die das jeweilige Gericht erfordert. Und nach meiner Erfahrung sehen das viele dänische Köche ebenso.
Damit kann ich leben :wink:

Danke für Deinen Beitrag, Michael :wink:

LG
Johanna
cimberia
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Beitrag von cimberia »

geht es hier um den normalen verzehr oder um eine intravenöse ernährung?
jeder einigermaßen gute koch/köchin benutzt doch knoblauch zum verfeinern der gerichte. und ob der nun in spanien, deutschland oder dänemark lebt, ist doch völlig latte.
Sommerreifen sind für den Sommer da :-)
frosch
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Kaum Knoblauch

Beitrag von frosch »

Ich habe in der dänischen Küche kaum Knoblauch erlebt, und wenn dann irgendwo so verkocht, daß man ihn kaum wahrgenommen hat.
Das ist eindeutig mehr ein Gewürz für südlichere Länder und Frankreich.
heiko1979
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Re: Kaum Knoblauch

Beitrag von heiko1979 »

frosch hat geschrieben:Ich habe in der dänischen Küche kaum Knoblauch erlebt, und wenn dann irgendwo so verkocht, daß man ihn kaum wahrgenommen hat.
Das ist eindeutig mehr ein Gewürz für südlichere Länder und Frankreich.

OK Bayern/Schwaben sind Südländer dann muß ich Sagen in bin so STOZ SÜDLÄNDER zu sein "Roma culpa" oder wie sagte mein Hauptmann immer Nürnberg ist die nordlichste Stadt von Italien.

PS: Schade daß man nicht Deutschland trennen kann in Nord und Süd ! wenn träume nur mal wahr würden! :roll:
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

und Ost.......... :wink:
silvio67

Re: Kaum Knoblauch

Beitrag von silvio67 »

OK Bayern/Schwaben sind Südländer dann muß ich Sagen in bin so STOZ SÜDLÄNDER zu sein "Roma culpa" oder wie sagte mein Hauptmann immer Nürnberg ist die nordlichste Stadt von Italien.

PS: Schade daß man nicht Deutschland trennen kann in Nord und Süd ! wenn träume nur mal wahr würden! :roll:[/quote]

@ Heiko
Es ist wirklich interessant,wie eine banale Diskussion über Knoblauch zu einer Diskussion über die territoriale Neuordnung der BRD verkommt :x
Aber sei ruhig " Stoz" auf den Süden und die "Nordlichste" Stadt Italiens.
Ich bin stolz Europäer zu sein :)
Michael Dundalski
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Beitrag von Michael Dundalski »

Moin,

ich möchte mich ausdrücklich der von silvio67 geäußerten Auffassung anschließen und ihm danken, dass er diesen kleinen, die Weltgeschichte auch wohl kaum bewegenden Diskurs über den Einsatz eines Gewürzes im wunderschönen Königreich Dänemark wieder in die Bahnen lenkt, der diesem zusteht. Hier geht es nicht um Nord und Süd, um Ost und West, richtig oder falsch oder gar um gut und böse! Zubereitungs- und Verzehrgewohnheiten waren in der Menschheitsgeschichte auch immer abhängig von Lebensumständen und klimatischen Bedingungen. Und da war bisher eindeutig "der Süden" im Vorteil. Schon das alte Rom kannte kulinarische Köstlichkeiten, von denen die Völker des Nordens noch nicht einmal träumten. Erst die Globalsierung - mag man zu ihr stehen wie man will - hat hier einen glättenden Einfluß ausgeübt. Ob das allerdings ein Segen für die Menschheit ist, möchte ich dahin gestellt sein lassen. Ausgefeilte Kulinarik ging auch immer mit kultureller Entwicklung einher - von einem bestimmten Punkt ab allerdings auch mit Dekadenz. Und wenn die Natur und das Klima einer Region ihren Küchen mehr Produkte gab, kamen halt auch andere Ergebnisse heraus. Darum laßt uns bitte diese kleine knoblauchschwangere Gesprächsrunde dort belassen, wo sie hingehört: auf dem Teller!

Michael :D
Johanna*
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Beitrag von Johanna* »

Sorry, dass ich hier so eine Diskussion ausgelöst habe. War nicht meine Absicht :roll:

Trotzdem ein Danke an alle, die Infos für mich hatten :wink:

LG
Johanna