Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

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hanno
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von hanno »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Vejdirektoratet, das dänische Verkehrsamt, hat auch versuchsweise die Max-Geschwindigkeit auf Landstrassen von 80 auf 90 erhöht, ohne negative Auswirkungen. Die Gegner argumentierten damit, dass dies "selbstverständlich" zu mehr Unfällen führt, aber in der Praxis war es nicht so.
Wie viel Prozent der dänischen Autofahrer halten sich an die Max- Geschwindigkeit von 80 auf Landstraßen ??
Nach meinen Erkenntnissen ist die Zahl sehr gering, also könnte bei einer Erhöhung auf 90 auch nicht mehr Unfälle geben, weil so wieso schon schneller gefahren wird.
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25örefan
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

0,1 bis 1,0 Promille: gehobene Stimmung, Wohlbefinden
ab 0,3 Promille
- leichte Verminderung der Sehleistung
- Nachlassen von Aufmerksamkeit, Konzentration, Kritik-/Urteilsfähigkeit, Reaktionsvermögen
- Anstieg der Risikobereitschaft
http://www.drugcom.de/haeufig-gestellte-fragen/fragen-zu-alkohol/was-passiert-bei-wie-viel-promille/

[img]http://skysite.dk/tabasco/billeder/Forsider/Promille.jpg[/img]

Beeinträchtigungen durch Alkohol beginnen bereits bei einer geringen Dosis und nehmen mit fortschreitender Alkoholisierung deutlich zu. Sie sind am besten von allen Rauschmitteln erforscht.
Veränderte Wahrnehmung unter Alkoholeinfluss

Die Blendempfindlichkeit des Auges ist heraufgesetzt, weil sich die Pupille bei plötzlichem Lichteinfall (entgegenkommende Scheinwerfer) zu langsam schließt. Die meisten Alkoholfahrten finden nachts statt. Dies erhöht das Unfallrisiko erheblich.
Die Entfernungsschätzung wird unzuverlässig, weil die Augenlinse unter Alkoholeinfluss nicht mehr schnell genug von nah auf fern umschaltet (und umgekehrt). Der alkoholisierte Kraftfahrer fährt häufig zu dicht auf.
Die Geschwindigkeitsschätzung wird unzuverlässig, da das Hirn (ganz automatisch) die Geschwindigkeit aus der wahrgenommenen Entfernungsveränderung und der verstrichenen Zeit errechnet.
Das Blickfeld wird eingeengt, der so genannte Tunnelblick tritt auf. Informationen von den Rändern des Sehfeldes (Fußgänger, seitlich auf uns zukommende Fahrzeuge) werden sehr viel schlechter wahrgenommen.

Informationsverarbeitung
Unter Alkoholeinfluss dauert es wesentlich länger, bis ein wahrgenommener Sachverhalt als Gefahr erkannt wird.
Eingeschränkte Handlungsfähigkeit
Die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt sich bereits bei kleinen Mengen, der Effekt verstärkt sich drastisch bei höheren Mengen. Bei Wahrnehmung der Gefahr ist die Reaktion verzögert.
Die sichere Ausführung der notwendigen Reaktion ist – wenn sie schließlich erfolgt – erheblich schlechter. Betrunkene bremsen z. B. deutlich härter, lenken ruckartiger, das Gegensteuern gelingt nicht.
Einfluss auf das Denken
Alkohol entspannt und enthemmt. Dies sind eigentlich erwünschte Folgen. Beim Fahren steigt das Selbstvertrauen und der Wagemut. Leichtsinn ist die Folge. Die Kombination von erhöhtem Selbstvertrauen und herabgesetzter Leistungsfähigkeit führt zu einer deutlichen Zunahme von Fehlern. Höhere Risiken werden in Kauf genommen.
Unfallrisiken unter Alkoholeinfluss
Alkohol ist einer der wichtigsten Risikofaktoren im Straßenverkehr. Jährlich sterben weit mehr als 1 Million Menschen an den Folgen von Verkehrsunfällen, pro Tag also ca. 4.000. Nach der Häufigkeit und Schwere der Unfälle stellt das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten einen der größten Risikofaktoren im Straßenverkehr dar (vgl. auch Driving under the influence, DUI). So wurden im Jahr 2001 allein in Deutschland insgesamt knapp 65.000 Verkehrsunfälle registriert, bei denen Alkohol eine Rolle spielte. 909 Menschen kamen dabei ums Leben.
http://www.ramom.de/rechtsthemen/verkehrsrecht/trunkenheit-im-verkehr---alkohol-am-steuer.html
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fejo.dk - Henrik

Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

hanno hat geschrieben:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Vejdirektoratet, das dänische Verkehrsamt, hat auch versuchsweise die Max-Geschwindigkeit auf Landstrassen von 80 auf 90 erhöht, ohne negative Auswirkungen. Die Gegner argumentierten damit, dass dies "selbstverständlich" zu mehr Unfällen führt, aber in der Praxis war es nicht so.
Wie viel Prozent der dänischen Autofahrer halten sich an die Max- Geschwindigkeit von 80 auf Landstraßen ??
Nach meinen Erkenntnissen ist die Zahl sehr gering, also könnte bei einer Erhöhung auf 90 auch nicht mehr Unfälle geben, weil so wieso schon schneller gefahren wird.
Das ist sicherlich ein Teil der Erklärung, hanno, ein anderer, das man mehr Respekt vor differenzierte Begrenzungen hat.

@25ö: Das ist ja alles gut, nur fehlt weiterhin die Dokumentation, dass 0,2 statt 0,5 tatsächlich zu weniger Unfällen führt, so jedenfalls sieht es FDM und die zwei Politiker.
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25örefan
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: @25ö: Das ist ja alles gut, nur fehlt weiterhin die Dokumentation, dass 0,2 statt 0,5 tatsächlich zu weniger Unfällen führt, so jedenfalls sieht es FDM und die zwei Politiker.
Deswegen:
[img]http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSb9QgcoHhCWI7n1hjnORcx-NRpS0OUAJRqd6OeqFQs98fOc26zS0xGTFc[/img]
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fejo.dk - Henrik

Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Also Gesetzgebung nach Lust und Laune, je nach dem woher der Wind gerade weht - hört sich ja wie das Hundegesetz an...
Kairos
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von Kairos »

Sicherlich beeinträchtigt Alkohol das Reaktionsvermögen - dieses dürfte unbestritten sein. Aber auch bei älteren Menschen ist die Wahrnehmung altersbedingt eingeschränkt was auch unbestritten ist- so dass auch in diesem Zusammenhang über ein weiteres Verbot zu diskutieren wäre - beispielsweise Fahrverbot für Personen über 63 Jahre - allerdings müsste dann zukünftig die Hälfte des Forums per Fahrrad oder öffentlicher Verkehrsmittel nach Dänemark einreisen.
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25örefan
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

Kairos hat geschrieben:Sicherlich beeinträchtigt Alkohol das Reaktionsvermögen - dieses dürfte unbestritten sein. Aber auch bei älteren Menschen ist die Wahrnehmung altersbedingt eingeschränkt was auch unbestritten ist- so dass auch in diesem Zusammenhang über ein weiteres Verbot zu diskutieren wäre - beispielsweise Fahrverbot für Personen über 63 Jahre - allerdings müsste dann zukünftig die Hälfte des Forums per Fahrrad oder öffentlicher Verkehrsmittel nach Dänemark einreisen.
Es ist allerdings nachgewiesen, das ältere Verkehrsteilnehmer diesen Nachteil durch größere Umsicht, Erfahrung und insbesondere weniger Risikobereitschaft ausgleichen.
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Also Gesetzgebung nach Lust und Laune, je nach dem woher der Wind gerade weht - ...
Nein, nicht nach Lust und Laune.
Es ist allerdings eindeutiger und damit einfacher, sich an 0 Promille zu halten, denn 0 = 0. Da kommt keine Diskussion auf, ob man nun 2 Bier (wie groß?) und einen Kurzen (oder zwei?) trinken darf, um bei maximal 0,5 Promille zu bleiben. Und da man weiß, dass Alkohol auch das Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen beeinträchtigt, ist es zweifelhaft, ob sich jeder an "nur" 2 Bier +/-? hält, oder doch nach dem Motto "Einer geht noch, einer geht noch rein" verfahren wird.
Zudem sind die individuellen Unterschiede zu beachten, nach denen (abgesehen vom Promillebereich) bei dem einzelnen eine die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigende Wirkung eintritt.
Ich kann nichts daran falsch finden, wenn der Gesetzgeber hier dem einzelnen zugunsten aller anderen Verkehrsteilnehmer eine klare und eindeutige Grenze setzt, die jeder leicht meßbar einhalten kann : 0 = 0

[img]http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSb9QgcoHhCWI7n1hjnORcx-NRpS0OUAJRqd6OeqFQs98fOc26zS0xGTFc[/img]
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wegus

Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von wegus »

maybritt h hat geschrieben:Hej!

ich bin ja für die 0,0 Grenze - alkohol und autofahen sollte man trennen.

Maybritt
Vom Grundsatz her stimmt das - wer Auto fährt sollte in wacher optimaler Verfassung sein um handeln zu können. Zwei Dinge jedoch erschweren diese Definiton:

Was ist 0,0?? 0,0x oder 0,00x oder 0,000x ? Sprich genau exakt Null wird es nie geben und kann es auch nicht. Man wird Menschen erwischen deren Stoffwechsel einfach so ist, dass sie stets in das Raster der Trunkenheit fallen ( ist ein bisschen wie beim Doping).

Zum anderen gibt es eben Medikament die Alkohol enthalten oder man mag irgendwo vor 2h bei einem Empfang etwas getrunken habe und mathematisch absolut 0 hat man daher nicht. Sollte man deswegen den ganzen Tag kein Auto mehr fahren dürfen?

Wegen solcher Probleme ist man in DE ( wo eigentlich auch 0,0 gewünscht ist) bei 0,3 Promille geblieben. Die Grenze ist damit quasi an den obersten Toleranzbereich verschoben. Die oben genannten Probleme können nicht mehr auftreten. Wenn doch, dann wäre der Fahrer aber dennoch so beeinträchtigt das eine Farbereitschaft eh in Frage gestellt werden muß. Diese pragmatischere Umsetzung von 0,0 plus einen Toleranzbereich hat sich als erstaunlich robust erwiesen. Auch hierzulande gibt es immer wieder Bestrebungen zum dogmatischen 0,0 , das scheitert aber an der Realitätsferne des Ansatzes bisher jedesmal.
fejo.dk - Henrik

Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Realismus tut die Debatte gut, danke wegus und Kairos.
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25örefan
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

@wegus
Deine Argumentation ist sicherlich richtig.
Wenn man sich darauf einigen könnte, dass es gilt keinen Alkohol (0=0) zu trinken, wenn man beabsichtigt am Strassenverkehr (insbesondere mit dem Kfz) teilzunehmen und den von Dir geschilderten Ausnahmen Rechnung trägt, ist eine über 0,0 Promille hinausgehende Grenze (0,3 Promille) eine gute juristische Lösung.
Dem Einzelnen einen Spielraum zu überlassen, indem man sagt 0,5 Promille, darfst Du haben, da darfst Du ungefähr 2-3 Bier trinken ist zu wage und verleitet viele/ einige dazu, diesen Toleranzbereich auszuschöpfen, als sicher anzusehen und bei nachlassender Urteilsfähigkeit (nach 2-3 Bieren) auch zu überschreiten (eins geht noch).
Deswegen scheint mir die Lösung 0= 0, d.h. 0 = 0 Alkohol zu trinken, wenn man beabsichtigt am Strassenverkehr (insbesondere mit dem Kfz) teilzunehmen, die beste Lösung und je näher der Gesetzgeber daran bleibt und je niedriger der Toleranzbereich ist, desto besser.
PS
Was Alkohol anbelagt, bin ich kein Morlapostel, ganz im Gegenteil :mrgreen: [img]http://www.gif-paradies.de/gifs/nahrung/trinken/trinken_0071.gif[/img], aber nie in Verbindung mit einem Kfz.
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hanno
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von hanno »

Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen !!

Über diese Aussage wie in der Überschrift beschrieben kann man geteilter Meinung sein, ob es nun meine Lebensqualität hebt wenn ich nach dem Genuss von Alkohol mich noch ans Steuer setze, wage ich doch stark zu bezweifeln.

Nur mal ein kleines Beispiel, wenn wir zu Fußballspielen fahren bilden wir " Fahrgemeinschaften " und für die Fahrer gilt die 0,0 Promilegrenze, ich persönlich habe es nie als Lebensqualitätsverlust empfunden, wenn ich an diesem Tag nicht mal ein Bier trinken durfte und auch die andern wenn sie an der Reihe waren zu fahren, haben das so gesehen.

Aber auch bei diesem Thema wird es unterschiedliche Meinungen geben und das ist auch gut so.
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

25örefan hat geschrieben:Dem Einzelnen einen Spielraum zu überlassen, indem man sagt 0,5 Promille, darfst Du haben, da darfst Du ungefähr 2-3 Bier trinken ist zu wage und verleitet viele/ einige dazu, diesen Toleranzbereich auszuschöpfen, als sicher anzusehen und bei nachlassender Urteilsfähigkeit (nach 2-3 Bieren) auch zu überschreiten (eins geht noch).
Wie gesagt, tut Realismus die Debatte gut. Dies gilt auch für Beispiele und ich sehe absolut kein Realismus in diesem Beispiel in Relation zu den Äusserungen der dänischen Politiker. Dafür bin ich sehr dankbar, dass 25ö das Auto stehen lässt, weil sein Toleranzbereich anscheinend wesentlich höher als bei uns liegt.
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Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Dem Einzelnen einen Spielraum zu überlassen, indem man sagt 0,5 Promille, darfst Du haben, da darfst Du ungefähr 2-3 Bier trinken ist zu wage und verleitet viele/ einige dazu, diesen Toleranzbereich auszuschöpfen, als sicher anzusehen und bei nachlassender Urteilsfähigkeit (nach 2-3 Bieren) auch zu überschreiten (eins geht noch).
Wie gesagt, tut Realismus die Debatte gut. Dies gilt auch für Beispiele und ich sehe absolut kein Realismus in diesem Beispiel in Relation zu den Äusserungen der dänischen Politiker. Dafür bin ich sehr dankbar, dass 25ö das Auto stehen lässt, weil sein Toleranzbereich anscheinend wesentlich höher als bei uns liegt.
Kannst Du mir Deine Argumentation bitte mal erklären? Sie ist etwas leider etwas undeutlich. :mrgreen:
[img]http://www.123gif.de/gifs/getraenke/getraenke-0209.gif[/img]

-Wo ist mein Beispiel nicht realistisch?
-Wo liegt mein Toleranzbereich höher als bei wem?
Du hast doch selbst am 26.04.2014, 20:02 geschrieben:
Laut die Politiker und FDM fehlt dafür aber der Nachweis. Deshalb wollen sie ja die 0,5 Grenze behalten.
und am 26.04.2014, 13:03
Und 0,25 entspricht ja auch eher 2 Gläser, würde ich sagen.
So kann man sich verschätzen bzw. überschätzen! Genau das habe ich oben ja als Argument angeführt.
Bei 2 Bier (0,3l) liegt man rechnerisch bei knapp 0,5 Promille je nach Größe, Gewicht und Geschlecht.
Siehe hier:
Promillerechner
http://www.wein-wg.de/tools/alcrechner.php
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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fejo.dk - Henrik

Re: Alkohol am Steuer ist Lebensqualität sagen Dänen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Es ging darum, ob ein Bier oder ein Glas Wein ok ist.

Für Deutsche ist eine Flasche Bier 0,5 Liter, für ein Däne 0,3 Liter. Wenn du also von 2-3 Bier redest, sehe ich ein Konsum von 1,5 Liter vor mir.

Ob einige jetzt mehr als ein Bier oder ein Glas Wein trinken können, ohne die 0,5'er Grenze zu überschreiten, das mag sein, aber darum ging es weder mir noch die dänischen Politiker noch FDM.