Fahrradfahrer.....

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Touri
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Touri »

Ich finde diese Bemerkung so erstaunlich, dass ich sie noch einmal aufgreifen möchte.
25örefan hat geschrieben:Die erwähnten Vögel z.B. fliegen auf, egal wer sich bis auf eine gewisse Distanz nähert, auch bei Menschen zu Fuß und selbst bei anderen Wildtieren.
Am V. Stadil Fjord rastet im Frühjahr und Herbst eine hohe Anzahl von Wildgänsen. Würde ich auf sie zulaufen, um ein Foto zu machen, würden sie auffliegen. Nähere ich mich langsam, geschieht dieses nicht…. die Fluchtdistanz bzw. die Reaktion der Wildvögel ist also abhängig von der Art der Bewegung.

Touri

@25Örefan: Ich schrieb, dass sich der von dir verlinkte Artikel (Abendblatt) nicht kostenfrei aufrufen lässt. Könntest du bitte die wesentlichen Inhalte zusammenfassen? Danke.
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

Bei uns in den in den Wiesen an der Hunte, rasten jedes Jahr tausende von Wildgänsen, die scheinen die Ruhe weg zu haben. Auch in den angrenzenden Poldern, die nicht Natur- oder Landschaftsschutzgebiete und von befestigten Wegen durchzogen sind, sind sie im Frühjahr und Herbst anzutreffen. Die lassen sich auf gewisse Distanz weder durch Autos, Landmaschinen, Traktoren, Motorräder, Radfahrer, Reiter, Jogger, Spaziergänger aufschrecken. Auch nicht durch unseren freilaufenden Hund. Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand auf sie zuläuft, sieht man aber selten.
PS
Es geht mir nicht darum, hier recht zu behalten.
Nur in dem von Hinnerk beschriebenen Fall ging es um das Befahren eines von Strandgängern täglich stark frequentierten Weges durch ein Naturschutzgebiet, der nur für Radfahrer gesperrt ist.
Klar, das ist zu respektieren, aber ich kann mir nicht, so wie dargestellt, vorstellen, dass dies besonders dem Schutz der Bodenbrüter ausgerechnet vor Radfahrern dient, die nach meinem Dafürhalten nicht störender sind als die täglich vorbeiziehenden Strandgänger mit Kind und Kegel nebst Bollerwagen und anderem Strandequipment. Auch kaum vorstellbar, dass unmittelbar an einem solchen Wegesrand mit täglichen Strandgängerkarawanen ohne oder nur mit spärlicher Deckung ein Bodenbrüter seinem Brutgeschäft nachgeht. Und wenn es doch einige „abgebrühte“ Exemplare gibt, die einen solchen Ort auswählen,z dann werden die auch Radfahrer in Kauf nehmen.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Hendrik77
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
Hier mal was ein Bundesamt zum Radfahren und Natur schreibt. https://natursportinfo.bfn.de/naturspor ... ahren.html
Venlig hilsen
Hendrik77
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

Touri

@25Örefan: Ich schrieb, dass sich der von dir verlinkte Artikel (Abendblatt) nicht kostenfrei aufrufen lässt. Könntest du bitte die wesentlichen Inhalte zusammenfassen? Danke.
Man kommt nur einmal rein, dann ist der Zugang gesperrt, für mich jetzt auch :(
Aber hier als Ersatz gültig für NRW ( Noelle 2015, wo das Radfahren generell auch in Naturschutzgebieten erlaubt ist, außer auf Wegen, die ausnahmsweise für Radfahrer gesperrt werden können.
DÜSSELDORF Ein Aufruf der Deutschen Initiative Mountainbike e.V. (DIMB) sorgt für Aufruhr unter den heimischen Radfahrern und Mountainbikern. Nach Ansicht des Vereins würde die geplante Neufassung des Landesnaturschutzgesetz NRW, insbesondere der Paragraph 59 besonders kritisch für Radfahrer sein:

„§ 59 (3) In Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten, Nationalparken, Nationalen, Naturmonumenten, geschützten Biotopen oder innerhalb von geschützten Landschaftsbestandteilen ist das Radfahren und Reiten außerhalb von Straßen und dafür zugelassenen Wegen verboten. Die untere Naturschutzbehörde kann allgemein oder im Einzelfall Ausnahmen zulassen, soweit hierdurch der Zweck der Schutzausweisung nicht beeinträchtigt wird oder Verbote nach anderen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen.“

In der bisherigen Gesetzesfassung ist nur von „Wegen“ nicht von „zugelassenen Wegen“ die Rede. Der DIMB interpretierte dies so: „Waren bisher alle Wege erlaubt, so sollen in Zukunft nur noch zugelassene Wege erlaubt sein.“ Naturbegeisterte Radfahrer sahen das Horrorszenario vor sich, dass nur noch auf ausgewiesenen Radwegen das Radeln duch die Natur erlaubt sei. Würde also also kein Radweg-Schild im Wald stehen, wäre das Radfahren automatisch verboten.

Nachdem sich am heutigen Mittwoch, 12. August, Vertreter des DIMB mit Vertretern des Ministeriums für Umwelt NRW zu zwei Gesprächsrunden trafen gibt Ministeriums-Pressesprecher Frank Seidlitz Entwarnung. „Es handelt sich schlicht um eine Fehlinterpretation von juristischen Laien. Hätte der Verband im Vorfeld zu uns Kontakt aufgenommen, hätten wir dieses Missverständnis aufklären können.“ Seidlitz misst dem Wort „zugelassen“ keine Substanz bei: „Alle vorhandenen Wege in Naturschutzgebieten sind zugelassen, wenn sie nicht explizit mit Verboten belegt sind.“

Für Radfahrer ändert sich also nichts. Wo man bisher durch Wald und Flur radeln durfte, wird man es auch nach Verabschiedung des neuen Gesetzes dürfen. Man denke allerdings im Ministerium darüber nach, so Seidlitz, die betreffende Formulierung im Gesetzestext etwas verständlicher und weniger in Beamtendeutsch zu verfassen um zukünftigen Missverständnissen vorzubeugen
.
III
https://bergischerbote.de/2015/08/entwa ... radfahrer/
Ich hoffe, das hilft Dir weiter, allerdings müßte man mal schauen, was für andere Bundesländer evtl. anders gilt.
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

Hendrik77 hat geschrieben:Hejsa !
Hie mal was ein Bundesamt zum Radfahren und Natur schreibt. https://natursportinfo.bfn.de/naturspor ... ahren.html
Venlig hilsen
Hendrik77
Aus obigen Link:
Danke :!:
Da Radfahrer normalerweise vorgeschriebene Wege nutzen, sind die Einwirkungen auf den Naturraum im Allgemeinen entsprechend gering. Allerdings kommt es vereinzelt zu Störungen von Wildtieren. (Ingold 2005; Lüttmann 2002: 48f)
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mieke
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von mieke »

Verhaltensregeln incl. ihrer Verbote für Naturparks, Wälder, Berge, Dünen etc. sind aus meiner Sicht eine Art Hausordnung für die Natur, an die man sich einfach halten sollte.
Wir als Menschen müssen nicht alles tun, nur weil wir es können und überall gehen, fahren, reiten oder den Hund frei laufen lassen wollen.
Es geht doch dabei nicht allein um die Rücksicht der Menschen untereinander sondern auch gegenüber der Natur und ihrer sonstigen Bewohner. Dass sich Stadttiere und -vögel an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnt haben, heißt nicht, dass wir uns als Mensch der Fauna und Flora wo wir gehen und stehen in Massen aufdrängen müssen oder sollten, wir machen uns weiß Gott genug Natur untertan.
Insofern finde ich völlig in Ordnung, z.B. Wege zum Strand nur für Fußgänger freizugeben und den Radfahrern einen kleinen Umweg zuzumuten oder bestimmte Wege im Wald für Reiter oder Radler oder auch mal Fußgänger zu sperren. Oder den Zutritt zu Naturgebieten einfach komplett zu untersagen.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

@mieke
Gegenteiliges hat bisher keiner behauptet...
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mieke
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von mieke »

@25örefan
Was soll deine- wie ich finde überflüssige- Bemerkung?
Ich habe nur, wie andere User auch, meine persönliche Sicht zur Diskussion auf den letzten Seiten gesagt, ist das jetzt verboten, nur weil niemand vorher exakt das Gegenteil behauptet hat?
Langsam macht dieses Forum echt keinen Spaß mehr. Gehabt euch wohl, ich bin hier erst mal raus für eine Weile.
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Stadtflucht
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Stadtflucht »

mieke hat geschrieben:Verhaltensregeln incl. ihrer Verbote für Naturparks, Wälder, Berge, Dünen etc. sind aus meiner Sicht eine Art Hausordnung für die Natur, an die man sich einfach halten sollte.
Wir als Menschen müssen nicht alles tun, nur weil wir es können und überall gehen, fahren, reiten oder den Hund frei laufen lassen wollen.
Es geht doch dabei nicht allein um die Rücksicht der Menschen untereinander sondern auch gegenüber der Natur und ihrer sonstigen Bewohner. Dass sich Stadttiere und -vögel an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnt haben, heißt nicht, dass wir uns als Mensch der Fauna und Flora wo wir gehen und stehen in Massen aufdrängen müssen oder sollten, wir machen uns weiß Gott genug Natur untertan.
Insofern finde ich völlig in Ordnung, z.B. Wege zum Strand nur für Fußgänger freizugeben und den Radfahrern einen kleinen Umweg zuzumuten oder bestimmte Wege im Wald für Reiter oder Radler oder auch mal Fußgänger zu sperren. Oder den Zutritt zu Naturgebieten einfach komplett zu untersagen.
Danke für diesen reflektierten Beitrag. Ich sehe es genau so. Zumal ich davon ausgehe, dass sehr genau zwischen Interessen der Tourismusindustrie und den Bedürfnissen der Umwelt abgewogen wird und Verbote nur sehr selektiv angewandt werden, wo es wirklich Sinn ergibt. An der Agger Tange sind auch u.a. beim Fähranleger Areale komplett gesperrt, um brütende Vögel zu schützen. Ich finde das völlig akzeptabel, da man der Natur wie Du schreibst schon genug abverlangt. Da muss man auch mal damit leben können, wenn man mal ein interessantes Areal nur vom Rande aus erkunden kann. Ich freue mich dann eher, dass es der Natur zumindest dort noch einigermaßen gut geht.

OT: Schade, wenn solche subjektiven aber sachlichen und diskursinteressierten Stimmen in diesem Forum immer seltener werden sollten. Du bist jetzt die dritte Person binnen weniger Tage, die sich aus sehr ähnlichen Gründen zurück zieht. Ich kann und werde das natürlich akzeptieren. Aber bitte bedenke auch, dass vermutlich sehr viele diese Beiträge lesen und einige sie auch wertschätzen. Auch wenn viele nicht direkt antworten werden, sind solche Beiträge nicht verloren und unnötige stichelnde Reaktionen nicht unbedingt repräsentativ. Ich finde auch, dass dieses an sich tolle Forum aktuell wenig(er) Spaß macht. Aber jeder vernünftige User, der dadurch erfolgreich vergrault wird, macht es für den Rest nur umso schlimmer. Vielleicht wäre es besser, wenn man solche Dinge einfach komplett ignoriert.
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

OT
Stadtflucht
OT: Schade, wenn solche subjektiven aber sachlichen und diskursinteressierten Stimmen in diesem Forum immer seltener werden sollten.
Was soll daran diskursorientiert sein?
Umweltbewußtsein ist mir sicherlich nicht fremd, aber das was Mieke geäußert hat, ist lediglich ein Vortrag moralisierender Naturschutzmainstream - Allgemeinplätze mit gut-schlecht Schubladendenken.
Natur (..was ist das überhaupt?... gehört der Mensch nicht dazu?...) ist gut, der Mensch ist schlecht.
Das war hier 1. nicht das Thema und 2. bestand kein Anlass, irgendjemand hier appellativ („ der Mensch soll, wir als Menschen sollten/ sollten nicht...“) den Spiegel vorzuhalten , denn bisher hat in diesem Thread niemand prinzipiell anderes geäußert.
Daher auch mein Einwurf, auf den Mieke so allergisch reagiert hat.
Nun soll mir keiner weismachen, dass sie nur mal ganz allgemein ein Statement zum Naturschutz/ Umweltschutz abgeben wollte :roll:
Und wenn ein solche „Stimme“ entgegen meiner Vermutung dann doch wirklich an Diskurs interessiert sein sollte, dann verstehe ich die die (Flucht-)Reaktion
Gehabt euch wohl, ich bin hier erst mal raus für eine Weile
erst recht nicht.
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Hendrik77 »

Es geht schon wieder los,das kann ja wohl nicht wahr sein....
Wäre der Sonnenschein in Odense gerade nicht so flüssig würde ich jetzt erstmal Rad fahren und meinen Kopf dabei auslüften.
Stadtflucht
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Stadtflucht »

@25örefan: Es ist mir ein Rätsel, wie Du Dich scheinbar an jedem und allem aufhängen kannst und vor allem, wie wenig Du dabei einfach mal eine andere Meinung gelten und stehen lassen kannst. Für mich bleibt Miekes Äußerung ein schöner, lesenswerter und denkwürdiger Beitrag, der gerade auch mit den appelativen Elementen (mW nicht verboten) mindestens das gleiche Existensrecht besitzt wie Deine Beiträge.

Zum eigentlichen Thema ist mE genug gesagt. Gerade der Link von Hendrik77 führt eigentlich alle zentralen Aspekte genügend aus. Für mich alles nachvollziehbar und unterstützenswert:
Auswirkungen auf den Naturraum
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Bei der Planung von Radwegen sollte der Einfluss auf die Natur (neben der Scheuchwirkung u.a. auch Zerschneidung von Lebensräumen, Kollisionsgefahr mit Tieren) nicht unterschätzt werden.

Naturverträgliches Radfahren
Bei der Ausarbeitung längerer Strecken sollte man sich immer über die Lage von geschützten Gebieten informieren und diese auch respektieren – selbst wenn dies zu einem Umweg zwingen sollte. Ganz verzichten sollte man darauf, bestehende Straßen und Wege zu verlassen oder gesperrte Naturschutzgebiete oder Wildruhezonen zu durchqueren. Mit Hilfe spezieller Radkarten, die auf Steigungen und stark befahrene Abschnitte aufmerksam machen, können Routen durch landschaftlich reizvolle Gebiete geplant werden.
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25örefan
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von 25örefan »

OT
Kannst Du es etwa lassen?
@25örefan: Es ist mir ein Rätsel, wie Du Dich scheinbar an jedem und allem aufhängen kannst und vor allem, wie wenig Du dabei einfach mal eine andere Meinung gelten und stehen lassen kannst
Glashaus... :mrgreen:
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Touri
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Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Touri »

@ Hendrik77 Vielen Dank für den informativen Link.

O.T.

Ich muss gestehen, dass ich dir,“25örefan“, solche Äußerungen gar nicht zugetraut hätte, aber ich lese auch nicht immer im Forum.
Es ist wirklich schade, wie du Miekes lesenswerten Beitrag abqualifizierst, einstufst und unfair bewertest. Das ist wirklich nicht diskursfähig.
.

Touri
Hinnerk

Re: Fahrradfahrer.....

Beitrag von Hinnerk »

mieke hat geschrieben:Verhaltensregeln incl. ihrer Verbote für Naturparks, Wälder, Berge, Dünen etc. sind aus meiner Sicht eine Art Hausordnung für die Natur, an die man sich einfach halten sollte.
Wir als Menschen müssen nicht alles tun, nur weil wir es können und überall gehen, fahren, reiten oder den Hund frei laufen lassen wollen.
Es geht doch dabei nicht allein um die Rücksicht der Menschen untereinander sondern auch gegenüber der Natur und ihrer sonstigen Bewohner. Dass sich Stadttiere und -vögel an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnt haben, heißt nicht, dass wir uns als Mensch der Fauna und Flora wo wir gehen und stehen in Massen aufdrängen müssen oder sollten, wir machen uns weiß Gott genug Natur untertan.
Insofern finde ich völlig in Ordnung, z.B. Wege zum Strand nur für Fußgänger freizugeben und den Radfahrern einen kleinen Umweg zuzumuten oder bestimmte Wege im Wald für Reiter oder Radler oder auch mal Fußgänger zu sperren. Oder den Zutritt zu Naturgebieten einfach komplett zu untersagen.
Danke mieke für dein Statement, dem ich voll und ganz zustimme.