BLAVANDS HUK hat geschrieben:Hellfried , ich empfehle dir einen Selbstversuch! Wandre mit allen ! Konsequenzen nach DK aus und lass dich überraschen
wenns nicht gut geht
Wäre ich jünger und gesünder, würde ich sofort nach DK auswandern!
Da ich mittelweile in DK auch paar enge Freunde habe und daher über den dortigen Alltag recht gut im Bilde bin, weiß ich aber auch so, dass ich in Dänemark mit 1400 Euro monatlich prima über die Runden käme.
Klar, ein Neuwagen und häufige Restaurantbesuche sind mit dem Budget in Dänemark kaum zu finanzieren aber solchen Luxus brauche ich nicht unbedingt zum Glücklichsein.
Fakt ist, dass soziale Misstände, wie in DE, in Dänemark weitgehend unbekant sind.
Als ich meinen Freunden in Albaek über die Situation meiner 79jährigen Tante, mit ihrer Minirente, berichtete, waren das für die wie Geschichten von einem anderen Planet.
Jedenfalls kennen die in ihrem Umfeld niemanden, der hochbetagt ist und zusätzlich zur Rente seinen Lebensunterhalt mit Zeitungsaustragen oder Pfandflaschensammeln aufbessern muss.
Nur gut, dass es hier in unserer Umgebung immer reichlich Lebensmittel-Angebote mit verkürzter Haltbarkeit gibt.
So kann ich meiner Tante, die übrigens nicht motorisiert ist, wenigstens dabei helfen aus ihren finanziell bescheidenen Mitteln das Maximum herauszuholen. Da sie keine Grundsicherungsempfängerin ist, kann sie nämlich nicht zur Tafel gehen.
Somit hat für arme Bevökerungsschichten der Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung auch noch einen positiven sozialen Nebeneffekt.
Für ein reiches Land wie Deutschland ist es dennoch eine Schande, dass hier Menschen im Müll nach Essbaren graben müssen und fast 80igjährige noch Nebenjobs brauchen, um über die Runden zu kommen.
Um solche Misstände abzustellen wäre beispielsweise ein bedingungsloses solidarisches Grundeinkommen sinnvoll.
Leider haben solche Projekte bei Merkel und Co. keine Priorität.
Die Milliarden, mit denen so etwas finanzierbar wäre, werden stattdessen lieber in die Flüchtlingspolitik und die Rettung der Welt investiert.
Dass dann zahlreiche Menschen, die dabei sozial auf der Strecke bleiben, an der Wahlurne entsprechend abstimmen, ist die logische Folge und muss niemanden verwundern.