Zurückwander... aber wie?

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Kyuubi
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Zurückwander... aber wie?

Beitrag von Kyuubi »

Hallo.

ich weiss es klingt merkwuerdig aber nach Daenemark auszuwandern war wohl einer meiner groessten fehler...
Jetzt stehe ich vor dem nichts....

Vor knapp eineinalb Jahren wanderte ich alleine von Deutschland (Nuernberg) aus nach Daenemark, da ich hier eine Arbeit fand. Leider hat auch meine Fabrik die Finanzkriese erwischt und einigen, einschliesslich mir, wurde bis zum 1. Juni gekuendigt.
Da ich nicht lange genug hier im Land war, habe ich keinen Anspruch auf wohngeld bzw. "Kontanthjælp" (Habe mich bereits auf meiner Gemeinde darueber erkundigt) . Auch war ich bereits bei meiner A-Kasse. Dort wurde mir mitgeteilt das ich leider noch nicht genug Arbeitsstunden zusmme haette um einen anspruch auf "Dagebenge" zu haben... Jetzt steh ich vordem nichts und weiss nicht weiter....
Meine ueberlegung war.. wieder zurueck nach Deutschland (Flensburg) zu gehen...Jetzt stelle ich mir jedoch die frage.

Habe ich ein Recht auf hilfe vom Deutschen staat bis ich eine neue arbeit habe?(Bin gleich nach der Aubildung nach Daenemark)
Gibt es die moeglichkeit das ich eine Wohnung gestellt bekomme? (Mir wuerde sogar nur ein zimmer reichen... hier ín Daenemark habe ich auch nicht mehr...)
Wie stelle ich das am besten an? Soll ich einfach auf der Gemeinde in Flensburg auftauchen? dort anrufen?
Oder gibt es vieleicht eine Insitution an die ich mich bei sollchen fragen wenden koennte?

Es mag fuer manchen leser laecherlich klingen was ich hier schreibe jedoch weiss ich wirklich nicht an wenn ich mich wenden sollte.....
Auch im internet habe ich nichts weiter gefunden was mir weiterhelfen koennte...
Das Forum hier ist meine letzte hoffnung...
Ich weiss im moment wirklich nicht was ich machen koennte....

Liebe gruese Jacqueline
Time wait´s for no one!
schnabel
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Beitrag von schnabel »

Du kannst Dich auf jeden Fall an die Behörden in Flensburg richten, schließlich bist Du doch Deutscher Staatsbürger. Somit hast Du auch ein Anrecht auf Unterstützung. Und normalerweise müsste man Dir sogar die Arbeit in Dänemark anrechnen. Erkundige Dich mal bei der zuständigen Stadtverwaltung. In Deinem Fall wohl Flensburg.
DagmarP.
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Beitrag von DagmarP. »

Als deutscher Staatsbürger hast Du ein Recht auf Grundversorgung (namentlich: Hartz IV) - wenn du die Möglichkeit hast, suche dir ein Zimmer in Flensburg und melde dich sofort beim Amt.

Viel Glück
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

schnabel hat geschrieben:Du kannst Dich auf jeden Fall an die Behörden in Flensburg richten, schließlich bist Du doch Deutscher Staatsbürger. Somit hast Du auch ein Anrecht auf Unterstützung. Und normalerweise müsste man Dir sogar die Arbeit in Dänemark anrechnen. Erkundige Dich mal bei der zuständigen Stadtverwaltung. In Deinem Fall wohl Flensburg.
Naja Schnabel oder wie Du auch immer bisher geheißen hast. :wink: :wink:



Unabhängig von deiner explosiven "Beitragsflut" in allen! Foren, hilft nicht jeder dein Beiträge weiter.
Soweit war Jaqueline wohl auch.
Also heim ins Reich wenn es nicht gekklappt hat im Schlaraffenland.
Sicherlich hat sie als deutsche Staatsangehörige ein Anrecht auf Hilfe, wohl in Form von Hartz 4, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Das die Jahre in Dk anerkannt werden???? das wäre ja wohl noch schöner, das wäre ja wohl nur möglich, wenn sie auch hier ihre Sozialabgaben geleistet hätte.
Reicht ja schon das wir die Jahre und hochtrabenden Ausbildungen von so einigen Zuwanderern anerkannt haben in der Vergangenheit. Nie eingezahlt, aber heuer ne gute Rente. Ist aber ein anderes Thema.

Sicherlich ist es im Einzelfall sehr traurig und bedauerlich wenn ein solcher Prozess gescheitert ist, für diesen Schritt sollte aber nicht die Allgemeinheit aufkommen die es hier trotz Krisen und beruflichen Schicksalschlägen trotzdem auf sich genommen hat..

Jaqueline... Dir wird auf alle Fälle als Deutsche hier geholfen, ganz klar.
Wenn Du nach Fl kommst, ist dein erster Schritt zum Sozial und Meldeamt wo Dir dann evtl. auch eine Übergangsbleibe zugewisen wird.

Viel Glück
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Sandsturm hat geschrieben:


Sicherlich hat sie als deutsche Staatsangehörige ein Anrecht auf Hilfe, wohl in Form von Hartz 4, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Das die Jahre in Dk anerkannt werden???? das wäre ja wohl noch schöner, das wäre ja wohl nur möglich, wenn sie auch hier ihre Sozialabgaben geleistet hätte.
Ich glaube schon, dass die Zeit in DK anrechenbar ist- kann aber gerade das Merkblatt nicht finden. Glaube aber, mich erinnern zu können, daß es Bedingung dafür ist, ein arbeitsverhältnis in D nachweisen zu können, wobei die Dauer Dieses keine Rolle spielt. Also, Jacqueline,

bevor du zum Amt gehst, such dir `n Job- vllt. Gastronomie (ist ja Saison)... Und mach dich vorher nochmal schlau- ggf, hast du dann auf reguläres Arbeitslosengeld Anspruch!

viel Glück, Ralph
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hier http://www.google.de/search?hl=&q=arbeitsamt+merkblatt+20&sourceid=navclient-ff&rlz=1B3GGGL_deDE281DE285&ie=UTF-8&aq=7&oq=Arbeitsamt+merkbl findest du als pdf das Merkblatt. Les dir das mal gründlich durch!!!
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

So weit ich weiß bei keiner richtigen wohnlichen Adresse zum Beispiel Wohnheim gibt es auch kein Hartz4.Eine Wohnung dann wieder zu bekommen,denke ich liegt die Entscheidung bei den Behörden,die sagen werden wieso Sie haben doch selber schuld.Das kann der Preis seien den man bezahlt.EIne Garantie gibt es nirgends.EIne Krise folgt die nächste und man hat den EIndruck alles ist umsonst,nur weil man weiter kommen will.
Smiley22

Beitrag von Smiley22 »

Genau, ohne Meldeadresse in D kein HartzIV. Im Zweifellsfall bei Caritas und Sozialheimen mal nachfragen ob man da ne Postadresse haben kann wenn man täglich vorbei kommt und nach Post schaut. Oder mal bei nem Pfarrer nachfragen.

Man muss auch wieder in D gemeldet sein für HartzIV. In der Gemeinde wo man gemeldet ist muss man das HartzIV beantragen. Verlangt wird beim HartzIV Antrag Perso mit aktueller deutscher Adresse oder Reisepass mit Meldebestätigung.

Aus Erfahrung weis ich, das die Agentur für Arbeit bei diesem Thema in Niebüll und Flensburg total planlos ist. Am besten die zentrale Hotline der Arbeitsagentur anrufen. Die sind kompetenter!

ALG1 gibts nur, wenn man in den letzten 2 Jahren mindestens 1 Jahr gearbeitet hat. Wird also auf Dich nicht unbedingt zutreffen.

In DK erworbene Ansprüche können nach D übernommen werden. Benötigt wird Formular E303 und in D muss mindestens 1x gearbeitet werden bei der Sozialabgaben geleistet werden. 400 Euro Job langt also nicht.

Besorg Dir auch ein E301 damit Du einen Nachweis über Deine Arbeitszeiten in DK hast. Evtl brauchst das nochmal.

Hatte das ganze selber in den letzten Wochen durch. Hab mich aber dann doch entschieden das ich in DK bleibe, trotz Heimweh und dafür versuch meinen Jahresurlaub in Bayern zu verbringen.

Jürgen
Smiley22

Beitrag von Smiley22 »

Galaxos hat geschrieben:So weit ich weiß bei keiner richtigen wohnlichen Adresse zum Beispiel Wohnheim gibt es auch kein Hartz4.Eine Wohnung dann wieder zu bekommen,denke ich liegt die Entscheidung bei den Behörden,die sagen werden wieso Sie haben doch selber schuld.Das kann der Preis seien den man bezahlt.EIne Garantie gibt es nirgends.EIne Krise folgt die nächste und man hat den EIndruck alles ist umsonst,nur weil man weiter kommen will.
Wichtig ist nur eine Meldeadresse bei der man schriftlich erreichbar ist für das Amt! Wenn das Einwohnermeldeamt diese als Wohnsitz akzeptiert ist das kein Problem. Im Internet gibts genügend HartzIV Foren wo man auch den Tip mit Wohnheim/ Caritas & Co. bekommt.

Prinzipiell ist es so: Keine Meldeadresse -> Kein HartzIV -> Ohne HartzIV keine richtige "Wohnung"

Ohne Meldeadresse gibts nur sowas wie Sozialhilfe die man sich täglich bei der ARGE abholen muss. Also so wie das bei Obdachlosen auch läuft......

Jürgen
annikki

Beitrag von annikki »

Hej Jacqueline !
Hat dir deine a-kasse denn gesagt, wieviele stunden dir noch fehlen ???
Du schreibst selbst, du bist seit anderthalb jahren hier ..... eigentlich braucht es ja nur ein jahr mitgliedschaft in der a-kasse .....oder genauer gesagt 1923 stunden .... lass dir das mal schriftlich geben, und dann leg dass deiner i-b-kommune vor, und beantrage starthjælp ....... haben andre vor dir auch bekommen ... und schliesslich wird *s* auch bald wieder personal einstelllen ;-) hast du deinen arbeitgeber mal mit deiner aktuellen situation konfrontiert ???? wenn dir nicht soo vile stunden / tage / wochen bis zum anspruch auf dagepenge fehlen, könnte vielleicht deine kündigung entsprechen etwas rausgeschoben werden ?

... oder hast du denn in den anderthalb jahren hier was zur seite legen können, dass du dich paar wochen selbst über wasser halten könntest ?? und saisonjobs sind jetzt wirklich aktuell....wie gut dänisch sprichst du denn ???
lg annikki
MSandoz
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Beitrag von MSandoz »

.....Reicht ja schon das wir die Jahre und hochtrabenden Ausbildungen von so einigen Zuwanderern anerkannt haben in der Vergangenheit. Nie eingezahlt, aber heuer ne gute Rente. Ist aber ein anderes Thema. .....

Ohne jemandem nahe treten zu wollen.Gilt das auch für die Ex-DDR und ihre Einwohner? Na,nee,ist ein anderes Thema! :roll:
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

ich weiß ja nicht, was du in der ausbildung verdient hast, aber evtl hast du von dort auch noch ansprüche auf ALG, vergiss das also nicht
Kyuubi
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Beitrag von Kyuubi »

Nur um das einmal klar zu stellen.. es ist nicht so das ich UNBEDINGT HARZ4 will... Mir geht es in erster linie darum was ich tun kann um wieder fuss zu fassen.
Denn ich glaube manche hier sind der ansich ïch will zurueck um nichtmehr arbeiten zu muessen was fakt, eifach nicht der wahrheit entspricht.
Wenn ich die moeglichkeit haette wuerde ich hier sogar als Tellerwaescher arbeiten nur um irgendetwas zu bekommen...

Ich habe mich bereits als Vikar beworben und spreche fliesend Daenisch da ich mit dieser Sprache aufgewachsen bin. Um diese Fragen zu beantworten.
Time wait´s for no one!
schnabel
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Beitrag von schnabel »

und wenn du dir nochmal in dänemark hilfe suchst? das wäre doch schade wenn dein traum so zu ende geht
kalki
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Beitrag von kalki »

@kyuubi,
Smiley hat dir schon das wichtigste mitgeteilt,was zu beachten ist.
Du hast 1,5 Jahre gearbeitet,somit sind zumindest 7 Monate ALG für dich drin,und das hier in DE,denn du bist deutscher Staatsbürger,allerdings fehlt dir wie du selbst gesehen hast,ne deutsche Meldeadresse.
Gibt es denn hier niemand im Forum,der n Zimmer untervermieten kann?Somit wäre das mit der Meldeadresse auch geklärt und Jaqui könnte sich wiederum um neue Arbeit und/oder Bleibe suchen,wäre somit nicht dauerhaft ohne Job.

Hoffe,du findest umgehend ne Lösung!