Das Thema Steuern: Studieren in DK, arbeiten in Deutschland?
Verfasst: 21.08.2018, 15:02
Hallo liebe Community,
ich lese schon seit längerer Zeit bei euch mit. Nun habe ich mich dazu entschieden, meine Frage direkt an euch zu stellen.
Zwar wurde das Thema Steuern bereits mehrfach hier im Forum diskutiert, ich erhoffe mir dennoch Hilfe und Tipps in folgendem speziellen Fall:
Für mein Masterstudium werde ich Anfang September nach Kopenhagen ziehen. Ich habe dort ein Zimmer in einer WG gemietet (leider viel zu teuer). Meinen Erstwohnsitz werde ich jedoch nachwievor bei meinen Eltern in Deutschland belassen und Dänemark als Zweitwohnsitz angeben.
Nun befinde ich mich seit einigen Monaten in einer Festanstellung bei einem deutschen Arbeitgeber in Düsseldorf, die ich trotz meines Studiums nicht aufgeben werde. Mein Vertrag wird zum 1. September auf einen Werkstudentenvertrag umgestellt. Ich werde 20 Stunden pro Woche arbeiten. Mit dem sich hieraus ergebenden Nettogehalt muss ich sämtliche Kosten vor Ort in Kopenhagen decken. Da ich oft auf Kundenterminen in Deutschland sein werde, könnte ich die 180-Tage-Regelung anwenden (falls nötig).
Nun würde ich mich in Kopenhagen gerne ganz normal registrieren, eine CPR beantragen und mir eine NemID zulegen, um mich im Fitnessstudio anmelden zu können, eine dänische Handynummer beantragen zu können etc.. Ein dänsiches Konto möchte ich nicht unbedingt eröffnen, da ich mit meinem deutschen Konto gut bedient bin.
Nun zu meiner Frage/meinem Problem: Wie genau wirkt sich meine Anmeldung in Dänemark auf meine Steuerpflicht aus? Ich versteuere mein Einkommen ja zu 100% regelkonform in Deutschland. Muss ich in Dänemark trotzdem Steuern zahlen? Bekommt der dänische Staat überhaupt mit, dass ich in Deutschland Einkommen beziehe? Immerhin verfüge ich ja über keine Geldeingänge in DK und beantrage auch keine Steuerkarte.
Da mein Nettogehalt gerade so für mein Leben in CPH ausreicht und ein Werkstudentengehalt bekanntermaßen sozialversicherungsfrei ist in DE, mache ich mir große Sorgen, dass durch zusätzliche Abgaben meine Rechnung nicht mehr aufgeht.
Ich freue mich über jedgliche Tipps, Erfahrungswerte und Ratschläge.
Viele Grüße,
Vincent
ich lese schon seit längerer Zeit bei euch mit. Nun habe ich mich dazu entschieden, meine Frage direkt an euch zu stellen.
Zwar wurde das Thema Steuern bereits mehrfach hier im Forum diskutiert, ich erhoffe mir dennoch Hilfe und Tipps in folgendem speziellen Fall:
Für mein Masterstudium werde ich Anfang September nach Kopenhagen ziehen. Ich habe dort ein Zimmer in einer WG gemietet (leider viel zu teuer). Meinen Erstwohnsitz werde ich jedoch nachwievor bei meinen Eltern in Deutschland belassen und Dänemark als Zweitwohnsitz angeben.
Nun befinde ich mich seit einigen Monaten in einer Festanstellung bei einem deutschen Arbeitgeber in Düsseldorf, die ich trotz meines Studiums nicht aufgeben werde. Mein Vertrag wird zum 1. September auf einen Werkstudentenvertrag umgestellt. Ich werde 20 Stunden pro Woche arbeiten. Mit dem sich hieraus ergebenden Nettogehalt muss ich sämtliche Kosten vor Ort in Kopenhagen decken. Da ich oft auf Kundenterminen in Deutschland sein werde, könnte ich die 180-Tage-Regelung anwenden (falls nötig).
Nun würde ich mich in Kopenhagen gerne ganz normal registrieren, eine CPR beantragen und mir eine NemID zulegen, um mich im Fitnessstudio anmelden zu können, eine dänische Handynummer beantragen zu können etc.. Ein dänsiches Konto möchte ich nicht unbedingt eröffnen, da ich mit meinem deutschen Konto gut bedient bin.
Nun zu meiner Frage/meinem Problem: Wie genau wirkt sich meine Anmeldung in Dänemark auf meine Steuerpflicht aus? Ich versteuere mein Einkommen ja zu 100% regelkonform in Deutschland. Muss ich in Dänemark trotzdem Steuern zahlen? Bekommt der dänische Staat überhaupt mit, dass ich in Deutschland Einkommen beziehe? Immerhin verfüge ich ja über keine Geldeingänge in DK und beantrage auch keine Steuerkarte.
Da mein Nettogehalt gerade so für mein Leben in CPH ausreicht und ein Werkstudentengehalt bekanntermaßen sozialversicherungsfrei ist in DE, mache ich mir große Sorgen, dass durch zusätzliche Abgaben meine Rechnung nicht mehr aufgeht.
Ich freue mich über jedgliche Tipps, Erfahrungswerte und Ratschläge.
Viele Grüße,
Vincent