14 Hunderassen sollen in DK abgeschafft werden

Off-Topic-Plaudereien
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Fuglesang,
mag wohl auch regional bedingt sein, hier in unserer Ecke gibt es sehr viele Schäfer, eher mehr als Labbi.
Das man irgendwo ansetzen muss ist mir schon klar, aber dann sollte man doch jeden Hund einem Wesenstest unterziehen, diese Mühe solte man sich machen und dann müssten auch einige Gravhunde mit Maulkorb laufen. Und auch das Einhalten der Impfpflicht.......was man hier wohl eher locker nimmt. Ein ungeimpfter Dackel der Zubeißt ist wohl schon sehr gefährlich. Also sollte man die Halter in die Pflicht nehmen. Ja und von Modezüchtungen oder auch Überzüchtungen halte ich nicht viel. Noch dazu das diese Gesundheitliche beeinträchtigungen für den Hund mit sich führen können. Trotzdem sollten normale Zuchtlinien nicht eingeschränkt werden. Ja und wem tut man denn einen gefallen wenn man einen Käufer oder interessenten NICHT überprüft ? Gerade zur Weihnachtszeit........ Da sind die Züchter in der Pflicht das Wohl des Hundes über die eigenen Finanziellen Interessen zu stellen. Also wäre die Einführung eines Hundeführerscheines das beste, schon für den Hund...........
Indimora

Beitrag von Indimora »

Hallo,

Ich meine das auch die Zuchtverbände selber ihre Züchter oft einmal kritischer unter die Lupe nehmen sollten.
Es gibt bei allen Rassen Züchter die ihre Aufgaben sehr ernst nehmen, lange bevor es zum Deckakt kommt, Stammbäume,Wesen, gesundheitliche Probleme usw. vergleichen um von der jeweiligen Rasse ein nach züchterischen Maßstäben gesunde, charakterlich der Rasse entsprechend einwandfreie Tiere zu züchten.
Es gibt aber auch die anderen Züchter die eben genau dieses nicht unbedingt ernst nehmen. Und dann noch die ganz Krassen.

Beispiel : ich habe vor ein paar Jahren hier in Deutschland einen beschlagnahmten Dobermann kennengelernt, dessen Elterntiere laut Zuchtpapieren Eva und Adolf als Rufnamen hatten !!! Da braucht man gewiß nicht viel Verstand um zu Wissen welches geistes Kind jener Züchter war.
Und dann gibt es noch Menschen die nichts anderes tun als zu vermehren und sich selber Züchter nennen. Bei denen gibt es dann Hunde für kleines Geld und auf Wunsch selbstverständlich auch kupiert.
Schade um die sogenannten Kampfhunde die vom Ursprung gewiß keine Monster sind, sondern von gewissenlosen Menschen dazu gemacht werden, teilweise eben durch unseriöse Züchter und teilweise durch dumme Menschen als Halter, die ein gestörtes Ego haben. Und das ist glaube ich ein allgemeines Problem.

Gruß
Monika
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Fuglesang hat geschrieben:Aber, wo soll man anfangen, wo und wie die Grenze setzen? Da ist so ein Ansatz, wie das Verbot von Kampfhunden, schon mal nicht ganz falsch.

Welche Alternativen hast du?

Alles einfach so weiter laufen lassen wie bisher?

Die Zucht allgemein verbieten?

Alle Halter beim Kauf eines Welpen oder Hundes überprüfen?

Mir fällt spontan keine wirklich gute Lösung ein, aber ich sehe durchaus einen Handlungsbedarf.
Indimora hat geschrieben:Hallo,

Ich meine das auch die Zuchtverbände selber ihre Züchter oft einmal kritischer unter die Lupe nehmen sollten.
Es gibt bei allen Rassen Züchter die ihre Aufgaben sehr ernst nehmen, lange bevor es zum Deckakt kommt, Stammbäume,Wesen, gesundheitliche Probleme usw. vergleichen um von der jeweiligen Rasse ein nach züchterischen Maßstäben gesunde, charakterlich der Rasse entsprechend einwandfreie Tiere zu züchten.
Es gibt aber auch die anderen Züchter die eben genau dieses nicht unbedingt ernst nehmen. Und dann noch die ganz Krassen.
Ich hatte hierzu schon mal vor einigen monaten was geschrieben.
Dieser vorschlag lag schon, uebermittelt durch den zuchtobman des molosoiden verbandes der FCI, 2007 der s.g. Expertenkommision vor und wurde 2009 komentarlos abgelehnt.

ZITAT:
Mal ganz ehrlich wenn ich das lese koennt ich mir vor wut alle haare einzeln ausreissen.
Tosa Inu sind wirklich keine hunde die in die oeffentlichkeit gehoeren.Diese rasse ist einfach zu speziell und unberechenbar. Durch die geforderten rassestandarts (kein bellen/knurren keine unterwuerfigkeit kein zurueckweichen vor dem gegner) verhalten sich diese hunde zum teil vollkommen anders als man es von hunden gewohnt ist. Selbst fuer Hundekenner ist es teilweise nicht moeglich das verhalten richtig zu deuten, zu unterschiedlich ist es in bezug auf andere hunde.
Soweit gebe ich dir recht.

ABER

Gerade alle anderen rassen der Molossoiden haben eine sehr hohe reizschwelle und eignen sich gerade dadurch hervorragend als familienhund. Den Doberman der aber kein molosoide sondern zu den pinschern zaehlt klammere ich mal aus. Solange sie aus einer sauberen zucht kommen und noch viel wichtiger aus der hand eines zuechters der sein handwerk versteht. Das heisst eine einwandfrei praegung durchfuehrt und wirklich alle welpen mit unsauberen charakter merzt.

Gerade Staffordshire und Rottweiler sind extrem kinderfreundliche tiere.
Molossoiden sind aber in der regel schutz oder hühte hunde und ich muss als besitzer das verhalten dieser tiere richtig einschaetzen koennen.
Nur so kann ich meine umwelt vor situationen schuetzen die fuer mitmenschen gefaehrlich werden koennen.

Ein koerperlich und charakterlich gesunder hund beisst niemals aus agressivitaet sondern immer nur aus unverstaendniss des besitzers seinem hund gegenueber.

Diese gasammte "Kampfhund" diskusion laesst sich nur beenden wenn einige dinge in der gesetzgebubg geaendert werden.

1) Alle zuechter von molossoiden muessen die befaehigung zur beherschung und selektion ihrer rasse nachweisen.
Dies kann nicht in einem einfachen abfragetest geschehen sondern muss von Kynologen/Psychologen ueber einen mindestens 200 stuendigen kursgeprueft werden.
Personen die züchter prufen muessen fuer fehlentscheidungen haftbar gemacht werden koennen.

2) Welpen muessen selektiert werden, das heisst das hunde die im WESEN zweifelhaft sind muessen gemerzt werden.

3) Hunde die zur zucht zugelassen werden muessen mindestens in der dritten generation agressionsfrei und sauber im wesen sein.
Die optische/koerperliche selektion darf erst an zweiter stelle stehen.

4)Die abgabe an privatpersonen darf erst nach einer charakterlichen und sachkundeprueffung geschehen. (der s.g. Hundefuehrerschein)
Diese muss von unabhaengigen personen erfolgen. Die befaehigung zum fuehren eines solchen tieres muss mindestens alle 12 monate wiederholt werden. Die kosten die hierfuer enstehen sind vom zuechter auf den welpenpreis umzulegen.

5) Die abgabe und der verbleib der tiere muss in einem zentralen register gespeichert werden. Verkauf oder abgabe muss zwingend gemeldet werden.
Die hunde die in diesem register gemeldet werden muessen aus einer entfernung von 50m deutlich erkennbar sein.(durch eine anbringung einer neonfarbenen marke auf der halben leinenlaenge)

Wenn diese Punkte umgesetzt werden, die zugegebener weise sehr streng sind (aber wenn jemand eine erlaubniss zum tragen einer waffe in der oeffentlichkeit will sind die regeln auch extrem streng. Und mann muss einfach solche tiere als waffe einstufen) wird die zahl der unfaelle extrem zurueck gehen.

Zitat ende


Dem daenischen zuechterverband ging dieser vorschlag zu weit auch wenn man ihn wohl oder uebel mittragen wuerde.

Es geht hier nicht einfach darum ein paar hunderassen verschwinden zu lassen.
Molossoiden zaehlen zu den aeltesten hunderassen die es gibt, in fast allen heute gezuechteten hunderassen stecken molossoidengene.
Wenn diese genlinien verschwinden wuerden, beginge man den selben fehler wie in der nutztierhaltung. Welche finianziellen anstrengungen heute gemacht werden (müssen) um vom aussterben bedrohte alte nutztierrassen zu retten, um deren zuchtpotential nicht zu verlieren, brauch ich wohl gar nicht zu schreiben.

Einfach nur wir sind dafuer das wir dagegen sind reicht hier nicht.
Das problem ist allerdings das das zuchtungsverbot ein extrem populistisches thema ist. Die massen der bevoelkerung sind durch falsche und unzureichende berichterstattung in den medien so verunsichert das dieses thema sehr gut ankommt.

In diesem Sinne
Frechdachs
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Und deshalb wird diesen Gesetz vermutlich so durchgehen wie vorgeschlagen.

Ich denke diesen Artikel sagt sehr viel über den Hintergrund:

http://www.berlingske.dk/politik/s-brian-baatnakke-skal-ikke-omgaa-hundeforbud

Benny Engelbrecht, der Sprecher der SPD spricht hier von "Brian Båtnakke". Das ist ein Hinweis zu den Rockerbanden. Es gibt ja seid ein paar Jahren den Krieg zwischen Rocker- und Einwandererbanden und davon sind insbesondere die SPD-Hochburgen Kopenhagen und zum teil Århus und Odense betroffen. Frank Jensen neuer Oberbürgerweister in Kopenhagen hatte Banden als ein Hauptthema im Wahlkampf.

Vor gut ein halbes Jahr war es auch die SPD, die ein sofortiges Verbot gegen Kampfhunde gefordert hat. Damals hat die Regierung dann diesen Expertenkommission gebildet und damit so zu sagen das Thema zur Ecke gelegt. Vielleicht damit es nicht im Kommunalwahlkampf kosten sollte.

Jetzt wird man aber etwas tun müssen. Die SPD wird weiter Druck machen, weil es eben ihre Wähler sind, die von dem "Bandenmitglied mit Kampfhund" direkt betroffen sind - und davor Angst haben. Und die Regierung wird sich nicht wegen ein paar Züchter quer stellen. Das wäre viel zu gefährlich. Man müse sich ja nur vorstellen, sie lehnen jetzt ein verbot ab und mitten im nächsten Wahlkampf, wird irgendwo ein Kind angefallen.
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Beitrag von Smiley22 »

@Landpostbote

Was soll das heissen, das ein ungeimpfter Dackel der zubeisst sehr gefährlich ist? DK ist offiziell tollwutfrei. Kommt ein Tier unter tollwutverdacht wirds eingeschläfert. Egal ob mit oder ohne Impfung. Also kann man sich das Geld sparen.

Und schau Dir mal dänische und deutsche Beipackzettel an. Egal ob Human oder Veterinärmedizin. Nach dänischen Beipackzetteln musst Du oft öfters impfen obwohl es der gleiche Impfstoff (nur mit evtl anderem Namen) ist.

Jürgen
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Und deshalb wird diesen Gesetz vermutlich so durchgehen wie vorgeschlagen.

.
Ich denke hier liegt wirklich der ansatzpunkt. Es ist reines taktieren.

Die liste der hunde ist so weit von der wiklichkeit entfernt das sie die anvisierten ziele gar nicht treffen wird.
Noch nie wurde in europa ein mensch von einem Fila gebissen, von einem Kangal ist mir nur ein fall aus dem jahr 2001 bekannt in dem eine huendin leicht zuschnapte.

Auch glaube ich nicht das entsprechende kreise mit einem Ovtscharka oder einem Torniak anzutreffen sein werden. Hier werden wohl eher namen wie American Pit Bull oder American Bulldog bzw kreuzung dieser rasse mit schweren molossoiden s.g. bandogs auftauchen.

Auch wenn der American Bulldog oder American Pit Bull keine von der FCI anerkannten rassen darstellt, ist er beim UKC (United Kenel Club) als Rasse gelistet.

Du siehst das verbote auf der grundlage von listen von vorne herein nur scheitern koennen.
Gerade wir zuechter koennen und duerfen uns der "kampfhund" diskusion nicht verschliessen.

Und auch wenn es die institution des verfasungsgerichts in dk nicht gibt, wird es wege geben gegen so etwas vorzugehen.
Ich bin nun sicher nicht der experte im daenischen rechtssystem aber man stelle sich mal vor DF und konsorten kommen morgen auf den gedanken gewissen bevoelkerungsschichten das recht ab zu sprechen in DK zu leben weil sie von irgendwelchen experten auf eine nicht nachvollziebare liste gesetzt wurden.

Sicherlich will ich nicht einen hund mit einem menschen gleichsetzten aber das system das ich mich gegen unrecht wehren muss bleibt das selbe

In diesem Sinne
Frechdachs
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Frechdachs hat geschrieben:Und auch wenn es die institution des verfasungsgerichts in dk nicht gibt, wird es wege geben gegen so etwas vorzugehen.
Ich bin nun sicher nicht der experte im daenischen rechtssystem aber man stelle sich mal vor DF und konsorten kommen morgen auf den gedanken gewissen bevoelkerungsschichten das recht ab zu sprechen in DK zu leben weil sie von irgendwelchen experten auf eine nicht nachvollziebare liste gesetzt wurden.
Das kannst Du nicht vergleichen. Das wäre nämlich ein Fall für den EU-Gerichtshof oder den Gerichtshof für Menschenrechte.

Hier geht es aber nicht nur darum, dass es kein Verfassungsgericht gibt. Zunächst müsste man ja irgend eine Bestimmung im Grundgesetz oder ein internationaler Vertrag finden, wogegen diese Gesetz verstoßen würde - und was sollte das sein? Es ist ja kein Menschenrecht, ein Hund zu besitzen. Es gibt ja auch viele andere Tiere (Tiger und Löwen z.B.), die nicht von jedermann gehalten oder gezüchtet werden dürfen. Also, was sollte der Grundlage für eine juristische Auseinandersetzung sein?

Was man dagegen in DK tun kann, ist die Öffentlichkeit mobilisieren. Die Presse hat hier viel mehr Bedeutung als in DE. In Fernsehsendungen wie Panorama oder Kontraste kommt es ja immer wieder vor, das Politiker oder irgendwelche Firmen ein Interview ablehnen. Das wäre in DK eigentlich unvorstellbar - weil es ein Schuldgeständnis gleich kommt.

Wenn man ein Gesetz kippen will, dann geht der weg also nicht übers Gericht sondern über die Fernsehnachrichten. Ich sehe aber auch nicht, wie das in diesem Fall gelingen sollte?
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Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Smiley22,

es gibt eben auch hier Hunde die in keiner Statistik auftauchen weil diese offiziell gar nicht existieren. Werden angeschafft nur auf dem Hof gehalten oder wildern mal bisschen im Wald, Impfungen und ne Tierarztpraxis von Innen haben die nie eine gesehen ja und wenn er mal Krank ist wird bissl herumgedoktort zu Hause. Impfpass oder Chip - Fehlanzeige. Naja und wenns eben schief geht oder er wird wirklich mal sterbenskrank dann kommt er eben in den Garten unter die Linde und ein neuer wird gekauft. Man sieht es wohl nicht so verbissen........
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Das es menschen gibt, die Gesetze nicht einhalten, heißt ja nicht, dass "man es nicht so eng nimmt". Es gibt auch Menschen die Ihr Auto nicht ummelden.

Aber das ist wohl das, was die SPD angehen will mit der Forderung, die Strafen deutlich zu erhöhen.
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Bundy
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Beitrag von Bundy »

zu @Landpostbund 3220 und Frechdachs:

Eure Erklärungsversuche, warum solche Hunde unbedingt "gehalten" werden müssen, sind irgendwie unverständlich.... :shock:

Mal ein Bsp.(habe da noch einige mehr) für euch beide:
Ich bringe meinen Sohn (2 Jahre) jeden Morgen in die Kita.In der Straße vor der Kita läuft fast jeden Morgen eine junge Frau (etwa 18 Jahre) mit ihrem Pittbull ohne Leine (meist 3 bis 10 meter vor ihr) herum.
Alle ihr entgegenkommenden Eltern (sicher auch viele Hundebesitzer) nehmen instinkmäßig ihre Kinder hoch, bzw. beeilen sich schnellstens ihre Kinder auf das Kita-Gelände zu bringen!
Am Freitag lief eine ältere Frau mit ihrem kleinen Wuffi Gassi. Der Pit hinterher und die Oma mit Hundi hatten gleich mal einen totalen Herzkasper. :x
Es ist zwar nichts passiert ("Der spielt ja nur"), aber muß es solch eine Scheiße auf unsere Straßen geben?? :x
Es ist sicherlich ein super ausgebildeter Hund der junge Menschen resozialisiert und sicherlich auch noch Behindertenhund und Rettungshund in einem ist. :shock:
Also keine Panik, ich ("Der Hundehasser"-was ich natürlich nicht bin), sollte mal nicht so tun, sich nicht so pissig haben, das ist ok, nach EURER Meinung
Oder aktzeptiert doch einfach mal, das es manchen Menschen extrem unangenehm(mal leicht ausgedrückt) ist, vor allem mit kleinen Kindern, Hunden solcher Rassen, die nicht bloß zuzwacken können, im Leben zu begegnen.Oder genießt ihr das auch ein wenig, dieses auf der Straße Platz gemache, alles läuft auf dem Bürgersteig zur Seite und blickt euch Angstvoll zu????????????? :wink:
Dann kommt noch eines hinzu, sollte es mal wirklich zu einem "Zwischenfall" kommen, weiß ich sehr genau, das es dem Halter hinterher auch nicht so gut gehen wird,das garantiere ich,.... aber das brauche ich nicht! :wink:
Ich muß dazu sagen ,wir wohnen hier in einer großen Stadt, nicht in ländlichen Umgebung.

So, nun würde es mich mich freuen, wenn ihr mal wirklich konstruktive Ratschläge macht, über das "Zusammenleben" mit solchen "Risiko" Hunden und den Menschen in einer Stadt! :?:

Aber, bitte,bitte,bitte nicht wieder die Wörter: bester Freund, Kinderfreundlich, Hilfs und-Hüte und Sozialisierungshund oder spielt ja nur oder auch besser als der Mensch, oder Statistik beißt ja überhaupt nicht bzw. viel weniger als ein Rottweiler oder Schäferhund! :wink:

Jetzt bin ich aber wirklich auf eure BEITRÄGE GESPANNT!!!!!!!!!!! 8)

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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Bundy,
ich frag mich jetzt ob du nicht lesen kannst oder einfach nur mit mangelnder Intelligenz gesegnet wurdest. Es ging um den Hundeführerschein. Der Hund ist das schwächste Glied in der Kette. Und wenn Mütter Ihre Kinder bei Hunden hochnehmen wird den Kindern schon in diesem Alter die Angst vor Hunden beigebracht. Super Eltern. Pädagogisch Wertvoll !! Wenn man weis, man hat einen aggresiven Hund dann macht man Ihn nicht von der Leine, wer es trotzdem macht dem sollte der Hund entzogen werden. Mann sollte auch die respektieren deren Hunde friedliebend sind ( egal wie sie aussehen ) und frei laufen, sich ständig freuend über soziale Kontakte.
Und ich verstehe nicht das Hundelaien da mitbestimmen wollen.
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Bundy,
kleiner Nachtrag zu den " aggresiven Hunden " meine BX, eine sehr menschenbezogene Rasse, hohe Reizschwelle, Schnauze wie ein Türsteher aber ein Herz aus Gold. Er ist einfach unfähig gegenüber Menschen und anderen Hunden ( selbst Rüden empfängt er freundlich )agressionen zu zeigen. Im Sommer hatten wir Besuch. Mit dabei ein kleines Mädchen 1,5 Jahre. Sie durfte sein spielzeug nehmen, seinen lieblingsknochen anfassen. und Mittagsschlaf machten beide zusammen. Wenn jetzt einer sagt das mein Hund nun einen Maulkorb tragen muss und ständig an der Leine frage ich mich warum? Er würde es nicht verstehen und wäre frustriert und vielleicht auch irgendwann agressionen zeigen. Also liebe Hundefeinde, macht nicht die Hunde welche gut erzogen, sozialisiert und freundlich sind, zu Risikofaktoren. Denn nichts anderes würdet Ihr, da Ihr über keinerlei Hundekenntnis verfügt aber mitreden wollt, erreichen. Also Nachdenken, dann reden........
Bundy
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Beitrag von Bundy »

zu @ Landpostbund:

Möchte mich nicht zu deinen Beleidigungen äußern, sehe aber was für ein sehr friedvoller Mensch du bist. :?
Wenn deiner Meinung nach, einige Hunde aggressiv sind, weil die ach so blöden Menschen ihre Kinder hochnehmen.......nun ja.......was soll man da jetzt noch wirklich ernsthaft sagen, ohne das es lächerlich für dich wird.
Das du deinen Hund mit einem 1,5 jährigen Kind im Bett schlafen läßt.......nun ja.......manche Eltern schnallen ihre Kinder im Auto ja auch nicht an.
Mal ein Tip von mir:
Mache ein Kind mit deiner Freundin und schenke ihm deine ganze Liebe. :wink:
Aber Vorsicht; ein Kind hört nicht auf Platz, Sitz und hole Stöckchen und auf der Straße kann man nicht, mangels Selbstbewußtsein,Menschen erleben,weil diese Angst vor deinem Sprößling haben.
Vielleicht hätten sich deine Eltern doch lieber einen Hund anschaffen sollen, anstatt................?????

Wer sagt, es gibt sieben Wunder auf dieser Welt,
hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt.
Wer sagt, Reichtum ist alles,
hat nie ein Kind lächeln gesehen.
Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten,
hat vergessen, daß Kinder Hoffnung bedeuten.


Wünsche dir einen schönen Tag, aus dem bitterkalten Brandenburg und denk mal ein wenig mehr im Leben nach, Danke! :wink:
Frechdachs
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Beitrag von Frechdachs »

Hey

So @ Bundy
Nu lande mal wieder, lies dir bitte beitraege zu denen du etwas sagen moechtestdurch und lass deine dumm prolige bildzeitung meinung da wo sie hingehoert: In deiner stammkneipe oder bei dir zu hause.

Niemand hat hier restriktievere massnamen gefordert als wir/ die zuechter dieser hunde

Zur sache:
Kein hund eines solchen schlages hat unangeleint etwas in der naehe eines kindergartens verloren. Sei er noch so gut sozialisiert. Situationen die sich aus der unkalkulierbarkeit des hundes sowie der kleinen kinder ergeben koennen sind nicht abzusehen. Grundsaetzlich hat sich ein solches tier nicht unangeleint in einer stadt aufzuhalten.
Aber anstatt hier polemisch und orakelnd irgendwelche stimmungsmache zu betreiben, warum tust du nichts gegen die situation.

Sprich die person an, sage ihr wer du bist und warum du ein interesse an der geschichte hast.
Stellt sie sich quer schalte das ordnungsamt ein und sag dieser person das auch.
Sollte sich eine solche situation dadurch nicht klaeren lassen, schalte beim nachsten mal direkt die polizei ein und lass diese kommen.
Akzeptiere auf keinen fall das das so weitergeht.
Ich habe vollstes verstaendniss dafuer das sich menschen in gegenwart eines solchen hundes unwohl fuehlen oder auch angst haben. E>s muss von seiten der zuechter und halter ALLES unternommen werden um solche kritischen situationen nicht entstehen zu lassen.

Um zu verhindern das solche, moralisch unreifen menschen, einen solchen hund in die hand bekommen sind andere strengere masnahmen notwendig.
So und wenn du nun wieder auf eine sachliche ebene zurueck kommen moechtest koennen wir uns gerne weiter ueber loesungen unterhalten.

In diesem Sinne
Frechdachs
Frech bis zum bitteren Ende
Deus mare, Frisio litora fecit
Indimora

Beitrag von Indimora »

Hej

Danke Frechdachs :D :D :D besser kann man es nicht schreiben !

Gruß
Moika