Hundegesetz in DK und die Folgen

Off-Topic-Plaudereien
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Danke, Henrik, für den Hinweis auf FB, das ist ja wirklich mal 'ne verlässliche Quelle, sozusagen die Mutter aller sachlichen und neutralen Diskussionen! :mrgreen:

Aber tut mir leid, auf diesen Seiten sind wir selbst nicht unterwegs und haben das auch in Zukunft nicht vor.
fejo.dk-Henrik hat geschrieben:@Nici: Die Hundefreundlichkeit ist weiterhin die Einschätzung deiner Landsleute...
Und ich hatte dich so verstanden, dass Nicis und meine "Landsleute" unangemessene Vergleiche mit historischen Begebenheiten ziehen, die hier im Forum nicht gern gesehen sind...

Ist halt schwierig und vielleicht etwas verallgemeinernd, die Meinung von von rund 80 Millionen Individuen als eine zusammenzufassen... :wink:

Die interviewten Touris im Novasol-Video waren sicherlich auch real. Aber schon die Selektion, nur die Urlauber auszuwählen, die gerade mit Hund in DK sind, dürfte das Gesamtbild ja wohl etwas einseitig beleuchten. Die Kommentare wären sicherlich anders ausgefallen, wenn man deutsche Touristen auf einer Hunde-Demo oder gar die Daheimgebliebenen interviewt hätte. Aber das ist halt Marketing und legitim, man sollte sich nur nicht der Illusion hingeben, dass Aussagen in Werbebotschaften zwingend auch Realitäten abbilden.
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Deine Meinung zu FB ist ja ziemlich OT, oder? Die Zitate wurden halt da gepostet, bezweifelst du das?

Wenn man die Meinungen 10.000+ deiner Landsleute, die in DK waren, in einer Zahl zusammenfasst, kommt knapp 4,5 aus 5 raus, siehe http://www.fejo.dk/de/info/hundegesetz-daenemark-praxis/#hundefreundlichkeit

Das war nicht sehr schwierig und es ist nunmal die beste Quelle, die es zum Thema gibt.

Das Novasol-Video kenne ich nicht und was die machen ist deren Ding. Nur weil wir beide Mitglied vom gleichen Verein sind muss man nicht in allem einig sein.

Ich kann für uns sagen, dass wir alle unsere Kunden gefragt haben und alles was sie uns mitgeteilt haben wurde publiziert.
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Deine Meinung zu FB ist ja ziemlich OT, oder? Die Zitate wurden halt da gepostet, bezweifelst du das?
Wenn du als "Beweis" für die von dir selbst gebrachten Argumente als Quelle beständig deinen eigenen Webauftritt zitierst und auf unsere Frage, ob du noch eine andere Quelle als die von dir selbst verfassten Texte vorlegen kannst, dann auf deine eigene FB-Seite verweist, müssen wir - entschuldige bitte - doch etwas schmunzeln... :wink:

Das Zitat
fejo.dk-Henrik hat geschrieben:..und es ist nunmal die beste Quelle, die es zum Thema gibt.
lässt auch die Frage offen, für wen es genau die "beste Quelle" ist...

Für die eingeschläferten dänischen Hunde? Für die dänischen Hundebesitzer, die Opfer des Hundegesetzes geworden sind? Für die Touristen, die hoffen, dass in ihrem Urlaub mit Fiffi alles gut geht? Für die Hundebesitzer, die ihr ruhiges Gewissen aus den Aussagen ziehen? Oder für die Ferienhausvermieter? Fragen über Fragen... Was für den einen "das Beste" ist, muss es nicht zwangsläufig auch für den anderen sein...
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Touri hat geschrieben:Die Folge des Hundegesetzes ist u.a., dass Ferienhausvermittler verstärkt Werbung für den Urlaub mit Hund in Dänemark machen . Warum das so ist, wurde noch nicht beantwortet.
Wird von fejo-dk Henrik wahrscheinlich auch nicht mehr beantwortet werden, müßte er dann doch zugeben, dass die Verunsicherung unter den informierten Urlaubern mit Hund doch nicht sooooo irrelevant und dieser Teil der Zielgruppe als solcher doch nicht sooooo klein ist, als dass die Ferienhausanbieter sie ohne weiteres vernachlässigen könnten.
Der Werbeaufwand für diese Gruppe ist ähnlich hoch wie der für Familien (wobei sich diese Zielgruppen teilweise ja auch eine Schnittmenge bilden) und der Werbeaufwand wäre noch größer, wenn die Medienaktivität bezüglich DK und Hund nicht mittlerweile nahezu versiegt wäre.
Im übrigen trifft dieser Kommentar auf der fejo-dk Seite
Nichts desto trotz, ein kleiner Rest mulmiges Gefühl bleibt. Es wurden schon Hunde eingeschläfert, die nahezu nachweislich nichts mit den dänischen Listenrassen zu tun haben. Das erweckt den Eindruck starker Willkür und hinterlässt eine traurige Ohnmacht. Nicht auszudenken, was passiert, wenn durch einen blöden Zufall unser Hund einen anderen verletzt und in die Mühlen der dänischen Bürokratie gerät. Hoffentlich hat unsere dänische Begegnung recht, und die HV wird umgebaut. Die Polizei darf nicht Ankläger, Richter und Henker in einer Person sein.
Constanze M. Linnenberg,
ja genau das, was auch Djm und ich stets hervorgehoben haben, was aber, wie die Kommentare zeigen, nicht verstanden wurde oder werden wollte.[img]http://www.mein-freund-labrador.de/mfl/wcf/images/smilies/icon_wallbash.gif[/img]
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

@DjM: Ich habe lediglich die Quelle für die Nazi-Zitate genannt, wo ist das Problem?

Da es keine andere Quellen dazu gibt, wie Deutsche die Hundefreundlichkeit der Dänen einschätzen, ist meine Seite nun mal die beste Quelle, oder?

"Ferienhausvermittler machen verstärkt Werbung..." - worauf stützt sich dieses Argument? Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Erst wenn das Gesetz geändert ist macht es Sinn.

@25ö: Der letzte Teil deines Postings deutet darauf hin, dass du nicht ganz verstanden hast worum es geht bzw. was ist deine Argumentation, was willst du erreichen?
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

fejo.dk-Henrik hat geschrieben:Da es keine andere Quellen dazu gibt, wie Deutsche die Hundefreundlichkeit der Dänen einschätzen, ist meine Seite nun mal die beste Quelle, oder?
Wie, die einzige Quelle und damit gleichzeitig die Beste? Schulzeit schon vergessen?

Zitat:
"Viele Sprachen [...] verwenden den Superlativ innerhalb der Komparation, um einen graduellen Unterschied zwischen mindestens drei Vergleichswerten zu beschreiben, wobei der Superlativ den Wert mit dem höchsten Grad markiert.
[...]
gut – besser – (am) beste(n)" Quelle" Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Komparation

Also doch ein Werkzeug des Marketings? :wink:
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Ferienhausvermittler machen verstärkt Werbung..." - worauf stützt sich dieses Argument? Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Erst wenn das Gesetz geändert ist macht es Sinn.
Sie haben ihre Werbung in Bezug auf "Aufklärung" seit Anfang 2013 verstärkt als das Thema Hundegesetz in den Medien ganz oben stand und der "shitstorm" auf facebook (den ich absolut nicht gutgeheißen habe) zu verfolgen war, eben weil Buchungsrückgänge zu befürchten und zu verzeichnen waren und viele Anfragen an die Ferienhausvermietungen und andere Institutionen bis hin zur dänischen Botschaft gestellt wurden. ist doch klar, dass in solcen Zeiten die Werbetrommel
gerührt werden muß.
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:@25ö: Der letzte Teil deines Postings deutet darauf hin, dass du nicht ganz verstanden hast worum es geht bzw. was ist deine Argumentation, was willst du erreichen?
Ich habe sehr wohl verstanden.
DjM hat geschrieben
In dem oben genannten Link ist ja zu lesen, dass man vor allem fürchtet, dass die Diskussion über das Hundegesetz dem Tourismus weiteren Schaden zufügen könnte.
Vor dem Hintergrund ist es natürlich verständlich, dass man mit den in der Werbung zur Verfügung stehenden Mitteln Dänemark besonders als Hunde-Urlaubs-Idyll darzustellen versucht. Ich entdecke zudem abseits der Werbeseiten auch Bemühungen, die Debatte möglichst kleinzuhalten und die kritischen Stimmen zu verunglimpfen.
Persönlich würde ich eine sachliche Aufklärung und Auseinandersetzung mit dem Gesetz einer bunten Werbekampagne, die eine Rechts-Sicherheit für den Hundehalter suggerieren soll, vorziehen.
Darauf hast du geantwortet
Immer wieder diese realitätsferne Betrachtungen von Missionare und andere Theoretiker. Was man sich nicht alles vorstellen kann und wie Risikoavers man ist.
Dieser Vorwurf der Realtätsferne und das Motto " Es ist Touristenhunden ja noch nichts passiert" durchzieht Deine gesamte Abwiegelungsargumentation.
Das es nicht darum geht, dass noch nichts passiert ist, sondern dass man seinen Urlaub nicht mit dem mulmigen Gefühl verbringen möchte, dass etwas passieren könnte, habe nicht nur ich sondern auch andere (z.B. DjM ) mehrmals erklärt.
Du kannst oder willst das nicht nachvollziehen. Vielleicht weil es von jemandem kommt, den Du nicht verstehen willst.

Nun aber findet sich aber gerade auf Deiner fejo-dk-Seite genau das, was ich klar machen wollte :
Nichts desto trotz, ein kleiner Rest mulmiges Gefühl bleibt. Es wurden schon Hunde eingeschläfert, die nahezu nachweislich nichts mit den dänischen Listenrassen zu tun haben. Das erweckt den Eindruck starker Willkür und hinterlässt eine traurige Ohnmacht. Nicht auszudenken, was passiert, wenn durch einen blöden Zufall unser Hund einen anderen verletzt und in die Mühlen der dänischen Bürokratie gerät. Hoffentlich hat unsere dänische Begegnung recht, und die HV wird umgebaut. Die Polizei darf nicht Ankläger, Richter und Henker in einer Person sein.
Constanze M. Linnenberg,
Wenn Du das, was diese Urlauber geschrieben haben, und was nichts anderes ist als meine Argumentation zuvor, jetzt auch nicht nachvollziehen/ verstehen kannst, dann tut es mir leid. Dann liegt es vielleicht an der nicht immer ganz einfachen deutschen Sprache :wink:
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von GeFi »

@Nici,zu welcher Rasse gehörten die getöteten Welpen?

Was ich immer noch nicht verstehe,dass es noch dän.Züchter bzw.Vermehrer gibt,die Hunde aus den verbotenen Rassen bzw.Mischlinge züchten und es gibt Abnehmer!

Diese Menschen gehörten empfindlich bestraft.
et hjem uden hund er bare et hus!
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

@DjM: Für mich ist die einzigste Quelle auch die beste, aber wenn es dir wichtig ist, dass wir bei "einzigste" bleiben, von mir aus gerne. Dir geht's ja eh eher um OT.

@25ö: Statt deine ellenlangen Postings versuch mal in maximal 3 Tweets zu beschreiben, was du mit deiner ganzen Energie erreichen willst - das wäre mal interessant!
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

GeFi hat geschrieben:@Nici,zu welcher Rasse gehörten die getöteten Welpen?

Was ich immer noch nicht verstehe,dass es noch dän.Züchter bzw.Vermehrer gibt,die Hunde aus den verbotenen Rassen bzw.Mischlinge züchten und es gibt Abnehmer!

Diese Menschen gehörten empfindlich bestraft.
Hej GeFi,die Welpen waren Fundtiere,also Elterntiere unbekannt,und sie waren zu jung,um überhaupt rassebestimmt zu werden.Also wurden sie sozusagen vorbeugend getötet :(
Hier siehst du Bilder: http://nyhederne.tv2.dk/samfund/2014-05-13-disse-hvalpe-er-m%C3%A5ske-ulovlige-nu-skal-de-aflives

LG Tina
Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Nun bin ich fassungslos und traurig zugleich. Welpen, deren Rasse noch nicht bestimmt werden kann, werden vorsorglich getötet. Das kann doch nicht legal sein!? Ich hoffe, die "hundebegeisterten Dänen" protestieren zahlreich und massiv gegen dieses Vorgehen.

Touri
Tenda
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Tenda »

@ Fan der skandinavischen Kleinmünze

ja meine Güte, es werden doch auch Hühner, Schafe, Schweine, Rinder und neuerdings sogar Haie umgebracht..
Und an Hunden entzündet sich da nun des Tierliebhabers Zorn?
Kommt schon ein bisschen verlogen und einseitig bewertet 'rüber, oder?

Da muss ich übrigens Henrik Recht geben. Es wäre schon ganz schön, wenn Du Deine ausladenden Beiträge auf die Datenmenge eines Tweetts eindampfen könntest. Unglaublich viel zu reden bedeutet ja nicht automatisch , dass man recht hat.
Es nervt eher die Leute, die das auch auch noch lesen sollen. - es aber wohl sowieso nicht tun. Da ist weniger tatsächlich mal wieder mehr.

Tja, und im Gegensatz zu den oben angeführten Tieren leben die meisten Hunde trotz intensiver Diskussion in Dänemark immer noch..

Da muss doch irgendwas ganz grundlegend schief laufen, oder... ;-)
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Danke dina für den Link.

Dyrenes Beskyttelse hat sich auch zu den getöteten Welpen geäußert:
http://www.dyrenesbeskyttelse.dk/forfejlet-lov-slaar-til-igen-uskyldige-hvalpe-aflives-uden-grund

Dass die Entscheidungsträger überhaupt keinen Respekt vor dem Leben haben, macht echt fassungslos.
Die Veterinäre, die sich für solche Untaten einspannen lassen, können wir aber genauso wenig verstehen...

Welpen, deren Rasse noch nicht bestimmbar ist, rein "vorsorglich" zu töten stützt traurigerweise unsere Aussage, dass nach dem Hunde-Gesetz jeder Mischling automatisch unter Generalverdacht steht, sofern der Besitzer das Gegenteil nicht dokumentieren kann... :(
lyset
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von lyset »

@ Tenda
Vielleicht sollte man so spät in der Nacht nicht mehr zu einem ganz ernsthaften Thema posten, um solche Plattitüden …
Tenda hat geschrieben:@ Fan der skandinavischen Kleinmünze

ja meine Güte, es werden doch auch Hühner, Schafe, Schweine, Rinder und neuerdings sogar Haie umgebracht..

...

Da muss ich übrigens Henrik Recht geben. Es wäre schon ganz schön, wenn Du Deine ausladenden Beiträge auf die Datenmenge eines Tweetts eindampfen könntest. Unglaublich viel zu reden bedeutet ja nicht automatisch , dass man recht hat.
Es nervt eher die Leute, die das auch auch noch lesen sollen. - es aber wohl sowieso nicht tun. Da ist weniger tatsächlich mal wieder mehr.

Tja, und im Gegensatz zu den oben angeführten Tieren leben die meisten Hunde trotz intensiver Diskussion in Dänemark immer noch..

Da muss doch irgendwas ganz grundlegend schief laufen, oder... ;-)
zu vermeiden.

Der Vergleich zwischen getöteten Hunden und dem Schlachten von Tieren, die der Nahrung dienen, ist auch keine Glanzleistung.

Wenn es dich nervt, dass 25øre viel schreibt, brauchst du es nicht zu lesen. Den anderen Usern kannst du die Entscheidung getrost selbst überlassen.

Zum Thema „Hundebegeisterung“ und Tierliebe in Dänemark möchte ich aber noch etwas beitragen.
Ich habe bis vor vier Jahren 20 Jahre lang i Dänemark gewohnt und habe nicht viel Tierliebe (Engagement) erleben dürfen. Die Bauern dort an der Westküste waren fast alle auch Jäger und versuchten sich gegenseitig mit ihren teuren Jagdhunden auszustechen. Wurde aber der Hund alt und taugte nicht mehr zur Jagd wurde er sehr schnell eingeschläfert, ebenfalls, wenn ein Hund krank wurde. „Det kann ikke betale sig“ (lohnt sich nicht) hieß es, wenn von den Tierarztkosten die Rede war.

Zu meiner Zeit gab es in der Kommune noch kein Tierheim und Fundtiere wurden in der Zeitung annonciert. Wenn sie nach 3 Tagen nicht abgeholt worden waren, wurden sie eingeschläfert. Das war noch 2008 so, ich habe die Tierärzte dazu befragt. Ich glaube, dass man die Tiere jetzt in einer Nachbarkommune ins Tierheim bringen kann und langsam macht sich auch in Dänemark der Gedanke breit, dass man auch an einem Hund aus dem Tierheim seine Freude haben kann.

In meiner Nähe wohnte eine alte Frau auf einem uralten Bauernhof. Sie fütterte mit ihrer kleinen Rente ca. 40 Katzen, die sich natürlich unkontrolliert vermehrten. Als die alte Frau ins Krankenhaus musste, gingen die Nachbarn auf Katzenjagd. 10 gestandene Waidmänner erschossen 40 Katzen (ich weiß, dies ist ein Hundethread, danke). Die verwilderten Katzen in den Ferienhausgebieten und am Hafen in Ringkøbing wurden in Fallen gefangen und vergast (so wie man auch die Pelztiere vergast, damit das Fell nicht beschädigt wird). Niemand hat protestiert und statt dessen die Neutralisierung vorgeschlagen – „det kann ikke betale sig“.

Ich bin mir völlig im Klaren darüber, dass auch bei uns in Deutschland vieles im Argen ist (besonders unkontrollierte Katzenvermehrung). Trotzdem sind die Deutschen viel eher bereit, sich zu engagieren, auch wenn es Geld kostet. Viele engagieren sich auch in Ausland für Tiere und setzen sich für sie ein. Daher finde ich es völlig legitim, wenn Deutsche in ihrem Lieblingsferienland gegen ein verfehltes Hundegesetz protestieren.

@ 25ørefan
Mir imponiert dein Einsatz hier im Forum. Ab und zu ist es auch besonders hilfreich, wenn du einige User durch Zitate daran erinnerst, was sie von sich gegeben haben. :mrgreen:

Lyset
Touri
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Registriert: 05.02.2013, 17:24

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Zu der Forderung nach kurzen Tweets: Wir sind hier nicht bei Twitter, sondern in einem Forum. Ich lese eine fundierte und ausführliche Argumentation gern.
Wenn die Kritiker langer Beiträge nicht einmal die Energie haben, ausführliche Beiträge zu lesen, wie viel Energie verwenden sie dann beim Verfassen eigener Beiträge?

Touri