Die letzte große Erzählung des Westens

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Karl-Heinz-Müller
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Karl-Heinz-Müller »

Hendrik77 hat geschrieben:@Hellfried
Deine Vermutung aus welcher politischen Ecke jemand kommt ist für mich schlicht OT und schon deswegen nicht passend, ebenso die Ausführung zur damaligen DDR.
Nein Hendrik, Hellfrieds Ausführungen zur politischen Verortung von Sandwurm sind schon angebracht.

Wie man besonders auch in Deutschland sehen kann, ist die Theorie vom menschenverursachten Klimawandel ein durch und durch linkes Projekt, welches besonders von den Grünen, der Linkspartei und der SPD propagiert wird. Diese drei Parteien gehören allesamt dem linken politischen Spektrum an.

Mit den alten marxistischen Lehren, vom Klassenkampf, ist heutzutage kaum noch ein Wähler zu beeindrucken, also musste eine neue massentaugliche Ideologie aus der Taufe gehoben werden, mit der man bestimmte Verbote und den Umbau der Gesellschaft vom bürgerlichen Individualismus zum roten Kollektivismus rechtfertigen kann.

Dieser Thread müsste daher eigentlich den Namen tragen: "Die letzte große Erzählung der Linken".
Hendrik77
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hendrik77 »

Der durch den Menschen verstärkten Klimawandel ist für mich kein Projekt und auch nicht auf Deutschland begrenzt und deshalb teile ich die Ansichten des Autors des letzten Beitrages nicht.

Hendrik77
Kairos
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Kairos »

Karl-Heinz-Müller hat geschrieben:
Wie man besonders auch in Deutschland sehen kann, ist die Theorie vom menschenverursachten Klimawandel ein durch und durch linkes Projekt, welches besonders von den Grünen, der Linkspartei und der SPD propagiert wird. Diese drei Parteien gehören allesamt dem linken politischen Spektrum an.
Ich teile diese Einschätzung. Das erste Opfer des Klimawandels ist die SPD, die mittlerweile mehr Parteimitglieder als Wähler hat. Die Wähler werden wohl auch eine Zwangsvereinigung der SPD mit der SED-Nachfolgepartei "Die Linken" herbeizwingen.
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Luft 0,038 Prozent CO2 enthält.
Wenn man wie momentan davon ausgeht, dass davon 70 Prozent natürlich und die restlichen 30 Prozent anthropogen (menschengemacht) sind, dann entsprechen diese 30 Prozent menschengemachten CO2-Anteils lediglich einem CO2-Anteil an der Gesamtluft von 0,0114 Prozent.
Der Anteil Deutschlands daran wird mit 3,1 Prozent angegeben.
Damit beeinflusst Deutschland 0,0003534 Prozent des CO2 in der Luft.
Wenn es schon nicht leicht erklärbar ist, Klimaveränderungen vorrangig/ hauptsächlich an Veränderungen des 0,038prozentigen Anteils von CO2 an der Gesamtluft festzumachen, dann fällt es nicht nur mir umso schwerer, mit dem 0,0003534 prozentigen Anteil Deutschlands an den Veränderungen sämtliche Anstrengungen, zukünftige Einschränkungen, milliardenschwere Ausgaben und Steuerbelastungen zu rechtfertigen und panisch überstürzter Eile voranzutreiben.
PS
Nun wird es heißen, Zahlen hin oder her, aber die Wissenschaft ist sich mehrheitlich einig.
Ist sie da wirklich?
Schon 2014 hieß es im Spiegel zu den Beratungen zum Weltklimavertrag:
Die Uno berät über einen Weltklimavertrag, Wissenschaftler nutzen das für eine Kampagne: Sie behaupten, 97 Prozent der Klimaforscher seien sich einig. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
97 Prozent der Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist eine Tatsache, menschengemacht und gefährlich", ließ US-Präsident Barack Obama per Twitter melden. Er berief sich auf eine mittlerweile berühmte Studie, die zu dem Ergebnis kam, es herrsche weitestgehende Einigkeit unter den Klimaforschern. Das Problem ist allerdings: Der Konsens der Wissenschaftler ist ein anderer, als Obama suggeriert.

Klimaforscher fördern das Missverständnis nun mit einer Kampagne. Anlässlich des Uno-Klimagipfels am Dienstag in New York haben 97 von ihnen Stellungnahmen veröffentlicht, die Einigkeit zum Klimathema betonen sollen. Sie warnen vor schmelzenden Gletschern, steigendem Meeresspiegel, versauernden Ozeanen und "katastrophalen Umweltveränderungen in der nahen Zukunft" - all das könnten Folgen des Klimawandels sein, wie zahlreiche Studien zeigen.

Indes: Die 97 Wissenschaftler suggerieren mit ihrer Kampagne, bei der sie sich auf die Konsens-Studie berufen, es herrsche Einigkeit zu all diesen Themen unter 97 Prozent der Klimaforscher. Doch damit täuschen sie die Öffentlichkeit.
Mehr dazu hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 92213.html
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Hendrik77
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hendrik77 »

Alleine der Ansatz der durch Menschen verstärkte Klimawandel wäre nur ein nationales Problem was die u.a. deutsche Politik zu verantworten hat ist für mich der falsche Ansatz. Von dem verstärkten Klimawandel sind auch Länder betroffen in denen es keine einzige deutsche Partei gibt und das Bashing von Parteien wird die Herausforderung jedenfalls nicht gelöst, da bin ich mir sicher.

Hendrik77
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Das beantwortet allerdings nicht die Frage, ob Deutschlands 0,0003534prozentiger Anteil am CO2 - Gehalt der Luft sämtliche mit panisch überstürzter Eile geforderten und vorangetriebenen Anstrengungen, zukünftige Einschränkungen, milliardenschwere Ausgaben und Steuerbelastungen rechtfertigen.
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Trotz hektischer Klimadebatte:
Nach Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten kommt jetzt auch ein Rindfleisch Deal mit den USA zustande. Die USA erhalten 45.000 t Ausfuhrkontingent
Da muß man doch anzweifeln, ob die Klimabeteuerungen deutscher Politiker wirklich ernstgemeint sind, wenn zum Nachteil der eigenen ( Land-)Wirtschaft CO2-fördernden Produkten ein zusätzlicher Absatzmarkt geboten und damit auch die weitere Abholzung des Regenwaldes gefördert wird, während im eigenen Land Fleischproduzenten und Nutztierhalter in der Kritik stehen.
https://www.topagrar.com/rind/news/noch ... 96731.html
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oetschy
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von oetschy »

Hej Gemeinde,

wenn einige der Kommentatoren uneingeschränkt die Macht über die Welt hätten, wie würde diese aussehen?

Hejhej und eine schöne verschlafene Zukunft
Joachim
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Dann lieber der Panik frönen, unhinterfragt schön dem Mainstream hinterher und sich auf der Seite des Guten wähnen. :shock:
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Ronald
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Ronald »

Die Älteren werden sich erinnern, dass die Prognosen (vor 40 Jahren) düster aussahen. Die Umweltexperten des „Club of Rome“ rechneten uns vor, dass im Jahr 2000 der Wald gestorben, das Trinkwasser verseucht und das Erdöl verbraucht sein würde. Armut und Krankheit würden Deutschland verwüsten.

Es kam anders. Neue Technologien machten einen Umweltschutz möglich, der uns jetzt ein besseres Leben beschert.

Wenn wir heute Angst vor Stickoxiden haben und demnächst viele Straßen für ältere Dieselautos gesperrt werden, dann sollten wir daran denken, dass es kleine Probleme sind, über die wir heute klagen, verglichen mit den großen Problemen vor 40 Jahren.

Und auch heute gilt, dass uns alleine der technische Fortschritt Verbesserungen bringen wird, nicht aber immer neue Verbote, wie sie am liebsten von den Grünen geplant werden.
Kommentar von Gunnar Schupelius

Vor 40 Jahren hat der „Club of Rome“ ein düsteres Bild der Zukunft gemalt. Die Denkfabrik misstraut dem Markt und wünscht sich planwirtschaftliche Vorgaben.
Auch der neue Report des Club of Rome, eine Vorausschau bis ins Jahr 2052, gönnt sich kein bisschen Optimismus, sondern schwelgt in Angstszenarien. Hauptautor Jorgen Randers, ein norwegischer Betriebswirt und Zukunftsforscher, war schon am ersten Bericht 1972 beteiligt. Nun werde zur Mitte des 21. Jahrhunderts das apokalyptische Umweltszenario eintreten, warnt er. Neu ist der Klimahitzekollaps, von dem in den siebziger Jahren noch niemand sprach. Damals gab es Klimawissenschaftler, die vor einer drastischen Abkühlung bis hin zu einer neuen Eiszeit sprachen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 46779.html
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Die Heidelberger Stellungnahme: Physiker sezieren Energiewende
Physiker aus dem Physikalischen Institut der Universität Heidelberg haben auf der Homepage ihres Instituts eine bemerkenswerte Stellungnahme mit dem Titel: Energiewende: Fakten, Missverständnisse, Lösungen hochgeladen. Bemerkenswert ist die Stellungnahme von Professor Dr. Dr. h.c. Dirk Dubbers, Professor Dr. Johanna Stachel und Professor Dr. Ulrich Uwer nicht wegen des Inhalts, der jedem klar denkenden, naturwissenschaftlich gebildeten Menschen schon lange klar ist. Nein bemerkenswert ist heute, dass sich universitäre Institutsleiter öffentlich klar und deutlich dazu erklären. Das ist keine Selbstverständlichkeit an Universitäten, deren Rektoren, sogar vom Fach, sich nur privat getrauen, die völlig überzogene Klimadiskussion als das zu benennen, was sie ist: politisch missbrauchte Hysterie.
https://www.achgut.com/artikel/die_heid ... ergiewende
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

So weit war man schon Mitte der 70er Jahre:
https://m.youtube.com/watch?v=--Kz3CTBZkk
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Hinnerk

Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Hinnerk »

Als Jugendlicher las ich regelmäßig die Zeitschrift "Hobby - Das Magazin der Technik". Das Magazin erschien bis 1991. Schon damals wurden da alternative Antriebsarten wiederholt thematisiert. Es muss so um 1970 oder noch davor gewesen sein als Hobby von der Entwicklungsarbeit bei Dimler Benz berichtete. Dabei ist bei mir eine Aussage von Daimler hängen geblieben: "Bis zum Jahr 2000 läuft bei uns der erste Serien-Brennstoffzellenauto vom Band".
Und was ist daraus 30 Jahre später geworden? Heiße Luft!
Fazit: Die Deutschen entwickeln und die Japaner, Koreaner oder Chinesen setzen deren Ideen um. Wir lernen einfach nicht dazu.
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Ronald
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von Ronald »

Hinnerk hat geschrieben:Fazit: Die Deutschen entwickeln und die Japaner, Koreaner oder Chinesen setzen deren Ideen um. Wir lernen einfach nicht dazu.
Das hat damit nichts zu tun.
In Deutschland sind E-Autos weiterhin ein Nischenprodukt, egal von welchem Hersteller und das hat seine Gründe:
Die Autofahrer hierzulande legen besonders großen Wert darauf, überall schnell zu laden und weite Strecken fahren zu können, wie Bratzel analysiert hat. Demnach ist den Deutschen, so skurril sich das zunächst anhört, Reichweite noch wichtiger als den Autofahrern in der riesigen Volksrepublik oder im ellenlangen Norwegen oder den USA.
Ganz einfach, weil die Menschen dort lange Strecken und quer durchs Land überwiegend mit dem Flugzeug zurücklegen, nicht mit dem Auto*. Eine Distanz von Hamburg nach Rom im eigenen Auto zurückzulegen, auf eine solche Idee käme ein Chinese nie.
* Ob dieses Verbraucherverhalten umweltfreundlicher ist?

nachzulesen hier:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rteil.html

Und wer ist schon gewillt sich einen elektrifizierten Kleinwagen für den Preis eines gut ausgestatteten Mittelklasse Benziners anzuschaffen?!
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25örefan
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Re: Die letzte große Erzählung des Westens

Beitrag von 25örefan »

Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Luft 0,038 Prozent CO2 enthält.
Wenn man wie momentan davon ausgeht, dass davon 70 Prozent natürlich und die restlichen 30 Prozent anthropogen (menschengemacht) sind, dann entsprechen diese 30 Prozent menschengemachten CO2-Anteils lediglich einem CO2-Anteil an der Gesamtluft von 0,0114 Prozent.
Der Anteil Deutschlands daran wird mit 3,1 Prozent angegeben.
Damit beeinflusst Deutschland 0,0003534 Prozent des CO2 in der Luft.

Welchen Anteil daran mag dann wohl Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel haben?

Trotzdem hat die Stadt wie andere Kommunen Deutschlands einen „Klimanotstand“ ausgerufen und aus diesem „Notstandsbeschluss“ heraus ein Programm mit einem Volumen von ❗️100 Millionen❗️ Euro „ersonnen“.
Angesichts eines realen Pflegenotstandes, stellt sich da doch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. :shock:
Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel, wo ebenfalls der Klimanotstand ausgerufen wurde, hat etwa die Mittel für Radwege deutlich aufgestockt, als ganz konkrete Konsequenz aus dem Notstandsbeschluss, wie Stadträtin Doris Grondke sagte. Es sei auch vorgesehen, weitere Autofahrspuren den Radfahrern zu überlassen. Auch sollen mehr Dächer städtischer Gebäude Solaranlagen bekommen, das Dauerparken von Autos in der Innenstadt unattraktiver werden und die Mittel zum Austausch von Beleuchtungen hin zu LED steigen. In der Stadtverwaltung sollen E-Fahrzeuge obligatorisch werden. Mehr Car-Sharing und Diensträder gehören auch zu dem Konzept. Laut Grondke hat das Programm ein Volumen von 100 Millionen Euro.
https://www.nwzonline.de/politik/berlin ... 80433.html
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