TV2 Kommentator witzelt mit 'Deutschland über alles'
was soll man sonst sagen mit eingekniffenem Schwanz
...was soll man denn sonst sagen, wenn man nicht dabei ist wie schon bei der WM.
Daenemark kann sich ja nicht mal ins T-shirt beissen und Grossbritannien ignoriert das Geschehen einfach nur mit Golfuebertragungen.
Nur Schadenfreude ist dann ein kleines Balsam auf die typische Arschigkeit der daenischen Medien - zumal ja ganz RTL-haft heute Kopenhagen sich selber als die gemuetlichste Stadt der Welt kuert und dann noch ganz stolz der Umsatz bei der Kaltschale hochgehalten wird.
Das liefe bei uns im WDR unter Regionalfernsehen - Molkereibericht.
Mein Gott - immer dasselbe Muster...das muss doch langsam mal auffallen.
Ein Hoch auf die EM!!
Udo
Daenemark kann sich ja nicht mal ins T-shirt beissen und Grossbritannien ignoriert das Geschehen einfach nur mit Golfuebertragungen.
Nur Schadenfreude ist dann ein kleines Balsam auf die typische Arschigkeit der daenischen Medien - zumal ja ganz RTL-haft heute Kopenhagen sich selber als die gemuetlichste Stadt der Welt kuert und dann noch ganz stolz der Umsatz bei der Kaltschale hochgehalten wird.
Das liefe bei uns im WDR unter Regionalfernsehen - Molkereibericht.
Mein Gott - immer dasselbe Muster...das muss doch langsam mal auffallen.
Ein Hoch auf die EM!!
Udo
Zitat remi01:
"@Reimund : Ja, ich bin auch am meckern, aber ich ziehe auch meine Konsequenz und mache gerade deswegen bei diesem Möchtegern-Patriotismus nicht mit. Es gibt halt Länder, bei dessen Volk man es das GANZES JAHR spürt, das es wirklich patriotisch ist."
Soso, "Möchtegern-Patriotismus" - schon mal drüber nachgedacht, daß es für die meisten Deutschen gar nicht so leicht ist, Patriotismus zu zeigen? Viel zu schnell wird man aufgrund der Vergangenheit nämlich vor allem in eine rechte Ecke gedrängt, obwohl man das gar nicht will.
Und genau deshalb war es die WM 2006, plötzlich kam ein tolles Gefühl aus, viele Deutsche konnten mal eine schwarz-rot-goldene Fahne schwenken ohne das Gefühl haben zu müssen, in eine Ecke gedrängt zu werden.
Schau mal schon den Unterschied: Sagt ein Amerikaner, Däne, Franzose oder wer auch immer "Ich bin stolz auf mein Land" - dann ist das ok. Aber konnte das ein Deutscher auch? Erst in den letzten Jahren wird es etwas einfacher. Klar haben wir in unserer Vergangenheit eine ganz schlimme Sache, nur leider kann die kein Deutscher von heute mehr ändern! Jahrelang DURFTE man als Deutscher gar nicht "stolzer Deutscher" sein, da man sofort als "Nazi" oder sonstwas bezeichnet wurde!
Denke, daß schon aus der Geschichte heraus z.B. ein Däne ganz anders mit dem Wort "Patriotismus" leben kann, als ein Deutscher. Ist einfach so.
Von daher finde ich die oben genannte Aussage eigentlich einen schlechten Scherz...
Aber vielleicht ist auch das typisch für einen Teil der Deutschen - "Ich mach' das Möchtegern-Getue" nicht mit... ist ja alles nur gespielt *kopfschüttel*. Warum denn nicht - wenn man patriotisch ist, sollte man das gern zeigen. Wenn nicht, dann nicht. Aber nicht wieder andere dafür verurteilen, wenn sie sich etwas von dem Gefühl zurückholen, was bei den meisten Menschen anderer Länder völlig normal ist - stolz auf sein Heimatland sein.
Ich find's schön. Und diese ganzen amerikanischen Sportarten... naja. Kann man geteilter Meinung sein. Ja, American Football lebt hauptsächlich von Taktik. Ja und? Soooo toll find' ich das dennoch nicht und irgendwie auch grottenlangweilig. Aber das sagen andere auch über Fußball, ist eben ansichtssache.
Naja, ich lass' mein Fähnchen auch weiterhin am Auto - Und im übrigen beschweren sich viele Deutsche nicht über das Land an sich - sondern sie meckern über das, was hier schief läuft (Stichwort Politik). Und das ist auch gerechtfertigt, wenn man die Entwicklung über Jahre sieht. Deswegen kann ich dennoch stolzer Deutscher sein und das kann man z.B. bei der EM ausleben - denn das ist wenigestens mal was positives.
HbG
bluesky
"@Reimund : Ja, ich bin auch am meckern, aber ich ziehe auch meine Konsequenz und mache gerade deswegen bei diesem Möchtegern-Patriotismus nicht mit. Es gibt halt Länder, bei dessen Volk man es das GANZES JAHR spürt, das es wirklich patriotisch ist."
Soso, "Möchtegern-Patriotismus" - schon mal drüber nachgedacht, daß es für die meisten Deutschen gar nicht so leicht ist, Patriotismus zu zeigen? Viel zu schnell wird man aufgrund der Vergangenheit nämlich vor allem in eine rechte Ecke gedrängt, obwohl man das gar nicht will.
Und genau deshalb war es die WM 2006, plötzlich kam ein tolles Gefühl aus, viele Deutsche konnten mal eine schwarz-rot-goldene Fahne schwenken ohne das Gefühl haben zu müssen, in eine Ecke gedrängt zu werden.
Schau mal schon den Unterschied: Sagt ein Amerikaner, Däne, Franzose oder wer auch immer "Ich bin stolz auf mein Land" - dann ist das ok. Aber konnte das ein Deutscher auch? Erst in den letzten Jahren wird es etwas einfacher. Klar haben wir in unserer Vergangenheit eine ganz schlimme Sache, nur leider kann die kein Deutscher von heute mehr ändern! Jahrelang DURFTE man als Deutscher gar nicht "stolzer Deutscher" sein, da man sofort als "Nazi" oder sonstwas bezeichnet wurde!
Denke, daß schon aus der Geschichte heraus z.B. ein Däne ganz anders mit dem Wort "Patriotismus" leben kann, als ein Deutscher. Ist einfach so.
Von daher finde ich die oben genannte Aussage eigentlich einen schlechten Scherz...
Aber vielleicht ist auch das typisch für einen Teil der Deutschen - "Ich mach' das Möchtegern-Getue" nicht mit... ist ja alles nur gespielt *kopfschüttel*. Warum denn nicht - wenn man patriotisch ist, sollte man das gern zeigen. Wenn nicht, dann nicht. Aber nicht wieder andere dafür verurteilen, wenn sie sich etwas von dem Gefühl zurückholen, was bei den meisten Menschen anderer Länder völlig normal ist - stolz auf sein Heimatland sein.
Ich find's schön. Und diese ganzen amerikanischen Sportarten... naja. Kann man geteilter Meinung sein. Ja, American Football lebt hauptsächlich von Taktik. Ja und? Soooo toll find' ich das dennoch nicht und irgendwie auch grottenlangweilig. Aber das sagen andere auch über Fußball, ist eben ansichtssache.
Naja, ich lass' mein Fähnchen auch weiterhin am Auto - Und im übrigen beschweren sich viele Deutsche nicht über das Land an sich - sondern sie meckern über das, was hier schief läuft (Stichwort Politik). Und das ist auch gerechtfertigt, wenn man die Entwicklung über Jahre sieht. Deswegen kann ich dennoch stolzer Deutscher sein und das kann man z.B. bei der EM ausleben - denn das ist wenigestens mal was positives.
HbG
bluesky
@bluesky
Tja, da hast du wirklich absolut recht, dass es vielen D. schwerfällt patriotisch zu sein / es zu zeigen. Und genau hier sind wir doch ein Tenor !!! Das ist gerade das, was mich so stört an der ganzen Sache !
Warum ? Weil wir ( bzw die Generation ) vor ca. 50 Jahren ( auch meine Eltern haben den 2. Weltkrieg miterleben müssen ) etwas furchtbares angestellt haben. GENAU DAS ist doch der Grund für dieses gespaltene Verhältnis.
Trotzdem finde ich, das vielen Deutschen einfach der Mut fehlt. Xcuse me, aber ich scheisse drauf, wenn mein gegenüber , jedweder Nationalität, damit ein Problem hat, wenn ich zu dem einen oder anderen Thema eine andere Meinung habe.
Ich , GANZ SUBJEKTIV, bin nicht stolz , Deutscher zu sein, weil ich einfach nicht wüsste, auf was ich denn stolz sein könnte!
Meine Frau und Tochter sind U.S. Bürger, und sie sind beide auch keine tumben US-Patrioten, wie man sie ab und an im TV sieht. Die gibt es sicherlich zuhauf, jedoch liegt es an einem selbst, sich zu informieren, was in der Welt geschieht, um einen kritischen Blick auf sein Land und auch auf sich selbst zu werfen.
Aus eigener Erfahrung muss ich leider bestätigen, das viele Zeitungen in den USA kaum vom Ausland berichten. US-Bürger werden oft belächelt und als Blödmänner tituliert, weil sie sich z.B. geographisch was den Rest der Welt angeht als unwissend outen.
Ist das bei den Deutschen oder auch anderen EU-Bürgern jedoch so viel anders, wenn es zum Beispiel um die USA geht ? Oder Indonesien ?
Oder selbst Europa ? Frag mal einen frischgebackenen Abiturienten nach
der Hauptstadt von Australien oder auch einem so grossen Land wie Kanada. Da kann man oft nur mit dem Kopf schütteln.
Quid est Veritas ?
Gruss Remi
Tja, da hast du wirklich absolut recht, dass es vielen D. schwerfällt patriotisch zu sein / es zu zeigen. Und genau hier sind wir doch ein Tenor !!! Das ist gerade das, was mich so stört an der ganzen Sache !
Warum ? Weil wir ( bzw die Generation ) vor ca. 50 Jahren ( auch meine Eltern haben den 2. Weltkrieg miterleben müssen ) etwas furchtbares angestellt haben. GENAU DAS ist doch der Grund für dieses gespaltene Verhältnis.
Trotzdem finde ich, das vielen Deutschen einfach der Mut fehlt. Xcuse me, aber ich scheisse drauf, wenn mein gegenüber , jedweder Nationalität, damit ein Problem hat, wenn ich zu dem einen oder anderen Thema eine andere Meinung habe.
Ich , GANZ SUBJEKTIV, bin nicht stolz , Deutscher zu sein, weil ich einfach nicht wüsste, auf was ich denn stolz sein könnte!
Meine Frau und Tochter sind U.S. Bürger, und sie sind beide auch keine tumben US-Patrioten, wie man sie ab und an im TV sieht. Die gibt es sicherlich zuhauf, jedoch liegt es an einem selbst, sich zu informieren, was in der Welt geschieht, um einen kritischen Blick auf sein Land und auch auf sich selbst zu werfen.
Aus eigener Erfahrung muss ich leider bestätigen, das viele Zeitungen in den USA kaum vom Ausland berichten. US-Bürger werden oft belächelt und als Blödmänner tituliert, weil sie sich z.B. geographisch was den Rest der Welt angeht als unwissend outen.
Ist das bei den Deutschen oder auch anderen EU-Bürgern jedoch so viel anders, wenn es zum Beispiel um die USA geht ? Oder Indonesien ?
Oder selbst Europa ? Frag mal einen frischgebackenen Abiturienten nach
der Hauptstadt von Australien oder auch einem so grossen Land wie Kanada. Da kann man oft nur mit dem Kopf schütteln.
Quid est Veritas ?
Gruss Remi
[quote="remi01 Das ist gerade das, was mich so stört an der ganzen Sache !
Warum ? Weil wir ( bzw die Generation ) vor ca. 50 Jahren ( auch meine Eltern haben den 2. Weltkrieg miterleben müssen ) etwas furchtbares angestellt haben. GENAU DAS ist doch der Grund für dieses gespaltene Verhältnis.
[/quote]
Was passierte denn schlimmes in 1958? Das Wirtschaftswunder? Ich wünsche die Leute würden sagen vor "70 Jahren", das gibt auch eine Perspektive dass es gaaaanz lange her ist.
Warum ? Weil wir ( bzw die Generation ) vor ca. 50 Jahren ( auch meine Eltern haben den 2. Weltkrieg miterleben müssen ) etwas furchtbares angestellt haben. GENAU DAS ist doch der Grund für dieses gespaltene Verhältnis.
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Was passierte denn schlimmes in 1958? Das Wirtschaftswunder? Ich wünsche die Leute würden sagen vor "70 Jahren", das gibt auch eine Perspektive dass es gaaaanz lange her ist.
Das ist ja typischerweise eine Frage der Interpretation. So ist es auch mir schon passiert, wenn auf meinem Lieblingssender „Welle Nord“ der deutsche Grand Prix Beitrag von 1962 Cornelia Froboess lief, dass das („2 kleine Italiener“) von Gaesten als Nazi-Musik bezeichnet wurde, obwohl der Text lediglich von der Sehnsucht nach der Heimat handelt.
mannomann, da sind mir aber eben auch ein paar grenzwertige kommentare zu den beiden letzten spielen aus meinem mundloch gepurzelt, lag wahrscheinlich an der dänischen plörre, die man hier bier nennt....
ich kann sie leider nicht wiederholen, nur soviel, der eine hatte was mit hütchenspielern und spagettis zu tun und der andere mit brunis froschschenkeln und käseproduktion. naja, es tut mir auch leid, aber internationale sportveranstaltungen bringen in mir immer so einen kleinen asi hervor...
immer international, andersen
ich kann sie leider nicht wiederholen, nur soviel, der eine hatte was mit hütchenspielern und spagettis zu tun und der andere mit brunis froschschenkeln und käseproduktion. naja, es tut mir auch leid, aber internationale sportveranstaltungen bringen in mir immer so einen kleinen asi hervor...
immer international, andersen