Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich die Aktionen von Extinction Rebellion gutheiße. Mit meiner Antwort auf hannos Beitrag habe ich lediglich darauf hingewiesen, dass zukünftig vermehrt mit zivilem Ungehorsam in unseren Städten gerechnet werden muss. Und wer daran etwas ändern will sollte zunächst einmal Ursachenforschung betreiben und dann überlegen, was zu tun ist.25örefan hat geschrieben:Hinnerk schriebDU hast (und da schau mal auf den entsprechenden Beitrag vom 09.10.2019, 11:10 und 10.10.2019, 16:05) mit Deinem Kommentar („du wirst dich damit abfinden müssen, dass das Volk bzw. deine Mitmenschen zunehmend ungehorsamer werden, auf die Straße gehen...“) auf eine Anmerkung hannos zu dieser Gruppierung reagiert.Habe ich von der "Extinction Rebellion" gesprochen? Nein. Na also.
Daher der Zusammenhang.
Vielleicht hättest du den Satz besser beginnen sollen mit „Meiner Meinung nach...“Was den 17. Juni 1953 anbelangt, ist ein Aufstand gegen das Joch eines un- oder pseudodemokratischen Unrechtsstaate sowie die gewaltsame Niederwerfung dieses Aufstandes mit momentan (und hoffentlich auch zukünftig) zumeist friedlichen Protesten gegen einen (vermutet) menschengemachten Klimawandel in einem demokratischen Rechtsstaat nicht zu vergleichen.
Wenn die Politik zunehmend am Volk vorbei regiert, Vereinbarungen wie Klimaziel 2020 nicht einhält, sich von der Industrie und hier vorrangig von der Automobilindustrie korrumpieren lässt und zunehmend Wasser predigt und Wein trinkt darf sie sich nicht wundern, wenn das Volk aufbegehrt und dies nicht nur friedlich mit Spruchbändern im Irgendwo und von den Medien unbeachtet.Solange bestimmte Gruppierungen nicht gegen die jeweiligen zur Zeit gültigen Gesetze und demokratische Spielregeln verstoßen, werden „Zwangsmaßnahmen“ nicht erforderlich sein, wenn doch hat unser demokratischer Rechtsstaat ausreichend geeignete Möglichkeiten, dem entgegenzutreten.
Wenn zunehmend in unserer Gesellschaft unser Staat als "Bananenrepublik" bezeichnet wird kommt das ja nicht von irgendwo. Das Vertrauen in unsere Politik geht bei den Bürgern zunehmend verloren. Und auf den Vertrauensverlust folgt die Unruhe im Volk. In den klassischen "Bananenrepubliken" war bzw. ist das so.
Aber wie ist es denn nun mit den von dir genannten „Zwangsmaßnahmen“ gegenüber zivilen Ungehorsam ausübenden Demonstranten, die zunehmend bestimmte Verkehrsadern in unseren Städten vorübergehend dicht machen? Wie soll das energische Engegentreten (deine Worte) durch die Politik denn konkret aussehen?
Schöne Worte gab es ja hinreichend. Also Gewalt (Wasserwerfer, Gummiknüppel, Tränengas, Gummigeschosse, scharfe Geschosse und zum Schluss Panzer)?
Problem: Gewalt hat schon immer Gegengewalt erzeugt.
Aber du 25örefan hast und benennst jetzt hoffentlich mal deine Lösung des Problems. Wenn du von Zwangsmaßnahmen und einem energischen Entgegentreten sprichst solltest du entsprechende Maßnahmen wie du sie dir vorstellst auch konkret benennen.