Nyt om Femern Bælt projektet

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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Hmm, jetzt bin ch allerdings unsicher, den der Artikel von Politiken war wohl aus November "bis Ausgang des Jahres" wäre dann Ende 2006. Wenn ich aber hier sehe:

http://www.scandlines.dk/DKFront/Front_DK

Dann steht dort (immer noch), daß die Rederei zur Hälfte das Verkehsministerium in DK und DB gehört.

Wenn ich richtig erinnere, war da aber auch etwas - wie erwähnt - daß die Deutsche Seite so viele Bedingungen zur Erhalt von Arbeitsplätze an den verkauf geknüpft hat, daß der Verkauf ins stocken geriet.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

galaxina hat geschrieben:genauso wuerde mich interessieren, wer sich alles an dem konsortium beteiligen wird zur brueckenfinanzierung...koennten ja z.B: auch deutsche bahn, dsb, die faehrbetreiber oder andere sein.
weisst du mehr?
Wir können ja zumindest sehen, wie es bei den beiden anderen Brücken gemacht wurde. Hier gibt es erstens Sund & Bælt Holding A/S. Das ist ein Aktiengesellschaft, aber Staat DK hält 100% der Aktien.

Sund & Bælt Holding A/S hat mehrere Tochtergesellschaften. Darunter sind A/S Storebælt, A/S Øresund und Femern Bælt A/S.

A/S Øresund besitzt 50% von Øresund Konsortiet. Der andere Hälfte gehört Schweden. Øresund Konsortiet ist wiederum Betreiber von der "neutrale" Teil der Øresund-Brücke.

Wenn man diesem Muster folgen würde. Dann müßte man also ein Femern Konsortium einrichten. Bis jetzt ist man wohl davon ausgegangen, daß 50% der Aktien in diesem Konsortium Femern Bælt A/S gehören solle.

Wegen der Finanzierung, dann hat man das beim Großen Belt so gemacht, daß A/S Storebælt ein Recht erhielt Wertpapiere auszustellen. Diese Wertpapiere waren/sind von Staat garantiert und werden ähnlich Staatsanleihen auf der Börse verkauft. Die haben ja dann auch eine vorgegebene Laufzeit und werden später mit den Einnahmen der Maut von der Betreibergesellschaft wieder eingelößt.
Zuletzt geändert von Lars J. Helbo am 28.02.2007, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Lars J. Helbo hat geschrieben:
Rørviger hat geschrieben: Und, meineserachtens war es eine Fehler ohnegleichen, dass DSB/DB damals die Fähren "privatisierten" und damit u.a. die katastrophale Schliessung der Eisenbahnverbindung Skandinavien-Berlin via Gedser mit in Kauf nahmen.
Öhhh, aber das ist doch gar nicht passiert ???

Scanlines gehört weiterhin zur Hälfte DSB und DB. Man verhandelt darüber die Rederei zu verkaufen und hofft, daß es noch in diesem Jahr statfinden kann. Aber noch ist doch gar nichts passiert, oder?

http://politiken.dk/erhverv/article197365.ece
Richtig, dennoch ist Scandlines eine privatwirtschaftlich funktionierende Firma, die willentlich aus den jeweiligen Staatsbahen ausgegliedert wurde.

Ich weiss immer noch nicht richtig, WARUM.

Denn die Folgen SIND katastrophal.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Rørviger hat geschrieben: Ich weiss immer noch nicht richtig, WARUM.
Ich denke das ist ziemlich klar - weil man diese Gesellschaft gerne so schnell wie möglich verkaufen will. Zumindest würde der DK Staat gerne sein Anteil der Aktien verkaufen.

Das ist übrigens nichts neues. Der frühere SPD-Regierung hat auch gerne verkauft (Girobank, TDC etc.).
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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Jo, PrivatisierungsFimmel.

FarumSyndrom. :wink:
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Aber wie gesagt hat Lykketoft genau so gerne verkauft. Das hat also nicht unbedingt mit eine bestimte politische Einstellung zu tun. Aber vielleicht mit ein DE-DK Unterschied? So was wie VW, wäre ja hier eigentlich unvorstelbar.

Vielleicht gibt es in DK einfach eine andere Einstellung dazu, was die Aufgaben des Staates sind?
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galaxina
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Beitrag von galaxina »

es giebt wieder ein wenig mehr hoffnung:
http://www.transportmagasinet.dk/nyheder/?artid=95958&ramme=1
DK-Alex

Beitrag von DK-Alex »

es giebt wieder ein wenig mehr hoffnung
Pah! :(
Danebod

Beitrag von Danebod »

Eine norwegische Fährenreederei hat gerade ihr großes Interesse an einer Bedienung der Vogelfluglinie bekundet - per Fähre, wohlgemerkt...
DK-Alex

Beitrag von DK-Alex »

Eine norwegische Fährenreederei hat gerade ihr großes Interesse an einer Bedienung der Vogelfluglinie bekundet - per Fähre, wohlgemerkt...
Dann würde ICH jetzt sagen: "Es gibt noch ein wenig Hoffnung ..." ;->
Obwohl: Eigentlich könnte man Scandlines doch lassen. Kann mir nicht vorstellen, daß es unrentabel wäre.
galaxina
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Beitrag von galaxina »

dass da ne andere faehrlinie mit ins spiel kommt, glaube ich nich. stena hats vor 20 jahren ja schon mal versucht...aber da scandlines der hafen in puttgarden quasi gehoert, wird kein anderer ins spiel kommen - ist es doch eine schoene geldmaschine fuer scandlines
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

http://epn.dk/handel_service/transport_logistik/article26849.ece

Dann ist nur die Frage, ob da Realitäten dahinter steckt, oder ob es das Wunschdenken eines Brückengegners ist?
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galaxina
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Beitrag von galaxina »

lars harms will die bruecke nicht...ich denke aber, dass die deutschen anfangen sollten, zügiger zu handeln, denn das sich das TEN (und die damit verbundenen EU-foerdermittel) richtung osten und suedwesten kuenftig verschieben werden ausgemachte sache.
Rørviger

Eisenbahn København-Berlin via Gedser umgehend retablieren !

Beitrag von Rørviger »

Da die Brücke (wenn überhaupt) wohl eher jahrzehntelange Aussichten hat, ist es wohl an der Zeit ENDLICH, wie es ja auch das Folketing beschlossen hat, die Eisenbahnverbindung von Skandinavien nach Berlin sofort wiederherzustellen.

BERLIN hat sich zu DER Metropole Europas entwickelt (selbst wenn es die Berliner selber noch garnicht gemerkt haben), ausserdem hat sich BERLIN zum Reiseziel NUMBER ONE für Skandinavier entwickelt.

Worauf wartet man eigentlich ?

1) War die Einstellung des Eisenbahnbetriebes 1996 auf dieser Strecke ein Wahnsinnsbeschluss bei einer stark wachsenden Passagiergrundlage von 100.000 Jahr und 4 Zugpaaren/Tag.

2) War dieser Beschluss eine Kungelei zwischen Parteien und einigen wenigen (Kapital)Interessen.

3) Ist es ein Unding, Eisenbahnkunden auf einen 190km langen UMWEG via Hamburg zu karren.

4) Kann ICH die Einstellung der ältesten eisenbahnTrajektverbindung der Welt eigentlich nur als antideutsch auffassen, die Gleichgültigkeit vieler dänischer Politiker darüber auch. :(
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Weiter hier:

http://www.dk-forum.de/forum/ftopic10138.html