Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Diese Frage können wahrscheinlich nur Hausvermieter, deren Service- und Reinigungspersonal oder Mieter beantworten die wissen, wer zuletzt in der jeweiligen Hütte „gehaust“ hat.
Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass unser dänischer Nachbar nicht mehr an russische und britische Interessenten vermietet weil die ihm bei der Endreinigung zu viel Arbeit und Kosten verursachen.
Zudem machten wir während unseres diesjährigen Mökkiurlaubs in Finnland eine neue Erfahrung. Finnland wird seit einigen Jahren zunehmend von russischen Urlaubern „eingenommen“, die den kurzen und kostengünstigen Transfer mit der Autofähre Tallin-Helsinki nutzen.
Wir hatten dieses Jahr in zweierlei Hinsicht Pech. Zum Einen deshalb, dass wir ein Haus anmieteten, wo grundsätzlich der Mieter für die Endreinigung zuständig ist und nicht immer eine Kontrolle von dem Vermieter zwischen den Mietperioden erfolgt. Dies hängt damit zusammen, dass die meisten Ferienhäuser nicht Bestandteil einer mehr oder weniger geschlossenen Ferienhaussiedlung sind, die Eigentümer oft weit entfernt wohnen und es nicht so etwas wie eine „Schlüsselbude“ gibt.
In Finnland läuft da alles noch im gegenseitigen Vertrauen. Eine finnische Familie würde ein Ferienhaus immer so verlassen, dass der Nachmieter ohne Bedenken direkt einziehen kann. Diese positive Erfahrung machten wir viele Male in Finnland, erstmals im Jahr 1977.
Doch in diesem Jahr war es anders. Vor uns hauste ein russisches Paar in dem Haus. Eine Kontrolle durch den Vermieter war erst im Rahmen der Plumpskloreinigung (Entsorgung der Fäkalien) nach unserem Besuch geplant. Und so sah es dann bei unserer Ankunft aus: Der Fußboden war nicht einmal grob gereinigt. Waldbodenreste, Fischschuppen und anderer Unrat befand sich dort. Die Vormieter hatten während ihres 14-tägigen Aufenthalts anscheinend nicht einmal grob ausgefegt. Im Kühlschrank und Vorratsschrank befanden sich jede Menge angebrochene und teils vergammelte Lebensmittel wie Wurst, Käse, Milch etc. Die Krönung waren dann noch fünf Styroporschachteln mit lebenden Würmern und Maden zum Angeln.
Die Vorgabe des Vermieters, den Müll in bereitgestellten Müllsäcken zu sammeln und in den großen Mülleimer an der Straße zu befördern wurde nicht befolgt. Auch von der Mülltrennung (Papier/Kunstoff/Glas/Dosen) hielten die Mieter nichts. Stattdessen wurde der Müll zwar (ungetrennt) in Mülltüten, aber einfach hinter dem Holzschuppen deponiert, aus denen bei unserer Ankunft bereits Maden krabbelten.
Lange Rede, kurzer Sinn. Einen halben Tag verbrachten wir also erst einmal mit putzen und aufräumen und natürlich mit der Verständigung der Vermieterin, die auch umgehend angereist kam. Die Verständigung klappte recht gut.
Der Vermieterin war entsetzt, was sie bei ihrer Ankunft sah (teils mit Handykamera dokumentiert) sah (der „lebende“ Müll war noch da).
Die Vermieterin berichtete uns, dass „die“ Russen ein großes Problem für die Eigentümer und Vermieter von Ferienhäusern darstellen. Viele Hauseigentümer vermieten schon grundsätzlich nicht mehr an Russen oder überlassen die Vermietung ihrer Häuser nicht mehr den finnischen Ferienhausanbietern wenn diese nicht bereit sind, die Häuser für russische Interessenten zu sperren. Diese Tatsache sei bereits zum Politikum geworden und wird immer häufiger zum Thema in der finnischen Boulevardpresse wie der Ilta Sanomat, natürlich mit eindrucksvollen Fotos.
Vor diesem geschilderten Hintergrund die Frage: Welche Erfahrungen haben dänische Ferienhausanbieter mit den verschiedenen Mietern aus unterschiedlichen Ländern gemacht?
Nebenbei: In Finnland sind bei den Eigentümern der Ferienhäuser deutsche Gäste sehr gern gesehen! Wortlaut unserer Vermieterin (und nicht nur der): „Ihr Deutschen seit sehr sauber und macht nicht so viel kaputt“.
Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass unser dänischer Nachbar nicht mehr an russische und britische Interessenten vermietet weil die ihm bei der Endreinigung zu viel Arbeit und Kosten verursachen.
Zudem machten wir während unseres diesjährigen Mökkiurlaubs in Finnland eine neue Erfahrung. Finnland wird seit einigen Jahren zunehmend von russischen Urlaubern „eingenommen“, die den kurzen und kostengünstigen Transfer mit der Autofähre Tallin-Helsinki nutzen.
Wir hatten dieses Jahr in zweierlei Hinsicht Pech. Zum Einen deshalb, dass wir ein Haus anmieteten, wo grundsätzlich der Mieter für die Endreinigung zuständig ist und nicht immer eine Kontrolle von dem Vermieter zwischen den Mietperioden erfolgt. Dies hängt damit zusammen, dass die meisten Ferienhäuser nicht Bestandteil einer mehr oder weniger geschlossenen Ferienhaussiedlung sind, die Eigentümer oft weit entfernt wohnen und es nicht so etwas wie eine „Schlüsselbude“ gibt.
In Finnland läuft da alles noch im gegenseitigen Vertrauen. Eine finnische Familie würde ein Ferienhaus immer so verlassen, dass der Nachmieter ohne Bedenken direkt einziehen kann. Diese positive Erfahrung machten wir viele Male in Finnland, erstmals im Jahr 1977.
Doch in diesem Jahr war es anders. Vor uns hauste ein russisches Paar in dem Haus. Eine Kontrolle durch den Vermieter war erst im Rahmen der Plumpskloreinigung (Entsorgung der Fäkalien) nach unserem Besuch geplant. Und so sah es dann bei unserer Ankunft aus: Der Fußboden war nicht einmal grob gereinigt. Waldbodenreste, Fischschuppen und anderer Unrat befand sich dort. Die Vormieter hatten während ihres 14-tägigen Aufenthalts anscheinend nicht einmal grob ausgefegt. Im Kühlschrank und Vorratsschrank befanden sich jede Menge angebrochene und teils vergammelte Lebensmittel wie Wurst, Käse, Milch etc. Die Krönung waren dann noch fünf Styroporschachteln mit lebenden Würmern und Maden zum Angeln.
Die Vorgabe des Vermieters, den Müll in bereitgestellten Müllsäcken zu sammeln und in den großen Mülleimer an der Straße zu befördern wurde nicht befolgt. Auch von der Mülltrennung (Papier/Kunstoff/Glas/Dosen) hielten die Mieter nichts. Stattdessen wurde der Müll zwar (ungetrennt) in Mülltüten, aber einfach hinter dem Holzschuppen deponiert, aus denen bei unserer Ankunft bereits Maden krabbelten.
Lange Rede, kurzer Sinn. Einen halben Tag verbrachten wir also erst einmal mit putzen und aufräumen und natürlich mit der Verständigung der Vermieterin, die auch umgehend angereist kam. Die Verständigung klappte recht gut.
Der Vermieterin war entsetzt, was sie bei ihrer Ankunft sah (teils mit Handykamera dokumentiert) sah (der „lebende“ Müll war noch da).
Die Vermieterin berichtete uns, dass „die“ Russen ein großes Problem für die Eigentümer und Vermieter von Ferienhäusern darstellen. Viele Hauseigentümer vermieten schon grundsätzlich nicht mehr an Russen oder überlassen die Vermietung ihrer Häuser nicht mehr den finnischen Ferienhausanbietern wenn diese nicht bereit sind, die Häuser für russische Interessenten zu sperren. Diese Tatsache sei bereits zum Politikum geworden und wird immer häufiger zum Thema in der finnischen Boulevardpresse wie der Ilta Sanomat, natürlich mit eindrucksvollen Fotos.
Vor diesem geschilderten Hintergrund die Frage: Welche Erfahrungen haben dänische Ferienhausanbieter mit den verschiedenen Mietern aus unterschiedlichen Ländern gemacht?
Nebenbei: In Finnland sind bei den Eigentümern der Ferienhäuser deutsche Gäste sehr gern gesehen! Wortlaut unserer Vermieterin (und nicht nur der): „Ihr Deutschen seit sehr sauber und macht nicht so viel kaputt“.
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Bin ja kei dänischer Ferienhausabieter (leider ), kann deshalb Deine Frage nicht beantworten.
Aber:
Ein ehemaliger Arbeitskollege, der an einem Haustauschring angeschlossen war, nahm nach schlechten Erfahrungen heraus keine Gäste mehr aus NL, GB und F.
Am liebsten waren ihm Rentner aus den USA, die hinterließen das Haus immer besser als sie es vorgefunden hatten.
Aber ich glaube pauschalisieren kann man nicht unbedingt.
Irgendwo hier war mal eine Befragung von Hoteliers zur Beliebtheit von Nationen zitiert wurde.
Deutsche Gäste schnitten dabei ganz gut ab.
Aber:
Ein ehemaliger Arbeitskollege, der an einem Haustauschring angeschlossen war, nahm nach schlechten Erfahrungen heraus keine Gäste mehr aus NL, GB und F.
Am liebsten waren ihm Rentner aus den USA, die hinterließen das Haus immer besser als sie es vorgefunden hatten.
Aber ich glaube pauschalisieren kann man nicht unbedingt.
Irgendwo hier war mal eine Befragung von Hoteliers zur Beliebtheit von Nationen zitiert wurde.
Deutsche Gäste schnitten dabei ganz gut ab.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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- breutigams
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Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Ich sage nur GB und Osteuropa.
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie man ihn malt
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Ich hab' einmal die Suchfunktion genutzt. Demnach sind Deutsche (Neonazis) ein Problem.
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=33228&hilit=neonazis
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=33228&hilit=neonazis
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Da ich bevor ich Dänemark Fan wurde ich ein ganz großer Türkei Fan war und ich sehr oft in die Türkei geflogen bin war ich seiner Zeit doch auch ganz gut vernetzt .
Ich habe mir dort einen kleinen aber Festen Freundeskreis aufgebaut u.a gehörten dazu auch ein Hotel Manager sowie einige Geschäftsleute sowie den einen oder anderen Reiseleiter von Deutschen & Türkischen Veranstalter.
Einer sagte zu mir seiner Zeit , ihr Deutsche kommt und geht als Freunde in dieses Land , die Russen dulden wir hier nur weil sie hier sehr viel Geld ausgeben Sie werden Nie Freunde des Türkischen Volkes werden wie ihr Deutsche es seit.
Die Russen erkaufen ihre Freundschaft mit Geld , und die Deutschen erkaufen diese mit ihren Herzen !!!
Auch haben die Türkischen Händler einen großen Unterschied zwischen Deutschen & Russen gemacht , ich habe es oft LIVE gesehen das es große Preisunterschiede gab bei den gleichen Produkten die es dort gab ! Da waren oft 50 , 100 bis 200% mehr Aufschlag drin bei den Russen .
Ich selber bin einer der immer Weltoffen ist und mir ist es völlig egal ob die Hautfarbe rot , gelb weis oder von mir aus auch blau ist , aber bei aller Liebe was ich da alles mit den "Russen" erlebt habe da verschlägt es mir heute immer noch die Sprache
hier ein paar Beispiele :
- in einem 5***** Hotel wurde morgens schon mit der Flasche Wodka vor und während es Frühstücks großzügig in den Morgen gefeiert , Frauen schmissen ihre Tücher womit sie ihren Schweis abgewischt haben einfach so auf die Auslagen des aufgebauten Frühstück wo andere Hotelgäste noch von essen sollten
- Sie übergaben sich da wo sie gerade waren ohne Rücksicht auf andere
Seit diesen Erlebnissen habe ich Hotels vermieden wo Russische Bürger untergebracht wurden
Meine Meinung hast du ein Hotel mit dieser Nation erwischt so hast du die A... Karte gezogen
Ich könnte diese kleine Liste noch weiter ausführen aber das lasse ich lieber, aus anstand ....
Aber zurück zu Dänemark...
Bei einen der letzten Buchungen eines Haus ( ich war Direkt mit jemanden in dem Ort verbunden wo wir unser Haus gebucht haben ) , per Telefon sagte man mir das die Deutschen in DK Herzlich Willkommen sind und das die wohl von allen Nationen den Wenigsten Stress und Nacharbeit machen würden.
Nachdem das Gespräch immer lockerer wurde sagte man mir ;
Hören Sie die meisten Probleme machen uns als Vermieter zur Zeit die Norweger , sie würden wohl die Häuser so verlassen das diese sehr oft eine Kompl. Grundreinigung benötigen nachdem sie die Häuser verlassen haben .
Bei manchen Häusern wäre es sogar so schlimm das diese auch das eine oder andere neue an Möbel oder auch hin und wieder ne neues TV Gerät benötigen würden .
Ich habe mir dort einen kleinen aber Festen Freundeskreis aufgebaut u.a gehörten dazu auch ein Hotel Manager sowie einige Geschäftsleute sowie den einen oder anderen Reiseleiter von Deutschen & Türkischen Veranstalter.
Einer sagte zu mir seiner Zeit , ihr Deutsche kommt und geht als Freunde in dieses Land , die Russen dulden wir hier nur weil sie hier sehr viel Geld ausgeben Sie werden Nie Freunde des Türkischen Volkes werden wie ihr Deutsche es seit.
Die Russen erkaufen ihre Freundschaft mit Geld , und die Deutschen erkaufen diese mit ihren Herzen !!!
Auch haben die Türkischen Händler einen großen Unterschied zwischen Deutschen & Russen gemacht , ich habe es oft LIVE gesehen das es große Preisunterschiede gab bei den gleichen Produkten die es dort gab ! Da waren oft 50 , 100 bis 200% mehr Aufschlag drin bei den Russen .
Ich selber bin einer der immer Weltoffen ist und mir ist es völlig egal ob die Hautfarbe rot , gelb weis oder von mir aus auch blau ist , aber bei aller Liebe was ich da alles mit den "Russen" erlebt habe da verschlägt es mir heute immer noch die Sprache
hier ein paar Beispiele :
- in einem 5***** Hotel wurde morgens schon mit der Flasche Wodka vor und während es Frühstücks großzügig in den Morgen gefeiert , Frauen schmissen ihre Tücher womit sie ihren Schweis abgewischt haben einfach so auf die Auslagen des aufgebauten Frühstück wo andere Hotelgäste noch von essen sollten
- Sie übergaben sich da wo sie gerade waren ohne Rücksicht auf andere
Seit diesen Erlebnissen habe ich Hotels vermieden wo Russische Bürger untergebracht wurden
Meine Meinung hast du ein Hotel mit dieser Nation erwischt so hast du die A... Karte gezogen
Ich könnte diese kleine Liste noch weiter ausführen aber das lasse ich lieber, aus anstand ....
Aber zurück zu Dänemark...
Bei einen der letzten Buchungen eines Haus ( ich war Direkt mit jemanden in dem Ort verbunden wo wir unser Haus gebucht haben ) , per Telefon sagte man mir das die Deutschen in DK Herzlich Willkommen sind und das die wohl von allen Nationen den Wenigsten Stress und Nacharbeit machen würden.
Nachdem das Gespräch immer lockerer wurde sagte man mir ;
Hören Sie die meisten Probleme machen uns als Vermieter zur Zeit die Norweger , sie würden wohl die Häuser so verlassen das diese sehr oft eine Kompl. Grundreinigung benötigen nachdem sie die Häuser verlassen haben .
Bei manchen Häusern wäre es sogar so schlimm das diese auch das eine oder andere neue an Möbel oder auch hin und wieder ne neues TV Gerät benötigen würden .
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Deine Aussage führt leicht zu Mißverständnissen. In dem verlinkten Beitrag ging es nicht um "Deutsche (Neonazis)" sondern um deutsche Neonazis. Siehst du den Unterschied? Zudem wurde da nicht mit einem Wort erwähnt, wie pflegsam diese Neonazigruppe mit der Einrichtung ihres Ferienhauses umgingen. Vielleicht gingen die ja jeden Tag mit dem Staubwedel durchs Haus, wischten den Fußboden und putzten das Tafelsilber?Kairos hat geschrieben:Ich hab' einmal die Suchfunktion genutzt. Demnach sind Deutsche (Neonazis) ein Problem.
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=33228&hilit=neonazis
Natürlich würde ich die als Feriennachbarn auch nicht haben wollen. Aber wie gesagt, da ging es um Neonazis und nicht um "normale" Deutsche.
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Eben und Du schreibst von Russen. Und nur weil einige wenige Russen sich nicht zu benehmen wissen, machst du hier so ein Fass auf - nur um Stimmung zu machen. Dieser Thread funktioniert doch nur mit Verallgemeinerungen und ist damit schon von Beginn an mehr als überflüssig.Hinnerk hat geschrieben: Natürlich würde ich die als Feriennachbarn auch nicht haben wollen. Aber wie gesagt, da ging es um Neonazis und nicht um "normale" Deutsche.
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Hi, bei allem Respekt, aber das sehe ich ein wenig anders.Kairos hat geschrieben: Dieser Thread funktioniert doch nur mit Verallgemeinerungen und ist damit schon von Beginn an mehr als überflüssig.
Natürlich kann niemand für (oder gegen) eine gesamte Bevölkerungsgruppe sprechen, aber wenn mehrere Personen ihre gemachten Erfahrungen kundtun, lässt sich vielleicht eben doch ein gewisser Trend erkennen ?!
Und wenn man selbst sich eben nicht so asozial verhält wie manch anderer Zeitgenosse, muss man sich den Schuh ja auch nicht anziehen, oder?
Gruß
Flons
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Ich halte es durchaus nicht für verkehrt, als Reisender im Hinterkopf zu behalten, dass man immer auch irgendwie als Repräsentant seines Landes gesehen wird. Trotzdem fehlen mir hier doch jede Menge Grauschattierungen.
Sind es wirklich die Russen, die sich nicht benehmen können, oder vielleicht eher die Neureichen (also die Russen, die sich die Auslandsreisen leisten können)?
Gerade gab es in Benidorm (Spanien) einen Skandal um britische Touristen, deren Jungesellen-Abschiedsfeier aus dem Ruder gelaufen ist (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/benidorm-touristen-zahlen-obdachlosem-100-euro-fuer-tattoo-a-1220901.html). Sind also die Briten ein generelles Problem oder vielleicht eher die Jungesellenabschieds-Truppen?
Sind es wirklich die Russen, die sich nicht benehmen können, oder vielleicht eher die Neureichen (also die Russen, die sich die Auslandsreisen leisten können)?
Gerade gab es in Benidorm (Spanien) einen Skandal um britische Touristen, deren Jungesellen-Abschiedsfeier aus dem Ruder gelaufen ist (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/benidorm-touristen-zahlen-obdachlosem-100-euro-fuer-tattoo-a-1220901.html). Sind also die Briten ein generelles Problem oder vielleicht eher die Jungesellenabschieds-Truppen?
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Schade, daß man keine "Likes" vergeben kann. Kathrines Beitrag wäre ein solches Wert!
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Es gibt weder DIE Russen (nicht einmal DIE neureichen Russen), noch DIE Briten, noch DIE Deutschen...
Es gibt wohl in allen Ländern ein gewisses Klientel, das nicht den „allgemeinen“ Umgangsformen auch im Herkunftsland nicht entspricht. Ob dieses Klientel in dem einem oder anderen Land anteilsmäßig häufiger anzutreffen ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Manche Umgangsformen erregen wohl nahezu weltweit Mißfallen, andere fallen nur bestimmten Nationalitäten auf, nämlich denen, in deren Kulturkreis diese Umgangsformen nicht akzeptabel sind. So würde ich in China bei einem Hotelessen nicht weiter auffallen, wenn ich schlürfend und schmatzend meine Mahlzeit geniesse, ein Chinese in D/ Europa würde als ungehobelt betrachtet werden.
Auch beim Thema Sauberkeit gibt es Beispiele, die einem Deutschen eher verwundern. So wie das Verhalten in Spanien Pistazienschalen, Kippen (als Rauchen in Bars noch erlaubt war), Servietten und anderen Kleinmüll vor der Theke auf dem Boden zu „entsorgen“.
(...allerdings ist diese Angewohnheit auch in Spanien auf dem Rückzug)
Eine italienische Großfamilie, die in Italien mit Kind und Kegel, sich lauthals unterhaltend in einem normalen Restaurant niederlässt, fällt in Italien niemandem auf, in D würde dies zumeist als störend empfunden werden.
Andere Länder, andere Sitten...
Es gibt wohl in allen Ländern ein gewisses Klientel, das nicht den „allgemeinen“ Umgangsformen auch im Herkunftsland nicht entspricht. Ob dieses Klientel in dem einem oder anderen Land anteilsmäßig häufiger anzutreffen ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Manche Umgangsformen erregen wohl nahezu weltweit Mißfallen, andere fallen nur bestimmten Nationalitäten auf, nämlich denen, in deren Kulturkreis diese Umgangsformen nicht akzeptabel sind. So würde ich in China bei einem Hotelessen nicht weiter auffallen, wenn ich schlürfend und schmatzend meine Mahlzeit geniesse, ein Chinese in D/ Europa würde als ungehobelt betrachtet werden.
Auch beim Thema Sauberkeit gibt es Beispiele, die einem Deutschen eher verwundern. So wie das Verhalten in Spanien Pistazienschalen, Kippen (als Rauchen in Bars noch erlaubt war), Servietten und anderen Kleinmüll vor der Theke auf dem Boden zu „entsorgen“.
(...allerdings ist diese Angewohnheit auch in Spanien auf dem Rückzug)
Eine italienische Großfamilie, die in Italien mit Kind und Kegel, sich lauthals unterhaltend in einem normalen Restaurant niederlässt, fällt in Italien niemandem auf, in D würde dies zumeist als störend empfunden werden.
Andere Länder, andere Sitten...
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
H. C. Andersen
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Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Es geht mir hier überhaupt nicht um Stimmungsmache. Mir ist vollkommen klar, dass es nicht DIE Russen, Deutsche oder welche Nation auch immer gibt. Aber es gibt bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten die bei Menschen bestimmter Nationalitäten eben häufiger „gelebt“ werden als beispielsweise bei uns in Deutschland oder wie in dem von mir geschilderten Fall Finnland. Das will hier doch wohl im Ernst niemand bestreiten?
Jetzt frage ich euch: Angenommen ihr hättet ein Ferienhaus zu vermieten und habt wiederholt heftigen Ärger mit Mietern aus einem bestimmten Herkunftsland welches ihr auch mit dem Einbehalt einer evtl. Kaution nicht in den Griff bekommt (eine Schadenersatzforderung in Russland durchzusetzen ist praktisch aussichtslos). Wie würdet ihr euch verhalten? Weiterhin jedes Mal zittern, wenn evtl. „Problemmieter“ einziehen? Das glaube ich einfach nicht. Bei mir würde die Menschenliebe nicht so weit gehen. Da würde ich dann schon eine „Auslese“ betreiben.
Das ich damit sicherlich einigen Familien bzw. Mietinteressenten Unrecht tue ist mir vollkommen klar. Aber wie soll ich mich sonst vor Mietnomaden schützen?
Beispiel Türkei: Viele Hotels, die nicht auf russische Touristen angewiesen sind verzichten heute auf diese Kundschaft weil sie keine Lust mehr auf bestimmte Verhaltensweisen dieser (nicht aller) Touris haben, aufgrunddessen viele westeuropäische Urlauber (vornehmlich deutsche) solche Hotels zunehmend meiden.
Jetzt frage ich euch: Angenommen ihr hättet ein Ferienhaus zu vermieten und habt wiederholt heftigen Ärger mit Mietern aus einem bestimmten Herkunftsland welches ihr auch mit dem Einbehalt einer evtl. Kaution nicht in den Griff bekommt (eine Schadenersatzforderung in Russland durchzusetzen ist praktisch aussichtslos). Wie würdet ihr euch verhalten? Weiterhin jedes Mal zittern, wenn evtl. „Problemmieter“ einziehen? Das glaube ich einfach nicht. Bei mir würde die Menschenliebe nicht so weit gehen. Da würde ich dann schon eine „Auslese“ betreiben.
Das ich damit sicherlich einigen Familien bzw. Mietinteressenten Unrecht tue ist mir vollkommen klar. Aber wie soll ich mich sonst vor Mietnomaden schützen?
Beispiel Türkei: Viele Hotels, die nicht auf russische Touristen angewiesen sind verzichten heute auf diese Kundschaft weil sie keine Lust mehr auf bestimmte Verhaltensweisen dieser (nicht aller) Touris haben, aufgrunddessen viele westeuropäische Urlauber (vornehmlich deutsche) solche Hotels zunehmend meiden.
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Hinnerk schrieb:
Hattest Du einen bestimmten Anlass für Deine Eingangsfrage?
Und wie soll man reagieren, wenn man eine Anfrage aus einem „verdächtigem“ Land bekommt?
Tut mir Leid, ich vermiete nicht an XYZ , wahrscheinlich eher mit der Ausrede „tut mir Leid, nicht mehr frei“.
Und ob über Portale eine Differenzierung überhaupt möglich und wenn ja eine Differenzierung/ Diskriminierung überhaupt rechtlich einwandfrei wäre?
Nachvollziehbar und so denkt wohl die Mehrheit.Jetzt frage ich euch: Angenommen ihr hättet ein Ferienhaus zu vermieten und habt wiederholt heftigen Ärger mit Mietern aus einem bestimmten Herkunftsland welches ihr auch mit dem Einbehalt einer evtl. Kaution nicht in den Griff bekommt (eine Schadenersatzforderung in Russland durchzusetzen ist praktisch aussichtslos). Wie würdet ihr euch verhalten? Weiterhin jedes Mal zittern, wenn evtl. „Problemmieter“ einziehen? Das glaube ich einfach nicht. Bei mir würde die Menschenliebe nicht so weit gehen. Da würde ich dann schon eine „Auslese“ betreiben.
Das ich damit sicherlich einigen Familien bzw. Mietinteressenten Unrecht tue ist mir vollkommen klar. Aber wie soll ich mich sonst vor Mietnomaden schützen
Hattest Du einen bestimmten Anlass für Deine Eingangsfrage?
Und wie soll man reagieren, wenn man eine Anfrage aus einem „verdächtigem“ Land bekommt?
Tut mir Leid, ich vermiete nicht an XYZ , wahrscheinlich eher mit der Ausrede „tut mir Leid, nicht mehr frei“.
Und ob über Portale eine Differenzierung überhaupt möglich und wenn ja eine Differenzierung/ Diskriminierung überhaupt rechtlich einwandfrei wäre?
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
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Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Ja, Anlass meiner Frage war unsere Erfahrung mit den "Hinterlassenschaften" der Vormieter unseres gemieteten Ferienhauses, der von der Vermieterin geschilderten eigenen Erfahrungen speziell mit russischen Mietern und den Erfahrungen anderer Hausvermieter dort mit diesem Kundenkreis.25örefan hat geschrieben:Hinnerk schrieb:Nachvollziehbar und so denkt wohl die Mehrheit.Jetzt frage ich euch: Angenommen ihr hättet ein Ferienhaus zu vermieten und habt wiederholt heftigen Ärger mit Mietern aus einem bestimmten Herkunftsland welches ihr auch mit dem Einbehalt einer evtl. Kaution nicht in den Griff bekommt (eine Schadenersatzforderung in Russland durchzusetzen ist praktisch aussichtslos). Wie würdet ihr euch verhalten? Weiterhin jedes Mal zittern, wenn evtl. „Problemmieter“ einziehen? Das glaube ich einfach nicht. Bei mir würde die Menschenliebe nicht so weit gehen. Da würde ich dann schon eine „Auslese“ betreiben.
Das ich damit sicherlich einigen Familien bzw. Mietinteressenten Unrecht tue ist mir vollkommen klar. Aber wie soll ich mich sonst vor Mietnomaden schützen
Hattest Du einen bestimmten Anlass für Deine Eingangsfrage?
Letzteres ist wahrsch. „sinnvoller“.Und wie soll man reagieren, wenn man eine Anfrage aus einem „verdächtigem“ Land bekommt?
Tut mir Leid, ich vermiete nicht an XYZ , wahrscheinlich eher mit der Ausrede „tut mir Leid, nicht mehr frei“.
Das ist genau das Problem. Will man sein Ferienhaus über einen Fremdanbieter/Portal vermieten wird es kaum möglich sein, mögliche Mieter bestimmter Herkunftsländer auszuschließen. Das ist auch in Finnland so. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit bestimmten Mietern haben viele Ferienhauseigentümer ihre Zusammenarbeit mit Agenturen aufgegeben und suchen sich ihre Mieter lieber selbst, z.B. auf privaten Webseiten, wo jeder sein Haus zum Vermieten einstellen kann und die Vermietung nicht Dritten überlässt.Und ob über Portale eine Differenzierung überhaupt möglich und wenn ja eine Differenzierung/ Diskriminierung überhaupt rechtlich einwandfrei wäre?
Re: Welche Hausmieternationen sind beliebt bzw. unbeliebt?
Ferienhauseigentümer oder Hotelbesitzer wollen möglichst lange etwas von ihrer Immobilie haben. Keiner freut sich über Gäste, die in dem gemieteten Objekt nicht wohnen sondern hausen. Und wenn da nun mal Gäste aus einem bestimmten Herkunftsland vermehrt negativ auffallen kann ich Vermieter sehr gut verstehen, die da auf Anfrage sagen "Nein danke".Kathrine hat geschrieben: Sind es wirklich die Russen, die sich nicht benehmen können, oder vielleicht eher die Neureichen (also die Russen, die sich die Auslandsreisen leisten können)?
Dass damit anderen Familien Unrecht geschieht ist mir klar. Ich kann aber Vermieter verstehen, die sich vor Mietnomaden schützen wollen. Wie sollen die aus der Ferne beurteilen, welcher Typ Mensch sich da für ihr Ferienhaus interessiert? Natürlich bleibt da immer ein Risiko, selbstverständlich auch bei deutschen Mietern.
Risikominimierung heißt da das Zauberwort.