Hendrik77 hat geschrieben:
Die wurden nicht ohne Grund beobachtet und verboten, im Gegensatz zu von Dir erwähnten Gruppe aus Bremen.
Ob die Analyse gut oder schlecht ist kann ggf. jeder für sich beurteilen, evtl. nachdem man sich über Professor Werner P. informiert hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_J._Patzelt
Hendrik77
Ich vermute mal, das eine öffentliche rechtlich Fernsehanstalt wie der ORF doch besser beurteilen kann, wenn sie sich da als Gesprächspartner holen und wie seine Informationen zu werten sind.
Aber wie du ja schon angemerkt hast, kann das jeder für sich am besten beurteilen.
Die Fußballgruppe aus Chemnitz ist meiner Meinung zu Recht beobachtet und verboten worden, nur bei der Gruppe aus Bremen die zu Teil der Antifa zu zurechnen ist und solche Parolen
wie "Deutschland, du mieses Stück Scheiße!" öffentlich verbreitet, denn sie kritisierten das Politik und Polizei mit den Rechten zusammen arbeiten, das würde bedeuten die Politik in dem Fall wohl Frau Merkel macht mit den Rechten gemeinsame Sache genau wie die Polizei, aber das ist für mich übelste Hetze, da könnte eine Überprüfung des Verfassungsschutzes bestimmt nicht schaden.
Dazu gibt es einen wie ich finde interessanten Artikel.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ext ... 87552.html
Extremismus Warum wir linke Gewalt milder bewerten als rechte Gewalt
Chemnitz und Hambacher Forst: Über Doppelstandards in der Wahrnehmung und Bewertung von Militanz.
Das ist eine Frage die ich mir auch oft stelle.
In Chemnitz kam es nach der Tötung eines Deutschen durch Flüchtlinge bei einem Demonstrationszug zu einem Schulterschluss zwischen Teilen der AfD und Pegida mit dem zwielichtigen Lutz Bachmann. Dieser neue Befund muss ebenso erwähnt werden wie der alte, dass bei Gegendemonstrationen nicht selten die wenig zimperliche Antifa den Ton angibt. Aber oft bleibt das unveröffentlicht.
Da bleibe ich bei meiner Meinung, kein Extremismus und keine Gewalt egal ob von links oder rechts !
T-Shirts mit RAF-Logo gehen, mit NSU-Logo sind sie - zu Recht - undenkbar
In einer Gemengelage aus Idealisierung, Banalisierung und Mythologisierung spielt(e) die „Rote Armee Fraktion“ in der Popkultur eine Rolle. Bei der Punk-Band Wizo etwa lautet der Refrain des „R.A.F.“-Songtextes so: „Rote Armee Fraktion, ihr ward ein geiler Haufen! Rote Armee Fraktion, mit euch ist was gelaufen! Rote Armee Fraktion, ich fand euch immer spitze – leider war ich noch zu klein, um bereits bei euch dabei zu sein.
Doch mein Herz schlug damals schon für die Rote Armee Fraktion.“ Dieser Song löste kaum größere öffentliche Proteste aus. Machen wir ein Gedankenexperiment: Mit Sicherheit wäre eine derartige Verherrlichung des rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrunds“ durch eine Band auf dezidierte Empörung gestoßen – zu Recht. In der Popkultur geriet die Gewalt der RAF zuweilen ganz in Vergessenheit. T-Shirts mit dem RAF-Logo, einem fünfzackigen Stern samt Heckler-&-Koch-Waffe, sind zu kaufen, ohne dass dies Aufregung verursacht. T-Shirts mit dem NSU-Logo – zu Recht – nicht.
Viele Bürger begreifen die unterschiedliche Wahrnehmung der Gewalt von rechts und links in Teilen der öffentlichen Meinung nicht. Im einen Fall, so der Vorwurf, wird dramatisiert, im anderen Fall bagatellisiert. Abgesehen von der zentralen Aussage, Linke verträten humane Ziele, Rechte nicht, argumentieren Kritiker dieser Sichtweise unterschiedlich.
Das ist mir auch bei der Berichterstattung von Chemnitz aufgefallen, es wurde von rechten Demonstranten gesprochen denen linke Gegendemonstranten gegenüber stehen, aber gezeigt wurde nur die Rechten.
Doppelstandards sind unangemessen, unfair und unglaubwürdig, zudem oft kontraproduktiv, denn auf diese Weise geraten auch wahre Befunde in den Dunstkreis des Übertriebenen. Allerdings ist die „cui bono“-Perspektive eher zweitrangig, denn sie bedeutet ja, „Beifall von der falschen Seite“ zu scheuen. Argumente müssen zur Sprache kommen, ohne Rücksicht darauf, ob sie dieser oder jener Seite nützen.
Das staatliche Gewaltmonopol ist eine Errungenschaft des Rechtsstaats. Dieser Minimalkonsens darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Jeder sollte im Fall von Vermummung oder Gewalt anderer einer Demonstration den Rücken kehren. Eine selektive Perspektive verbietet sich. Wir brauchen einen antiextremistischen Konsens, keinen antifaschistischen – und eine Berichterstattung, die dem Rechnung trägt.
Diesen Satz," wir brauchen einen antiextremistischen Konsens, keinen antifaschistischen – und eine Berichterstattung, die dem Rechnung trägt " wäre meiner Meinung wünschenswert.
Heute berichte die Medien das die AFD in Umfragen hinter der CDU zu zweitstärksten Macht mutiert ist, wie viel Schuld die Politik der Regierung und die Berichterstattung über Chemnitz dazu
beigetragen hat, kann ich nicht beurteilen aber mir gefällte diese Entwicklung nicht, es wäre eine Kehrtwende von Nöten, da könnte eine realistische Berichterstattung ein Anfang sein und
eine Selbsterkennung der Politik ob der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Denn eines ist Fakt, die paar hunderte oder tausende von Rechten in Chemnitz können nicht für solche Umfragewerte verantwortlich sein, das müssen wohl auch einige besorgte Bürger dabei sein, denn hier reden wir von Millionen um bei Umfragewerten die zweitstärkste Macht im Land zu werden.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln
Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!