Hundegesetz in DK und die Folgen

Off-Topic-Plaudereien
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Hinnerk hat geschrieben:Habe ich etwas behauptet, dessen Wahrheitsgehalt du anzweifelst? Dann werde bitte konkret.
Hä? Konkret sind wir doch schon geworden, schon wieder vergessen? Wenn nicht wir, wer denn dann, hat hier unermüdlich eine Lanze für die Hunde und deren Besitzer gebrochen? Was willst du mit deinem haltlosen "Hundehasser"-Gepöbel bezwecken?
Hinnerk hat geschrieben:Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Das ist ja das entlarvende: Dem laut herausgeschrienen Vorwurf des "Populismus" des Gegenübers folgt eine bloße Pöbelei, die der Ausrufer fernab der Realität offenbar selbst als eine Art "sachliche Argumentation" empfindet.

Dabei haben selbst User, mit denen wir uns ganz bestimmt nicht immer in allen Punkten (und wahrscheinlich oft alles andere als) einig waren, festgestellt:
Hendrik77 hat geschrieben:Hej Hinnerk,
ich weiß nicht wie Du zu deinem oben zitierten Ansicht kommst, aber ich bin mir ziemlich sicher das dem nicht so ist. Wenn man sich z.B. die Beiträge hier im Thread durchliest komme ich jedenfalls zu einer anderen Ansicht.
Wenn Hendrik77 und Die jungen Mitteleuropäer einer Meinung sind, dann hat das in diesem Forum quasi schon eine historische Bedeutung. Danke an Hendrik77 für die sachliche und themenbezogene Einschätzung ungeachtet alter Querelen, bei denen wir uns auf beiden Seiten nichts geschenkt haben... ! :D

Und wieder beweist Hinnerk, dass er den Hundethread entweder nicht gelesen oder ihn inhaltlich nicht begriffen hat:
Hinnerk hat geschrieben:Und es wurde nicht nur in Hundethreads „Stimmung“ gegen Hunde und ihren Haltern gemacht. Und das gefällt mir als Hundefreund und Hundehalter nicht und sage das auch.
Hä? Stimmung hast Du gemacht, in dem du pedantisch darauf bestanden hast, zwischen den Tötungen dänischer einheimischer Hunde und Hunden deutscher Touristen zu unterscheiden, obwohl das Leid der Hunde und ihrer Besitzer ja wohl kaum von der Nationalität abhängig sein dürfte:
Hinnerk hat geschrieben:Mit Meldungen über die dänische Hundeverordnung und Tötung von Hunden dänischer Hundehalter wird bei ausländischen Touristen Angst geschürt.


Was ist das eigentlich für eine Einstellung - das einen das Leid der dänischen Hunde und deren Besitzer herzlich wenig juckt, solange bloß kein Hund deutscher Touristen betroffen ist?

Und ausgerechnet so jemand bezeichnet andere Menschen als "Populisten" und "Hundehasser", die gerade nicht zwischen Dänen mit ihren dänischen Hunden und Deutschen mit ihren deutschen oder wo auch immer herstammenden Tierschutzhunden aus dem Ausland unterscheiden.

Lies lieber selbst nochmal kritisch, was du da eigentlich von dir gibst... :shock:
Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
Fakt ist es gibt das Hundegesetz in DK und dadurch sterben Hunde. Welche Nationalität deren Halter haben ist doch generell in dem Zusammenhang nicht wichtig.
Fakt ist auch das mir bis jetzt kein Fall bekannt ist wo ein Hund deutscher Urlauber eingeschläfert wurde.
Wenn mich jetzt jemand aus Deutschland fragt würde ich diese beiden genannten Fakten nennen und nicht weil ich hetzen möchte, sondern einfach um mein gegenüber bestmöglich zu informieren damit dieser selbstständig eine Entscheidung treffen kann.
Jede Person sollte ggf. das Risiko abwägen können und für sich selbst entscheiden. Wenn sich jetzt jemand entscheidet nicht mehr in Dänemark Urlaub zu machen aus Protest gegen dieses dänische Gesetz und/oder um seinem Hund kein Risiko auszusetzen sehe ich daran erstmal kein Problem. Eigentlich frage ich mich was es denn da jetzt Neues zu diskutieren gibt, aber der Verlauf des Threads wird es mir ja vielleicht zeigen.
Venlig hilsen
Hendrik77
Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Hendrik bringt es auf den Punkt. Informieren ja, aber bitte ohne jede Stimmungsmache. Ich habe deutlich und wiederholt meine Kontra-Einstellung zum dänischen Hundegesetz zum Ausdruck gebracht, aber auch gesagt, dass deutsche Urlauber sich in Dänemark wegen ihres Hundes keine Sorgen machen müssen. Schließlich verbrachten seit dem Jahr 2010 mehr als 500.000 deutsche Besucherhunde mit ihren Haltern ihren Urlaub unbeschadet in Dänemark. Derartige Angaben gefallen einigen Usern nicht. Sei es drum. Die Tatsachen sprechen für sich.

Etwas ganz anderes ist es, sich gegen das neue Gesetz zu wehren und seinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Eine Möglichkeit ist, Dänemark zukünftig als Reiseland zu meiden, aber nicht aus Angst davor dass ihr Hund Todesopfer der gegebenen dänischen Hundegesetzgebung werden könnte. Allerdings dürften derartige „stille“ Proteste bei der dänischen Regierung kaum ankommen. Vielmehr sollten entsprechende Proteste z.B. an den zuständigen Minister, Dan Jørgensen, herangetragen werden. Protestschreiben von zwei, drei Foris dürften da aber auch wenig bewirken.

Zudem: Meidet ihr alle Länder, in denen Hunde und Katzen von Behörden getötet werden? Auf den Kanaren beispielsweise werden Hunde in den Tierauffangstationen (der Begriff Tierheime wäre hier falsch) zwei bis drei Wochen behalten. Werden sie dann von ihren Besitzern oder weitervermittelnden Tierschützern nicht abgeholt werden sie getötet. Dieses Schicksal trifft leider die meisten Hunde dort, weil sie nicht dem Schönheitsideal (deutscher) Tierschützer entsprechen die bereit sind, ein solches Tier bei sich aufzunehmen. Bei Katzen wird in aller Regel sofort gehandelt (getötet). Kaum anders sieht es auf den Balearen, dem spanischen Festland und in anderen Mittelmeerstaaten aus. Wenn ich all diese Länder als mögliche Urlaubsziele streichen soll kann ich gleich in Bad Meingarten bleiben.
Oder USA: Texas ist der Bundesstaat mit den meisten Hinrichtungen (auch bereits 2017). Gewissensfrage: Wäre das für euch ein Grund, niemals nach Texas oder einen anderen US-Staat zu reisen? Das gehört hier nicht her? Oh, ich denke schon!
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:Hendrik bringt es auf den Punkt. Informieren ja, aber bitte ohne jede Stimmungsmache. Ich habe deutlich und wiederholt meine Kontra-Einstellung zum dänischen Hundegesetz zum Ausdruck gebracht, aber auch gesagt, dass deutsche Urlauber sich in Dänemark wegen ihres Hundes keine Sorgen machen müssen. Schließlich verbrachten seit dem Jahr 2010 mehr als 500.000 deutsche Besucherhunde mit ihren Haltern ihren Urlaub unbeschadet in Dänemark. Derartige Angaben gefallen einigen Usern nicht. Sei es drum. Die Tatsachen sprechen für sich.

Etwas ganz anderes ist es, sich gegen das neue Gesetz zu wehren und seinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Eine Möglichkeit ist, Dänemark zukünftig als Reiseland zu meiden, aber nicht aus Angst davor dass ihr Hund Todesopfer der gegebenen dänischen Hundegesetzgebung werden könnte. Allerdings dürften derartige „stille“ Proteste bei der dänischen Regierung kaum ankommen. Vielmehr sollten entsprechende Proteste z.B. an den zuständigen Minister, Dan Jørgensen, herangetragen werden. Protestschreiben von zwei, drei Foris dürften da aber auch wenig bewirken.

Zudem: Meidet ihr alle Länder, in denen Hunde und Katzen von Behörden getötet werden? Auf den Kanaren beispielsweise werden Hunde in den Tierauffangstationen (der Begriff Tierheime wäre hier falsch) zwei bis drei Wochen behalten. Werden sie dann von ihren Besitzern oder weitervermittelnden Tierschützern nicht abgeholt werden sie getötet. Dieses Schicksal trifft leider die meisten Hunde dort, weil sie nicht dem Schönheitsideal (deutscher) Tierschützer entsprechen die bereit sind, ein solches Tier bei sich aufzunehmen. Bei Katzen wird in aller Regel sofort gehandelt (getötet). Kaum anders sieht es auf den Balearen, dem spanischen Festland und in anderen Mittelmeerstaaten aus. Wenn ich all diese Länder als mögliche Urlaubsziele streichen soll kann ich gleich in Bad Meingarten bleiben.
Oder USA: Texas ist der Bundesstaat mit den meisten Hinrichtungen (auch bereits 2017). Gewissensfrage: Wäre das für euch ein Grund, niemals nach Texas oder einen anderen US-Staat zu reisen? Das gehört hier nicht her? Oh, ich denke schon!
In dem betreffenden Thread mit der Frage "Urlaub mit Hund in DK?"
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=31854
wurde keine Stimmungsmache betrieben, sondern mit offiziellen Daten und Zahlen geantwortet.
Genauso ist auch mein Zitat der offiziellen Aussage der dänischen Botschaft, dass auch ausländische Hunde dem dänischen Hundegesetz bis hin zu einer Tötung von Amts wegen unterliegen, keine Stimmungsmache, sondern eine Aussage, die Hundehaltern eine eigene Einschätzung des möglichen Risikos ermöglichen kann. Wie hoch das Risiko ist, muß der Einzelne für sich selbst abschätzen.
Zur Stimmungsmache wurde der Thread erst von denjenigen genutzt, die der Auffassung sind (wie auch Du Hinnerk), dass nur deshalb gar kein Risiko besteht, weil es bisher noch keinen aktenkundig gewordenen Fall gegeben hat, bei dem ein einausländischer Hund ähnlich wie bekanntermaßen dänische Hunde vom Hundegesetz betroffen gewesen ist.
Dass etwas, was bisher praktisch noch nicht eingetreten ist, nur deshalb weil es eben noch nicht eingetreten ist, auch gar kein Risiko beinhaltet, ist ein Fehlschluss.
Es sagt nichts über das Risiko an sich aus, sondern allenfalls über die Höhe des Risikos.
Und wenn dann noch (wie von Dir Hinnerk) unnachgewiesen (Hörensagen!) eine dänische Polizeibehörde ( Viborg) zitiert wird, die im Gegensatz zu Aussagen von Foreningen Fair Dog und den offiziellen Aussagen der dänischen Botschaft (hier von mir weiter oben mit verlässlicher Quellenangabe zitiert) angeblich eine "milde Sonderbehandlung für Touristenhunde" verspricht, wenn der Hund nach dem Gesetz auffällig wird, dann ist ja wohl das als Stimmungsmache gegen diejenigen zu sehen, die versucht haben mit offiziellen Zahlen, Daten und Aussagen eine Risikofeststellung ohne Aussage zu dessen Höhe oder Wahrscheinlichkeit zu treffen.
Zum Vergleich dazu noch einmal meine Antwort aus dem betreffenden Thread:
"Je nachdem wie vorsichtig/ ängstlich Ihr seid, kann man abraten oder zuraten.
Im Regelfall ist das Reisen mit Hund in DK unproblematisch.
Nun sind auch nach der neusten Revision des dänischen Hundegesetzes bestimmte Rassen in DK weiterhin verboten. Auch "Mischlinge" dieser Rassen gehören dazu. Das Problem dabei ist, das jeder Hund nach Augenschein von den Behörden (z.B. insbesondere Polizei) verdächtigt werden kann, zu diesen Rassen zu gehören. Welche Konsequenzen für Urlauberhunde daraus erwachsen könnten, ist umstritten. Dänische Hunde können, insofern sie zu den im Gesetz gehörigen Rassen oder deren "Mischlinge" gehören oder es vermutet wird, das sie dazu gehören, mit relativ wenig juristischen Einspruchmöglichkeiten der Halter auf Anordnung selbst der untersten (Polizei-) Behörden eingeschläfert werden, auch ohne dass es Zwischenfällen zwischen Hunden oder Hunden und Mensxhen gekommen sein muß.
Wir haben einen Labrador Retriever mit Papieren und von der Rassezugehörigkeit her wohl eher kein Problem. Sollte es zu einem Beißvorfall (siehe => skambidsparagraf ) seitens unseres Hundes kommen, ist theoretisch die Gefahr der "rechtmäßigen" Tötung auf Anordnung der Behörde zu befürchten.
Wir fahren trotzdem, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl aber mit derHoffnung, dass der Fall der Fälle so nicht eintrifft.
Mit einem "Mischling", dessen Herkunft nicht nachweisbar ist, wäre das Gefühl noch um vieles mulmiger und für uns ein Grund, andere Urlaubsziele mit Hund zu suchen, so schade dies in Bezug auf DK auch ist. :(
Sehr viele Hinweise bzw. Stimmen zum Hundegesetz auch nach der letzen Revision findet man im Forum hier:
viewtopic.php?f=34&t=21945&hilit=Hunderassen&start=0
viewtopic.php?f=34&t=29937&hilit=+13+hunderassen
"
Ist ein solcher Beitrag etwa Stimmungsmache?
Stimmungsmache ist dagegen wohl das Heranziehen von Bereichen wie Todesstrafen in Texas.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
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Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben: Stimmungsmache ist dagegen wohl das Heranziehen von Bereichen wie Todesstrafen in Texas.
Ein jeder zieht den Horizont bzw. die Schmerzgrenze dessen, was er bereit ist auszuhalten und mitzutragen, eben woanders. Mir bereitet die dänische Hundegesetzgebung auch sehr großes Unbehagen. Ja, sie macht mich wütend. Trotzdem sehe ich keinen Grund darin, mit meinem Hund das Land zu meiden. Jetzt muss ich es sogar aushalten.
Nein, mein von dir abgetaner Vergleich der Todesstrafe in Texas und anderen Bundesstaaten ist keine Stimmungsmache. Einmal geht es um Hunde, ein anderes Mal um Menschen.
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben: Stimmungsmache ist dagegen wohl das Heranziehen von Bereichen wie Todesstrafen in Texas.
Ein jeder zieht den Horizont bzw. die Schmerzgrenze dessen, was er bereit ist auszuhalten und mitzutragen, eben woanders. Mir bereitet die dänische Hundegesetzgebung auch sehr großes Unbehagen. Ja, sie macht mich wütend. Trotzdem sehe ich keinen Grund darin, mit meinem Hund das Land zu meiden. Jetzt muss ich es sogar aushalten.
Nein, mein von dir abgetaner Vergleich der Todesstrafe in Texas und anderen Bundesstaaten ist keine Stimmungsmache. Einmal geht es um Hunde, ein anderes Mal um Menschen.
Nachdem offizielle Zahlen und Daten, sowie auch die offizielle Stellungnahme der dänischen Botschaft den Vorwurf der Stimmungsmache und die katergorische Behauptung, es bestünde gar kein wie auch immer geartetes Risiko widerlegt hatten, war Dein Kommentar folgender:
Hinnerk hat geschrieben:Belassen wir es doch einfach so: Seit Einführung des neuen Hundegesetzes ist von tausenden von Hunden, die mit ihren Haltern in Dänemark den Urlaub verbrachten noch keiner behördlicherseits getötet worden. Ohne es zu wissen behaupte ich einmal, dass aber bestimmt schon der eine oder andere Hund deutscher Touristen in Dänemark im Straßenverkehr unter die Räder und zu Tode kam.
Da möge jetzt jeder das Risiko für sich und seinen Hund abschätzen, wenn er/sie mit seinem Vierbeiner in Dänemark den Urlaub verbringen möchte. Der Hundetod im Straßenverkehr ist auf jeden Fall wahrscheinlicher.
Dabei hättest Du es bewenden lassen können/ sollen.
Damit hast Du Dein Statement zur Einschätzung der Höhe des nachweislich potentiell vorhandenen Risikos abgegeben. Es ist Dein gutes Recht dies so einzuschätzen, andere schätzen das Risiko mit gleich gutem Recht möglicherweise höher ein.
Fakt ist:
- es gibt das dänische Hundegesetz, dass die Tötung von Hunden unter bestimmten Umständen ("skambidparagraf" und/oder Rassezugehörigkeit) vorsieht
- offizielle Zahlen bestätigen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von dänischen Hunden bereits vital betrofffen waren
- die Entscheidung zur Tötung ist per Gesetz den unteren Polizeibehörden übertragen
- der betroffene Halter hat relativ wenig Möglichkeiten auf juristische Einflußnahme
- die Beweislast liegt beim Halter
- auch ausländische Hunde unterliegen laut Stellungnahme der dänischen Botschaft diesem Gesetz in gleichem Maße wie dänische Hunde
Ergo:
Es besteht ohne dass es Stimmungsmache ist, ein unbestreitbares Risiko, welches zugegebenermaßen in seiner Höhe der individuellen Einschätzung durch den Einzelnen überlassen bleibt, wenn er sich die Frage stellt, ob er mit seinem Hund in DK Urlaub machen will.


Wozu jetzt noch Deine Relativierungen, diese vielen Rückzugsscharmützel auf Nebenkriegsschauplätzen?
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Ach 25örefan, ich hatte dich bisher eher für einen Realisten gehalten, der in der Lage ist, Gefahren und Risiken nüchtern abzuschätzen. Aber auch du siehst im dänischen Hundegesetz eine lauernde Gefahr für Lumpi, Hasso und Co. in Dänemark. Nun ja, so kenne ich es auch aus Haustierforen; deshalb meide ich die mittlerweile.

Ihr könnt jetzt gern noch weiter über die Wahrscheinlichkeit der Tötung eures Hundes während eines Dänemarkurlaubs philosophieren. Ich habe zu dem Thema jetzt wirklich alles gesagt, was m.E. zu sagen ist. Jetzt haben die Verschwörungstheoretiker das Wort. :roll:
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:Ach 25örefan, ich hatte dich bisher eher für einen Realisten gehalten, der in der Lage ist, Gefahren und Risiken nüchtern abzuschätzen. Aber auch du siehst im dänischen Hundegesetz eine lauernde Gefahr für Lumpi, Hasso und Co. in Dänemark...
Ich bin Realist genug, um auch diesen März genauso wie im letzten Jahr und den Jahrzehnten davor wieder nach DK zu fahren.
Mit Hund!
Aber leider nicht so unbeschwert wie vor dem Jahr 2010, also vor der Einführung des unsinnigen dänischen Hundegesetzes, welches zudem m.E. in seinen Ausführungsbestimmungen eines Rechtsstaates nichts würdig ist.
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H. C. Andersen

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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

Hej !
Wie ich finde positiv seiner Meinung so Ausdruck zu verleihen.
https://www.nordschleswiger.dk/index.ph ... echtigkeit
Venlig hilsen
Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Immerhin wird in dem obigen Link die Kritik auch von dänischen Bürgern an der praktischen Umsetzung des dänischen Hundegesetzes durch die Vollstreckungssbehörde (untere Polizeibehörde) laut:
In Apenrade haben Hundefreunde aus Dänemark und Deutschland gegen die dänischen Hundegesetze demonstriert. Sie wollten auch auf das ihrer Meinung nach willkürliche und viel zu rabiate Vorgehen der Behörden gegen die Tiere aufmerksam machen
Gut auch, dass in dem Artikel zur Sprache kommt, dass es in der Kritik nicht allein um die 13 verbotenen Hunderassen geht, sondern insbesondere auch um die menschlich und rechtlich fragwürdige Umsetzung im Zusammenhang mit dem "skambidsparagraf", nachdem ein Hund nach einem Beißvorfall mit Artgenossen beschlagnahmt und getötet werden darf:
Damit schildert sie [deutsche Hundehalterin, die öfter in DK Urlaub macht und/ oder dänische Freund besucht] eine Situation, die ein zentrales Anliegen der Demonstranten ist, neben dem Protest dagegen, dass bestimmte Rassen in Dänemark verboten wurden, obwohl sie nur für einen Bruchteil der Beißattacken verantwortlich sind: Die Praxis der Behörden in Dänemark, Hunde nach Auseinandersetzungen untereinander den Haltern wegzunehmen und sehr schnell über die Tötung der Tiere zu entscheiden
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

Hier geht es u.a. auch um Verhältnismäßigkeit. https://www.nordschleswiger.dk/de/nords ... or-gericht
Hendrik77
Egal wo,Fußballfan ein Leben lang !
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

https://nordschleswiger.dk/de/nordschle ... unde-leine Alle Jahre wieder vom 1.4. bis 30.9. besteht für Hunde Leinenpflicht an dänischen Stränden.
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Wenn sich denn alle Hundehalter an die Vorgabe halten ist ja alles in Ordnung. Ja wenn...
Zuletzt geändert von Hinnerk am 17.04.2019, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Barre
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Barre »

Hendrik77 hat geschrieben:https://nordschleswiger.dk/de/nordschle ... unde-leine Alle Jahre wieder vom 1.4. bis 30.9. besteht für Hunde Leinenpflicht an dänischen Stränden.
Hendrik77
Ich denke das dieser Zeitraum jeder Hundehalter/ Besitzer wissen wollte :D und ich finde es traurig das es immer wieder noch Leute gibt die nix von diesem Zeitraum WISSEN wann Leinenpflicht ist !