Glaubt mir, wenn ich das alles nicht erlebt hätte, würde ich das nicht behaupten.
Wenn Ihr vierzehn Jahre in Dänemark wohnt, dann könnt Ihr Euch wieder mit den dann gesammelten Erfahrungen zu Wort melden.

Meiner bescheidenen Meinung nach kann man ja die Rechtschreibung in Forenbeiträgen nicht sorgfältig genug überprüfen. Besonders bei bestimmten Aussagen, die man über sich selbst trifft.kalinka hat geschrieben:Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, meine Allgemeinbildung, denke ich ist auch nicht unter dem Durchschnitt.
Ja da muss ich dir voll recht geben. Wir ticken anders als eben die Dänen. Sie sehen, zumindest die ich kenne, anders. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, als wir vor 1 1/2 Jahren unsere Freunde kennenlernten.Unsere Tochter sagt so oft, man auf deutsch hätt ich es ihm sagen können. Das meinte sie, weil er es oft nicht versteht was sie ihm auf dänsich sagt....und sie kann gut dänsich.Hina hat geschrieben:
Bei Eurem Kontakt darfst Du aber nicht vergessen, dass Ihr Euch wahrscheinlich beide in einer Fremdsprache austauscht (Englisch?). Das ist, auch wenn man sie einigermaßen gut beherrscht, immer etwas anderes, als wenn man es in seiner Muttersprache macht und auch das Verständnis ist immer ein wenig anders als in der Muttersprache. Da kann es auch schnell mal passieren, dass eben doch etwas falsch interpretiert wird.
Hilsen Hina
SUPER - ja genau so isset..... Ich werde immer gefragt, warum ich so gut dänsich kann und warum.Hina hat geschrieben:Hallo Lowi,
nein, ich bin keine Dänen aber ein Teil unserer Familie sind Dänen. Ich bin hier eingewandert.
Ich weiß nicht, warum es für einige ein schwieriges Verhältnis zwischen DE und DK ist. Das liegt sicher auch an der Mentalität jedes einzelnen. DK ist natürlich nicht eine kleine Version von Deutschland, was irgendwie viele meinen, wenn sie herkommen. Aber gerade der Unterschied bei aller kulturellen Nähe ist das, was ich hier mag.
Wenn man offen für alles und nicht der Meinung ist, hier müsse es wie in DE zugehen, dann ist es gar nicht schwer, sich in das Land zu verlieben. Wenn man offen auf die Leute zugeht, die Sprache ordentlich spricht und versteht und auch zeigt, dass man nicht nur an ihrem Sozialsystem interessiert ist, sondern wirklich an Land und Leuten, dann wird man hier durchaus gut aufgenommen. Leider verstehen das aber viele nicht. Dabei würden sie in DE auch eher den Kontakt zu denjenigen Einwanderern meiden, die sich nicht die Mühe machen, die Sprache vernünftig zu lernen und einem bei jeder Panne erzählen, was bei ihnen im Land eigentlich besser ist. Da fragt man sich doch auch als erstes, warum derjenige dann nicht doch lieber in seiner Heimat geblieben ist, wenn es da so viel besser zugeht.
Wer hier Probleme mit seinen Mitmenschen hat, der hat seine Mitmenschen eben auch nicht verstanden oder sich nicht wirklich auf DK eingelassen. Mir ist es jedenfalls überhaupt nicht schwer gefallen. Ich renne nicht den ganzen Tag rum und suche das Haar in der Suppe, über das ich mich grün und blau ärgern kann. Ich habe eben nicht solch eine Anspruchshaltung, wie viele andere. Ich denke, ich habe vor allem hier gelernt zu leben.
Hilsen Hina
Das mit den dänischen Frauen kann ich nur bestätigen!SebastianR. hat geschrieben:Hallo,
Ich lebe inzwischen seit ca. 10 Jahren mit Dænen zusammen (2.te daenische Frau, daenische Arbeit und inzwischen kleinen daenische Tochter) Meiner Erfahrung nach, ist es in DK wesentlich einfacher jemanden kennenzulernen. Praktisch in jeder Situation fangen die daenen einen Plausch an. Auch voellig unbekannter Weise. Es ist eigentlich eine fast typisch daenische Verhaltensweise! Ich glaube, wenn man das nicht so erlebt, ist das oft die eigene Unsicherheit aufgrund der unterschiedlichen Sprache und weil man zu Gast ist. Und ja, das zieht sich auch bis ins zwischenmenschliche. Daenische Frauen sind jedenfalls nach meinem Empfinden wesentlich umgaenglicher als Deutsche. Aber damit sag ich nichts gegen deutsche Frauen. Die mag ich auchGruss