Ach schon wieder die neidische Minderheit.
Die Tendenz kann ich aber bestätigen: Es kommen tatsächlich Touris nach Kopenhagen, nur wegen den Restaurants. Als ich neulich im 1-Sterne Restaurant [url=http://www.konghans.dk]Kong Hans[/url] war, sass am Tisch neben uns ein Ami, der aus einer Geschäftsreise im Golf zurückkam. Abstecher Kopenhagen nur wegen den Restaurants, sonst wäre die Zwischenlandung sicher in Frankfurt gewesen. An diesem Abend also Kong Hans und am nächsten Abend NOMA. Dann wieder zurück nach Baltimore.
Die Berge sind schon versetzt. NOMA zieht übrigens zur OL nach London um. Finde ich sehr innovativ und was das Marketing angeht genial.
Ganz DK profitiert davon, die ausländische Medien sind begeistert, zB
http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/2012/apr/30/worlds-50-best-restaurants-2012-noma
http://www.nytimes.com/2011/11/06/magazine/rene-redzepi-the-prince-of-denmark.html
Es geht ja für Dänemark nicht nur um die deutschen Urlauber an der Nordsee, sondern auch um Japaner, Amis, Engländer, Italiener und natürlich die ganzen Schweden und Norweger, die Kopenhagen sowieso lieben und als die tollste Stadt in Skandinavien sehen.
Time rechnet sogar der Chef von NOMA, René Redzepi, zu den 100 einflussreichsten Leute der Welt, nach Barack Obama jedoch:
http://www.time.com/time/specials/packages/article/0,28804,2111975_2111976_2111947,00.html
Redzepis Vater ist aus Albanien eingewandert und hat eine Dänin geheiratet. Das Ergebnis lässt sich zeigen
Übrigens: So ein Ami wie der von Baltimore gibt pro Tag 1.000 Euro aus, das ist mehr als eine deutsche Familie, die eine Woche Herbst buchen und Lebensmittel von zu Hause mitbringen, für die Woche komplett.