Katastrophales Ferienhaus - Was nun?

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MBPUNKT
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Re: Katastrophales Ferienhaus - Was nun?

Beitrag von MBPUNKT »

Blind_Fisch hat geschrieben: 01.09.2024, 14:52 wir fahren seit einigen Jahren wieder regelmäßig (1-2 Mal im Jahr) nach DK/Jütland in den Urlaub. Bisher war es immer ein Traum. Das letzte Ferienhaus war allerdings eine Katastrophe.
Hallo Jens,

es hilft in deinem konkreten Fall zwar nicht weiter, aber lasse dich auch für die Zukunft nicht entmutigen.

Wir haben gestern für 14 Tage ein Ferienhaus in Allinge auf Bornholm bezogen, vermittelt durch feriepartner.de.

Wir kennen wahrlich viele, viele Ferienhäuser, und einen kompletten Reinfall haben wir zum Glück noch nie erlebt. Aber dieses Haus hier ist ein ganz besonderes Vorbild für und an Sauberkeit und Wohlfühlatmosphäre. Einfach mega Top!

Es geht also auch anders, Manfred
Ich kann mich ärgern, bin aber nicht verpflichtet dazu :!:
Blind_Fisch
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Re: Katastrophales Ferienhaus - Was nun?

Beitrag von Blind_Fisch »

Ich wollte mich abschließend nochmal melden:
In der Zwischenzeit habe ich mehrfach Rücksprache mit unserer Rechtsschutzversicherung gehalten. Prinzipiell wäre so ein Fall wie unserer gedeckt.
Da der Gerichtsstand in Dänemark ist, braucht man einen Anwalt, der auch dort tätig ist. Den habe ich nach kurzer Suche gefunden. Allerdings würde der nach einer individuellen Vergütungsvereinbarung abrechnen.
Dazu, ob das dann tatsächlich auch von der Versicherung bezahlt würde, oder nur Vergütung nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz gedeckt sind, habe ich widersprüchliche Aussagen von der Versicherung bekommen.

Letztlich muss man abwägen, ob einem dies die zusätzliche Investition wert ist (Selbstbeteiligung vs. Schadenhöhe vs. Erfolgsaussicht).
Da der Schaden (nicht erhaltene Preisminderung) in unserem Fall eher relativ gering im Verhältnis zur Selbstbeteiligung ist, haben wir diese Investition nicht getätigt und das ganze als Lehrgeld in den Wind geschrieben.

Die weitere Kommunikation mit Novasol hat sich übrigens auf allgemeine Textbausteine und Verweise auf deren AGB beschränkt. Kein zutreffender Bezug zu unserem Fall. Kein Entgegenkommen. Sehr schade.

Fazit:
  • Rechtsweg lohnt sich nur bei hoher Schadensumme - man ist letztlich doch auf die Kulanz des Vermieters/Vermittlers angewiesen
  • Falls zumutbar, möglichst Lösungsvorschlag der Vermittlung annehmen
  • Fotos zur Dokumentation machen
  • Und vor allem: Bei der Auswahl des Ferienhauses genau hinsehen!

P.S.: ich schreibe dies aus einem liebevoll eingerichteten, gepflegten und sauberen Ferienhaus in Vejlby Klit
NTC
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Re: Katastrophales Ferienhaus - Was nun?

Beitrag von NTC »

Vielleicht mal bei NDR mischt sich ein melden. Wenn die das mit etwas Glück als Story bringen, lenkt Novasol vielleicht ein.
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